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Veröffentlicht am 07.04.2021

Ein lustiger und spannender Krimi

Für die Katz
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Zum Inhalt:
Wie in den Jahren zuvor wollen Rosa Fink und ihr Ex-Ehemann Sebastian Fink, der Sebi genannt wird, auch in diesem Jahr gemeinsam im Nordseebad Dangast Urlaub machen. Die Anreise verschiebt ...

Zum Inhalt:
Wie in den Jahren zuvor wollen Rosa Fink und ihr Ex-Ehemann Sebastian Fink, der Sebi genannt wird, auch in diesem Jahr gemeinsam im Nordseebad Dangast Urlaub machen. Die Anreise verschiebt sich jedoch, da Sebi noch einen Auftrag bei einer Katzenausstellung hat. Für die Katzennärrin Rosa ist das kein Problem. Sie beschließt kurzerhand mitzukommen. Auf der Katzenausstellung passiert es dann. Einige der Rassekatzen werden mit Farbe besprüht. Von dem Täter oder der Täterin fehlt jedoch jede Spur und es will auch niemand etwas gesehen haben. Da Rosa und Sebi vorerst nichts mehr unternehmen können, beschließen sie erst einmal ihren Urlaub anzutreten. Doch dort wird Rosa von der Züchterin Monika Müller kontaktiert. Der Kurzhaar-Zuchtkater Maurice d’Artagnan ist verschwunden. Ist er entlaufen oder wurde er doch hinterrücks gestohlen? Und was hat das mit dem Ereignis auf der Katzenausstellung zu tun? Rosa beschließt zusammen mit Sebi zu ermitteln.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Perspektive aller für die Geschichte wichtigen Personen erzählt. So lernen wir nicht nur die beiden Protagonisten, sondern auch einige der Nebenfiguren recht gut kennen und erfahren etwas aus ihrer Vergangenheit, was sie antreibt und beschäftigt. So bekommen wir einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Rosa und Sebi, die beide zwar geschieden sind, sich aber in den letzten Jahren wieder angenähert haben. Beide haben ihre Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen und kleine, mal mehr mal weniger liebenswerte Marotten. Beide waren mir aber trotz ihrer Marotten oder vielleicht auch gerade wegen dieser sympathisch.

Ich muss gestehen, dass ich eine Weile gebraucht habe, um in die Geschichte zu kommen. Ist man aber einmal drin, begibt man sich auf eine interessante, lustige und spannende Verfolgungsjagd, bei der man fleißig mitraten kann. Zudem gibt es in der Geschichte viele herrlich schräge Figuren, die mich mit ihrer Art und ihren Ansichten immer wieder zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben. Außerdem lernt man einiges über die Katzenzucht selbst, welche Probleme dabei entstehen und wie unterschiedlich die Katzenzüchter sind. Ich habe Rosa und Sebi jedenfalls gerne bei ihren Ermittlungen begleitet.

Fazit:
Ein lustiger und spannender Krimi, der uns in die Welt der Katzenzüchter führt und mit einigen herrlich schrägen Figuren aufwarten kann, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und Rosa und Sebi gerne bei ihren Ermittlungen begleitet. Nun bin ich gespannt, welche Fälle noch auf sie warten.

Veröffentlicht am 15.03.2021

Eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt

Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre
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Zum Inhalt:
Anniversary Fortune, die Sorry genannt wird, ist an ihrem ersten Tag in der Akademie Fortuna, einer Schule für Wahrsagerei, nervös. Ist sie nicht nur die Tochter der Schulleiterin, sondern ...

Zum Inhalt:
Anniversary Fortune, die Sorry genannt wird, ist an ihrem ersten Tag in der Akademie Fortuna, einer Schule für Wahrsagerei, nervös. Ist sie nicht nur die Tochter der Schulleiterin, sondern gehört zur einzigen Visionisten-Familie von Horror’s Cope. Nun soll Sorry zeigen, dass sie ebenso wie ihre große Schwester bedeutende Visionen haben kann. Doch Sorry sieht eher nur das, was in den nächsten fünf Minuten passieren wird, was in vielen Augen eine bedeutungslose Fähigkeit ist. Als ihre Schwester einen Unfall hat und ihre Mutter darauf die Schulleitung abgeben soll, will Sorry dies um jeden Preis verhindern. Doch wird ihr dies gelingen?

Meine Meinung:
Wir begleiten Sorry von ihrem ersten Schultag auf der Akademie Fortuna an und erfahren, mit wie viel Angst, Sorgen und Druck, dieser erste Schultag sowie alle anderen Schultage für sie verbunden sind.

Sorry ist ein tolles zwölfjähriges Mädchen mit einem guten Herz und einem großen Sinn für Gerechtigkeit, die mir meist nur leidtat. Denn anstatt ihre Tochter zu unterstützen, baut ihre Mutter einen enormen Druck auf Sorry auf, unter dem sie fast zu zerbrechen droht und das nur, weil sie und kaum ein anderer sehen will, wie hilfreich und somit wichtig Sorrys Visionen sind. Ihre Mutter ging mir mit ihrem Verhalten wirklich auf den Keks.

Besonders ins Herz geschlossen habe ich Missy Hap, die Tochter des Hausmeisters, die nichts mit der Wahrsagerei am Hut hat. Denn Missy gibt Sorry in gewisser Weise Halt, sie unterstützt sie und wird für Sorry zu einer wahren Freundin, die das Mädchen gut gebrauchen kann.

Ebenso fand ich die Geschichte um Ben, gerade was die Erkenntnisse zum Ende hin angeht, ziemlich interessant. Ich hatte mir so etwas in der Art zwar schon gedacht, weswegen es nicht überraschend kam. Dennoch bin ich gespannt, wie es für ihn weitergeht.

Neben den bildreichen Beschreibungen der Autorin gibt es viele wunderschöne Illustrationen, die diese noch mal unterstreichen, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Außerdem finde ich, ist es der Autorin gelungen, Themen wie den Start an einer neuen Schule, neue Freundschaften und sich zugehörig zu fühlen, richtig gut in die Handlung einzuflechten.

Was mich gewundert und gestört hat war, dass die Schüler, was ihre speziellen Fähigkeiten angeht, eigentlich bereits alles können müssen, obwohl sie doch auf die Akademie Fortuna gehen, um ihre Fähigkeiten zu schulen und sich darin zu verbessern.

Fazit:
Eine tolle Geschichte über Freundschaft, das Gefühl dazugehören zu wollen, den Start an einer neuen Schule und die Ängste und Unsicherheiten, die damit verbunden sind. Ich habe mit Sorry mitgefiebert, mitgelitten und mich mit ihr gefreut, als sie erfährt, wie es ist, unterstützt zu werden und dass ihre Fähigkeiten doch viel wert und etwas Besonderes sind. Nun bin ich gespannt, wie es für Sorry, Ben und Missy weitergeht.

Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein Bankräuber mit Gewissen und ein neurotischer Dackel

Die dunkle Seite des Dackels
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Zum Inhalt:
Kevin Kaminski möchte einmal im Leben nicht auf seinen Namen reduziert werden, denn von einem Kevin erwartet man einfach keine großen Leistungen. Deswegen wünscht er sich nichts sehnlicher, ...

Zum Inhalt:
Kevin Kaminski möchte einmal im Leben nicht auf seinen Namen reduziert werden, denn von einem Kevin erwartet man einfach keine großen Leistungen. Deswegen wünscht er sich nichts sehnlicher, als wie sein Vorbild aus den Arztromanen Dr. Hendrik von Sonderbergh zu werden. Doch für ein Studium fehlt Kevin das Geld und so beschließt er, eine Bank auszurauben. Allerdings heftet sich kurz nach dem Banküberfall der Dackel Darth Vader, der Darcy genannt wird, an seine Fersen und Kevin bleibt nichts anderes übrig, als ihn mitzunehmen. Da hat er jedoch die Rechnung ohne Darcys Besitzer gemacht, die ihren Dackel wiederhaben wollen und deswegen alle Hebel in Bewegung setzen, um ihn wiederzufinden.

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Leben von Kevin und erfahren, wie es ihm während seiner Kindheit und Jugend ergangen ist. Dabei wird klar, dass Kevin es nicht leicht hatte und sein Wunsch, aus seiner Zukunft etwas Besseres zu machen, ist nachvollziehbar.

Kevin ist ein Mann, der im Leben oft gescheitert ist oder es zumindest denkt. Er trifft die falschen Entscheidungen, hat das Herz aber dennoch am richtigen Fleck, was man im Laufe der Handlung immer wieder an vielen Kleinigkeiten sieht. Klar kann ich Kevins Tat nicht gutheißen, dennoch verstehe ich, wieso sie aus seiner Sicht die einzig wahre Lösung für seine Probleme ist.

Ansonsten wimmelt es in der Geschichte von eigenwilligen und kuriosen Personen, deren Art man mögen kann oder nicht. Für mein Empfinden waren die Figuren an einigen Stellen schon etwas drüber. Da es sich bei der Geschichte um eine Krimikomödie handelt, ist es aber wohl gerade diese überspitzte Art in der Darstellung der einzelnen Figuren, die die Geschichte so witzig werden lässt. Denn ich habe das Schmunzeln fast nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Außerdem sorgen einige falsche Annahmen einzelner Figuren dafür, dass eine Art Situationskomik entsteht.

Gewünscht hätte ich mir, dass mehr Ermittlungsarbeit stattfindet. Denn wir lernen erst einmal die ganzen für die Handlung wichtigen Figuren kennen, was auch seine Richtigkeit hat, damit wir uns ein Bild von ihnen machen und ihr handeln verstehen können. Doch dadurch kam meiner Meinung nach die Ermittlungsarbeit, die man von einem Krimi kennt, zu kurz.

Fazit:
Ein Krimi, der mich durch seine eigenwilligen und kuriosen Figuren, ihre Ansichten und falschen Annahmen immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Leider kam die Ermittlungsarbeit für mein Empfinden zu kurz. Ich habe mich aber dennoch gut unterhalten gefühlt und würde mich freuen, mehr von Kevin, Annika und allen anderen Personen zu lesen.

Veröffentlicht am 08.09.2020

Emotionaler Auftakt der Reihe

DESTROYED Souls
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Zum Inhalt:
Die Welt von Kaycee Moore bricht von einen auf den anderen Tag zusammen, als ihre Mutter bei einem Unfall tödlich verunglückt und ihr Vater sich das Leben nimmt, weil er keinen Tag ohne seine ...

Zum Inhalt:
Die Welt von Kaycee Moore bricht von einen auf den anderen Tag zusammen, als ihre Mutter bei einem Unfall tödlich verunglückt und ihr Vater sich das Leben nimmt, weil er keinen Tag ohne seine geliebte Frau sein will. Doch Kaycee hat keine Zeit zu trauern. Denn sie muss für sich und ihre krebskranke Schwester Darina sorgen und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als James Torres, dem der Club „Heavenly’s“ gehört, aufzusuchen und ihn um einen Job zu bitten. Schließlich hat ihre ehemalige Freundin Charlie behauptet, dass man in seinem Club gutes Geld verdienen kann.

Doch Kaycee hat nicht mit der unbändigen Anziehungskraft, die James auf sie ausübt, gerechnet. James scheint es ebenso wie Kaycee zu gehen, doch er weiß, dass er sie eigentlich nicht anrühren darf. Denn James weiß, dass sie seine Schwäche ist und er darf sich in den Kreisen, in denen er verkehrt, keinerlei Schwäche erlauben, sonst wäre dies sein Untergang.

Meine Meinung:
Kaycee war mir von der ersten Sekunde an sympathisch und ich habe die ganze Geschichte über regelrecht mit ihr mitgelitten, mitgefiebert und mich für sie gefreut, als sie es schafft, wieder ein bisschen Hoffnung und Freude in ihrem Leben zu finden. Denn auf ihren jungen Schultern lastet von jetzt auf gleich ziemlich viel. Sie hat nicht nur den Tod ihrer Eltern zu verarbeiten, sondern muss dazu noch für sich und ihre Schwester sorgen. Gerade das Kaycee trotz allem alles dransetzt, dass es ihrer Schwester Darina gut geht, zeigt mir, was für ein herzensguter und liebenswerter Mensch Kaycee ist. Sie stellt sich und ihre Bedürfnisse regelrecht für ihre Schwester zurück und gibt trotz aller Steine, die ihr in den Weg gelegt werden, nie auf, was eine wunderbare Eigenschaft ist.

James war mir trotz seiner gerade zu Anfang harten und ruppigen Art dennoch sympathisch. Denn umso mehr man in die Handlung eintaucht und hinter seine Fassade blickt, merkt man, dass hinter seiner harten Schale ein butterweicher Kern steckt. Er versucht die, die er liebt um jeden Preis zu beschützen und in seinem Fall muss er dafür einen sehr hohen Preis zahlen.

Besonders aufgefallen ist mir noch Stella, die für Kaycee zu einer Freundin und Vertrauten wird. Sie hilft ihr James und seine komische Art besser zu verstehen und gibt ihr immer wieder Mut.

Mit Kaycee und James sind der Autorin facettenreiche Figuren gelungen, die Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen haben. Ebenso hat sie die Nebenfiguren so dargestellt, dass man sie jederzeit wiedererkennen konnte und ihnen kleine Eigenheiten gegeben, die sie einzigartig gemacht haben.

Die Handlungsorte werden von der Autorin bildreich und detailliert beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Die Handlung ist meiner Meinung nach in sich schlüssig und ich konnte meistens nachvollziehen, wieso die Personen so handelten, wie sie es taten. Einzig, dass James Kaycee irgendwann nicht mehr in seine Welt lässt und ihr erklärt, wieso er in manchen Dingen so handeln muss, wie er es nun mal tut, konnte ich nicht ganz verstehen. Klar möchte er sie beschützen, nur kommt es so immer wieder zu Fehlinterpretationen, die für Kaycee regelrecht ein Schlag ins Gesicht sind. Spätestens nach dem zweiten Vorfall hätte er ihr wenigstens einen klitzekleinen Einblick geben können. Vielleicht fehlen mir einfach nur mehr Puzzleteile aus der Vergangenheit von James, um ihn da besser verstehen zu können. Denn viel darüber erfahren, wie in diesem ersten Band noch nicht.

Fazit:
Eine Geschichte über zwei Personen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat, die aber versuchen, aus dieser Dunkelheit auszubrechen und aus ihrem Schicksal das Beste zu machen. Ich habe mit Kaycee mitgefiebert, mitgelitten und mich gefreut, als sie etwas ihrer Lebensfreude wiedererlangt. Das Zusammentreffen mit James löst ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle in ihr aus und ich bin schon gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird.

Veröffentlicht am 01.09.2020

Ein humorvoller, unterhaltsamer und spannender Krimi

Prost, auf die Wirtin
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Zum Inhalt:
Gerade erst wurde Hauptkommissar Constantin Tischler in den beschaulichen Ort Brunngries versetzt, schon wird er ausgerechnet an einem Sonntag aus dem Bett geklingelt. Die Wirtin des Orts ...

Zum Inhalt:
Gerade erst wurde Hauptkommissar Constantin Tischler in den beschaulichen Ort Brunngries versetzt, schon wird er ausgerechnet an einem Sonntag aus dem Bett geklingelt. Die Wirtin des Orts wurde tot im Wald gefunden. Da hilft ihm auch schimpfen und zetern nicht, dass er seine Stelle offiziell erst am Montag antritt, Hauptkommissar Tischler muss trotzdem zum Fundort der Leiche fahren. Am Ort des Verbrechens begegnet er auch gleich seinem neuen Kollegen Polizeiobermeister Felix Fink, der ihm mit seinen übereifrigen Ermittlungsmethoden den letzten Nerv raubt. Doch je mehr Hauptkommissar Tischler über die Dorfbewohner erfährt, umso sicherer ist er sich, dass die Freundlichkeit einiger Dorfbewohner nur Fassade ist.

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Geschehen und begleiten Hauptkommissar Constantin Tischler auf seinen Ermittlungen. Dabei erhalten wir nach und nach immer mehr Hinweise, die uns auf die Spur des Mörders bringen sollen und erfahren gleichzeitig, dass einige der Dorfbewohner nicht so freundlich und friedliche sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Vielmehr haben einige es nicht nur faustdick hinten den Ohren, sondern auch Dreck am Stecken. Gerade das hat für Spannung gesorgt, denn irgendwie hätte dadurch bald jeder der Mörder sein können. Gefallen hat mir zudem, dass wir auf dem gleichen Wissenstand wie Constantin und Felix waren, was mir das Gefühl gab, Teil des Ermitterteams zu sein. Ebenso finde ich, ist dem Autor gelungen, die Atmosphäre im Dorf und seine eigenwilligen Bewohner einzufangen. Jeder kennt jeden und der Dorftratsch ist einfach unschlagbar. So wird auch mal gerne der Stand der Ermittlungen mit außenstehenden Personen besprochen. Das und auch die unbeholfene Art von Polizeiobermeister Felix Fink sorgen immer wieder für Lacher.

Trotz allem, was er verzapft, war Felix mir gleich sympathisch. Klar muss er noch einiges lernen, wirkt manchmal naiv und übereifrig, doch er hat Potenzial, ein guter Ermittler zu werden. Wahrscheinlich war ihm sein ehemaliger Chef einfach ein schlechter Lehrer.

Mit Constantin bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Er ist im Grunde ein guter Ermittler, wirkte auf mich aber meist überheblich und besserwisserisch. Er ist der große Ermittler und nur seine Methoden sind die richtigen. Er hätte ruhig etwas mehr auf seine Mitmenschen eingehen und Felix unter seine Fittiche nehmen können. Dennoch muss ich sagen, haben Constantin und Felix vielschichtige Charakter, durch die sie menschlich wirken und auch die Nebenfiguren haben ihre kleinen Eigenheiten, die nur sie auszeichnen und durch die man sie jederzeit wiedererkennen kann.

Fazit:
Ein unterhaltsamer, humorvoller und spannender Krimi, bei dem wir uns gemeinsam mit dem Ermittlerteam auf die Suche nach dem Mörder der Wirtin begeben. Dabei erhalten wir einen Einblick in die wahre Natur einiger Dorfbewohner. Gerade die Mentalität der Dorfbewohner, der unschlagbare Dorftratsch und die unbeholfene und übereifrige Art von Polizeiobermeister Felix Fink haben immer wieder dafür gesorgt, dass lustige Situationen entstanden sind. Leider bin ich mit Hauptkommissar Constantin Tischler nicht warm geworden. Er wirkte auf mich meistens einfach nur überheblich und besserwisserisch.

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