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Veröffentlicht am 09.09.2020

Abschnitt 2, Szene 2

Never Doubt
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Geschichte

Willow Holloway zieht mit ihren Eltern, in das malerische Städtchen Harmony. Sie war die perfekte Tochter und Freundin- wunderschön, gut in der Schule, höflich und beliebt-, bis jemand versuchte, ...

Geschichte

Willow Holloway zieht mit ihren Eltern, in das malerische Städtchen Harmony. Sie war die perfekte Tochter und Freundin- wunderschön, gut in der Schule, höflich und beliebt-, bis jemand versuchte, ihr Licht zu löschen und sie so in die Dunkelheit verfiel. Sie war davon überzeugt niemals die Last des Geschehenen loswerden zu können, bis sie ihn traf: Isaac Pearce. Ausnahmetalent und Bad Boy der kleinen Stadt. Isaac kümmert sich um seinen alkoholkranken Vater und versucht der Kleinstadt zu entkommen. Nur in den Worten Anderer und auf der Bühne fühlt er sich vollkommen, wie er selbst. Willow sieht ihn spielen und erkennt die Einsamkeit in seinem Ausdruck, sie spiegelt die ihre. Sie beschließt es zu versuchen, sich selbst in den Worten anderer zu finden, und bekommt die Rolle für Orphelia. Ihr Hamlet? Isaac Pearce


Meine Meinung

Absolutes Highlight ;)
Mir gefällt der Schreibstil sehr und ich liebe Emma Scotts poetische Sichtweise.

Im großen und ganzen finde ich, es gibt sehr viele Übereinstimmungen mit Hamlet. Sie hat Hamlet und Ophelia ihr eigenes Happy End gegeben und jede Gelegenheit genutzt noch eins drauf zu setzen. Mir gefiel auch, dass sie aus beiden Sichtweisen geschrieben hat, man konnte sich gut in die Charaktere und deren Handlungen hinein versetzen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Isaac ist, was die Stadt aus ihm macht, nur so viel mehr. Er gibt nie auf auch wenn es aussichtslos scheinen mag und er aufgeben wollte, kämpfte er für das was- oder für die die er liebt. Er folgt seinem Traum und macht das beste draus. Und dennoch, er vergaß nicht, wo er her kam und wer ihn zu dem machte dem machte, der er ist und sein wollte. Dass Willow versucht über sich hinaus zu wachsen, die Vergangenheit ruhen zu lassen und ihr Licht zu finden. Dass Man sieht, dass es auch mal gut tut, für eine kurze Zeit jemand anderes zu sein, um heraus zu finden, wer man selbst eigentlich ist, fand ich extrem interessant. Gerade weil ich finde, dass es mit guten Büchern oft genau so ist. Man ist eine Zeitlang in einer anderen Welt, hat andere Probleme und und bereits ein Happy End.

Fazit
Das Buch ist der Hammer und man kann sich definitiv in der Geschichte von Isaac und Willow verlieren. Ich kann es nur herzlichst empfehlen.

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