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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2020

Gut, aber mir hat etwas gefehlt

Limonensommer
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Die Autorin hat ja schon jede Menge Bücher veröffentlicht in verschiedenen Bereichen (Romane, Kinder- und Jugendbücher), doch ich glaube ich kenne noch keines davon. Das lässt sich ja ändern und dieses ...

Die Autorin hat ja schon jede Menge Bücher veröffentlicht in verschiedenen Bereichen (Romane, Kinder- und Jugendbücher), doch ich glaube ich kenne noch keines davon. Das lässt sich ja ändern und dieses Buch wirkt schon mit dem sommerlichen Cover richtig ansprechend. Das gesamte Buch ist in der dritten Person aus den verschiedenen Sichten der drei Freundinnen erzählt. Schon der Einstieg mit dem Rückblick gefällt mir und es hat mir gefallen die drei Frauen besser kennenzulernen. Auch später wechselt es kapitelweise zwischen Judith, Katharina und Lene, wobei ich sagen muss, dass Judith mir am nächsten war, da man aus ihrer Sicht auch am meisten erfährt. Allgemein waren mir die Charaktere nicht greifbar genug. Klar, man lernt sie gut kennen und kann auch ihre Beweggründe verstehen, doch ich habe mit zeitweise eher als Zuschauer gefühlt und das hat mich ein wenig gestört. Das war zum Glück nicht durchgehend so und gerade bei den Rückblicken habe ich mich wohler gefühlt und war auch „näher“ dran. Das ist der Hauptkritikpunkt am Buch, ansonsten hat mir die Geschichte ein paar schöne Lesestunden beschert, gerade weil man manche Situation aus dem eigenen Leben wiedererkennt. Gerade dieser Aspekt der verlorenen Kinder- und Jugendfreundschaften hat mir gefallen, denn wer kennt es nicht? Einfach ist die Geschichte jedoch nicht, denn jede der Frauen hat so ihre Probleme (gehabt) und man muss tief in die Geschehnisse eintauchen, um das Zerwürfnis zu verstehen.

Eine schöne Geschichte mit der Lebensgeschichte dreier Frauen und wie sie nach vielen Jahren wieder zueinander finden.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Nett, aber der Text hat mir nicht 100% gefallen

Greta und das Schneckenhaus
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Greta zieht mit ihren Eltern in ein neues Haus, weg von ihrem Freund Leander, denn ihre Mutter bekommt noch ein Kind. Doch Greta vermisst ihr Zuhause. Doch dann lernt sie tolle neue Freunde kennen, andere ...

Greta zieht mit ihren Eltern in ein neues Haus, weg von ihrem Freund Leander, denn ihre Mutter bekommt noch ein Kind. Doch Greta vermisst ihr Zuhause. Doch dann lernt sie tolle neue Freunde kennen, andere als erwartet.
Dieses Buch ist mir schon durch das Cover ins Auge gestochen. Mir gefällt der Zeichenstil total gut und das Cover ist äußerst liebevoll und detailreich gestaltet. Im Buch selbst gibt es auch die ein oder andere Zeichnung, aber hier hätten es gut und gerne noch ein paar mehr sein dürfen. Vom neuen Zuhause, etc. Ohne die Zeichnungen hätte das Buch definitiv eine schlechtere Bewertung erhalten. Der Text ist recht einfach, aber meinem Empfinden nach nicht unbedingt für Erstleser geeignet. Zum Vorlesen passt es jedoch gut. Für mich klangen die Sätze teilweise unrund und ein wenig holprig, man erfährt so wenig über Greta, ihre Familie oder ihr Zuhause, so kam die Geschichte für mich abgehackt an. Ansonsten mag ich aber die Idee mit den Freunden, wobei mir da auch der Punkt fehlt, dass Familie ja Zuhause ist.

Hat definitiv Potenzial, was jedoch nicht voll ausgeschöpft wurde. Dennoch ein schönes Kinderbuch zum Vorlesen mit zauberhaften Illustrationen.

Veröffentlicht am 19.09.2020

Schwacher Abschluss

Grischa 3: Lodernde Schwingen
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Da ich bereits die Vorgänger der Reihe gelesen habe, wollte ich natürlich auch wissen, wie die Reihe endet. Wie der große Kampf aussieht und was aus unseren Helden wird. Auf diesen Abschluss war ich sehr ...

Da ich bereits die Vorgänger der Reihe gelesen habe, wollte ich natürlich auch wissen, wie die Reihe endet. Wie der große Kampf aussieht und was aus unseren Helden wird. Auf diesen Abschluss war ich sehr gespannt, ich habe viel erwartet und muss sagen, dass ich leider ein wenig enttäuscht bin. Gerade nach dem Finale des zweiten Bandes habe ich hier große Hoffnungen in den Abschluss gesetzt. Alina versteckt sich mit ihren Freunden unter der Erde vor dem Dunklen und ist dort wieder eher Gefangene, denn sie ist Sankta Alina und wird von vielen angebetet als Retterin vor dem Dunklen. Doch meiner Ansicht nach wird sie dieser Rolle so gut wie gar nicht gerecht. Ohne ihre Freunde bekommt sie nichts wirklich auf die Reihe, sie war regelrecht anstrengend und konnte sich nirgends durchsetzen. Mir hat ihre Entwicklung gefehlt, gerade wenn man andere Charaktere anschaut, die definitiv reifer geworden sind.
Die Geschichte nimmt nur langsam an Fahrt auf und es gibt so viele Nebensächlichkeiten, die das Buch füllen, was mir an manchen Stellen die Freude am Lesen genommen hat. Und leider waren mir manche Begriffe nicht ganz geläufig aus dem Grischa-Universum, was eventuell an der Tatsache liegt, dass ich Band eins in der gekürzten Version gehört habe. Davon würde ich jedem abraten, es wirkt ein wenig unfertig so.
Lesen lässt sich das Buch recht flüssig, was natürlich an dem Stil der Autorin liegt, der mir sehr gefällt, doch so geht es wenig vorwärts und am Ende ist es viel zu schnell vorbei. Da war ich wirklich erstaunt und richtig enttäuscht.

Man merkt, dass es der Einstieg ist. Der Stil der Autorin ist noch nicht ganz ausgereift, aber ich hatte mir mehr erwartet.

Veröffentlicht am 19.09.2020

Gut, aber noch Luft nach oben

Stranded - Im Bann des Sees
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Mellie ist eine Wandlerin und lebt mir ihrem Volk im See. Sie und einige wenige aus ihrem Volk haben die Fähigkeit eine menschliche Gestalt anzunehmen und sie sind die einzige Möglichkeit, wie sie ihr ...

Mellie ist eine Wandlerin und lebt mir ihrem Volk im See. Sie und einige wenige aus ihrem Volk haben die Fähigkeit eine menschliche Gestalt anzunehmen und sie sind die einzige Möglichkeit, wie sie ihr Volk schützen können. Doch dann strandet sie und kann nicht mehr zurück.

Eine Unterwasserwelt voller Geheimnisse und die Fähigkeit einen menschlichen Körper anzunehmen, das hat mich sofort angesprochen. Die Autorin hat einen recht einfachen Stil, der sich schnell lesen lässt. Die Grundidee mit einer drohenden Gefahr (hier die Menschen) und vielen Geheimnissen ist ja nichts Neues. Auch das Mädchen, dass im Mittelpunkt steht, ist nichts Neues. Dann ist da auch noch Mellie, die mir anfangs viel zu wenig hinterfragt und alles einfach so hinnimmt. Klar der Verlust der Mutter ist hart, doch ich hätte schon ein paar Rückfragen erwartet. Doch immerhin entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte weiter und das tut der Geschichte ganz gut. Auch wenn sie mir persönlich zu vertrauensselig war. Leider sind mir auch ein paar kleinere Unstimmigkeiten aufgefallen, zuerst ist es nur zwei Stunden entfernt, dann waren sie plötzlich mehrere Stunden unterwegs. Doch ansonsten findet man in der Geschichte vieles: Vertrauen, Verrat und Freundschaft. Doch über die Unterwasserwelt, ihre Regelungen und dem Aufbau erfährt man sehr lange zu wenig. So passiert auch recht wenig, bis man an einen bestimmten Punkt angelangt, doch eben erst gegen Ende des Buches. Ich hätte auch gerne mehr erfahren über die Kindheit in der Welt, gerade die Zeit mit ihrer Mutter und wie Mellie und Rynn aufgewachsen sind.
Die Fortsetzung werde ich irgendwann bestimmt mal lesen, aber zu sehr reizt es mich gerade nicht.

Ein guter Auftakt mit Luft nach oben.

Veröffentlicht am 07.09.2020

Mir hat es gut gefallen

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Ein neues Buch der Autorin. Ich kenne bereits einen Roman und die Silberschwingen-Dilogie von der Autorin und hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen. Erhalten habe ich eine etwas andere Geschichte ...

Ein neues Buch der Autorin. Ich kenne bereits einen Roman und die Silberschwingen-Dilogie von der Autorin und hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen. Erhalten habe ich eine etwas andere Geschichte als erwartet, dennoch hat es mir recht gut gefallen. Mir war von Anfang an klar, dass es auch in die Liebesrichtung geht und kitschig werden kann, denn so schreibt die Autorin einfach. Ihren Schreibstil an sich mag ich aber, er ist locker und sie schafft es den Leser in den Bann zu ziehen. Die Idee mit den Seelenweben ist wirklich interessant, auch wenn es lange dauert bis man mehr darüber erfährt. Abby selbst ist natürlich besonders, das war ja zu erwartet und die beiden Brüder Bastian und Tristan spielen natürlich auch eine große Rolle. Diese Dreiecksgeschichte war mir persönlich mal wieder zu viel des Guten, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Da es sich um den Auftakt einer Reihe handelt, ist das Ende natürlich offen. Aber nicht nur das Ende, auch einige Erklärungen und Geschehnisse sind nicht aufgeklärt und so hoffe ich auf Auflösung im Folgeband. So ist man doch in der Schwebe und würde gerne mehr erfahren.
Die Charaktere selbst haben mir recht gut gefallen, sie waren schnell greifbar und man lernt Abby, Tristan und Bastian relativ gut kennen, was auch mit den Sichtwechseln zusammenhängt. Ich habe mit der Hörversion gewechselt und ich muss sagen, dass mir diese recht gut gefallen hat. Toll vorgetragen und man kann der Sprecherin sehr gut zuhören.

Ein interessanter Auftakt, der noch viele Fragen unbeantwortet lässt.