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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2018

Leider sehr enttäuschend

Das Geheimnis der Königin
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Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut da ich gerne Historische Romane lese und ein großer Fan der Tudor Dynastie bin.

Der Anfang des Buches gefiel mir noch ziemlich gut. Der Schreibstil ...

Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut da ich gerne Historische Romane lese und ein großer Fan der Tudor Dynastie bin.

Der Anfang des Buches gefiel mir noch ziemlich gut. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht zu lesen, sodass man schnell durch die Seiten kommt. Wir begegnen gleich der jungen Französichen Prinzessin Catherine, die mir einen sehr symphatischen und intelligenten Eindruck vermittelte. Sie war freundlich und warmherzig. Obwohl sie zur Hochzeit mit dem englischen König Heinrich gezwungen wird, verstehen die beiden sich sehr gut und erleben glückliche Zeiten die durch die Geburt ihres Sohnes gekrönt wird. Leider verstirbt der König im Krieg und das Schicksal um Catherine nimmt seine Lauf. Ihr 1 Jahr altes Baby ist nun der neue König und jede Art von Menschen versuchen Einfluss auf ihn zu nehmen. Catherine wird dabei systhematisch aus seinem Leben gedrängt und sie verfällt in Einsamkeit. Diese wird erst gebrochen als sie den jungen Waliser Owen Tudor trifft - einer ihrer Untertanen. Sie verliebt sich in ihn, aber natürlich ist diese Liebe verboten.

Bis hierhin hat mir der Roman noch gut gefallen, dann aber leider nicht mehr wirklich. Plötzlich geht alles sehr schnell und keine Ereignisse bekommen die Zeit die sie brauchen. So fehlt zum Beispiel jedes geheime Knistern zwischen Catherine und Owen. Man spürt nichts von der geheimen Liebe. Mit einem Satz haben die beiden sich verliebt, im nächsten landen sie bereits im Bett und eine Seite später ist Catherine auch schon schwanger. Es fehlt der Geschichte jegliche Tiefe und Spannung. Bis zum Ende zieht sich dies durch. Es kommt keine Spannung auf, keine Gefahr, keine Emotionen. Es liest sich fast wie eine Punkteliste. Schwanger, Geburt, wieder Schwanger, Geburt, Zwischenhandlung, erneute Schwangerschaft... Dies fand ich wirklich schade da die Geschichte extrem viel potential gehabt hätte. 

Natürlich ist die Geschichte interessant, aber wohl auch nur da es sich um eine wahre Begebenheit handelt. Die Autorin kann leider weder spannung, noch eine Bandbreite an Gefühlen erzeugen. Einzig das Ende des Romans ist sehr tragisch, aber auch hier liegt es wohl eher daran das es auch wirklich geschehen ist.

Fazit:
Der Roman hat für mich sehr viel potential gehabt. Es ist durchaus eine interessante Geschichte, aber es fehlt komplett an Tiefe und Spannung. Wirklich sehr traurig, da Tudor Romane meist Spannung und gute Unterhaltung versprechen.

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Veröffentlicht am 25.09.2017

Hatte mir mehr versprochen

Das Geschenk eines Sommers
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Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen. Den Anfang fand ich sehr gut, ich bin gut reingekommen und fand Clara sehr symphatisch. Sie ist eine aufgeweckte, junge Frau, die mitten im Leben ...

Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen. Den Anfang fand ich sehr gut, ich bin gut reingekommen und fand Clara sehr symphatisch. Sie ist eine aufgeweckte, junge Frau, die mitten im Leben steht und eine sehr gute Beziehung zu ihren Eltern hat.
Irgendwann verlor sich aber der positive Eindruck. Ich kann nicht genau sagen ob es am Schreibstil lag oder einfach nur daran wie die Charaktere mit der Situation umgegangen sind. Irgendwie war es alles für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Plötzlich stand auch ein dunkles Familiengeheimnis mitten im Raum, was für mich einfach fehl am Platz wirkte. Irgendwie einfach dahergegriffen. Auch die Liebesgeschichte am Ende des Buches wirkte für mich deplaziert. Es war alles ein bischen unwirklich, für mich nicht sehr überzeugend.

Dennoch hat mich das Buch stellenweise sehr ergriffen, jediglich aber nur weil ich an meine Mutter deken musste und wie unvorstellbar es für mich wäre sie so plötzlich verlieren zu müssen. Das war sehr beklemmend. Zumindest in der Hinsicht schafft es das Buch mir die Moral ''Verschwende keine Minute deines Lebens und halte die Menschen die du Liebst nahe bei dir'' zu vermitteln.

Auch vom Ende war ich nicht sehr begeistert. Wieder hatte ich das Gefühl das es alles etwas unwirklich ist. Es kam mir einfach nicht echt vor.

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Langweilig, emotionslos, monoton

Hitze
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Dieses Buch haben so unglaublich viele Menschen gehyped und für ihr Buch des Jahres erkoren, das ich dachte das es nur brilliant sein könnte und auch der Klappentext versprach nur gutes. Doch weit gefehlt.

Im ...

Dieses Buch haben so unglaublich viele Menschen gehyped und für ihr Buch des Jahres erkoren, das ich dachte das es nur brilliant sein könnte und auch der Klappentext versprach nur gutes. Doch weit gefehlt.

Im Buch geht es um Edie, eine junge Frau die in Brooklyn in sehr ärmlichen Verhältnissen wohnt. Sie verliebt sich in den doppelt so alten Eric mit dem sie auch eine Affaire anfängt, denn er lebt in einer offenen Ehe. Nach und nach befreundet sie sich mit Erics Ehefrau, aber auch mit deren Adoptivtochter, die - genau wie Edie - dunkelhäutig ist. Diese explosive Kombination verspricht eine spannende Lektüre, eine auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus, Einsamkeit, Liebschaften und Armut.

Allerdings kann dieses Versprechen nicht eingehalten werden - ganz im Gegenteil. Es enttäuscht sogar. Die Geschichte ist unglaublich langweilig, gefühlskalt und monoton. Der Schreibstil der Autorin ist einfach nur merkwürdig - abgehackte, aneinander gereite Wörter, die ein Tempo hergeben als wären alle auf der Flucht. Es kommen keine Emotionen zum Vorschein. Die Geschichte hat mich durch den Schreibstil einfach komplett kalt gelassen.

Edie als Protagonistin ist mir unglaublich auf die Nerven gegangen. Alles war schlecht und negativ, das Buch war ein einziges gejammere. Auch die anderen Charaktere blieben farblos für mich. Es wurde kaum gesprochen, jeder lebte nur so vor sich hin. Gefühle suchte man auch hier vergebens.

Eine gute Handlung gab es ebenfalls nicht. In der ersten Hälfte ging es nur darum wie geil die Protagonistin ständig ist und wie oft sie für irgendwelche Männer die Beine breit macht. Was will uns die Autorin mit diesen ziemlich derben Szenen sagen? Eric als ihren Liebhaber hatte nur einige wenige Gastauftritte. In der zweiten Hälfte des Buches zog Edie dann kurzzeitig zur Ehefrau und Tochter und dort ging es dann nur um die gescheiterten Malversuche von Edie und wie sie sich durchs Haus schleicht. Die Geschichte zog sich leider sehr hin und das bei gerade einmal 190 Seiten. Das groß angekündigte Hauptthema des Buches - Rassismus - wird auch eher als Randnotiz mit einigen wenigen 0815 Bemerkungen abgetan.

Wie gesagt war ich wirklich enttäuscht von dem Buch. Ich hatte großes Potential vermutet und hab mich schon auf anregende Diskussionen und Gedanken gefreut, doch stattdessen empfinde ich das Buch schon fast als Zeitverschwendung. Keine Ahnung was andere Leser von diesem Buch abgewinnen können - ich kann es leider nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Enttäuschend

Narrenkrone
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Narrenkrone ist der zweite Teil der Dilogie von Boris Koch um die Neuinterpretation vom Märchen Dornröschen. Teil 1 - Dornenthron - hatte mir ja extrem gut gefallen. Es war etwas neues, es war düster, ...

Narrenkrone ist der zweite Teil der Dilogie von Boris Koch um die Neuinterpretation vom Märchen Dornröschen. Teil 1 - Dornenthron - hatte mir ja extrem gut gefallen. Es war etwas neues, es war düster, spannend, aufregend und magisch. Ich war also mehr als gespannt wie es dann im zweiten finalen Teil weiter geht.

Leider wurde ich extrem enttäuscht und das auf ganzer Linie. Für mich ist dieser zweiter Teil einfach eine Verschwendung großen Potentials und ich ärgere mich deshalb sehr. Ich hatte das Gefühl das der Autor irgendwie doch keine Lust mehr hatte weiter zu schreiben und einfach versucht hat irgendetwas zu veröffentlichen. Oder ist es auch bei ihm die Corona Lockdown Depression gewesen?

Die Handlung nimmt die erste Hälfte des Buches kaum an Fahrt auf. Es geht immer noch darum die Hecke zu überwinden und ich hatte teilweise das Gefühl das man sich als Leser komplett im Kreis gedreht hat. Irgendwie schien nie etwas wirklich neues, spannendes zu passieren. Für mich gab es unglaublich viele Längen über die ich mich nur hinweg trösten konnte indem ich hoffte das es irgendwann an Fahrt aufnehmen würde. Circa ab der Hälfte verändert es sich dann schon, aber ab diesem Punkt wirken alle Handlungen plump und ohne Tiefe. Alles wird schnell und sehr oberflächlich erzählt. Als würde man in einem Zug bei der nächsten Station aussteigen und vorher aber noch die Geschichte zu ende erzählen müssen. Ab hier wird es dann auch extrem skurill. Nichts passiert wie man es annehmen - oder wie es einen logischen Sinn ergeben würde, denn auch bei einem Fantasy Roman erwarte ich mir Geschehnisse die nicht völlig banal sind.

Die meisten Handlungsstränge hören abrupt auf, ohne schönen oder zufriedenstellenden Abschluss oder wenigstens einen Hinweis auf ein offenes Ende. Andere Handlungsstränge werden kaum mehr thematisiert und einfach sich selbst überlassen, waren aber vorher schon so komisch beschrieben worden das man sich als Leser gar nichts mehr vorstellen könnte. Auch die zentrale Handlung findet keinen zufriedenstellendes Ende, denn auch hier endet die Geschichte mittendrin ohne Antworten auf die vielen Fragen die es im Laufe der Dilogie gibt. Ich hatte tatsächlich schon geschaut ob es nicht doch noch einen dritten Teil geben wird, aber nein, die Geschichte ist hier tatsächlich zu ende.

Die Charaktere konnten mir in diesem Teil auch kaum Sympathien entlocken. Es gab kaum Charakterentwicklungen, kaum eine Emotionale Regung. Alles blieb oberflächlich, auch bei den Figuren.

Eine Fortsetzung die mich wirklich sprachlos macht weil der Vorreiter um Welten besser war. Mein erster Gedanke nach beenden war: was für eine Zeitverschwendung. Schade, denn die Idee hatte wirklich riesen Potential.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Was will der Autor sagen?

Es war einmal ein blauer Planet
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INHALT
In diesem Buch geht es um den jungen Robin der auf dem Mars aufgewachsen ist. Die Erde kennt er nur aus der virtuellen Realität, denn als die Erde unbewohnbar wurde, floh eine Gruppe Menschen ins ...

INHALT
In diesem Buch geht es um den jungen Robin der auf dem Mars aufgewachsen ist. Die Erde kennt er nur aus der virtuellen Realität, denn als die Erde unbewohnbar wurde, floh eine Gruppe Menschen ins Weltall um das Überleben ihrer Spezies zu sichern. Dort entwickelten sie sich weiter und hatten dennoch nur einen Traum: irgendwann zurück auf die Erde zu kehren. Robin soll nun auf den früheren Heimatplaneten fliegen und herausfinden ob dieser wieder für Menschen bewohnbar ist. Doch warum wird gerade er, dessen Sozialstatus so niedrig ist, auf diese Mission geschickt? Robins Exfreundin Yu zweifelt an den Beweggründen seiner Auserwählung und deckt ein Geheimnis auf.



MEINE MEINUNG

Mir hat das Buch so gar nicht gefallen. Grund dafür war das ich das Gefühl hatte ich würde ein Buch lesen das sich nicht entscheiden kann in welchem Genre es spielt. Der recht simple Schreibstil und die eintönigen Charaktere erinnerten mich an ein Kinderbuch, doch dazu passten die Ereignisse nicht die Elemente aus Science Fiction, Thriller, Liebes Roman und Philosophie enthielten.

Dazu kommt das die meisten potentiell interessanten Handlungen kaum ausgeführt wurden und die Geschichte an sich komplett oberflächlich blieb. Mehr noch hatte ich das Gefühl als wäre die ganze Geschichte ein einziges Durcheinander, das keinem roten Faden folgt. Auch wenn es sich grundsätzlich um eine Dystopie handelt, konnte ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden das die Menschen auf dem Mars so hochentwickelt sind, das diese sogar in Petri Schalen herangezüchtet werden, während gleichzeitig alles Leben auf der Erde zurück in einen Neandertaler Ähnlichen Zustand zurück fällt. Auch habe ich nicht verstanden warum Robin versucht herauszufinden wie es möglich ist das alle Menschen Glücklich sind. Was hatte das mit der Haupthandlung zu tun? Vielleicht habe ich einfach nicht verstanden was der Autor den Lesern mit diesem Buch sagen wollte. Ich war die meisten Zeit eigentlich einfach nur verwirrt weil ich nicht wusste auf was die Geschichte hinaus wollte.

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