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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2020

Ehrliche, tolle Erzählungen über das Tennisspielen

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht
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Wie rezensiert man eine Biografie? Handlungsaufbau, Figuren und das Setting kann ich schlecht bewerten, da hat die Autorin ja keinen Einfluss drauf. Ich hoffe, dass mir trotzdem eine verständliche Meinung ...

Wie rezensiert man eine Biografie? Handlungsaufbau, Figuren und das Setting kann ich schlecht bewerten, da hat die Autorin ja keinen Einfluss drauf. Ich hoffe, dass mir trotzdem eine verständliche Meinung gelingt.

In "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht" erzählt Andrea Petković aus ihrem Leben. Dabei kommen Geschichten aus verschiedenen Zeiten zusammen, die alle für ihre Entwicklung wichtig waren.

Ich durfte es als Rezensionsexemplar lesen. Angesprochen hat es mich besonders wegen dem Titel, den ich toll finde, und dem schlichten, aber aussagekräftigen Cover. Ich spiele selber sehr gerne Tennis, weswegen ich die Erzählungen von Andrea Petković besonders interessant fand.

Auf das Cover bin ich ja bereits eingegangen, da gibt es nicht besonders viel zu sagen. Den Titel habe ich ebenfalls bereits erwähnt. Er klingt nicht nur toll, wenn man mal darüber nachdenkt, hat er auch einen tiefere Bedeutung, die viel Interpretation ermöglicht. Mir gefällt er sehr.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich leicht lesen ließ. Gut gefallen hat mir auch, wie aktuell einige Ereignisse waren, die geschildert wurden, und wie schonungslos ehrlich sie war. Sie hat, meist humorvoll, auf ihre Vergangenheit zurückgeblickt und nicht davor gescheut, sich selber so darzustellen, wie sie wirklich war - manchmal ein bisschen unsympathisch. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, aus ihrem Leben zu erfahren und ich konnte einiges aus dem Buch für mich mitnehmen

Alles in allem kann ich das Buch vor allem Tennisspielern empfehlen, aber auch jeder andere Leser kann daraus Lektionen fürs Leben mitnehmen. Mir hat es sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Sehr schöne Liebesgeschichte

Walk by FAITH
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In „Walk by faith“ geht es um Valerie und Jayden. Valerie wurde ihr Leben zu viel und sie hat sich eine Auszeit in Berlin genommen. Jayden besitzt dort eine Musik-Bar, aber er hat ein dunkles Geheimnis, ...

In „Walk by faith“ geht es um Valerie und Jayden. Valerie wurde ihr Leben zu viel und sie hat sich eine Auszeit in Berlin genommen. Jayden besitzt dort eine Musik-Bar, aber er hat ein dunkles Geheimnis, das ihn fest im Griff hält.
Ich durfte das Buch in einer Leserunde lesen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist schlicht, aber passend und elegant gestaltet. Vor allem die Farben finde ich toll und angenehm.
Der Titel passt ebenfalls gut zur Handlung.
Die Idee fand ich sehr originell. An der Oberfläche ist es eine einfache Liebesgeschichte, aber Valeries Hintergrund, Jaydens Hintergrund und die Handlung machen die Geschichte zu etwas ganz besonderem.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und ich habe das Buch ziemlich schnell gelesen. Es war alles schön beschrieben, ich konnte mir die Figuren und Umgebungen sehr gut vorstellen. Was mir auch ganz extrem aufgefallen ist, sind die vielen Anspielungen. Am Anfang habe ich mich davon etwas erschlagen gefühlt, aber dann habe ich mich dran gewöhnt und da ich die meisten verstanden habe, habe ich sie als tollen Teil des Schreibstils empfunden.
Das Setting hat mir besonders schön gefallen. Das Balou habe ich mir so toll vorgestellt, dass ich am Liebsten selbst dort gewesen wäre :D Auch Fionas Wohnung war ein toller Schauplatz und die Szenen am Balkon waren besonders toll.
Die Figuren haben sich realistisch verhalten, waren aber sympathisch und haben kein unnötiges Drama gemacht. Die Liebesgeschichte fand ich super. Die Entwicklung der beiden war richtig nachvollziehbar und auch die Nebenfiguren waren lebendig und einzigartig. Ich habe richtig mit ihnen mitgefühlt.
Die Handlung war, vor allem zum Ende hin, ziemlich spannend. Das Ende war toll und obwohl ich den großen Plottwist schon ein wenig vorausgeahnt habe, war er ziemlich krass.
Jaydens Kapitel waren für mich eine schöne Ergänzung, die die Handlung gut vorangetrieben und mir einen Einblick in Jaydens Gedanken gegeben haben.

Alles in allem war der Lesespaß sehr vorhanden und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Sehr unterhaltsam

Hex Files - Hexen gibt es doch
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In "Hex Files - Hexen gibt es doch" geht es um die ehemalige Ordenshexe Ivy Wilde, die durch eine Verwechslung in die Probleme des Ordens mit hineingezogen wird. Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar ...

In "Hex Files - Hexen gibt es doch" geht es um die ehemalige Ordenshexe Ivy Wilde, die durch eine Verwechslung in die Probleme des Ordens mit hineingezogen wird. Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen.

Das Cover ist ziemlich schön, auch wenn kein außergewöhnlicher Bezug zur Geschichte besteht. Mir gefällt es.

Die Handlung hat es trotz Ivys humorvoller und eher lockerer Art in sich. Für mich gab es an keiner Stelle einen Hänger, es ging alles flüssig voran. Die Wendungen waren überraschend, aber nicht abwegig und ich bin gut mitgekommen.

Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, so gut ließ sich der Schreibstil der Autorin lesen. Ich glaube, das Konzept eines Hexenordens und des Diebstahls ist auch ziemlich originell.

Die Figuren waren fantastisch. Ivy habe ich ab der ersten Seite geliebt, ihr Humor ist einfach göttlich! Und auch Rafi habe ich schnell ins Herz geschlossen, obwohl er am Anfang eher als kleiner Kotzbrocken aufgetreten ist. Die Interaktionen der beiden waren sehr angenehm zu lesen und wirklich unterhaltsam. Auch die Nebenfiguren hatten alle Charakter und waren nicht einfach nur blasse Statisten.

Das Lesen hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, deswegen fällt mein Fazit sehr positiv aus: Eine unterhaltsame Geschichte, bei der alles stimmt.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Schwer in Worte zu fassen, aber angenehmes Leseerlebnis!

Projekt I
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Es gibt so Bücher, da kann man seine Gedanken einfach nicht richtig in Worte fassen. Eigentlich war alles gut, aber irgendwas stört einen dann doch. So in etwa war es für mich bei "Spring".

Darum geht ...

Es gibt so Bücher, da kann man seine Gedanken einfach nicht richtig in Worte fassen. Eigentlich war alles gut, aber irgendwas stört einen dann doch. So in etwa war es für mich bei "Spring".

Darum geht es: "Am Anfang war das Nichts. Das Ende wurde von einem ausbrechenden Supervulkan eingeleitet. Staub, Kälte. Monstrositäten.

Caressa erwacht ohne Erinnerungen unter einer orangenen Sonne in ihrer persönlichen Hölle. Zwischen Chaos und Wahnsinn treibt eine düstere Ahnung sie voran, immer in Richtung Süden.
Ihr Weg wird gekreuzt von apokalyptischen Ungeheuern – und Jason, der mehr über Caressa zu wissen scheint als sie selbst. "

Von Celina grundsätzlich bin ich ein riesiger Fan, sie schreibt unglaublich tolle Figuren und alles hängt irgendwie zusammen und ist super ausgearbeitet. "Spring" ist Teil Eins der Jahreszeiten-Trilogie, die wiederum in der ersten Phase von Celinas Dreizehnjahresplan spielt. Dieser Plan ist ziemlich einzigartig und definitiv einen zweiten Blick wert. Er ist sowohl vorne im Buch abgedruckt als auch auf ihrer Website zu finden und beinhaltet 39 Bücher in 5 Phasen.

Das Cover finde ich schön, auch wenn es sehr schlicht ist, passt es gut zur Geschichte. Allerdings war es mir auf dem Taschenbuch etwas zu dunkel. Dennoch finde ich es toll, dass trotz der eigentlichen Schlichtheit so viele passende Details darauf Platz gefunden haben.

Am Anfang hatte ich mit der Handlung einige Probleme, ich bin schwer reingekommen. Nachdem der Start dann aber überwunden war, ging es ziemlich gut voran und ich konnte gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Das Ende hat viele Fragezeichen offengelassen und mich sehr auf den zweiten Teil gespannt gemacht, auf den ich mich schon sehr freue.

Celinas Schreibstil ist für mich etwas ganz besonderes. Sie geht oft sehr ins Detail, wodurch man sich Figuren und Orte gut vorstellen kann. Auch durch ihre Metaphern usw. erzeugt sie eine starke Atmosphäre, die mich persönlich sehr in den Bann ihres Buches gerissen hat.

Meiner Meinung nach ist auch die Idee sehr originell, etwas vergleichliches habe ich bisher noch nicht gelesen.

Die Figuren sind meiner Meinung nach eine von Celinas größten Stärken. Man fühlt mit ihnen mit, sie sind vielschichtig ausgearbeitet und niemand ist wirklich "gut" oder "böse", sondern alle irgendwas dazwischen, was sie so realistisch macht. Sie handeln und sprechen für den Leser sehr nachvollziehbar (soweit das in so einer apokalyptischen Welt möglich ist, haha) und wirklichkeitsnah.

Beim Lesen hatte ich viel Spaß. Am Anfang hatte ich wie gesagt einige Schwierigkeiten, in den Plot reinzukommen, aber danach hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.

Mein Fazit: Eine fantastische Geschichte mit einigen kleinen Fehlern, die aber das Gesamtpaket nur ein bisschen stören. Bestimmt nicht etwas für jeden, aber ich würde sie sehr empfehlen :)

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Auch für Nicht-Sci-Fi-Fans super geeignet!

Neon Birds
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Bevor ich Neon Birds gelesen habe, stand ich Science Fiction immer ein bisschen kritisch gegenüber, das Genre hat mich abgeschreckt, keine Ahnung. Dann habe ich auf Instagram mitbekommen, wie Marie Neon ...

Bevor ich Neon Birds gelesen habe, stand ich Science Fiction immer ein bisschen kritisch gegenüber, das Genre hat mich abgeschreckt, keine Ahnung. Dann habe ich auf Instagram mitbekommen, wie Marie Neon Birsd vorgestellt hat und irgendwie musste ich es mir dann auch bestellen. (Glaub ich.)

Es war eine gute Entscheidung! Auch für Leute, die eigentlich nichts mit Science Fiction am Hut haben, ist Neon Birds sehr zu empfehlen.

Maries Schreibstil ist auf jeden Fall toll. Die Beschreibungen sind meiner Meinung nach nicht zu lang, aber man hat trotzdem immer eine Vorstellung von den Figuren, der Umgebung usw. Außerdem ließ es sich super flüssig lesen, trotz der Länge des Buches sind die Seiten nur so dahingeflogen!

Der Plot hat auch schnell eingesetzt und langweilig wurde einem durch die verschiedenen Handlungsstränge nicht. Die Spannung, die am Anfang aufgebaut wurde, hat das ganze Buch überangehalten.

Die Figuren haben weitestgehend realtistisch gehandelt. Vier von ihnen haben eine eigene Erzählperspektive: Okijen, Flover, Luke und Andra. Sie waren alle sehr sympathisch und ich habe mit ihnen mitgefiebert.

Ein Highlight waren für mich auch die Akten usw., die Marie liebevoll erstellt hat. Sie haben das ganze Erlebnis nochmal abgerundet, Hintergrundinformationen vermittelt und waren auch schön anzusehen. Letzteres gilt auch für die Illustrationen. Die waren echt krass schön!

Also, ich hör dann mal auf zu schwärmen und komme zu meinem Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall! -

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