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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Magische Geschichte

Federn über London 1
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Meine Meinung

“»Du bist jetzt dafür zuständig, die Menschen zu schützen. Das sollte in deinen Gedanken Vorrang haben. Die Vergangenheit zu betrauern, bringt nichts.«” (Federn über London: Erwachen, S. ...

Meine Meinung

“»Du bist jetzt dafür zuständig, die Menschen zu schützen. Das sollte in deinen Gedanken Vorrang haben. Die Vergangenheit zu betrauern, bringt nichts.«” (Federn über London: Erwachen, S. 179)

Das Cover ist farblich sehr harmonisch und passt auch sehr gut zur Geschichte. Mir gefällt es.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von verschiedenen Charakteren erzählt, was überhaupt nicht verwirrend war, sondern die Geschichte nur unterstützt hat. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, sonst kommt man ja manchmal bei vielen unterschiedlichen Perspektiven gar nicht mehr hinterher.

Die Todesengeleinheit besteht aus einer bunten Mischung interessanter Charaktere, aber auch einige Schutzengel, die wir kennengelernt haben, konnte ich sofort in mein Herz schließen. Clear ist ein neu erwachter Todesengel mit einer offensichtlichen Besonderheit. Denn sie hat blonde Haare, obwohl das für Todesengel eher untypisch ist. Mit ihr lernen wir die Hierarchie und Aufgaben der Engel kennen. Aber es gibt auch so viele andere richtig tolle Charaktere auf deren Entwicklung ich schon richtig gespannt bin. Und auch auf deren Bedeutung noch für den weiteren Verlauf. Ich finde die Zusammenstellung der Charaktere auf jeden Fall richtig genial und freue mich schon auf mehr von ihnen.

Vor allem hat mir an der Geschichte gefallen, dass sie so vielfältig gestaltet ist. Es gibt viele spannende Charaktere, aber auch viel mehr magische Wesen als nur Engel und deren Gegenspieler, dabei wird die magische Welt ins aktuelle London eingewebt, was mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Dabei ist der erste Band noch ein bisschen der Beginn, der Auftakt zu etwas Spannendem. Viele Fragen offenbaren sich, aber wir erhalten noch längst nicht alle Antworten, sodass ich mich schon sehr auf die Folgebände freue. Wir steigen ein in eine magische Welt der Engel und lernen wirklich wundervolle Charaktere kennen, dabei braut sich in London plötzlich eine Dunkelheit zusammen, die sehr viel Spannung verspricht. Ich freue mich schon sehr auf den weiteren Verlauf.

Mein Fazit

Federn über London: Erwachen ist der spannende Beginn einer magischen Urban Fantasy – Reihe mit Engeln. Während ein neuer Todesengel namens Clear geboren wird, breitet sich langsam die Dunkelheit über London aus. Der erste Band ist der Beginn der Geschichte mit noch vielen Informationen und man lernt erstmal die Charaktere kennen, jedoch streut die Autorin immer wieder Spannung mit ein. Sodass dem Leser wirklich nicht langweilig wird. Für mich ist die Geschichte absolut gelungen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Poetische Liebesgeschichte

Making Faces
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Meine Meinung

“Aber Schmerzen konnte man anderen auf viele verschiedene Weisen zufügen. Ambrose wusste, dass er imstande war, sie auf Tausend Arten zu verletzten.” (Making faces, S. 237)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

“Aber Schmerzen konnte man anderen auf viele verschiedene Weisen zufügen. Ambrose wusste, dass er imstande war, sie auf Tausend Arten zu verletzten.” (Making faces, S. 237)

Das Cover ist sehr schön und sieht in den Farben auch sehr harmonisch aus. Ich finde es schön, dass sie der Geschichte noch ein neues Cover gezaubert haben.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich wunderschön poetisch, einfach bezaubernd und sehr emotional. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet meistens die beiden Protagonisten Ambrose und Fern.

Nicht nur die Namen der Charaktere sind besonders, sondern auch die Charaktere üben eine unglaubliche Faszination aus. Während der Schulzeit ist Fern eher ein unscheinbares Mädchen mit Zahnspange. Aber ihre Schönheit liegt im Inneren, denn sie ist ein wirklich besonderer Mensch. Ihr Herz ist riesig und sie kümmert sich hingebungsvoll um Cousin, der sehr schwer erkrankt ist. Sie liebt Liebesromane und möchte sogar selber Schriftstellerin werden. Außerdem gehört ihre Liebe Ambrose, ein Junge, der sie eigentlich kaum beachtet, zumindest nicht so, wie sich Fern das wünschen würde. Doch nachdem Ambrose verletzt aus dem Krieg zurückkommt, sieht er Fern wirklich.

Die Geschichte der Autorin ist sehr emotional, da sie wirklich sehr poetisch geschrieben ist und auch die Charaktere so besonders sind. Es ist eine Liebesgeschichte, die sich so leicht anfühlt, aber dennoch so viel Tiefe und Traurigkeit besitzt. Außerdem kann man aus der Geschichte wirklich viel mitnehmen, was Selbstliebe, Nächstenliebe und auch Freundschaft angeht. Auch wenn die Geschichte wirklich viele Themen anspricht, wirkt sie nicht überladen oder gestellt. Diese Geschichte lässt euch emotional sicherlich nicht kalt. Und lasst euch nicht von dem Thema Krieg oder Armee abschrecken, denn die Geschichte ist so viel mehr als das.

Mein Fazit

Making faces ist eine poetische und sehr emotionale Liebesgeschichte über zwei Menschen, die auf dem ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Autorin kann einfach wunderschön mit Worten umgehen, sodass ich die Geschichte unglaublich fühlen konnte. Auch die Themen, die sie anspricht sind sehr reflektierend. Ich kann euch die Geschichte total empfehlen

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Magisch, spannend und besonders

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Meine Meinung

” Wir waren zwei Naturgewalten, die aufeinander zurasten. Wir waren zu groß für diesen Raum. Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein.” (Kaleidra: Wer das Dunkel ruft, S349)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

” Wir waren zwei Naturgewalten, die aufeinander zurasten. Wir waren zu groß für diesen Raum. Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein.” (Kaleidra: Wer das Dunkel ruft, S349)

Das Cover ist wirklich wunderschön und passt einfach perfekt zur Geschichte, dabei sind die Details hier wirklich sehr liebevoll gestaltet. Mir gefällt es richtig gut.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem hat sie einen sehr angenehmen Humor. Auch die alchemistischen und naturwissenschaftlichen Themen erklärt sie sehr verständlich, dabei ist aber auch das Glossar am Ende sehr hilfreich. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Emilia erzählt.

Bei einem Schulausflug entdeckt Emilia, dass sie nicht nur eine Begabung für Rätsel hat, sondern auch noch weitere versteckte Gaben. Denn sie ist eine Alchemistin des Silberordens. Und von einem Tag auf den anderen wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt, denn sie ist jetzt auf der Jagd nach einem uralten Geheimnis. Zusammen mit dem unglaublich attraktiven Ben begibt sie sich auf eine rätselhafte Reise, die sie mitten in einen Krieg führt zwischen den verfeindeten Geheimlogen. Alle Charaktere sind wirklich sehr toll ausgearbeitet und mit der rätselliebenden Emilia habe ich mich einfach auf Anhieb verstanden. Ein toller Mix an individuellen Charakteren.

Die Geschichte um Emilia und die Alchemisten hat mich total fasziniert, die vielen Rätsel, die geheimnisvollen Orte, das war wirklich absolut spannend. Ich mochte das Setting und auch die Charaktere wirklich sehr gerne. Auch wenn die Geschichte erst ruhig beginnt und man sich als Leser auf einige Erklärungen in Hinsicht auf chemische Prozesse einlassen muss, fand ich die Geschichte gleich von der ersten Seite total faszinierend. Ich finde die Thematik einfach mega spannend und auch die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen. Da ich selber schon immer fasziniert bin von Rätseln, haben mir die Rätsel wirklich gut gefallen. Natürlich kommt auch die Action nicht zu kurz, sondern es gibt auch einige Überraschungen in der Geschichte. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz und ich bin schon sehr gespannt, was hier noch auf uns zukommt.

Mein Fazit

Kaleidra: Wer das Dunkel ruft konnte mich mit seinen geheimnisvollen Rätseln, der actionreichen Spannung und dem Zauber der Alchemie völlig für sich einnehmen. Vor allem aber auch, weil die Geschichte auch mal was ganz Neues für mich war, mit seiner eigenen Magie und den geheimen Logen. Ich bin ein absoluter Fan von Geschichte, Rätseln und Verschlüsselungen, sodass mich die Geschichte hier wirklich faszinieren konnte. Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich dieses Buch wirklich liebe und es euch nur ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Magisch, atemberaubend & Überraschen - Ein absolutes Highlight

Splitter aus Silber und Eis
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Meine Meinung

“Glaubt ihr, es ist rechtmäßig, einen Mann zu bestrafen, während man eine Frau freilässt? Und glaubt Ihr, dass ein Mädchen nicht in der Lage ist, ein Königreich zu stürzen?” (Splitter aus ...

Meine Meinung

“Glaubt ihr, es ist rechtmäßig, einen Mann zu bestrafen, während man eine Frau freilässt? Und glaubt Ihr, dass ein Mädchen nicht in der Lage ist, ein Königreich zu stürzen?” (Splitter aus Silber und Eis, S. 122)

Das Cover ist wunderschön. Optisch ein absoluter Hingucker, aber auch Innen ist das Buch wunderschön gestaltet mit einer Karte.

Der Schreibstil der Autorin ist detailreich, zauberhaft und lässt sich flüssig lesen, sodass man in die Geschichte eintauchen kann und sich absolut in ihr verliert. Die Autorin schreibt zwar sehr detailreich, aber nicht überladen, sodass man ein keiner Stelle das Gefühl hat, die Geschichte drehe sich nur um Kleider und anderen Schnickschnack. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Nevan und Veris erzählt.

Veris hat mich vom ersten Moment umgehauen. Sie ist eine wahre Kämpfernatur und sie hat auch mich als Leser das ein oder andere Mal überraschen können. Zwischen Mut, Stärke aber auch Zerbrechlichkeit liegt eine wundervolle Person, die natürlich auch Fehler hat, aber alles in allem ist sie für mich eine sehr beeindruckende Protagonistin von der man sich gerne inspirieren lässt. Nevan der Winterprinz konnte mich trotz seines kalten Herzens von Anfang an für sich überzeugen. Trotz seiner kalten und harten Seite blitze immer wieder eine andere Seite von ihm auf, die mich fasziniert hat. Hinter seinen Schleier aus Eis zu blicken war fasziniert.

Was für ein unglaubliches Buch. Splitter aus Silber und Eis ist noch so viel mehr, als ich erwartet habe. Wenturian, das Reich des Winters hat mich mit seiner magischen Schönheit und den Bewohnern verzaubert. Wir begegnen faszinierenden Wesen, entdecken uralte Geheimnisse und müssen uns in Acht nehmen vor Machtspielchen und Intrigen am Hof des Winters. Eine magische und eisige Reise auf der Spur eines dunkeln Fluches mit einigen überraschende Wendungen und einem Plotwist der mich zwischendurch aus den Socken gehauen hat. Zudem runden faszinierende und authentische Charaktere die Geschichte perfekt ab. Und das nicht nur bei den beiden Protagonisten, sondern der ein oder andere Nebencharakter konnte mich ebenfalls mit seiner Entwicklung überraschen. Rundum ist Splitter für mich ein Lesegenuss. Ich hatte so viel Spaß beim Lesen und Austauschen über das Buch. Für mich zählt das Buch zu einem meiner Jahreshighlights und ich kann es jedem von euch nur empfehlen.

Mein Fazit

Splitter aus Silber und Eis ist eine zauberhafte, magische Reise mit vielen überraschenden Wendungen. Ein dunkler Fluch, uralte Geheimnisse, Intrigen und Machtspielchen verwandeln die Geschichte in ein absolutes Highlight. Auch die starken und interessanten Charaktere wie z.B. Veris und Nevan konnte mich überzeugen. Ich würde mich freuen, wenn wir vielleicht irgendwann wieder nach Wenturien reisen können. Ich kann euch die Geschichte nur ans Herz legen, denn für mich ist Splitter ein Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Gemütlich, Zum Wohlfühlen

Hoch wie der Himmel
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Meine Meinung

“»Vielleicht hat dir das noch nie jemand gesagt, Doktor Solberg: Dein Verhältnis zu Gefahren ist nicht gerade das gesündeste.« »Darum geht es doch nicht.« »Fuck, Kriste, ganz genau darum ...

Meine Meinung

“»Vielleicht hat dir das noch nie jemand gesagt, Doktor Solberg: Dein Verhältnis zu Gefahren ist nicht gerade das gesündeste.« »Darum geht es doch nicht.« »Fuck, Kriste, ganz genau darum geht es!«” (Northern Love: Hoch wie der Himmel)

Das Cover ist sehr schön und passt für mich perfekt zur Geschichte. Ich liebe die Art, dass das Cover aussieht, wie viele kleine Postkarten und Erinnerungen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass ich mich einfach in die norwegische Landschaft verlieben musste. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die beiden Protagonisten Annik und Krister. Trotz der Perspektive habe ich mich den Protagonisten aber immer sehr nah gefühlt.

Annik befindet sich am Anfang eines neuen Abschnitts in ihrem Leben, nach dem sie ihren Mann verloren hat, zieht sie mit ihrem Sohn Theo nach Norwegen, um dort als Ärztin in einer Praxis anzufangen. Sie erlebt in der Gemeinschaft viel Zuspruch und kann neue Freundschaften schließen. Annik ist wirklich eine wundervolle Person, die ihr neues Glück in Norwegen absolut verdient hat, auch wie sie mit ihrem Sohn umgeht ist einfach toll. Krister ist ein eher introvertierte Chirurg in der Praxis in der Annik anfängt. Viele nennen ihn Dr. Eiskalt, da selten redet und immer sehr überheblich wirkt. Jedoch steckt noch eine ganz andere Person in Krister, die Annik unbedingt kennenlernen will.

Northern Love ist einfach eine Wohlfühloase, in der ich mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach Willkommen gefühlt habe. Eine Liebesgeschichte für ein entspanntes Wochenende oder einen gemütlichen Leseabend auf der Couch. Denn die Atmosphäre und auch das Setting sind einfach heimelig und machen total Lust auf einen Trip nach Norwegen. Die Liebesgeschichte ist einerseits stürmisch, aber auch ruhig und liebevoll mit ein bisschen Drama. Denn beide Charaktere haben ihr eigenes Päckchen zu tragen, sodass manche Vorstellungen mit einander kollidieren. Außerdem war es für mich total spannend, wie die Außenwirkung bei Extremsport ist, da ich selber einen eher gefährlichen Sport betreibe, der aber auf den ersten Blick nicht ganz so gefährlich wirkt wie Kristers Sport. Vielleicht ist deshalb auch die Außenwirkung von meinem Umfeld ganz anders.

Mein Fazit

Northern Love: Hoch wie der Himmel ist eine Liebesgeschichte voller Sturm aber auch Ruhe. Ich habe mich in der Geschichte von Annik und Krister wirklich wohl und Willkommen gefühlt. Sowohl das Setting in Norwegen als auch die Stimmung im Buch sind sehr heimelig. Ich kann euch die Geschichte wirklich nur empfehlen und freue mich schon sehr auf weitere Geschichte in diesem malerischen Städtchen.

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