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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2020

Mystisch, spannend und herzerwärmend

Snowdrop Manor: Tage unter Krähen
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ACHTUNG Rezi könnte SPOILER enthalten.

Cover:
Das Cover ist wie die Geschichte, düster und mystisch.
Auch weitere Bilder innerhalb des Buches sind sehr schön illustriert und zur Szene passend. Einziger ...

ACHTUNG Rezi könnte SPOILER enthalten.

Cover:
Das Cover ist wie die Geschichte, düster und mystisch.
Auch weitere Bilder innerhalb des Buches sind sehr schön illustriert und zur Szene passend. Einziger Kritikpunkt ist Snowdrop Manor selbst. Denn dies wird im Buch für meine Ohren und innere Augen völlig anders beschrieben als auf dem Bild dargestellt. Sehr schade, da hätte man vielleicht was passenderes finden können.

Schreibstil:
Wieder einmal sehr angenehm. Das düstere bleibt konstant bestehen, der Spannungsbogen ist vorhanden, allerdings nicht so auffällig wie in anderen ihrer Bücher.

Geschichte:
Die Geschichte ist schwer zu beschreiben. Sacht, bedrückend, düster. Es lasstet schwer auf einem. Lauren hat es von Anfang an nicht leicht. Sie verliert auf dramatische Art und Weise ihre Familie. Wir begleiten sie durch ihren Abschied und die Trauer, und die Gefühle welche ich hier hatte waren sehr bedrückend. Es schnürrt einem die Kehle zu. Es ist nicht übertrieben, es ist echt. Und genau das macht es nahbarer.
Auch die Reise und Ankunft nach Snowdrop ist erdrückend. Und dieses Gefühl bleibt während des gesamten Buches über bestehen. Durch Beschreibungen und Gefühlen, erinnert mich das Buch an ein anderes welches in einer ähnlichen Zeit spielt und ich sehr liebe. Aufgrund dessen vermisste ich den großen Spannungsbogen nicht unbedingt. Ja klar, da war immer dieses große Geheimnis und das mysteriöse, aber so richtig der "Ahhhh Moment" kam nicht. Auch ein weiterer "Schockmoment" kam bei mir leider nicht an. Natürlich tragisch, aber es hat mich emotional nicht erreicht. Eventuell da die Gefühlswelt die gesamte Zeit schon sehr bedrückend war.

Mir gefiel zu Anfang sehr gut das Magie erwähnt wurde, als etwas mögliches. Nicht so bääääm Feuer aus den Händen. Sondern eher sacht, möglich oder doch nicht? Mir hätte es gut gefallen wenn dies so geblieben wäre. So dass es dem Leser obliegt ob er Magie für möglich hält oder als Humbug abtut. Vielleicht in einem weitere Buch welche in dieser Zeit spielt? Denn das Gefühl welches ich beim lesen hatte war durchwegs gut, es kribbelte, war spannend und gefühlsecht. Der letzte zündende Funke ist nicht übergesprungen, aber es war mega viel Potential enthalten. Und weiteren Geschichten aus dieser Zeit steht nichts im Wege. Ich liebe das Setting sehr.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Guter Auftakt mit viel Potential

Der Untergang der Könige
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Ich empfand die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde durchaus spannend.

Direkt zu Beginn trafen wir auf zwei Figuren. Ein Gefangener und dessen Wächter. aber wir kommt es zur Gefangennahme? ...

Ich empfand die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde durchaus spannend.

Direkt zu Beginn trafen wir auf zwei Figuren. Ein Gefangener und dessen Wächter. aber wir kommt es zur Gefangennahme? Dies erzählen uns beide immer abwechselnd. Man erfährt so viel über alle handelnden Charaktere und deren Werdegang und Abenteuer.

Und hier ist auch schon der Kritikpunkt. Es werden unglaublich viele Charaktere eingeführt. Dies hätte ich mir unmöglich merken können. Eine wahre Flut an vielen Namen, welche nicht immer einfach waren, bekommt man um die Ohren geknallt. Und nicht jeder bringt die Geschichte unbedingt weiter. Oftmals war ich verwirrt. Und dachte mir "Warum der jetzt mit dem?" "Was hab ich verpasst?". Bis ich merkte das es sich um jemand völlig anderen handelte, welcher nur ähnlich klingt. Das wurde doch zunehmend anstrengend. Auch die einzelnen Erzählstränge liefen nicht chronologisch ab. Sondern schwirrten quer durch die Zeit und das Leben der Protas. auch hier kam ich nicht immer mit. Wann passierte was? Waren die nicht gerade noch Freunde? Vielleicht wäre dies beim lesen weniger auffällig gewesen. Eventuell gab es hier bei den einzelnen Kapiteln Zeitangaben? Dies kann ich leider nicht überprüfen. Im Hörbuch kam dies nicht vor. Somit konnte ich nur mit Vermutungen anstellen. Einen ununterbrochenen Lese- / Hörfluss gab es somit nicht. Deswegen auch den Sternabzug. Die Geschichte hat durchaus Potenzial, auch wenn sie noch ausbaufähig ist.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

interessanter Einzelband

Autumn & Leaf
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Achtung Rezi könnte Spoiler enthalten.

Wie gewohnt kommt das Buch mit einem schönen Schreibstil daher. Schön flüssig zu lesen ohne unnötige Ausschmückungen.
Über das wieder wunderschöne Kleidchen müssen ...

Achtung Rezi könnte Spoiler enthalten.

Wie gewohnt kommt das Buch mit einem schönen Schreibstil daher. Schön flüssig zu lesen ohne unnötige Ausschmückungen.
Über das wieder wunderschöne Kleidchen müssen wir nicht reden, es ist wie immer ein Traum.

Zu Beginn der Geschichte treffen wir auf Autumn und Leaf. Produkte welche in einem Labor künstlich erschaffen worden sind. Wir treffen sie nicht vor Beginn ihrer Liebe, sondern mittendrin. Dies empfand ich als sehr angenehm. So ging die Autorin unnötigen Erklärungen aus dem Weg. Ihre Geschichte wird später immer einmal wieder kurz angesprochen, aber nicht unnötig ausgeschlachtet. Sehr angenehm. Die wichtigsten Charaktere werden zu Anfang eingeführt und erklärt. Für mich bleibt Leaf leider ein wenig blass, unnahbar und manchmal auch naiv. Einige ihrer Gedankengänge sind für mich nicht nachvollziehbar. Autumn hingegen gefällt mir sehr gut.

Achtung! Aber hier wird gespoilert!

Im ersten Drittel wird der Inhalt vom Klappentext wiedergegeben. Man lernt die Produkte und das Institut kennen, sowie die Liebe der beiden Hauptprotas und deren Trennung. Sowie Leafs Aufeinandertreffen mit ihrem Peiniger. Für ein Jugendbuch wurde die Vergewaltigung zu deutlich beschrieben. Und dann wurde dies für mich zu schnell abgehackt. Mir hat die Zeitspanne zwischen ihrem Koma und dem aufwachen gefehlt. Warum hat Adam sie nicht gefoltert und getötet, so wie alle Opfer davor und danach? Autumns Unfall, Rettung und Aufstieg in einer Partei ging auch recht schnell vonstatten. Hier hätte ich mehr Hintergrundwissen gern gesehen. Der Aufbau der Regierung, die Parteien und deren Kampf gegen die Ungerechtigkeit. Man erfährt ja sonst recht wenig vom Weltenaufbau und den Handlungsweisen der Regierung.
Die Geschichte macht nun einen Sprung von 8 Jahren. Jeder ist in seiner Welt aufgenommen worden und so zu mehr oder minder Ansehen gekommen. Autumns Tätigkeit führt ihn durch Zufall in die Nähe von Leaf. Ihre Liebe erblüht, nach einigen Unwägbarkeiten erneut. Kein großes Wunder, denn wir alle erhoffen uns ein Happy End der beiden. Hier erfährt Autumn auch das er Vater einer Tochter ist, Helena. Süßes Kind. Leaf hat sie abgegeben, da sie aufgrund ihres Traumas sich nicht ausreichend um sie kümmern konnte. Hierbei finde ich es befremdlich das Helena mMn für ihre "Tante" mehr Gefühle aufbringt, obwohl diese manchmal Wochenlang weg ist, als für ihre Mutter. Auch akzeptiert sie es ohne viel Federlesen, das sie nun zwei Mütter hat. Sie fragt nicht nach, oder ist irgendwie bestürzt über diese Erkenntnis. Viele Kinder in diesem Alter würde es arg schockieren, wenn sie erführen das ihre Eltern nicht ihre Eltern sind.
Natürlich muss Leaf ihrem früheren Peiniger erneut über den Weg laufen, bis es zum großen Showdown kommt. Bis dahin entdecken Autumn, sowie Leaf, immer im richtigen Moment Superkräfte welche sie aus unwägbaren Situationen retten. Spannung war trotz allem vorhanden, auch wenn das Ende dadurch erahnbar wurde.
Das Ende war dann ein gewohntes Happy Ending. Hier hätte ich mir wiederum mehr Infos zur Weltenentwicklung und der Handlungsweise der Regierung und Bevölkerung gewünscht. Denn nur mit dem Tod eines einzelnen Menschen verschwindet kein verwurzeltes Gedankengut so vieler. Denn diese Geschichte lebte ja davon dass es viele Produkte gab, welche durch andere gekauft und misshandelt wurden. Wenn durch den Tod eines einzelnen, die Diskriminierung einer ganzen Bevölkerungsgruppe beendet werden könnte, müssten wir heutzutage nicht die Gleichbehandlung aller kämpfen und eintreten. Schön wäre es, aber leider nicht möglich.

Im Großen und Ganzen war ich von der Story schon fasziniert und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Auch wenn ich mir mehr Weltenbildung gewünscht hätte. Die Geschichte lässt sich durch den klasse Schreibstil schön schnell und flüssig lesen. Man ist gut unterhalten, wenn man mit den oben genannten Punkten keine Probleme hat, verspricht diese Geschichte viele vergnügte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Gelungene Fortsetzung

Ein Thron aus Knochen und Schatten
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Könnte eventuell Spoiler zu Teil 1 enthalten.

Gewohnt schöner Schreibstil haben mich durch die Seiten fliegen lassen.
Was mich besonders begeisterte war die spürbare Weiterentwicklung der Figuren. Sie ...

Könnte eventuell Spoiler zu Teil 1 enthalten.

Gewohnt schöner Schreibstil haben mich durch die Seiten fliegen lassen.
Was mich besonders begeisterte war die spürbare Weiterentwicklung der Figuren. Sie wachsen an dem was sie erleben und empfinden. Jeder auf seine Weise. Aly bleibt spürbar die "Chefin", furchtlos und ihr Ziel stets vor Augen. Allerdings kommen neue Ziele hinzu, welche sie selbst so am wenigsten erwartet hatte. Sie entwickelt Gefühle für einen anderen Mann, welchen sie eigentlich verachten müsste. Diese Annäherung empfinde ich toll, da sie teilweise nachvollziehbar gestaltet ist. Es ist keine unsterbliche Liebe auf den ersten Blick.
Aber auch andere Gefühle verändern sich. Durch ihren Pakt mit Ascia muss sie andere ausbilden, mit ihnen gemeinsam leben und trainieren. Und Freunde und Vertraute zu haben ist gar nicht so blöd, wie Aly anfangs dachte. Gerade diese beginnenden Freundschaften begeisterten mich noch mehr als die zuvor erwähnten romantischen Gefühle.
Die Abenteuer welche sie unterwegs bestehen müssen, ließen mich oftmals Luft anhaltend zurück. Spannung war durchaus stets vorhanden. So dass ich dem Abschluss entgegen fieberte.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Gelungener Abschluss einer tollen Reihe

Eine Krone aus Herz und Asche
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Achtung könnte Spoiler zu Teil 1 und 2 beinhalten!!!

Mit Band 1 lernten wir die unterschiedlichen Charaktere kennen und wie sie alle zusammengefunden haben. In Band 2 haben wir mit ihnen trainiert und ...

Achtung könnte Spoiler zu Teil 1 und 2 beinhalten!!!

Mit Band 1 lernten wir die unterschiedlichen Charaktere kennen und wie sie alle zusammengefunden haben. In Band 2 haben wir mit ihnen trainiert und erste Kämpfe gefochten, bis es mit einem bösen Cliffhanger endete.
In Band 3 erleben wir endlich ob das Training und die Vorbereitungen sich gelohnt haben, ob Alison ihre Welt und Freunde retten kann.
Aber erst einmal lernen wir Morrigan die Dämonenkönigin kennen. Denn hierhin verschlägt es Aly mit 3 ihrer Begleiter. Ja sie ist böse und möchte viel Leid bringen, allerdings verstehe ich ihren Antrieb. Kann ihre Rachegefühle nachvollziehen. Somit bleibt sie für mich nicht die böse Königin, sondern eher eine gebrochene Frau, welche sehr einsam ist.
Alisons Gefühle und Reaktionen kann ich oft nicht so nach vollziehe. Da sie für mich häufig aus heiterem Himmel kamen, und mich somit mit gemischten Gefühlen zurück liesen. Mochte ich im zweiten Teil ihre Beziehung zu Gareth noch sehr, nervte sie mich hier zusehends. Denn diese unsterbliche Liebe welche Alison empfand, kam bei mir nicht an, war für mich nicht greifbar. Genauso wenig verstand ich dann, das sie immer wieder schwankte. Zwischen großer Liebe und Unglaube, oder fehlendem Vertrauen, oder eben schwachen Selbstbewusstsein. Es war für mich weniger show then tell. Somit wurde die Figur der Alison für mich immer schwächer und uninteressanter. Dafür gab es aber andere Charaktere welche mich mehr begeistern konnte. Allen voran Evan, er musste während der drei Bände eine unglaubliche Wandlung durchmachen. Wurde stärker und gefasster. War zu anfangs zumindest in seinem Selbstvertrauen recht schwach und auf das Ansehen anderer angewiesen, wurde er immer stärker und kämpfte für das was ihm wichtig war. Aber auch Phi und Noah, oder Ascia konnte man nun häufiger erleben, jeder einzelne machte eine gute Entwicklung mit, welche mir durchaus gefiel.

Das Ende des Bandes kam dann anders als gedacht. Vielleicht auch anders als ich es mir wünschte. Die Autorin schrieb ein Ende welches, meiner Meinung nach, sehr passend gewesen wäre, womit ich mich hätte sehr zufrieden geben können. Allerdings war da dann noch nicht Schluss, sondern es wurde weiter erzählt. Hat somit dann noch einmal eine andere Richtung eingeschlagen, welche meiner Meinung nach nicht notwendig gewesen wäre.

Ich fande diesen Band den besten der Reihe, da er viel Spannung bereit hielt. Man viele unterschiedliche Charaktere näher kennen lernte, viele eine klasse Entwicklung mitmachte. Einzig das Ende und die Entwicklung von Alison und ihren Gefühlen, konnten mich nicht überzeugen.

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