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Veröffentlicht am 27.09.2020

Leider überhaupt nicht meins

Wer auf dich wartet
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Aidan loggt sich in Skype ein und kann es kaum erwarten, seine Freundin Zoe zu sehen. Doch der Bildschirm bleibt leer. Er sieht in die Wohnung, ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Aidan loggt sich in Skype ein und kann es kaum erwarten, seine Freundin Zoe zu sehen. Doch der Bildschirm bleibt leer. Er sieht in die Wohnung, aber da ist keine Zoe. Er hört Geräusche aus dem Bad, scheinbar badet sie gerade. Aidan weiß nicht, ob er sauer sein oder sich Fantasien hingeben soll. Aber dann bemerkt er etwas: eine Gestalt. Jemand ist in Zoes Wohnung! Dann muss Aidan mit anhören, wie Zoe scheinbar angegriffen wird. Er kann den Täter nicht genau sehen. Aidan traut sich nicht der Polizei offen zu melden, was passiert ist. Er will nicht, dass seine Affäre mit Zoe bekannt wird. Aber die Sache lässt ihm keine Ruhe. Doch als die Polizei schließlich den spärlichen Informationen von Aidan nachgeht, findet sie nur noch Zoes Leiche. Wer hatte ein Motiv die junge Frau zu töten? Und warum will Aidan die Affäre geheim halten?


Es tut mir echt leid. Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, aber es hat mich einfach so überhaupt gar nicht gepackt. Ich habe eine ganze Woche mit diesem Buch verbracht – normalerweise brauche ich für ein Buch nur 1-2 Tage. Ich habe es davor schon mehrfach angefangen und wieder abgebrochen. Aber ich wollte es unbedingt beenden.

Der Angriff auf Zoe ist sehr spannend geschrieben und ich war direkt gespannt, was als nächstes passieren würde und wurde umgehend enttäuscht. Es ging langatmig weiter und ich habe wirklich massiv Probleme gehabt dran zu bleiben. Die erste Hälfte war dann noch besser, als die zweite, die hat mich ernsthaft überlegen lassen, aufzugeben.

Die Handlung hat sich gezogen ohne Ende. Ich musste mich wirklich zwingen nicht gedanklich abzuschweifen. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Tage für ein Buch gebraucht. Irgendwie kam bei mir nach dem Anfang keine Spannung mehr auf. Es gab viele Wiederholungen und leider konnte ich auch die Auflösung recht bald vorhersehen.

Ich hatte auch meine Probleme mit den Charakteren. Sie konnten mich nicht fesseln und haben es nicht geschafft, dass ich mitgefiebert hätte.


Fazit: Leider war das Buch überhaupt nicht mein Fall. Der Anfang war total spannend und faszinierend. Dann aber ging es für mich kontinuierlich bergab. Das Buch wurde immer langatmiger und ich musste mich zwingen weiterzulesen. Nach dem Anfang habe ich das Buch immer wieder mal zur Seite gelegt und auf später verschoben. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht und auch dann schon lange nicht mehr so lange an einem Buch gesessen. Ich musste mich wirklich zwingen dran zu bleiben und nicht weg zu driften. Ich habe wirklich mit mir gekämpft, es nicht abzubrechen. Ich war mehr als einmal kurz davor.

Es tut mir echt leid, aber es war absolut nicht meins. Von mir gibt es leider nur 1 Stern.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Leider absolut nicht meins

Dirty Sexy Player - Du wirst mir gehören!
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!


Weston ist ein Aufreißer und er gefällt sich in der Rolle. Er geht mit keiner zweimal ins Bett und zeigt seine Eroberungen gern in der Öffentlichkeit herum. ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!


Weston ist ein Aufreißer und er gefällt sich in der Rolle. Er geht mit keiner zweimal ins Bett und zeigt seine Eroberungen gern in der Öffentlichkeit herum. Sein bester Freund und Partner macht ihm klar, dass es damit vorerst vorbei sein wird, denn er hat beschlossen, dass Weston eine reiche Erbin heiraten soll, um an einen Teil ihres Unternehmens zu kommen. Weston will aber nicht. Er hätte nichts dagegen mit ihr ins Bett zu gehen, aber heiraten? Nein, danke! Dumm nur, dass sein Freund ein Nein nicht gelten lässt.

Elizabeth ist 25 Jahre alt und die Erbin des Unternehmens ihres Vaters. Eigentlich wäre alles gut, wäre da nicht die Klausel in seinem Testament, die besagt, dass Elizabeth entweder erst mit 29 erben kann oder verheiratet sein muss. Total zeitgemäß. Sie hat keine Wahl als sich einen Fake-Ehemann zu suchen, oder dabei zuzusehen, wie ihr Cousin die Firma zerstört.


Selten hat mich ein Buch so auf die Palme gebracht wie dieses. Von Anfang an hat es mich aufgeregt und es wurde immer schlimmer. Beide Protagonisten sind mir ziemlich auf den Geist gegangen, aber Weston ist einfach nur durch und durch ein A…! Manchmal kann er auch netter sein, aber die meiste Zeit über ist er einfach nur gemein. Er will Elizabeth für die Situation bestrafen und dafür, dass er sie will, obwohl er sie vom Kopf her nicht wollen will und das ist mehr als nur kindisch. Er ist so fies zu ihr und tut echt alles, um sie zu verletzen, ich hätte ihn am liebsten mehr als einmal in der Luft zerfetzt.

Mich regt es so auf, wie unfähig die beiden sind miteinander zu kommunizieren. Weston findet Elizabeth sei eine Zicke, er billigt ihr keinerlei Gefühle zu und wundert sich jedes Mal, wenn sie ihm mit Kälte oder Wut begegnet, wenn er sie wieder einmal vorsätzlich verletzt.
Ich hacke hier echt auf meine Tastatur ein, weil ich so unglaublich wütend über dieses Buch bin!

Elizabeth kriegt andauernd eins reingewürgt von allen Seiten und statt ihr beizustehen, macht Weston alles immer noch schlimmer. Statt ihr zu zeigen, dass sie sich wenigstens auf ihn verlassen kann, dass er nett ist, benimmt er sich wie ein Kleinkind mit Trotzanfall.

Es reiht sich ein Streit an den anderen und mir wurde es einfach schon sehr bald zu viel. Streit, Streit, Streit, aber er/sie ist so heiß, nein, das darf er/sie nicht merken, Streit, Streit, Streit. Andauend.


Fazit: Ich konnte leider nichts fühlen, außer Wut. Kein Prickeln, kein dahinschmelzen, kein Daumen drücken, kein gar nichts. Ich war einfach nur wütend und frustriert. Ich hatte echt so viel erwartet nach der Lektüre des Klappentextes, aber leider kam bei mir einfach gar nichts an.

Jedes Fettnäpfchen und Missverständnis wird mitgenommen, absolut jedes Signal fehlinterpretiert und dann kommen noch Stolz und Gemeinheit hinzu und am Ende haben wir zwei Protagonisten, die sich wie Kleinkinder an den Haaren zieht, bis einer weint.

Die Wendung war für mich dann noch das Tüpfelchen auf dem i. Sie kam unerwartet, aber Westons Reaktion darauf war absolut vorhersehbar.
Ich bin am Ende genauso frustriert und genervt wie am Anfang. Leider war das Buch absolut nicht meins. Ich hatte schon lange keine so heftige Reaktion auf ein Buch mehr. Ich könnte echt schreien und bin einfach nur wütend.

Von mir bekommt das Buch leider nur 1 Stern.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Ich fand das Buch leider sehr verwirrend, langweilig und deprimierend

Die Perlenfarm
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Kiona lebt im Paradies. Ihr Zuhause ist eine kleine Insel, die zu den Cookinseln gehört und ihre Familie lebt von ihrer eigenen Perlenfarm. Natürlich ist das Leben dort nicht immer leicht, das weiß Kiona ...

Kiona lebt im Paradies. Ihr Zuhause ist eine kleine Insel, die zu den Cookinseln gehört und ihre Familie lebt von ihrer eigenen Perlenfarm. Natürlich ist das Leben dort nicht immer leicht, das weiß Kiona nur zu gut, immerhin hat sie durch einen Unfall beim Perlentauchen ihre Schwester verloren, doch sie kann sich auch kein anderes Leben vorstellen.

Als eines Tages ein Segelschiff am Riff aufsetzt und darin ein schwer verletzter Mann gefunden wird, ahnt Kiona nicht, dass sich ihr Leben von da an für immer verändern würde. Sie verliebt sich in Erik und alles scheint perfekt, doch Erik wird gesucht von gefährlichen Männern und als er von der Insel flieht, riskiert Kiona ihr eigenes Leben, um sich ihren Mann zurückzuholen, nicht wissend, ob er überhaupt noch lebt.

Ganz ehrlich? Ich hatte mir so viel von diesem Buch versprochen, es klang so interessant und der Anfang war auch noch interessant, als es ums Perlentauchen ging und Kionas Leben auf der Insel. Auch Eriks unkonventionelle Ankunft war noch interessant, aber danach ging es steil bergab.

Die Erzählung ist immer wieder ziemlich wirr und ich habe immer wieder den Überblick verloren, ob ich mich nun in der Gegenwart, oder einer Erinnerung oder einer Rückblende befinde. Die Handlung konnte mich nicht fesseln.

Schon auf der Insel, noch vor Eriks Flucht fing ich an, mich zu langweilen und Kionas Suche nach ihm empfand ich als langweilig und deprimierend. Es gab zwar Momente, in denen es für Kiona gefährlich wurde, aber Spannung kam bei mir einfach nicht auf.

Ich weiß nicht woran es lag, aber ich blieb das gesamte Buch über auf Distanz zu Kiona. Ich wurde nicht wirklich mit ihr warm. Ihre Erzählungen fühlten sich für mich oft so emotionslos an. Ab und an merkt man, dass sie leidet, aber sie konnte mich einfach nicht berühren. Ich habe nicht mit ihr mitgelitten oder ihr die Daumen gedrückt.

Ich habe immer wieder den Überblick verloren und die Reise quer über den Erdball war für mich nicht wirklich interessant, sondern vor allem verwirrend. Ich konnte Kionas Handlungen oft nicht nachvollziehen - auch die der anderen Charaktere machten für mich nicht immer Sinn.

Letztlich empfand ich das Buch vor allem als langweilig und deprimierend. Ich habe das Ende herbeigesehnt und mich selbst verflucht, weil ich das Buch so unbedingt hatte lesen wollen. Es war einfach nicht meins.

Fazit: Für mich war das positivste an diesem Buch der Anfang auf der Insel. Die Informationen über die Perlenfarm, wie die Arbeit ablief, wie das Leben auf den Cookinseln so ist und dergleichen, das war interessant. Der Rest des Buches hat mich überwiegend gelangweilt und deprimiert. Ich bin weder mit der Protagonistin richtig warm geworden, noch mit den anderen Charakteren. Ich fühlte mich immer auf Distanz gehalten und konnte dem Erzählstil oft nicht folgen. Die Handlung sprang hin und her und ich wusste oft nicht, wo ich gerade bin.

Ich konnte Kionas Handlungen oft nicht nachvollziehen und oft habe ich über sie nur den Kopf geschüttelt. Sie hat mich ebenso verwirrt, wie die gesamte Suche nach Erik.

Ich will nicht spoilern, deswegen kann ich zur Wendung und zum Ende nur so viel sagen, dass sie das Buch für mich nicht rausreißen konnten, ich empfand sie ebenso als verwirrend und deprimierend, wie den Rest des Buches.

Es tut mir echt leid, aber mehr als 1 Stern ist für mich echt nicht drin. Schon nach dem ersten Viertel des Buches, habe ich das Ende herbeigesehnt und es kam bei mir einfach keine Spannung auf. Das Buch ist einfach absolut nicht meins.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Mich haben die Protagonisten beinahe in den Wahnsinn getrieben!

Das Haus der verlorenen Träume
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1927: eine junge Bäuerin ist schwanger vom Sohn des Grafen. Selbstverständlich steht es außer Frage, dass sie heiraten! Die junge Frau ist schließlich kaum gut genug, um den Rocksaum der Gräfin küssen ...

1927: eine junge Bäuerin ist schwanger vom Sohn des Grafen. Selbstverständlich steht es außer Frage, dass sie heiraten! Die junge Frau ist schließlich kaum gut genug, um den Rocksaum der Gräfin küssen zu dürfen, nachdem diese ihr mitgeteilt hat, dass die alte Ordnung bestehen bleiben wird. Doch sie hat Glück, der Vater ihres Kindes hat dafür gesorgt, dass sie ein wunderschönes Haus erhält, ein bisschen Land und einen standesgemäßen Ehemann. All das wird ihr Kind erben. Sie hofft auf ein Mädchen, Ada.

2017: Für Isabel läuft gerade alles schief. Ihr Freund hat sie für eine Kollegin verlassen, die nicht so eine Spaßbremse ist, wie Isabel, seiner Meinung nach. Und sie sei auch nicht so neurotisch und langweilig. Das hat sie schwer getroffen. Zudem ist gerade ihre Tante Ada gestorben. Also reist sie wegen des Testaments nach Italien und um sich, wie ihre beste Freundin ihr rät „rar“ zu machen, damit ihr Ex Jack wieder angekrochen kommt.
Dann scheint sich alles zum Besseren zu wenden, als Isabel erfährt, dass sie das Haus ihrer Tante erbt, allerdings nur zu Hälfte, die andere Hälfte erbt Neri, der Sohn des Grafen und Isabels erste große Liebe. Eben. Es geht einfach alles schief im Moment...


Der Prolog mit dem Rückblick in die Vergangenheit hat mich schon direkt wütend gemacht. Ich weiß, dass die Hierarchien damals noch extremer waren – meine Oma hatte mir da schon so einiges erzählt und das war nur auf dem Dorf – aber das ist echt extrem. Gut, immerhin hat sie das Haus bekommen und schien einigermaßen glücklich.

Isabel hat mich auch wütend gemacht. Ich kann sie ganz ehrlich nicht verstehen. Ihr Freund knutscht mit einer anderen und statt sich zu entschuldigen wirft er ihr vor langweilig zu sein, eine Spaßbremse und neurotisch. Sie hat Flugangst und das macht sie langweilig. Idiot! Und den will sie zurück? Einen Kerl, der so wenig von ihr hält und sie so mies behandelt? Das kann ich echt nicht verstehen.

Die Idee, dass sich die Geschichte in gewisser Weise wiederholt, indem sich auch Isabel in den Sohn des Grafen verliebt, wie einst ihre Urgroßmutter, finde ich per se nicht schlecht. Heute ist ja alles anders und der Standesunterschied nicht mehr so gravierend wie damals. Obwohl die Beziehung damals genau daran zerbrochen ist und das Thema andauernd von seiner Verwandtschaft aufgewärmt wird.

Allerdings muss ich sagen, dass ich meine Probleme mit Isabel hatte. Immer wieder war sie mir sympathisch, vor allem dann, wenn man nach und nach erfuhr, was damals zwischen ihr und Neri vorgefallen ist. Ich bin echt sprachlos über sein Verhalten. Das war mein zweites Problem. Durch diese Szenen habe ich ihn gehasst. Ich mochte die Isabel aus der Vergangenheit lieber, als die in der Gegenwart und durch die Vergangenheit, habe ich Neri verachtet.

Mir sind beide so extrem auf die Nerven gefallen! Sie keifen sich an einer Tour an, benehmen sich schlimmer als kleine Kinder! Isabel zickt immer wieder rum, obwohl sie meiner Meinung nach das Recht hat stinkwütend auf Neri zu sein und er benimmt sich wie ein kleines Kind, will sie rausekeln, damit das Anwesen verkauft werden kann, einfach unmöglich. Er hat damals Mist gebaut und benimmt sich inmitten der ach so feinen Verwandtschaft immer noch wie der letzte A... und Isabel gegenüber abwechselnd als wäre sie ein unvernünftiges Kind oder total unvernünftig. Er ist ein A... und nur, weil er zu anderen nett sein kann, aber nicht zu ihr, heißt das noch lange nicht, dass er sich geändert hat. Mir gingen echt beiden total auf die Nerven. Dieses ständige Gekeife und kindische Benehmen! Statt sich einmal für sein Verhalten zu entschuldigen! Aber sie ist ja damals weggegangen, geht’s noch?! Nachdem er sie so behandelt hat wundert er sich auch noch?
Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr nerven mich die beiden. Dann auch noch der Deal – wie 13-jährige Teenies. Ich hatte mich so auf einen schönen Liebesroman mit Toskana Atmosphäre gefreut, bekommen habe ich Kleinkinder, Teenies, Keifereien und jede Menge Augenrollen.

Die Erklärung, die man dann für sein Benehmen bekam, war für mich mehr als dürftig. Ja, es ist schlimm was da vorgefallen ist, aber noch lange kein Grund für sein Verhalten. Das war mehr als schäbig.


Fazit: Leider war das Buch absolut und überhaupt nicht meins. Mich haben beide Protagonisten unheimlich genervt. Isabel mit ihrem Gejammer und Gezicke und Neri, der einfach ein A... war. Die Erklärung für sein Verhalten war für mich zu dürftig. Das macht mich ehrlich gesagt sogar wütender, als ich es vorher war.
Entweder die beiden benehmen sich wie Kleinkinder und streiten auch auf dem Niveau, oder sie verhalten sich wie Teenies. Mich hat dieses Buch so aufgeregt, wie kaum ein anderes. Isabel hat durch ihr Verhalten meinen Respekt verloren. Ich empfand sie als kindisch und ihr Gejammer hat mich nicht nur genervt, ich konnte es auch überhaupt nicht nachvollziehen, was sie an beiden Kerlen fand.
Neri war ein A... als Kind und später als Teenie nochmal – da hat mir Isabel leidgetan, da war sie mir zumindest etwas sympathisch, aber die erwachsene Isabel hat das ganz schnell wieder kaputt gemacht. Als Erwachsener benimmt er sich wie ein Kleinkind und später auch wieder wie ein A... Er hat mich unheimlich wütend gemacht. Ich kann einfach nicht verstehen, warum ihm Isabel nicht mindestens eine Bratpfanne übergezogen hat.

Jetzt ist das Buch vorbei und ich bin genervt und wütend. Ich hatte mich so auf einen Liebesroman in der wunderschönen toskanischen Landschaft gefreut. Bekommen habe ich Kopfweh und Wut.

Von mir bekommt das Buch leider nur 1 Stern.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Leider war es nicht mein Fall

Haunted Trust - Perfekt war Gestern
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Achtung: Band 2 einer Reihe!

Grace und Logan stehen total aufeinander, aber irgendwie schaffen sie es nicht zu ihren Gefühlen zu stehen und es einfach auszusprechen. Zu groß ist die Angst vor Ablehnung, ...

Achtung: Band 2 einer Reihe!

Grace und Logan stehen total aufeinander, aber irgendwie schaffen sie es nicht zu ihren Gefühlen zu stehen und es einfach auszusprechen. Zu groß ist die Angst vor Ablehnung, mit der sie sowieso im Familienkreis stark zu kämpfen haben. Beide wünschen sich ein anderes Leben, als das, dass ihre Eltern für sie geplant haben. Logan will Schauspieler werden, Grace Sängerin. Logan jagt seinem Traum hinterher, trotz aller Widerstände, doch Grace traut sich nicht, zu groß ist die Sorge ihre Familie zu verlieren.

Doch dann braucht sie dringend seine Hilfe und Logan schwört sich, dass er Grace dieses Mal für sich gewinnen wird.


Ich habe mich ehrlich gesagt mit dem Buch recht schwergetan. Die Protagonisten waren mir beide zu „jung“ in ihrem Verhalten. Mal machen sie sich total erwachsene Gedanken, im nächsten Moment verhalten sie sich wieder wie 13-jährige. Wobei ich Logan noch vernünftiger fand als Grace, die mir so oft auf die Nerven gegangen ist.
Klar tun mir beide leid, weil sie in ihrer jeweiligen Familie nur Ablehnung und Druck erfahren, aber ich konnte mit Graces ständigen Umschwüngen nicht umgehen. Mal ist sie ein stotterndes Etwas, dann schupst sie Logan wieder von sich oder rennt einfach weg. Sie hat ein Talent genau das zu sagen oder zu tun, was ihn in der Situation verletzt oder zumindest zurückstößt. Sie ist da in meinen Augen oft sehr ich-bezogen und denkt nicht darüber nach, wie etwas ankommen könnte. Zudem ist sie sehr eifersüchtig und vertraut Logan nicht, egal wie oft er ihr versucht zu beweisen, dass sie es kann.

Was mich zudem stört waren viele Kleinigkeiten, die einzeln genommen, nicht so schlimm sind, aber alle zusammen für mich zusammen mit den Protagonisten einen Cocktail ergaben, der nicht wirklich meins war.
Zum einen werden viele Markennamen genannt, es gibt Stellen, da reiht sich eine Marke an die andere. Auch bei der Beschreibung von Grace wird oft zu Markennamen gegriffen. Gut beim Shopping passt das vielleicht noch, aber mir war es einfach zu viel, dadurch wirkte Grace immer wieder, wie ein verzogenes reiches Mädchen, als wären Markenklamotten das wichtigste.
Zum anderen gibt es Stellen, die ich einfach nicht verstehe. Zum Beispiel wird einmal Graces bedrückte Miene von Logan mit den Worten beschrieben „so bekümmert, als hätte sie gerade erfahren, dass der Höhepunkt eines Schweins dreißig Minuten länger dauert als bei uns Menschen.“ Einerseits verstehe ich nicht, wie das zu ihrer Miene passen soll, wie kommt er oder in dem Fall die Autorin auf ausgerechnet diesen Vergleich? Andererseits hat der Vergleich mit der Situation, in der er angestellt wird, nichts zu tun. Wäre es eine Sex-Szene oder ein Gespräch darüber vielleicht, aber so?

Die Wendung war wieder einmal nicht mein Fall. Es war wieder eine von den Wendungen, die sich in jedem New oder Young Adult Roman findet.


Fazit: Das Buch war einfach nicht meine Welt. Ich hatte erwartet, einen besseren Zugang zu den Charakteren zu bekommen. Sie waren mir zu „jung“. Ich kann gut verstehen, wie sie nach ihrem Platz in der Welt suchen und versuchen ihr Leben nach ihren Wünschen zu gestalten. Beide haben mit Komplexen zu kämpfen. Was ich dabei aber schade fand war, wie immer wieder betont wurde, dass sie in der Welt der „Reichen und Schönen“ leben. Es dreht sich viel um Geld, Markenklamotten und die „Feine Gesellschaft“. Die Probleme mit den jeweiligen Eltern nehmen auch einen großen Stellenwert in dem Buch ein. Teilweise konnte ich das nachvollziehen, teilweise konnte ich den Standpunkt der Protagonisten verstehen, doch durch die Art, wie die Konflikte abliefen, wirkten sie immer wieder, als seien sie trotzige Kinder. Was auch daran liegt, dass ihre jeweiligen Eltern scheinbar null Respekt vor ihnen haben und sie wie Kleinkinder behandeln.

Leider war das Buch nicht wirklich mein Fall. Ich wollte es wirklich mögen, aber es ging nicht. Es hat mich von Anfang an nicht wirklich gepackt. Ich habe mich mit den Protagonisten schwergetan und es gab einige Punkte, die mich gestört haben.

Von mir bekommt das Buch leider nur 1 Stern.

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