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Veröffentlicht am 28.09.2020

Wieder ein absolutes Highlight

Die Haferhorde – Teil 16: Advent, Advent, ein Pony rennt!
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Inhalt:
Es wird winterlich auf dem Blümchenhof und Lotte, Paul und Greta planen an einem Wettbewerb für Schneestatuen teilzunehmen. Bis dahin muss es allerdings erst mal ordentlich schneien! In der Zwischenzeit ...

Inhalt:
Es wird winterlich auf dem Blümchenhof und Lotte, Paul und Greta planen an einem Wettbewerb für Schneestatuen teilzunehmen. Bis dahin muss es allerdings erst mal ordentlich schneien! In der Zwischenzeit beobachten die drei Ponys Schoko, Keks und Toni gemeinsam mit Hofhund Bruno wie der Weihnachtsmann die Geschenke viel zu früh ausliefert. Na, der ist wohl ganz schön durcheinander! Schnell müssen sich die tierischen Freunde etwas einfallen lassen, um das Weihnachtsfest der Zweibeiner zu retten. Ob es ihnen gelingen wird, alle Päckchen einzusammeln und bis Weihnachten zu verstecken? Und können Lotte, Paul und Greta mit ihrer eleganten Schneeskulptur den Wettbewerb gewinnen?

Meinung:
Der Winter ist auf dem Blümchenhof eingezogen und Weihnachten nur noch ein paar Wochen entfernt. Daher trauen Schoko, Keks, und Toni ihren Augen kaum, als sie mitansehen wie der Weihnachtsmann die Geschenke viel zu früh ausliefert. Das geht doch nicht, finden die Freunde und in Schokos Ponykopf entsteht mal wieder eine fantastische Idee, wie das Weihnachtsfest der Zweibeiner doch noch gerettet werden kann. Daher werden alle tierischen Hufe und Pfoten gebraucht, um die Päckchen zu verstecken.

Ich muss gestehen, dass ich mir dieses Mal gar nicht den Klappentext zum neuen Abenteuer von Schoko, Keks und Co. durchgelesen haben. Denn bei dieser Reihe weiß man einfach schon von vorneherein, dass auch das nächste Abenteuer wieder ein grandioser Spaß werden wird.

Und so war es auch beim mittlerweile 16. Abenteuer von Schoko, Keks und Toni. Auch nach so vielen Folgen hat die Reihe nichts von ihrem Charme verloren. Viel mehr wurde diese Geschichte sogar zu einem meiner absoluten Lieblinge der Reihe.

Dies liegt unter anderem mal wieder an Pony Schoko. Dieser kleine Kerl steckt einfach jedes Mal voller verrückter Ideen. Schoko ist dieses Mal nämlich der Meinung, dass der Weihnachtsmann viel zu früh die Geschenke verteilt und denkt sich daher einen irrwitzigen Plan aus, um dies zu vereiteln. Das ist der Auftakt zu einer Reihe lustiger und verrückter Vorkommnisse auf dem Blümchenhof. Mehr als einmal brachte mich diese Geschichte daher zum Lachen.

Auch wenn wir gerade erst Ende September haben, hatte ich kein Problem damit bereits jetzt eine Weihnachtsgeschichte zu hören. Das winterliche Feeling wird von Autorin Suza Kolb dabei wundervoll umgesetzt. Man kann sich das Setting auf dem Blümchenhof einfach perfekt vorstellen.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich mittlerweile in jeder Rezension wiederhole, aber Bürger Lars Dietrich ist die absolut perfekte Wahl für Schoko und dessen freche Art. Bürger Lars Dietrich setzt dabei nicht nur Schoko, sondern jedes Tier und jeden Menschen perfekt in Szene. Besonders seine Vertonung vom bayrischen Bergpony Toni bringt mich jedes Mal zum Grinsen.

Fazit:
Ich hoffe, die Reihe rund um Schoko, Keks und Toni wird niemals enden. Denn bei jedem neuen Abenteuer komme ich aus dem Schmunzeln, Lachen oder Grinsen gar nicht mehr heraus. Suza Kolb hat sich auch mit diesem 16. Band wieder wahnsinnig viel Mühe gegeben und ein unvergessliches neues Abenteuer gezaubert.
Natürlich hat auch Hörbuchsprecher Bürger Lars Dietrich einen großen Anteil daran, warum ich diese Reihe so sehr liebe.
Klare 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Genauso fantastisch und spannend wie sein Vorgänger

Amulett #2
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Inhalt:
Emily und Navins Mutter liegt immer noch im Koma, und es gibt nur einen Ort, an dem sie Hilfe finden kann: Kanalis, die geschäftige, wunderschöne Stadt der Wasserfälle. Aber als Em, ihr Bruder, ...

Inhalt:
Emily und Navins Mutter liegt immer noch im Koma, und es gibt nur einen Ort, an dem sie Hilfe finden kann: Kanalis, die geschäftige, wunderschöne Stadt der Wasserfälle. Aber als Em, ihr Bruder, Miskit und der Rest der Robotercrew an Bord des Wanderhauses die Stadt erreichen, erkennen sie schnell, dass ihnen die Suche nach Hilfe Schwierigkeiten bereiten wird, riesengroße Schwierigkeiten.

Meinung:
Emily und Navin sind immer noch verzweifelt auf der Suche nach einem Heilmittel, was ihre Mutter zurück aus dem Koma holt. Daher nehmen sie den Tipp gerne an, dass es anscheinend nur in der Stadt Kanalis Hilfe für ihr Problem gibt. Doch in der Stadt angekommen merken sie schnell, dass die Elfen ebenfalls in der Stadt sind und auf Rache sinnen. Daher beschließen Emily und Navin sich zu trennen, um zum einen die Elfen in die Falle zu locken, aber auch um ihre Mutter zu retten.

Nachdem ich den ersten Band in einem Rutsch verschlungen habe und dieser ein recht gemeines Ende für mich als Leser bereit gehalten hatte, freute ich mich riesig darüber, dass Band 2 hier schon bereitlag. Daher tauchte ich so schnell es ging wieder in die wundervoll gestaltete Parallelwelt ein.

Auch dieser Band hat wieder einiges an Spannung zu bieten. Die Kampfszenen nehmen zu und Emily sowie Navin befinden sich fast die ganze Zeit auf der Flucht. Dadurch entsteht ein ungemeiner Lesesog, dem man sich als Leser nur schwer entziehen kann. Teilweise fühlte es sich aufgrund der Bilder so an, als würde ich eine Art Film verfolgen. Dies hat meine Leselust nur noch mehr angestachelt.

Wie bereits im ersten Band erzählen auch in diesem zweiten Band die Bilder die Geschichte teilweise selbstständig weiter, sodass kein Text vonnöten ist. Gerade die Kampfszenen kommen hierbei sehr gut ohne Textpassagen aus. Besonders gefreut hat mich, dass Band 2 rund 30 Seiten länger ist als Band 1, so darf man noch länger in Emily und Navins Geschichte verweilen.

Ein Punkt der mich schon in Band 1 überzeugen konnte sind die Charaktere. Die Macht des Amuletts nimmt zu und Emily fällt es daher immer schwerer sich seinen Befehlen zu widersetzen. Aber auch Navin bekommt in diesem Buch mehr Zeit für sich, denn die Wege der Geschwister trennen sich ab einem gewissen Punkt in der Geschichte. Ich fand es toll, dass wir nun auch ihn endlich ein wenig näher kennenlernen, da er mir in Band 1 doch ein wenig blass blieb.
Mit von der Party sind natürlich wieder Hase Miskit und Roboter Cogsley. Dieses Mal baut Autor Kazi Kibuishi aber auch neue Charaktere wie den Fuchs Leon ein, der sich schnell als guter und zuverlässiger Freund entpuppt.

Empfohlen wird dieser zweite Band ebenfalls für Kinder ab 8 Jahren und ich muss sagen, dass ich mich bei diesem Band mit der Altersangabe mehr anfreunden konnte. In Band 1 fand ich diese Altersbegrenzung noch als ein wenig zu niedrig. Definitiv ist diese Geschichte aber nicht nur etwas für Kinder und Jugendliche, vielmehr kommen auch Erwachsene hier voll auf ihre Kosten.

Auch Band 2 endet offen und lässt Fans der Reihe ungeduldig auf den nächsten Band warten, der zum Glück bereits erschienen ist.

Fazit:
Auch der zweite Band der Amulett-Reihe konnte mich von Anfang bis Ende an die Seiten fesseln. Die wunderschönen Zeichnungen, der dynamische Erzählstil und die tollen Charaktere sorgen dafür, dass man diese Geschichte in einem Rutsch verschlingen möchte. Klare Leseempfehlung, die ich nicht nur für Graphic Novel- oder Comic-Fans aussprechen möchte. Jeder fantasybegeisterte Leser sollte unbedingt mindestens einen Blick in die Amulett-Reihe riskieren.
5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Ansprechende Parallelwelt mit sympathischen Charakteren

Amulett #1
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Inhalt:
Nach einer Familientragödie ziehen Emily, Navin und ihre Mutter in das verlassene Elternhaus, um ein neues Leben zu beginnen. In der ersten Nacht, die die Familie in dem mysteriösen Haus verbringt, ...

Inhalt:
Nach einer Familientragödie ziehen Emily, Navin und ihre Mutter in das verlassene Elternhaus, um ein neues Leben zu beginnen. In der ersten Nacht, die die Familie in dem mysteriösen Haus verbringt, wird Emily und Navins Mutter von einer Kreatur mit Tentakeln entführt. Jetzt liegt es an Emily und Navin, herauszufinden, wie die die Dinge in Ordnung bringen und das Leben ihrer Mutter retten können!

Meinung:
Nachdem der Vater von Emily und Navin bei einem Autounfall tödlich verunglückt ist, ziehen die beiden Kinder mit ihrer Mutter in ein neues Haus, um dort ein neues Leben beginnen zu können. Doch bereits in der ersten Nacht wird Emily und Navins Mutter von einer mysteriösen Kreatur mit Tentakeln entführt. Die Kinder folgen den Beiden und landen in einer ganz neuen Welt. Diese steckt voller fantastischer Kreaturen. Schnell finden die Geschwister Hilfe und gemeinsam mit ihren neuen Freunden machen sich die Beiden daran ihre Mutter zu befreien.

Als ich zum ersten Mal von dieser Reihe gehört habe, war meine Neugierde sofort geweckt. Die fantastisch angehauchte Geschichte reizte mich sehr und da ich normalerweise keine Graphic Novels lese, war ich sehr gespannt darauf wie mir dieses Format gefallen würde.

Die Geschichte beginnt gleich sehr traurig. Denn der Leser ist mit dabei wie Emily und Navin ihren Vater verlieren. Danach springt die Geschichte zwei Jahre in die Zukunft. Und schon nach kurzer Zeit wird der Leser in eine Parallelwelt eingeführt, die es in sich hat.
An jeder Ecke lauern Gefahren und die Geschwister müssen einige Abenteuer bestehen.

Doch sie lernen auch liebenswerte Wesen und ihren Urgroßvater Silas kennen. Gerade die Nebencharaktere wie der griesgrämige Roboter Cogsley oder der Hase Miskit habe ich sofort in mein Herz geschlossen.
In dieser Geschichte steht vor allen Dingen Emily im Vordergrund. Denn dank eines magischen Amuletts hat sie besondere Kräfte in dieser Welt.
Dabei merkt man als Leser, dass das Amulett immer wieder versucht Emily zu beeinflussen und zu manipulieren.

Die Aufmachung der Geschichte ist einfach genial. Die vielen farbigen Bilder im Comic sorgen für die perfekte Untermalung.
Daher kommt es auch öfter vor, dass die Geschichte ganz ohne Text auskommt und die Bilder die Handlung weitererzählen.

Die Texte sind recht kurz gehalten, sodass Kinder ab 8 Jahren gut bei dieser Geschichte mitkommen dürften.
Etwas unsicher bin ich mir jedoch, ob die Altersangabe ab 8 Jahren nicht ein wenig unpassend ist. Denn die Geschichte ist teilweise ein wenig düster und auch traurig.
Ich denke, Eltern sollten sich hier am besten selbst ein Bild von der Geschichte machen bzw. können ihre Kinder gut genug einschätzen, ob sie ein Problem mit etwas düsteren Geschichten haben.
Für mich spricht dieses Buch aber nicht nur Kinder und Jugendliche an, auch fantasybegeisterte Erwachsene kommen hier vollumfänglich auf ihre Kosten.

Fazit:
Mit diesem Auftaktband ist Kazu Kibuishi ein grandioser Einstieg in seine Fantasywelt geglückt. Mit reichlich Spannung und actionreichen Szenen weiß er den Leser ans Buch zu fesseln. Die vielen wunderschönen Bilder und das fiese Ende sorgen dafür, dass man am liebsten sofort zu Band 2 greifen möchte.
Daher bekommt die Geschichte 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Besser als sein Vorgänger, mit genialer Bösewichtfamilie

Silberdrache – Das Geheimnis der Drachenkönigin (Silberdrache 2)
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Inhalt:
Seit Joss in den Bergen ein silbernes Drachenei gefunden hat, hat sich sein Leben dramatisch verändert. Aus dem Ei ist ein Silberdrache geschlüpft. Und diese Drachen, sagt die Legende, verleihen ...

Inhalt:
Seit Joss in den Bergen ein silbernes Drachenei gefunden hat, hat sich sein Leben dramatisch verändert. Aus dem Ei ist ein Silberdrache geschlüpft. Und diese Drachen, sagt die Legende, verleihen unermessliche Macht. Denn nur sie können die Grenzen zwischen den Welten durchdringen. Das weiß auch der Clan der Lennix. Nun sind sie und ihre bösartigen Drachen erbarmungslos hinter Joss und seinem Silberdrachen Lysander her. Allie, Joss und Sirin müssen Lysander um jeden Preis beschützen. Sie machen sich auf die gefahrvolle Suche nach einer verlorengegangenen Quelle uralter Drachenmagie. Die einzige Magie, die den bösen Drachen Einhalt gebieten kann. Doch auch die Lennix sind hinter der Geheimwaffe her. Und sie schrecken vor nichts zurück ...

Meinung:
Nachdem Joss, Allie und Sirin mit ihren Drachen vor der grausamen Familie Lennix geflüchtet sind leben die Freunde im Verborgenen. Denn Familie Lennix ist immer noch auf der Suche nach Joss Silberdrachen Lysander. Schließlich kann nur Lysander die Grenzen der Welten durchschreiten. Daher wird er für Familie Lennix zu einem Wesen von unschätzbarem Wert.
Joss, Allie und Sirin machen sich derweil auf die Suche nach einer Quelle uralter Drachenmagie. Denn nur diese Magie kann Familie Lennix und ihren Raptoren Einhalt gebieten.

Der erste Band der Silberdrachen-Reihe hat mich vor einem Jahr gut unterhalten, daher war ich neugierig, wie die Geschichte weiter voranschreiten würde.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dabei erstaunlich leicht. Normalerweise habe ich doch das ein oder andere Problem mich gerade an Charaktere wieder erinnern zu können. Nicht so bei Silberdrache. Gerade die Familie Lennix war mir noch sehr gut im Gedächtnis.

Denn diese hat es wirklich in sich. Oberhaupt Demara ist eine skrupellose Anführerin und bereit über Leichen zu gehen. Daher haben ihre Kinder auch nie irgendeine Art von Liebe von Demara erfahren. Ihre Grausamkeit spitzt sich in diesem zweiten Band auf unglaubliche Weise zu. An einer Stelle war ich zutiefst geschockt von ihrem Verhalten und mir traten Tränen in die Augen. Dennoch finde ich ihr Verhalten ihrem Charakter entsprechend angemessen.

Allgemein ist mir selten eine so gut ausgearbeitete Bösewichtfamilie untergekommen wie die Familie Lennix. Vater, Mutter und die vier Kinder sind alle so unterschiedlich und jeder auf seine Art und Weise ziemlich verkorkst. Ich muss sagen, dass es sich schon alleine wegen diesen Bösewichten lohnt zu der Reihe zu greifen.

Aber auch die Geschichte an sich konnte mich überzeugen. Denn die Spannung ist konstant hoch. Besonders gut gefallen hat mir, dass wir ab einem bestimmten Punkt in der Geschichte sogar in unsere Welt reisen und das Abenteuer dort weitergeht.
Auch emotional gibt es mindestens zwei Szenen, die dem Leser doch ein bisschen was abverlangen.

Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Wir dürfen in Joss, Allies oder Sirins Gedankengänge eintauchen. Genauso gewährt uns Autorin Jessica Khoury eine Einsicht in die Gedanken der verschiedenen Familienmitglieder der Familie Lennix.

Eine Besonderheit des Buches ist, dass dieser Band von einer anderen Autorin als der erste Band geschrieben wurde. Band 1 wurde von Angie Sage geschrieben. Band 2 nun von Jessica Khoury. Ich finde, beide Autorinnen haben ihren Job wirklich gut gemacht und ich konnte keinen großen Unterschied zwischen den beiden Erzählrichtungen feststellen.

Der erste Band ist mir damals aufgrund seiner Brutalität noch gut im Gedächtnis geblieben. Auch im zweiten Band geht es heftig zur Sache, jedoch war die Geschichte nicht mehr ganz so brutal, was ich für ein Kinderbuch begrüße, auch wenn es für Kinder ab 11 Jahren empfohlen wird.

Ich warte nun ungeduldig auf den dritten Band der Reihe. Denn das Ende lässt einen mit so vielen Fragen zurück, dass man es kaum erwarten kann den nächsten Band zu lesen.

Fazit:
Mir hat dieser zweite Band der Silberdrachen-Reihe besser gefallen als sein Vorgänger. Die Geschichte ist durchweg spannend und interessant. Besonders die Passagen, die dann in unserer Welt spielen konnten mich für sich einnehmen.
Vor allen Dingen Bösewichtfamilie Lennix fand ich wieder hochinteressant und ich folgte gebannt ihren Gedankengängen.
Von daher erhält dieser zweite Band die volle Punktzahl: 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Toller zweiter Band

Wings of Fire 2 - Das verlorene Erbe
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Inhalt:
Die fünf Drachlinge der Prophezeiung suchen Schutz bei den Meeresflüglern. Tsunami freut sich auf ihr Zuhause und darauf, endlich ihre Mutter kennenzulernen. Diese ist Königin des Reiches und Tsunami ...

Inhalt:
Die fünf Drachlinge der Prophezeiung suchen Schutz bei den Meeresflüglern. Tsunami freut sich auf ihr Zuhause und darauf, endlich ihre Mutter kennenzulernen. Diese ist Königin des Reiches und Tsunami hofft, ihren rechtmäßigen Platz in der Thronfolge einnehmen zu können. Doch die Wiedersehensfreude wird schnell getrübt, denn jemand hat es auf die Töchter von Königin Coral abgesehen. Der Ort, an dem sie eigentlich sicher sein sollte, wird für Tsunami zur Falle, als auch sie ins Visier des Mörders gerät.

Meinung:
Der zweite Band der Wings of Fire-Reihe von Tui T. Sutherland wird dieses Mal aus der Sicht von Tsunami erzählt. Die fünf Drachlinge machen sich auf den Weg zu den Meeresflüglern, um Tsunamis Familie zu finden und Schutz bei ihnen zu suchen. Doch leider verläuft das Wiedersehen mit Tsunamis Mutter, der Königin der Meeresflügler ein wenig anders als geplant und ihre Freunde befinden sich plötzlich wieder in Gefangenschaft. Tsunami indessen lernt ihre jüngere Schwester Anemone und ihre Mutter Coral besser kennen und muss einsehen, dass sie in Bezug auf ihre Mutter vielleicht doch ein wenig falsche Vorstellungen hatte. Dann versucht jemand Tsunami zu töten und Tsunami merkt, dass nicht alle Meeresflügler so glücklich darüber sind, dass ihre verlorene Prinzessin wieder da ist.

Mal wieder hat es die Autorin geschafft mich mit ihrer Geschichte in den Bann zu ziehen. Ihr Schreibstil ist einfach absolut genial und egal über was Tui T. Sutherland schreibt, es ist einfach magisch und wahnsinnig interessant geschrieben.

Eine Umgewöhnung ist in diesem Band, dass dieses Mal nicht aus der Sichtweise von Clay erzählt wird, sondern aus Tsunamis Perspektive.
Tsunami ist so ganz anders als Clay und man bekommt nun eine gute Einsicht darüber, wie Tsunami die anderen wahrnimmt und denkt.
Ich finde die Idee klasse, dass in jedem Buch ein anderer Drachling die Geschichte weitererzählt.

Das Reich der Meeresflügler wird sehr bildgewaltig beschrieben und es überkam mich der Wunsch dort einmal selbst vorbeizuschauen. Die Welt der Meeresflügler ist atemberaubend schön und sehr detailreich. Neben Tsunamis Familie lernen wir auch einige andere Drachen kennen unter anderem Webs Sohn, der in diesem Band eine besondere Rolle einnimmt. Vor allen Dingen Anemone und Riptide habe ich dabei schnell in mein Herz geschlossen.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass wir eine ganze Zeit lang (aufgrund der Gefangenschaft der anderen) nur erfahren was Tsunami erlebt. Die restlichen Drachlinge tauchen nicht weiter auf und Tsunami macht sich auch keine großartigen Sorgen um sie. Ihre Geschichte weiß zwar auch zu überzeugen, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die anderen Drachlinge ebenfalls ihren Teil zur Geschichte beitragen.

Zum letzten Dritteln hin sind dann jedoch wieder alle vereint. Daher erfahren wir nicht allzu viel Neues über die vier übrigen Drachlinge. Außer in Bezug auf Starflight, hier baut die Autorin ein paar kleine Randnotizen ein, die einen vermuten lassen, dass er irgendetwas vor den anderen zu verbergen scheint.

Fazit:
Das Buch ist für Mädchen wie auch für Jungen ein wunderbar spannendes und aufregendes Leseerlebnis. Aber auch mir als Erwachsene hat es großen Spaß bereitet.
Auch wenn dieser zweite Band in meinen Augen ein klein wenig schwächer ist als Band 1, kann ich dieses Buch rundheraus empfehlen. Am Ende vergebe ich knappe 5 von 5 Hörnchen.

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