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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Eine Empfehlung für alle Science Fiction Fans!

ALASTOR
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Inhalt
Oberleutnant Harder ist Soldat und wird in die geheime Organisation HOPE versetzt. Dort ist er Teil eines Spezialtrupps, welcher die letzte Hoffnung der Menschheit ist. Sie versuchen die Aggressoren ...

Inhalt
Oberleutnant Harder ist Soldat und wird in die geheime Organisation HOPE versetzt. Dort ist er Teil eines Spezialtrupps, welcher die letzte Hoffnung der Menschheit ist. Sie versuchen die Aggressoren aus dem Universium zu vernichten, sie sind diesen jedoch technologisch weit unterlegen. Kann die Menschheit überleben?

Meinung
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es ist leicht und flüssig zu lesen. Fast alles spielt auf der Erde, weshalb vieles gar keine Erklärung benötigt wie bei einer erfundenen Welt. Ebenfalls gefallen hat mir der Bezug auf einige wenige Bibelzitate die dem Buch vor allem im Nachhinein einen gewissen roten Faden geben. Es werden spannende und auch unangenehme Fragen angesprochen zu Klimawandel, Ausbeutung, der Natur und auch den Menschen als Ebenbild Gottes. Die Themenwahl ist top aktuell und gut gewählt und regt immer mal wieder zum Nachdenken an.
Insgesamt hat es mir in der Geschichte an Tiefe gefehlt, was vermutlich auch mit der Länge des Buches zusammenhängt, denn es ist eher kurz. Leider haben sich auch einige Schreibfehler eingeschlichen und Satzzeichen gefehlt, ist aber nicht allzu tragisch.
Das Cover macht sich wirklich super im Bücherregal und hat mich voll in seinen Bann gezogen!

Fazit
Ein tolles Buch für alle Science Fiction Fans, welches ich wärmstens empfehlen kann! Besonders viel Freude werden die haben, welche keine dicken Schmöker mögen, sondern eine eher kurze, abgeschlossene Geschichte. 4/5 Sterne

Bewertung mit Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2020

Besondere Liebesgeschichte

Wüstenruf (Die Wüsten-Serie 1)
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Inhalt

Dayana flieht vor einer Zwangsehe mit einem verabscheuungswürdigen Mann. Da sie aus einer adligen Familie stammt, ist sie eher behütet aufgewachsen. Sie trifft nach ihrer Flucht einen Magier, welcher ...

Inhalt

Dayana flieht vor einer Zwangsehe mit einem verabscheuungswürdigen Mann. Da sie aus einer adligen Familie stammt, ist sie eher behütet aufgewachsen. Sie trifft nach ihrer Flucht einen Magier, welcher ihr einige Dinge fürs Überleben beibringt. Als dieser eines Morgens verschwindet lernt Dayana Falk kennen und so setzen sie die Reise zu zweit fort. Die Reise war spannend beschrieben, immer ist etwas passiert. Am Schluss entdeckt Dayana, wer ihre Begleitung wirklich ist...

Meinung

Wie gesagt ist das Buch sehr spannend und ich habe die Geschichte genossen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ihre Handlungen konnte ich gut nachvollziehen. Was mir gefehlt hat waren einige Beschreibungen von unbekannten Dingen. Plötzlich tauchen Flugschiffe auf aber es wurde nur am Rand beschrieben was das sein soll. Auch sonst habe ich teilweise die Beschreibung der Orte vermisst, die Bilder in meinem Kopf kamen nur langsam.

Die Liebesgeschichten zwischen zwei Frauen und zwei Geschwistern fand ich dann ein bisschen zu viel für ein Buch, dazu noch ein kranker Vergewaltiger und Falks "Frauen erobern und danach wegwerfen", also ich weiss nicht... Ich habe nichts dagegen per se - es hat die Geschichte sogar viel spannender gemacht - aber mir hat neben all dem übertriebenen etwas normales gefehlt. Dass am Schluss Bryan - ausgerechnet der liebenswerteste und tollste Mann im ganzen Buch - leer ausging hat mich trotz Happy End bedrückt. Ich hoffe, dass wir im zweiten Band wieder von ihm hören werden!

Das Cover überzeugt mich so gar nicht. Was soll der Typ da drauf? Alles drumherum ist wunderschön gestaltet und man riecht schon fast die Wüste, aber jemand der aus der Wüste kommt hat bestimmt keine so weisse Hautfarbe. Das hätte man bestimmt etwas mystischer gestalten können mit Tüchern aus dem Orient oder Schmuck oder was auch immer.

Fazit

Alles in allem würde ich es wieder lesen bzw. auch den nächsten Band, würde mir allerdings wünschen dass Orte und Dinge ein bisschen ausführlicher beschrieben werden und neben den sehr besonderen Beziehungen auch etwas normales dabei ist.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Ein düsterer Fantasyroman

Todessamen
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Inhalt

Jessie lebt seit ihrer Geburt in Grubingen - einer sehr besonderen Gemeinte - welche umgeben ist vom gefährlichen Grubinger Forst. Jessie ist als Waise aufgewachsen, und das einzige was sie von ...

Inhalt

Jessie lebt seit ihrer Geburt in Grubingen - einer sehr besonderen Gemeinte - welche umgeben ist vom gefährlichen Grubinger Forst. Jessie ist als Waise aufgewachsen, und das einzige was sie von ihren Eltern noch hat ist eine alte Ausgabe von "Alice im Wunderland". Diese Geschichte ist für Jessie ein Rückzugsort und lässt sie träumen. Durch ihre Vorstellungskraft hatte sie als Kind einen imaginären Freund: Sam. Über die Jahre hatte sie ihn jedoch vergessen, bis er eines Tages wieder auftaucht und sie ihm in den Grubinger Forst und in eine fremde Welt folgt.

Meinung

Neben dem richtig tollen, mystischen Cover ist vor allem der Ideenreichtum der Geschichte sehr positiv zu erwähnen. Es gibt immer wieder eine unterwartete Wendung oder einen Ausflug in die Vergangenheit was der Geschichte Schwung gibt und all die Ideen der Autorin ihren Platz finden.

Jessie wurde sehr gut beschrieben und man wird auch in ihre - doch sehr komplexe und schmerzhafte - Gefühlswelt mitgenommen. Im Laufe des Buches wird auch immer mehr ihre Vergangenheit beleuchtet und somit versteht man immer besser warum sie so geworden ist, wie sie jetzt ist. Trotzdem wurde ich nicht ganz warm mit ihr als Person, auch wenn ich mich über die beschriebene Tiefe von Jessie nur lobend äussern kann.

Die diversen Beschreibungen der Autorin sind sicher nicht für jedermann. Man wusste manchmal gar nicht ob etwas real ist, ein Traum oder in der Vorstellung existiert und schwankt somit ständig zwischen der Realität und Wahn/Psycho/Träume. Zudem wird mehrmals detailliert geschildert wie Menschen aufgeschlitzt werden. Dies alles kommt Hand in Hand mit diversen Erwähnungen von anderen Geschichten von denen ich fast keine kannte - weil sie in das gleiche Genre gehen und ich normalerweise keine Horror oder Psycho-Geschichten lese. Somit war es für mich einfach zu krass, weil es zu detailliert geschildert wurde. Ich konnte die Geschichte wegen den grausigen Szenen manchmal gar nicht geniessen.

Fazit

Ein düsterer Fantasyroman den ich Lesern empfehlen kann, die auch vor der einen oder anderen gruseligen Szene nicht zurückschrecken. Für mich war es deswegen nicht das passende Genre, insgesamt jedoch eine ideenreiche Geschichte die sich flüssig lesen lässt.

3.5/5 Sterne

Bewertung mit Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Ein gelungenes Erstlingswerk mit Hauptthema Klimawandel

Sterra
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Inhalt

Die Menschheit hat die Natur fast zu Grunde gerichtet, weshalb sich die Natur in Form von Naturkatastrophen wehrt. Viele Menschen haben sich nach Sterra zurückgezogen, einer Stadt über den Wolken. ...

Inhalt

Die Menschheit hat die Natur fast zu Grunde gerichtet, weshalb sich die Natur in Form von Naturkatastrophen wehrt. Viele Menschen haben sich nach Sterra zurückgezogen, einer Stadt über den Wolken. Dort wird ihnen gelernt, dass die Natur böse sei, und wird deshalb “die Grausame” genannt. Aria wächst in Sterra auf und muss bald feststellen, dass nicht alles so ist wie es ihr gelernt wurde.

Meinung

Zuerst mal hat mir das Cover extrem gut gefallen, dazu die kleinen Grafiken am Anfang des Kapitels und ebenso die Zwischensequenzen zwischen den Kapiteln. Ebenfalls passend fand ich den Titel es Buches - Sterra.

Das Buch ist ein Erstlingswerk und dafür vom Schreibstil her hervorragend! Vor allem Aria und ihre Gedanken und Gefühle wurden gekonnt beschrieben. Was mich gestört hat waren inhaltliche Wiedersprüche bzw. zu unklare Beschreibungen welche zu viele Fragezeichen aufkommen lassen. Zum Beispiel kommen Brillen oder Getränkedosen vor - ich denke nicht, dass diese über 30 Jahre überlebt haben, aber dass sie noch hergestellt werden wurde auch nicht beschrieben. Ein anderes Beispiel ist die Kleidung der Naturgeborenen, es ist mir ein Rätsel woher die Menschen diese haben. Meiner Meinung nach wurde einfach generell zu viel weggelassen was meinem Verständnis der erschaffenen Welt geholfen hätte.

Fazit

Ein Erstlingswerk mit kleineren inhaltlichen Mängeln von einer sehr vielversprechenden Autorin. Der Schreibstil und die Beschreibungen von Menschen und deren Gefühlswelt war sehr überzeugend und ich kann das Buch deswegen sehr weiterempfehlen. Es ist für Leser geeignet, die Dystopien mögen und damit leben können, dass nach dem ersten Band noch viele Fragen offen bleiben, welche dann hoffentlich im zweiten Band beantwortet werden. 3.5 / 5 Sterne

Bewertung mit Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Guter Schreibstil, Inhalt und Charaktere haben nicht überzeugt

The Second Princess. Vulkanherz
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Klappentext
Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrscht die mächtige Dynastie der Bell-Frauen. Seit Jahrhunderten wird die Krone an die älteste Prinzessin weitergegeben. Doch hinter der glamourösen Fassade ...

Klappentext
Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrscht die mächtige Dynastie der Bell-Frauen. Seit Jahrhunderten wird die Krone an die älteste Prinzessin weitergegeben. Doch hinter der glamourösen Fassade der Königsfamilie lauern düstere Geheimnisse, die nur die zweitälteste Prinzessin zu hüten weiß. Saphina war immer die jüngste und damit unbedeutendste von drei Schwestern. Nun rückt sie durch unerwartete Ereignisse in der königlichen Thronfolge auf und tritt vollkommen unvorbereitet ein dunkles Erbe an. Und ausgerechnet Dante, der undurchschaubare Adelssohn, soll ihr dabei helfen …

Meinung
Das geheimnisvolle Cover und der Klappentext haben mich sofort neugierig auf das Buch gemacht. Eine Geschichte über eine Prinzessin auf einer Karibikinsel? Eine weibliche Protagonistin und ein gut aussehender Adelssohn? Möglicherweise Intrigen und Geheinmisse? Genau richtig!

Die Geschichte startet mittendrin in den Hochzeitsvorbereitungen von Saphinas Schwester. So erfährt man einiges über die Bell-Familie und die einzelnen Charaktere. Leider erhalten diese jedoch im Verlauf des Buches keine bzw. zu wenig Tiefe und eigentlich wusste ich nach dem ganzen Buch nicht viel mehr über sie als nach den ersten Kapiteln. Dante und Saphina zanken sich im Verlauf des Buches des Öfteren auf relativ kindische Weise und die Anziehung zwischen den beiden kam für mich so gar nicht rüber.

Ganz besonders gefreut hatte ich mich auf das karibische Setting, allerdings scheint Saphina sich kaum mit ihrer Heimat auseinandergesetzt zu haben, was auch für eine Prinzessin einer kleinen Insel doch sehr unrealistisch zu sein scheint. Nach dem Buch verstand ich auch das Training nicht, das Saphina mit Dante absolviert hatte, es hatte gar nicht direkt einen Zusammenhang mit der Herausforderung, der sie sich stellen mussten. Was mir hingegen gefallen hat war die Begegnung mit den Einheimischen und die Szene auf dem Polizeirevier.

Das Beste am ganzen Buch ist der lockere und flüssige Schreibstil. Trotz der Dinge welche mich gestört haben, hatte ich immer das Gefühl trotzdem weiterlesen zu wollen.

Fazit
Ich habe viel von der Geschichte erwartet und meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Der lockere und flüssige Schreibstil hat mir gut gefallen sowie die Beschreibung des königlichen Lebens, aber der Inhalt und die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Insgesamt viel verschenktes Potenzial durch fehlende Tiefe und Emotionen sowie einer doch recht kindischen Protagonistin und einigen Logikfehlern.
Bewertung mit Rezensionsexemplar.

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