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Veröffentlicht am 12.10.2020

Eines meiner Lesehighlights 2020!

Die Wunderfrauen
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„Die Wunderfrauen-Alles, was das Herz begehrt“ ist der grandiose Auftakt der Wunderfrauen-Trilogie. Bewegend, dramatisch, zugleich auch romantisch und manchmal echt amüsant!

Wir begleiten vier sehr unterschiedliche, ...

„Die Wunderfrauen-Alles, was das Herz begehrt“ ist der grandiose Auftakt der Wunderfrauen-Trilogie. Bewegend, dramatisch, zugleich auch romantisch und manchmal echt amüsant!

Wir begleiten vier sehr unterschiedliche, aber allesamt auf ihrer Weise echte Wunderfrauen. Obwohl die Protagonistinnen sehr verschiedene Lebensgeschichten und Leidenswege haben, kreuzen sich ihre bewegenden Schicksale.

Thematisch fand ich diesen Roman sehr interessant, da er in den 50er Jahren spielt. Die Nachwirkungen des Krieges sind deutlich in der Handlung zu spüren. Ebenso sieht man, dass die Frauen dieser Zeit es alles andere als leicht hatten, und daher echte Wunderfrauen sein mussten, um ihr Leben selbst zu bestimmen. Meine Neugier für diese Zeit konnte der Roman auf jeden Fall wecken!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm. Bildhaft schafft sie es, die 50er Jahre zum Leben zu erwecken! Die Kapitel werden aus Sicht von jeweils einer der Hauptfiguren Luise, Marie, Helga und Annabel beschrieben, sodass die Handlung immer abwechslungsreich bleibt und man die einzelnen Figuren gut kennenlernt.

Die Charaktere werden tiefgründig beschrieben. Sie wirken authentisch und es fällt einem leicht Empathie zu entwickeln. Vor allem Marie und Luise waren mir sehr sympathisch! Hin und wieder gibt es Stellen, wo die Figuren, aus heutiger Zeit betrachtet, naiv wirken. Dennoch schien mir ihr Handeln, in Betracht der damaligen Zeit, realistisch.

Besonders gefallen haben mir die Einträge aus Luises Notizbücher, die jedes Mal was anderes geboten haben. Über so manch eine Anekdote musste ich echt schmunzeln.

Das Ende ist so gestaltet, dass man unbedingt wissen möchte, wie es mit den vier Wunderfrauen weitergeht!

Fazit: Bewegend, dramatisch und zugleich unterhaltsam! Ein fabelhafter Auftakt der Trilogie! Ich habe neue Eindrücken gewonnen und mein Interesse für diese Zeit wurde geweckt! Freue mich auf Band 2!

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Und es geht großartig weiter!

Die Sonnenschwester
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Der 6. Band der Reihe handelt von Electra. Wir begleiten sie durch schwierige Zeiten und bei der Entdeckung ihrer Familiengeschichte. Dieser Band führt uns hauptsächlich ins aufregende New York und exotische ...

Der 6. Band der Reihe handelt von Electra. Wir begleiten sie durch schwierige Zeiten und bei der Entdeckung ihrer Familiengeschichte. Dieser Band führt uns hauptsächlich ins aufregende New York und exotische Kenia.

Der Roman ist, wie gewohnt, wunderbar und bewegend geschrieben. Da sich die Abschnitte über Electras Leben in der Gegenwart und Cecilys Leben in der Vergangenheit immer abwechseln, bleibt es abwechslungsreich. Man möchte schnell weiterlesen um zu erfahren, wie es mit dem anderen Handlungsstrang weitergeht.

Mit der Protagonistin Electra musste ich erst warm werden. Am Anfang war sie mir noch unsympathisch und vor allem zu nervig und anstrengend. Da sie eine große Entwicklung durchlebt hat, konnte ich sie letztendlich doch ins Herz schließen. Cecily hingegen war mir von Anfang an sehr sympathisch und es fiel mir leicht mich in sie hineinzuversetzen. Ihre Geschichte fand ich sehr bewegend, dramatisch und auch romantisch!

Inhaltlich war die Handlung, wie gewohnt berührend und geheimnisvoll. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, sodass man am liebsten direkt weiterlesen möchte.

Fazit: Eine grandiose Fortsetzung der Reihe! Band 6 über Electra ist dramatisch, berührend und romantisch! Lucinda Riley lässt wirklich nicht nach! Bin gespannt auf den rätselhaften Band 7!

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Fesselnd und dramatisch!

Hill House - Der Wind in den Lilien
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„Hill House- Der Wind in den Lilien" ist der letzte Band der Hill House Trilogie von Annis Bell. In diesem Band begleiten wir Vera in ihrem dramatischen und gefährlichen Leben während des 1. Weltkrieg. ...

„Hill House- Der Wind in den Lilien" ist der letzte Band der Hill House Trilogie von Annis Bell. In diesem Band begleiten wir Vera in ihrem dramatischen und gefährlichen Leben während des 1. Weltkrieg.

Obwohl ich die ersten beiden Bände nicht gelesen habe, war dieser 3. Band problemlos zu verstehen. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Hilfreich um die einzelnen Figuren zu unterscheiden, war auch das Personenverzeichnis am Anfang des Buches.

Ich habe schon viele Bücher, die während der Weltkriege spielen gelesen, doch dieser Roman war für mich trotzdem mal anders. Vor allem durch den Orts- und Jobwechsel von Vera: Zuerst als Spionin in Frankreich und später als Krankenschwester in Kenia. Dieser große Wechsel in der Geschichte hat viel Abwechslung gebracht! Man hatte das Gefühl mit Vera eine kleine Weltreise zu machen. Besonders das exotische Kenia hat mich beeindruckt. Dadurch war dieser Roman kein 0815 Weltkriegsroman.

Zwar hat dieser Roman nur 300 Seiten, dennoch ist die Handlung sehr ereignissreich. Daher hatte ich zu Beginn befürchtet, dass die Erzählung oberflächlich bleibt, doch ganz im Gegenteil, der Schreibstil der Autorin ist sehr tiefgründig, bildhaft und detailliert. Ich konnte mir Alles genau im Kopf vorstellen. Dieser Roman hat mich so sehr gepackt, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe!

Die Protagonistin Vera war mir sehr sympathisch. Daher habe ich in den vielen heiklen Situationen richtig mit ihr mitgezittert. Annis Bell hat eine sehr authentisch wirkende Protagonistin erschaffen, die man sehr gut kennenlernen konnte. Veras Schicksal hat mich sehr berührt!

Fazit: Bewegend und spannend! Eine absolute Leseempfehlung, auch für diejenigen, die Band 1 und 2 noch nicht kennen!

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Traue niemandem!

Der zehnte Gast
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Dieser Thriller ist vom Anfang bis zum Ende spannend und fesselnd! Kaum hat man die Gäste, die im Mitchell’s Inn eingeschneit sind kennenlernt, fängt auch schon der Mörder an sein Unwesen zu treiben. Doch ...

Dieser Thriller ist vom Anfang bis zum Ende spannend und fesselnd! Kaum hat man die Gäste, die im Mitchell’s Inn eingeschneit sind kennenlernt, fängt auch schon der Mörder an sein Unwesen zu treiben. Doch wer ist der Mörder? Das Buch ist ganz nach dem Motto „Traue niemanden, misstraue allen!“

Shari Lapena hat einen unglaublich mysteriösen, mitreißenden, einfach meisterhaften Thriller erschaffen. Die Atmosphäre, die sie kreiert ist genial! Man hat das Gefühl selber im Mitchell's Inn mit dem Mörder eingeschneit zu sein. Extrem beklemmend!

Die Handlung ist durchgehend extrem spannend. Die zahlreichen Charaktere werden bildhaft beschrieben und trotzdem kann man bis zum Ende nicht erraten, wer der Mörder ist. Es kommt jeder sowohl als Täter, als auch als nächstes Opfer in Frage! Egal wie viel Hypothesen ich hatte, am Ende war ich völlig überrascht!

Sehr gelungen! Ich werde auf jeden Fall mehr von Shari Lapena lesen! Absolute Leseempfehlung! Kein einziger Kritikpunkt!

Fazit: Spannend, fesselnd, misteriös, mit einer grandiosen Atmosphäre! Ein grandioser Pageturner! Lesehighlight für den Winter!

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Ein faszinierender Roman über eine außergewöhnliche Frau!

Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)
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Eines meiner Lesehighlights dieses Jahres! Die Idee, einen Roman über eine wahre Persönlichkeit zu schreiben, ist einfach genial!

In „Madame Curie und die Kraft zu träumen" wird Marie Curie wieder zum ...

Eines meiner Lesehighlights dieses Jahres! Die Idee, einen Roman über eine wahre Persönlichkeit zu schreiben, ist einfach genial!

In „Madame Curie und die Kraft zu träumen" wird Marie Curie wieder zum Leben erweckt! Susanna Leonard lädt uns ein auf eine Zeitreise in die Welt von Marie Curie. Auf meisterhafte Weise lässt sie uns alle wichtigen Meilensteine im Leben von Marie Curie „hautnah" miterleben, von ihrer Kindheit an, bis wenige Jahre vor ihrem Tod.

Dieser Roman hat mir thematisch unglaublich gut gefallen. Marie Curie ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten und wichtigsten Frauen der Geschichte. Es wahr großartig sie als kleine Mania und später als aufstrebende Wissenschaftlerin, aber auch Ehefrau und Mutter kennenzulernen. Außerdem war es für mich auch interessant mehr über die Geschichte Polens und die Situation der Frauen zu dieser Zeit zu erfahren. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, tiefgründig und fesselnd. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte aus Sicht von Marie Curie erzählt wird. Genauer gesagt, erzählt Marie Curie verschiedenen Menschen ihre eigene Lebensgeschichte. Dadurch, dass es immer mal wieder einen Zeitsprung zwischen der „Gegenwart" (1926) und Marie Curies Vergangenheit gibt, bleibt die Handlung abwechslungsreich. Diese Erzählweise ermöglicht es auch, ihren Charakter und ihre Entwicklung detailliert kennenzulernen. Interessant wäre es zu wissen, wie wirklichkeitsgetreu Marie Curie und ihre Mitmenschen dargestellt werden.

Fazit: Ein großes Lesevergnügen! Für jeden, der gerne mehr über Marie Curie erfahren möchte, aber einen mitreißenden Roman gegenüber einer langatmigen Biografie bevorzugt.

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