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Veröffentlicht am 30.05.2023

Sommertage auf Sylt

Wind aus West mit starken Böen
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Eine harmlose, etwas schleppende Ferienlektüre auf der Insel Sylt
Katharina als Hauptheldin wurde mir etwas zu extrem dagestellt, Inken ihre Schwester ist mit ihrer großzügigen Art viel besser auch realistischer ...

Eine harmlose, etwas schleppende Ferienlektüre auf der Insel Sylt
Katharina als Hauptheldin wurde mir etwas zu extrem dagestellt, Inken ihre Schwester ist mit ihrer großzügigen Art viel besser auch realistischer dargestellt worden. Dr. Marta war eine wirkliche Lehrerein durch und durch, sogar noch in der Pension weiß sie alles besser und durchschaut jede Reaktion - solche Lehereinnentypen sind mir sehr unangenehm und unsympathisch.
Die diversen Männer wunden auch etwas extrem geschildert.

Irgendwie fragt man sich, warum man so viele Seiten - fast 500 - lesen muss bis zum Schluss, den man fast gleich zu Beginn der Geschichte erahnen kann.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

wer ist der Täter?

Mozarts letztes Requiem
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was soll ich sagen: am Anfang fand ich das Buch sehr zäh zu lesen, erst zum Schluss hat mich doch die Lösung interessiert, weil gerade die Person, die aktuell verdächtigt wird, immer tot aufgefunden wird, ...

was soll ich sagen: am Anfang fand ich das Buch sehr zäh zu lesen, erst zum Schluss hat mich doch die Lösung interessiert, weil gerade die Person, die aktuell verdächtigt wird, immer tot aufgefunden wird, bevor sie richtige befragt werden kann - diese Reihenfolge war schon etwas künstlich und auch nervig zu lesen. Dadurch hat das Buch auch so viele Seiten. Der Wechsel zwischen " Ich-Erzähler" und dem ermittelnden Kommissar habe ich manchmal verpasst und war dann etwas verwirrt, weil beide fast immer präsent berichteten.

So viele tote Menschen, aber der Komissar Stiller ermittelt alleine, mit Unterstützung des " Ich Erzählers" - einem Journalisten - der aber eh nichts in der Zeitung schreibt, die Umwelt außerhalb der " Mozartrequiemblase" kommt im Roman nicht vor.
Sehr gestört haben mich die dauernden Hinweise auf den zuschreibenden Roman. Die negativen Formulierungen darüber haben aber immer gepasst z.B. : Seite 369 "Ich fürchte eher, die Leser werden von deiner sinnlosen Gedankenakrobatik genauso genervt sein , wie ich..." ja, ich war auch genervt. Der Autor kann sich eh sehr gut in den Leser versetzen, warum schreibt er dann so nervig und bläht das Buch unnötig auf?
Jedenfalls konnte man beim Lesen gut in die Athmosphäre von Salzburg, Mozart.. eintauchen, diese Stimmungen haben mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Weltausstellung, Bankencrash

Alles Geld der Welt
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Wien 1873 - ein ereignisreiches Jahr:

So toll ist die Vergangenheit ja auch nicht - entweder wirst Du als Frau links liegen gelassen oder als Mätresse ausgebeutet. Diese einzige Lust auf Frauen vom Bankmann ...

Wien 1873 - ein ereignisreiches Jahr:

So toll ist die Vergangenheit ja auch nicht - entweder wirst Du als Frau links liegen gelassen oder als Mätresse ausgebeutet. Diese einzige Lust auf Frauen vom Bankmann Heinrich von Strauch war schon etwas zu extrem, vom Bankgeschäft hat er sich zurückgezogen, weil er das Unheil schon geahnt hat und alle seine Vollmachten seinem Freund Ernstl überließ, der das voll ausgenützt hat. Dass Heinirch von Strauß dies einfach so hingenommen hat, überhaupt nicht um irgendetwas gekämpft hat, war schon sehr eigentümlich. Gut gefallen haben mir die Plaudereien beim Babier auch mit historisch bekannten Persönlichkeiten.
Jedenfalls historisch ein sehr interessanter Wirtschaftroman - Spekutation an der Börse kann nie ewig gut gehen, wie auch immer wieder aktuelle Crashs bezeugen.
Die Weltausstellung in Wien muss schon eine sehr große Aktion gewesen sein, vielleicht hat sich das Bankenhaus eh nicht mit Krediten übernommen - da erfährt man leider nichts mehr. Die Rotunde ist jedenfalls immer noch ein Begriff.

historisch, wirschaftlich interessant, aber als Unterhaltungsroman eher flau.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Salzburgstimmung

Jedermannfluch
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Jedermann - ja, das ist Salzburg! Und dieses Buch ist ja auch gleich ein Salzburgstadtführer - immer wieder wurden schöne Plätze beschrieben auch berühmte Statuen, gemütliche Cafes...Von meinen 2 Ferialpaxisaufenthalten ...

Jedermann - ja, das ist Salzburg! Und dieses Buch ist ja auch gleich ein Salzburgstadtführer - immer wieder wurden schöne Plätze beschrieben auch berühmte Statuen, gemütliche Cafes...Von meinen 2 Ferialpaxisaufenthalten und vielen Besuchen in der Kindheit kenne ich Salzburg sehr gut, nur weiß ich die einzelnen Straßennamen, Stiegen nicht mehr. Im Buch wurden diese geographischen Bezeichnungen mühsam erklärt - eine Karte im Umschlag hätte dem Autor viele Beschreibungen erspart.

Eine Leiche von einer Schauspielerin der diesjährigen Jedermannaufführung wird gefunden - ein perkter Mord? Nicht so ganz, wie dem Mörder zum Schluss des Romanes klar wird!

Leider hat mir der Stil nicht sehr gefallen - auf einer halben Seite zählte ich fünf mal das Wort "auch". Viele Satzanfänge mit "doch". Ich lese gleichzeitig "die Brüder Karamasov" von Dostojewskij und " Der Report der Magd" von Mararet Atwood. Diese beiden Autoren können mit den Worten umgehen - viele Sätze, Abschnitte sind ein Genuss zu lesen und nachwirken zu lassen. Andererseits kann man diesen Krimi rasch am Abend lesen, ohne viel nachdenken zu müssen, die Salzburgstimmung mit den vielen Touristen wirken lassen und dem grausamen Spiel im Roman verfolgen.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Who did it

Steirerstern
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Dies ist der 10. Steirerkrimi von Claudia Rossbacher - viele davon habe ich schon in den letzten Jahren mit viel Freude gelesen.
Wer hat den Partner der gefeierten, aber eiskalten Sängerin umgebracht?

Und ...

Dies ist der 10. Steirerkrimi von Claudia Rossbacher - viele davon habe ich schon in den letzten Jahren mit viel Freude gelesen.
Wer hat den Partner der gefeierten, aber eiskalten Sängerin umgebracht?

Und schon fertiggelesen - war unterhaltsam, nett zu lesen. Dieser Roman hat mich aber nicht ganz überzeugt.

Das Ende kam doch etwas plötzlich und überraschend, eigentlich war es für mich nicht ganz logisch. Warum wurde das Verschwinden mit einem Bandmitglied gleich als eine Entführung eingestuft?
War der Mord an der Mutter des bessenen Fans wirklich notwendig? Die Ermittler hätten ihn auch so fassen können, weil sie ihn ja schon gekannt haben. Wollte die Autorin noch ein bisserl Brutalität in den Roman bringen? Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser schmächtige Jüngling eine Leiche und die seines Vaters sogar schon vor einem Jahr in einen Sarg legen konnte, ohne Hilfe, ohne, dass es im Leichenhaus aufgefallen wäre.
Abgesehen von diesen unlogischen und unnötigen Passagen Passagen, um den Krimi zum Schluss noch aktionreicher zu machen, hat mir der "who did it" Krimi gut gefallen und ich verbrachte einige angenehme Lesestunden.

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