Profilbild von InaVainohullu

InaVainohullu

Lesejury Star
offline

InaVainohullu ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit InaVainohullu über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2021

Wenn Liebe in Hass umschlägt

Darling Rose Gold
0

Darling Rose Gold erzählt die Geschichte zweier Frauen mit massiven Persönlichkeitsstörungen und beruht, so habe ich im Nachhinein erfahren, auf wahren Begebenheiten.

Rose Gold ist seit kurz nach ihrer ...

Darling Rose Gold erzählt die Geschichte zweier Frauen mit massiven Persönlichkeitsstörungen und beruht, so habe ich im Nachhinein erfahren, auf wahren Begebenheiten.

Rose Gold ist seit kurz nach ihrer Geburt schwer krank, glaubt sie. Sie ist merklich abgemagert, kann nur Flüssignahrung zu sich nehmen und wird von ihrer Mutter Patty nicht nur von Arzt zu Arzt geschleppt, sondern auch von dieser isoliert.
Als sie das Internet, welches sie nur heimlich nutzen kann, für sich entdeckt und tatsächlich zwei Menschen findet, denen sie sich anvertrauen kann, erkennt Rose Gold, dass sie vielleicht gar nicht krank, sondern vielmehr das Opfer eines perfiden Plans ihrer Mutter ist, die sich durch Rose Golds Krankheit immer in ein besonderes Licht in der kleinen Gemeinde rücken konnte.

Als Rose Gold 18 Jahre alt ist, wird Patty zu 5 Jahren Haft wegen Kindesmisshandlung verurteilt. Rose Gold bricht zunächst den Kontakt ab, ist in der Außenwelt aber so einsam, dass sie ihre Mutter schließlich nach 4 Jahren besucht, um herauszufinden, ob es für sie beide einen Neustart geben kann.

Patty jedoch rückt nicht von ihrem Standpunkt ab, immer nur das Beste für ihre Tochter im Sinn gehabt zu haben, sieht sich sogar selbst als Opfer. Und Rose Gold erkennt schnell, dass sie Patty nur mit ihren eigenen Waffen schlagen und vernichten kann....

Puuuh, ich habe gerade erst die letzten Seiten des Buches gelesen und bin ehrlicherweise sehr durcheinander, was ich nun von der Geschichte halten soll. Sie startet gut und ist vor allem sehr eingängig und flüssig geschrieben. Ich war schnell mittendrin im Geschehen und entsetzt über die Verhältnisse in denen Rose Gold aufgewachsen ist.

Obwohl die Geschichte um die beiden Frauen, welche auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven erzählt wird, eine vom Stil her sehr "ruhige" Entwicklung macht, wird sie mit jeder Seite auch spannender und man verspürt ein permanent ungutes Ziehen in der eigenen Magengegend.

Sowohl Patty, die davon überzeugt ist, eine gute Mutter zu sein, die sich voller Liebe für ihr Kind aufgeopfert hat, als auch Rose Gold, die unter dem Wahn ihrer Mutter aufgewachsen ist, leiden an einer extremen Persönlichkeitsstörung, die ich jedoch nicht exakt benennen kann. Während sie bei Patty von Anfang an offensichtlich ist, erkennt man sie bei Rose Gold erst im Verlauf der Geschichte und anhand ihrer Handlungen.

Immer wieder gibt es auch kurze Einblicke in Pattys Kindheit und die Lebensumsstände, die auf jeden Fall ihren Charakter geprägt haben. Manchmal habe ich tatsächlich einen Anflug von Mitleid für sie verspürt, der sich aber jedes Mal auch schnell wieder in Fassungslosigkeit und Wut verwandelt hat. Sie ist eine so gute Lügnerin, dass man als Leser:in nicht mal auf die Idee kommt, zu hinterfragen, warum Niemandem in Deadwick jemals aufgefallen ist, was da im Hause Watts vor sich geht.

Diesen Roman zu lesen, war wie der bekannte Vergleich mit einem Verkehrsunfall, man möchte wegsehen und sieht trotzdem hin. Voller Erschrecken und Bestürzung und dem Wissen, dass die Geschichte keinesfalls gut enden wird. Für keinen der Charaktere.

Und dennoch hat mich das Ende dann ratlos zurückgelassen, weshalb ich dem Buch jetzt einfach nur 3 Sterne geben kann. Immer wieder habe ich nach einer Message gesucht, die ich leider nicht herauslesen konnte, auch nicht zwischen den Zeilen, denn beide Frauen sind so in ihrem jeweiligen Wahn gefangen, dass es hier irgendwann nur noch um Macht und Heimzahlung geht. Vermutlich wollte die Autorin aber ja auch einfach nur zeigen, wie dicht Liebe und Hass beieinander liegen und wie weit ein Mensch bereit ist, zu gehen, um sich endlich von der erdrückenden Last einer unglaublich toxischen Beziehung zu befreien.

So oder so, es ist ein wirklich packender Roman, der mir spannende Lesestunden beschert hat und den ich gut und gerne weiterempfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Ich mochte es sehr gerne, ABER....

Wenn aus Funken Flammen werden
0

Ja, wow, was war das denn ?

Ich habe bei diesem Buch etwas gewagt, was ich selten tue: Den Klappentext nur ganz grob überflogen und einfach mal GAR NICHTS erwartet. Bin somit komplett unvoreingenommen ...

Ja, wow, was war das denn ?

Ich habe bei diesem Buch etwas gewagt, was ich selten tue: Den Klappentext nur ganz grob überflogen und einfach mal GAR NICHTS erwartet. Bin somit komplett unvoreingenommen an die Geschichte herangegangen und hatte keine Ahnung was mich eigentlich erwartet.

Und das war die beste Entscheidung seit Langem, denn das Buch hat mich sehr überrascht, wenn auch nicht ausschließlich im Positiven.

Worum gehts?

Es geht um Kristen und Josh, die sich durch einen witzigen Zufall kennen lernen und wie geschaffen füreinander erscheinen. Aus einer Bekanntschaft, wird eine Freundschaft, die wiederum schnell zu ernsthaften Gefühlen führt. Doch den beiden und ihrem Glück stehen gewaltige Probleme im Weg, die vor allem auf Kristens "Unfruchtbarkeit" begründen. Josh weiß nichts von ihren Problemen, verliebt sich total in Kristen, die ihn jedoch in Sachen Beziehung ganz klar von sich stößt. Etwas Unverfängliches: Ja, eine feste Beziehung: Nein.

Man kann sich vorstellen, dass ihr Verhalten zu reichlich Komplikationen führt.

Das Buch begann so herrlich amüsant, dass ich bereits nach wenigen Seiten verliebt war, denn Kristen ist total direkt, immer geraderaus, sie steht zu ihren Fehlern und Macken und ist um keinen Schlagabtausch verlegen. Das Josh sich in sie verliebt konnte ich total nachvollziehen. Denn Kristen ist so eine Type, mit der man wirklich gern befreundet wäre. Und doch nagt da diese eine Sache ganz massiv an ihr: Sie wird niemals Kinder bekommen können. Josh dagegen wünscht sich eine große Familie, weil er selbst aus einer kommt. Für Kristen ist klar, dass sie sich niemals ernsthaft auf ihn einlassen kann, aus Angst, ihm die Chance auf seinen Wunsch zu vermasseln. Dabei erkennt sie aber nicht, dass sie eigentlich alles ist, was er wirklich will.

Ich habe es wirklich genossen, den beiden dabei zuzusehen, wie sie sich näher kommen, war aber auch ein bisschen genervt davon, dass sie, vor allem Kristen, so einen Eiertanz aufführt, statt einfach die Wahrheit zu sagen und Josh die Entscheidung, ob er sie trotzdem liebt, selbst zu überlassen.

Die Autorin greift in ihrem Nachwort auf, wieso sie sich für das Thema "Unfruchtbarkeit" entschieden hat, was ich sehr spannend fand, ihre Intention fand ich sehr gut.

Leider hat sie sich in der zweiten Hälfte des Buches diese Idee aber selbst ein bisschen zerstört. AB HIER KOMMT EIN SPOILER !!!

Sie inszeniert einen Unfall, der das Leben von Josh und Kristen, aber auch von deren bester Freundin Sloan für immer verändern wird, nutzt diesen in meinen Augen als Mittel zum Zweck, damit Kristen erkennt, dass sie ohne Josh nicht mehr leben will und sorgt bei mir damit für ein bisschen Unmut, weil ich diese Art und Weise, die beiden voran zu bringen, einfach unnötig fand.

Am Ende passiert außerdem, was ich mir circa ab der Hälfte schon gedacht habe und ich struggle etwas, ob ich das jetzt gut oder schlecht fand. Eigentlich ist das Ende schön und rund, aber der Weg zum Ziel hätte in meinen Augen auch anders und weniger rosig verlaufen dürfen. Wie gesagt, ich verstehe die Intention der Autorin, aber gerade deshalb hätte sie vielleicht hier nochmal einen anderen Weg einschlagen sollen.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, es ist witzig, genau so wie es emotional und traurig und herzzerreißend ist. Und deshalb fiebere ich auf Band 2 hin, der im Frühjahr erscheint und sich um andere Protagonisten dreht, die wir hier aber schon kennen lernen. Aufgrund der zwei recht doch dicken "Schnitzer", vergebe ich wirklich sehr gute 3 Cupcakes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2020

Ich mochte es, aber der beste Hoover wars nicht !

All das Ungesagte zwischen uns
0

Colleen Hoover ist eine der wenigen Autorinnen, die ich "blind" kaufe. Einfach deshalb, weil ich weiß, dass es gut wird. Und bisher hat sie mich, bis auf eine Ausnahme, noch nie enttäuscht.

Sehr gespannt ...

Colleen Hoover ist eine der wenigen Autorinnen, die ich "blind" kaufe. Einfach deshalb, weil ich weiß, dass es gut wird. Und bisher hat sie mich, bis auf eine Ausnahme, noch nie enttäuscht.

Sehr gespannt war ich nun auf ALL DAS UNGESAGTE ZWISCHEN UNS, besonders auch deshalb, weil mir ihre letzten Romane einfach viel "erwachsener und reifer" erschienen und mir genau das sehr gefallen hat.

Diesmal konnte sie mich tatsächlich aber nicht voll und ganz überzeugen, was so schade ist und Gründe hat, die ich selbst nicht so wirklich formulieren kann, weil mir die Handlung und die Figuren durchaus gefallen haben. Auch der Schreibstil war gewohnt gut. Und doch hat mir so ein gewisser Funken gefehlt, der einfach nicht übersprang.

Der Roman erzählt zwei Geschichten, eine über die erste Liebe, die ganz zart und vorsichtig ist. Eine über eine Liebe, die immer da und immer ignoriert wurde. Und dann ist da noch die Trauer und ganz viel Wut, die von beiden Geschichten wie ein roter Faden durchs Buch getragen wird. Es geht aber auch ums Verzeihen.

Es geht um Unausgesprochenes, um Lügen, die Leben zerstören, um Verlust und wie sich dies alles auf eine eigentlich innige Mutter-Tochter-Beziehung auswirkt. Dadurch, dass keine der beiden Frauen wirklich ausspricht, was sie denkt, was sie fühlt oder was passiert ist, ist die Geschichte nur so gespickt mit Missverständnissen, die zu noch mehr Wut und Trauer führen.

Beide Seiten konnte ich nachvollziehen, beide Frauen so gut verstehen und doch war ich genervt davon, dass sie so um das Ungesagte herumeiern. Wäre vielleicht nicht so schlimm gewesen, wenn es sich nicht wirklich durch das komplette Buch zieht, denn das war oft einfach zermürbend und ich war irgendwann selbst wütend auf beide.

Aber es gab auch schöne Momente, besonders gefallen hat mir zum Beispiel wie Clara mit Miller ihre erste Liebe erlebt. Es gab viel Humor, die Licht in all die Düsternis bringt, die sie umgibt.

Es ist keine ihrer klassischen, emotionalen Liebesgeschichten, von dem Gedanken sollte man sich direkt verabschieden bevor man zum Roman greift. Sondern eher ein Drama, das mir durchaus 5 Sterne entlockt hätte, wenn mir manche Dinge nicht zu oberflächlich abgehandelt gewesen wären und die Wut nicht alles andere so lange überlagert hätte.

Ums einmal kurz zu machen: Ich mochte es, aber der Beste Hoover wars nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2020

Leider sehr langatmig, sonst wirklich lesenswert.

Gott wohnt im Wedding
0

Schon eine ganze Weile wollte ich diesen Roman lesen und umso dankbarer war ich, als mir die Buchhandlung Böhnert ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Und jetzt sitze ich hier und brüte ...

Schon eine ganze Weile wollte ich diesen Roman lesen und umso dankbarer war ich, als mir die Buchhandlung Böhnert ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Und jetzt sitze ich hier und brüte über meiner Rezension, weil es mir so schwer fällt, ein Urteil zu fällen.

Denn einerseits hats mich Regina Scheer definitiv in ihren Bann gezogen und ich fand es so spannend, die einzelnen Geschichten zu verfolgen. Egal, ob nun die von Gertruds und Leos gemeinsamer Vergangenheit während des zweiten Weltkriegs oder die von Laila, die ihren Platz im Leben auch in ihren 40igern noch nicht wirklich gefunden hat und die die Geschichte ihrer verfolgten und ihrer, der Heimat entrissenen Sinti-Familie erzählt. Oder die Geschichte von Nira, die sich in Amir verliebt.

Andererseits empfand ich das Lesen als sehr sehr anstrengend und mehrmals musste ich die mit so vielen Details gespickte Geschichte zur Seite legen, weil mir die Beschreibungen, die verschiedenen Namen, Verwandtschaftsverhältnisse, Verbindungen, viel zu viel waren.

Ich rechne der Autorin ihre vermutlich harte Recherchearbeit hoch an und fand die Geschichte wirklich sehr informativ, aber manchmal hat mich die Fülle an Information einfach erschlagen. Hinzu kommen viele fremde Begriffe, Geschichte von Verfolgung und Krieg. Interessant fand ich dagegen die Kette an Vorurteilen und Vorbehalten, die wir wohl alle gegenüber fremden Menschen oder leider auch anderen Nationalitäten haben, obwohl diese eigentlich keine Rolle mehr spielen sollten. Und trotzdem sind sie in der Gegenwart immer noch in vielen Köpfen verankert.

Es ist eine sehr lesenwerte und interessante Geschichte, die dem Leser aber auch definitiv sehr viel Durchhaltevermögen abverlangt.

Und deshalb vergebe ich sehr gute 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2020

Eigentlich ein toller Jugendfantasy-Roman, wenn da nicht ein paar kleine Schwachstellen wären.

Rabenprinz
0

Obwohl ich RABENPRINZ innerhalb weniger Tage förmlich inhaliert habe, bin ich unschlüssig, wie ich es bewerten soll.

Denn eigentlich ist es eine wirklich tolle Fantasygeschichte, ganz so wie ich sie mag ...

Obwohl ich RABENPRINZ innerhalb weniger Tage förmlich inhaliert habe, bin ich unschlüssig, wie ich es bewerten soll.

Denn eigentlich ist es eine wirklich tolle Fantasygeschichte, ganz so wie ich sie mag und ehrlicherweise nicht erwartet habe. Andererseits war sie aber auch recht oberflächlich, schritt an manchen Stellen zu schnell voran, wo es an anderen Stellen zu langatmig wirkte.

Aber vielleicht erzähle ich Euch erst einmal grob, worum es überhaupt geht.

Die 17-jährige Isobel ist Künstlerin, ihre Auftraggeber sind hauptsächlich Elfen. Denn in Whimsy leben Menschen und Elfen vermeintlich friedlich nebeneinander. So lange sich die Menschen an die Regeln halten.

Als Isobel den Herbstprinz Rook malen soll, den man in Whimsy schon seit vielen Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hat und der lieber zurückgezogen im Herbstland lebt, da wallen nicht nur Gefühle in ihr auf, sondern sie erkennt etwas wie tiefe Traurigkeit in seinen Augen. Ungewöhnlich, denn die Elfen tragen keinerlei Gefühle in sich.

Mit dem Ausdruck, den sie auf das Porträt überträgt, bringt sich Isobel in Gefahr und Rook erscheint erneut vor ihrer Tür um sie quasi "vor Gericht zu stellen". Auf dem Weg ins Herbstland sehen sich die beiden mit einigen Gefahren konfrontiert, was sie näher zueinanderbringt. Aber selbst diese Gefühle bergen eine Gefahr, denn sie verstoßen gegen das Gesetz. Elfen und Menschen dürfen sich nicht lieben...

Ansich hat dieses Buch alles was mein Herz höher schlagen lässt. Es gibt eine Liebesgeschichte, die sich zart entspinnt, es gibt jede Menge Action, Spannung und Elfen. Und ganz besonders hat mir gefallen, dass diese eben nicht die wunderschönen und netten Geschöpfe sind, die man vielleicht vermutet. Sie verstecken ihr wahres Aussehen unter einem sogenannten Glimmer. Sind eigentlich morbide Gestalten, die nicht unbedingt Gutes im Schilde führen. Ihre Unsterblichkeit birgt Verfall und Grausamkeit und es ist nicht leicht, sie zu durchschauen.

Was meine Lesefreude geschmälert hat, war, dass sich diese Liebe zwischen Isobel und Rook so schnell entwickelt und man sie doch kaum greifen kann. Ein weiterer Punkt war, dass sich die Autorin zwar mit ihrem Worldbuilding wirklich viel Mühe gegeben hat, sich aber auch oft in ihren Beschreibungen verliert, was zur Folge hatte, dass es einige langatmige Stellen gab, die nicht wirklich von Belang waren.

Und auch das Ende konnte mich nur so halb überzeugen, denn im letzten Drittel passiert so unglaublich viel auf einmal, dass sich für meinen Geschmack zu wenig dramatisch und viel zu leicht augelöst hat.

Nichtsdestotrotz hatte ich Spaß beim Lesen und bin Dank des wirklich tollen und flüssigen Schreibstils ziemlich schnell vorangekommen. Empfehlen würde ich es allen LeserInnen, die Lust auf ein fantastisches und auch magisches Standalone haben und die über ein paar Schwachstellen hinwegsehen können.

Tja und nun müsste ich zur Wertung kommen und weiß noch immer nicht, wo ich das Buch einordnen soll. Ich vergebe ja so ungern halbe Punkte, schwanke aber zwischen 3 und 4 Cupcakes. Und so lasse ich es wohl am besten einfach stehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere