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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2020

Verschenktes Potenzial

What I Like About You
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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss.
Ich hatte zuvor noch nie etwas von der Autorin gehört und war deshalb sehr auf ihren Schreibstil gespannt. Dieser ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss.
Ich hatte zuvor noch nie etwas von der Autorin gehört und war deshalb sehr auf ihren Schreibstil gespannt. Dieser war sehr flüssig und leicht zu lesen, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und habe es noch nicht einmal bemerkt. Ich mochte das Buch am Anfang wirklich sehr, aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr Kritikpunkte hatte ich leider.
Halle mochte ich am Anfang sehr, ich konnte mich irgendwie ein bisschen mit ihr identifizieren, da ich mir selber manchmal auch zu viele Gedanken über alles mache. Aber mit der Zeit konnte ich ihre Beweggründe einfach nicht verstehen. Ich habe einfach nicht verstanden, warum sie Nash weiterhin angelogen hat. Nach einer bestimmten Zeit wurde sie mir leider sogar sehr unsympathisch genauso wie die Autorin selber. Ich will euch nicht spoilern, aber die Einstellung von Halle zu Young Adult Büchern, fand ich gar nicht in Ordnung und als YA Autorin so etwas zu schreiben finde ich ganz ehrlich respektlos. Ich habe ja auch ihr Buch gelesen und bin schon 21 und das sie so etwas in ihrem Buch schreibt bzw. ihre Protagonistin sagen lässt finde ich einfach nicht okay und komisch. Und diese eine bestimmte Diskussion wurde immer wieder geführt, es hat mich mit der Zeit einfach nur genervt und mir das Buch verdorben. Wenn ich ganz ehrlich bin...habe ich mich sogar etwas angegriffen gefühlt. Vielleicht habe ich diese Diskussionen zu ernst genommen, schließlich sind das fiktive Charaktere, aber ich würde behaupten das 30% oder sogar 40% dieses Buches dieser Diskussion verschrieben wurden sind und es dadurch einen großen Teil der Geschichte ausgemacht hat.
Gramps und ihr Bruder Ollie waren meiner Meinung nach hervorragend ausgearbeitet. Ich habe mit den beiden viel mehr mitgefiebert, als mit den anderen Charakteren in diesem Buch, weil diese zwar viel sympathischer als Halle waren, aber trotzdem sehr flach und blass wirkten.
Nash gehörte leider dazu, ich hätte mir mehr Informationen zu ihm gewünscht, vor allem nachdem er und Halle sich in echt kennengelernt haben. Er wurde einfach nicht zu einem richtigen Charakter mit Fehlern und Eigenschaften. Ich mochte ihn eigentlich sehr, nur leider erfahren wir nicht sehr viel über ihn als Leser wie schon erwähnt, was ich wirklich richtig schade fand. Da Halle im allgemeinen mit ihren eigenen Problemen beschäftigt war, hat man auch nicht sehr viel über die Freunde von Nash erfahren können. Alle Freunde sind zwar sehr interessant, jedoch wurden sie nur oberflächlich beschrieben und hatten kaum tiefe.
Das Buch spricht sehr wichtige und viele Themen an nur, werden diese meistens innerhalb kürzester Zeit abgehandelt, was nicht so toll war, dadurch wirkte alles so gehetzt. Was mir aber jedoch sehr gefallen hat war, dass wir durch dieses Buch wichtige Einblicke in das Judentum bekommen. Ich selber bin zwar keine sehr religiöse Person, fand es aber toll das hier viele positiven Seiten gezeigt wurden und nicht wie in den meisten Büchern immer die negativen. Auch die Sexualität von Ollie wird unaufgeregt am Anfang in die Geschichte eingebaut, was wirklich eine willkommene Abwechslung ist.
Das Buch hatte so viel Potenzial was leider kaum ausgeschöpft wurde, es war leider etwas enttäuschend. Ich gebe dem Buch 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.08.2020

Ich habe mir mehr versprochen

Marriage on Madison Avenue
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Ich habe mich sehr auf den letzten Teil der Reihe gefreut. Ich konnte die Geschichte von Audrey und Clarke kaum abwarten. Ich liebe Friends to lovers Geschichten und habe wirklich gehofft, dass dieser ...

Ich habe mich sehr auf den letzten Teil der Reihe gefreut. Ich konnte die Geschichte von Audrey und Clarke kaum abwarten. Ich liebe Friends to lovers Geschichten und habe wirklich gehofft, dass dieser Teil, ein Highlight wird. Ich wurde nicht enttäuscht, aber es konnte mich auch nicht umhauen.
Der Schreibstil war wie auch zuvor sehr flüssig und leicht, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch an einem Tag durchgelesen. Die Kapitel sind relativ lang und werden meist aus der Sicht von Audrey erzählt, aber manchmal auch aus der Sicht von Clarke.
Ich mochte Audrey schon in den anderen Teilen sehr und auch hier ist sie eine sehr romantische und quirlige Person. Sie versteckt jedoch ihre Einsamkeit hinter einer Fassade und der Einzige, der hinter diese Fassade schauen kann ist Clark.
Clarke mochte ich auch ganz gerne, nur war sein Charakter leider ein absolutes Klischee. Er war dieser typische Charakter der viel zu spät erkannt hat, was die ganze Zeit vor seiner Nase war. Was ich wirklich sehr schade fand.
Was mir leider überhaupt nicht gefallen hat ist, dass hier die Vorbildfunktion von Audrey als sehr harmlos dargestellt wird. Außerdem rückt die Scheinwelt von Instagram hier sehr in den Vordergrund und auch die Tatsache, dass Audrey sich auf das Niveau eines Menschen herablässt, der irgendwelche Gerüchte über sie verbreitet fand ich sehr enttäuschend.
Im Allgemeinen konnte ich leider keine richtige Beziehung zu Audrey oder Clarke aufbauen, sie konnten mich als Charaktere nicht richtig bewegen oder berühren. Die beiden haben sich mehr wie Teenager benommen und alles wirkte nur so gespielt. Ich meine die beiden sind beste Freunde, aber wann sie sich verliebt haben, habe ich leider nicht mitbekommen. Das Ende ist viel zu schnell gekommen und ich hatte das Gefühl es wurde versucht so schnell wie möglich zu einem Happy End zu kommen. Die Geschichte war leider sehr Oberflächlich und hat mich enttäuscht. Meine Erwartungen an den dritten Band waren definitiv zu hoch, dabei hatten Audrey und Clarke so viel potenzial. Leider ist Marriage on Madison Avenue der schlechteste Band der Reihe und ich kann nur 2,5 Sterne geben.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2020

Die Bestimmung trifft auf Feminismus...?

Falling Skye (Bd. 1)
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Klappentext:
Bist du rational oder emotional?
Die Frage, die über dein Leben entscheidet …
Nach einer großen Katastrophe sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Endlich ist Schluss mit Diskriminierung, ...

Klappentext:
Bist du rational oder emotional?
Die Frage, die über dein Leben entscheidet …
Nach einer großen Katastrophe sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Endlich ist Schluss mit Diskriminierung, Populismus und impulsiven Entscheidungen! Die Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt – und zu ihrem eigenen Schutz unterliegen die Emotionalen strengen Auflagen.
Als die 16-jährige Skye zu ihrer Testung einberufen wird, ist sie überzeugt, als mustergültige Rationale erkannt zu werden, der eine glänzende Zukunft bevorsteht. Doch die Prüfungen sind verstörend, und Skye fragt sich immer häufiger, welchem Zweck sie in Wahrheit dienen. Wer ist der mysteriöse Testleiter, der ihr auf Schritt und Tritt folgt? Und wohin verschwinden die Mädchen, die im täglichen Ranking abfallen? Zu ihrem Entsetzen muss Skye erkennen, wer in den Gläsernen Nationen den Preis für die neue Ordnung zahlen soll: Sie selbst …

Meinung:

Ich war so sehr gespannt auf dieses Buch, weil der Klappentext sooo gut klang...nur muss ich sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, flüssig und angenehm zu lesen, ich habe wirklich nicht bemerkt das es ihr Debüt ist. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal aus der Sicht von Skye und einem Mysteriösen Testleiter.
Skye als Protagonistin war mir von Anfang an sympathisch, aber mehr war da leider nicht. Für mich war sie leider ein flacher Charakter, sie hat mich nicht so richtig gepackt..ich habe nicht mit ihr mitgefiebert und ihre Entscheidungen waren auch sehr vorhersehbar für mich. Aber ich denke, dass der Charakter von Skye noch ganz viel Potenzial hat, was leider im ersten Teil nicht ganz ausgeschöpft wurde. Sie hat auch im ersten Teil nicht eine sonderlich große Entwicklung durchgemacht, was ich persönlich leider sehr schade fand, aber vielleicht kommt ja da noch etwas.
Alexander mochte ich von Anfang an sehr, er ist seit der ersten Seite an ein Mysteriöse und hat auch die ganze Spannung aufrechtgehalten. Während des Buches werden an ein paar Stellen eine gemeinsame Vergangenheit zwischen Skye und Alexander angedeutet und am Ende wird ein Teil davon auch aufgedeckt. Die gemeinsame Vergangenheit die aufgedeckt wurden ist, war auch nicht sehr ….prickelnd. Was mich aber auch etwas gestört hat war die Beziehung zwischen Skye und Alexander, mir fehlte die Spannung sowie, das Knistern zwischen den beiden. Ich weiß nicht wann sie sich verliebt haben :( Ich hätte mir wirklich mehr emotionen gewünscht.
Ein Nebencharakter hat mir, aber wiederum sehr gefallen. Luce hatte einfach alles was Skye gefehlt hat, sie besaß Tiefe, war mutig und einfach nur grandios. Ihre Geschichte hat mich viel mehr in den Bann gezogen, als die von Skye. Zum Ende hin wurde es zwar spannend, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Szenen schon in der Mitte des Buches auftauchen, weil es nach den ersten 160 Seiten ziemlich langweilig war. Ich weiß das klingt ziemlich hart, aber leider war das so, die Geschichte hat sich leider sehr gezogen. Die Idee hinter der Geschichte war richtig gut, aber das Potenzial wurde leider nicht ganz ausgeschöpft und vielleicht hatte ich einfach zu große Erwartungen. Ich denke wer noch nicht viele dystopischen Bücher gelesen hat, könnte hier auf seine Kosten kommen, weil die Idee wirklich gut ist. Es tut mir leid, aber ich kann Falling Skye nur 2,5 Sterne geben.
Ich bin mir noch nicht sicher ob ich den zweiten Teil lesen möchte, jedoch denke ich das der 2 Teil spannender werden könnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2020

Ich habe mir mehr versprochen...

Faded - Dieser eine Moment
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Klappentext:

Es heißt: Ruhm hat seinen Preis. Doch was, wenn der Preis die Liebe deines Lebens ist?

Als Felicity Wilde mit nichts außer einer alten Gitarre und einem gefälschten Ausweis in Nashville ...

Klappentext:

Es heißt: Ruhm hat seinen Preis. Doch was, wenn der Preis die Liebe deines Lebens ist?

Als Felicity Wilde mit nichts außer einer alten Gitarre und einem gefälschten Ausweis in Nashville ankommt, will sie nur eins: so unauffällig wie möglich bleiben. Aber sie hat nicht mit Ryder Woods gerechnet. Der stadtbekannte Rockstar schlägt sie vom ersten Moment an in seinen Bann. So sehr Felicity auch versucht, die Gefühle, die er in ihr weckt, zu unterdrücken, fasziniert er sie bei jeder Begegnung mehr. Doch ein Leben im Rampenlicht an Ryders Seite ist für Felicity eigentlich unmöglich ...


Meinung:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil ich Rockstargeschichten liebe und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich... ich muss es auf jeden Fall lesen. Der Schreibstil von Julie Johnson ist richtig toll, flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ryder und Felicity erzählt.
Die Handlung ist leider größtenteils sehr vorhersehbar und ich wusste schnell in welche Richtung die Geschichte geht. Im letzten drittel nimmt die Geschichte etwas fahrt auf und es gibt auch ein paar unerwartete Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hätte.
Ich mochte Felicity am Anfang sehr, aber mit der Zeit hat sich das geändert. Es ist mir sehr schwer gefallen sie zu bewerten, denn es gab Szenen wo ich sie wirklich mochte, dann aber wieder rum Szenen wo ich wirklich die ganze Zeit die Augen verdrehen musste. Sie war mir einfach zu naiv, trotzdem konnte ich manchmal ihre Handlungsweisen machvollziehen.
Ryder war mir am Anfang sehr unsympathisch und ein schwernachvollziehbarer Charakter und ich bin auch bis zum Ende nicht ganz mit ihm warm geworden.
Die Beziehung der beiden konnte mich leider auch nicht ganz überzeugen, sie ging mir viel zu schnell. Sie haben sich nur gefühlt 4 mal gesehen und plötztlich wird von Liebe gesprochen, für mich war das einfach zu viel Instalove. Deshalb konnte ich auch nicht so richtig mitfühlen und die Emotionen haben mich einfach nicht erreichen können. Die einzigen emotionalen Szenen waren für mich die, mit der Großmutter von Felicity und die Songtexte. Diese waren echt wunderschön, berührend, emotional und tiefgründig, aber leider nicht die Geschichte von Ryder und Felicity.
Ich hätte mir auch gewünscht das wir mehr über die Nebencharaktere erfahren, weil sie zum Teil sogar interessanter als die beiden Protagonisten.
Ich hätte mir im großen und ganzen mehr tiefgang gewünscht und werde auch die Reihe nicht weiter lesen auch, wenn der Cliffhanger ziemlich fieß war. Ich habe einfach das Bedürfnis nicht weiter zu lesen. Vielleicht hatte ich aber auch einfach zu große Erwartungen an das Buch :(
Ich kann dem Buch leider nur 2,5 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2019

Fifty shades of grey trifft Royal !

Crown & Passion - Alles, wonach du dich sehnst
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Klappentext:
Prinzessin Adeline ist nicht bereit, sich den Erwartungen des englischen Hofes zu beugen. Einer Welt, die nur aus Lügen und Geheimnissen besteht, verborgen hinter der Fassade von Luxus und ...

Klappentext:
Prinzessin Adeline ist nicht bereit, sich den Erwartungen des englischen Hofes zu beugen. Einer Welt, die nur aus Lügen und Geheimnissen besteht, verborgen hinter der Fassade von Luxus und Privilegien. Obwohl Adeline alles tut, um sich ihre Unabhängigkeit zu bewahren, ist sie in ihrem goldenen Käfig gefangen. Sie verspürt eine unbestimmte Sehnsucht in sich. Bis sie Josh Jameson begegnet. Bei dem nicht standesgemäßen Hollywood-Star fühlt sie sich lebendig - ein Blick, und sie brennt vor Verlangen, eine Berührung, und sie verzehrt sich nach ihm. Doch Adeline weiß, dass ihr Vater und seine Berater sich mit aller Macht dafür einsetzen werden, sie von Josh fernzuhalten …

Meinung:
Nachdem ich die Prince of Passion Reihe gelesen habe, bin ich voll im royalen Fieber und als ich dann gesehen habe das bald „Crown & Passion“ rauskommt, habe ich mich umso mehr gefreut. Leider wurde ich etwas enttäuscht, weil ich einfach nicht mit so einer Geschichte gerechnet habe. Aber kommen wir zuerst zu dem Schreibstil, das ist mein erstes Buch von Jodie Ellen Malpas und ihr Schreibstil hat mir wirklich sehr gefallen, er ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durch gelesen nur leider wie schon gesagt, hat es mir nicht so sehr gefallen, wie erhofft.

»Bist du nicht bereit zu kämpfen? Für das Glück zu kämpfen? Um mich zu kämpfen?« , fragt er, was mich veranlasst, ihn wieder anzusehen. »Denn ich bin bereit, um dich zu kämpfen, Adeline. Ich trage schon meine Rüstung und bin bereit für die Schlacht. Und ich bin entschlossen zu gewinnen. Denn der Preis bist du.«

Ich mochte Adaline am Anfang sehr, weil ich mir einfach vorstellen kann, wie schwer es ist eine Prinzessin zu sein. Ihr ganzes Leben wird von der Krone diktiert oder besser gesagt von ihrem Vater, dem König. Sie rebelliert zwar gegen ihren Vater und gegen ihre Position am Hof und war allgemein etwas Badass auf den ersten Blick, aber das ändert sich, wenn sie Josh kennenlernt. Sie ist dann zwar immernoch etwas rebellisch wenn es um ihren Vater geht, aber bei Josh ist sie eine ganz andere Person. Mir ist bewusst, dass die Autorin versucht hat zu zeigen, dass Adeline eine Maske trägt, wenn sie unter den Menschen ist und diese verschwindet, wenn Josh da ist, aber mir hat die Unterwürfigkeit nicht gepasst. Den genau das passiert, wenn sie sich zum ersten Mal sehen oder besser gesagt zusammen sind. Ich hatte nach den ersten 100 Seiten das Gefühl, das „Fifty shades of grey“ auf „Royal“ stößt. Josh ist sehr dominant und hat eine sehr vulgäre Sprache, ich mochte ihn nicht, wenn ich ganz ehrlich sein soll. Sein Verhalten gegenüber Adeline verändert sich zwar ab der Mitte des Buches, aber seine Verwandlung von einem sehr dominaten Mann zu einem absoluten Romantiker, der nach ein paar Wochen seine Liebe erklärt, kauf ich einfach nicht ab.
Die ganze Beziehung zwischen Adeline und Josh war viel zu schnell, es war eine Art von Instalove. Es gab auch einfach zu viele Sexszenen, aber soweit ich gesagt bekommen habe im nachhinein, ist das vollkommen normal für die Autorin. Jodi Ellen Malpas schreibt sehr sexlastig, was ich vorher leider nicht wusste. Also wer keine Sexszenen mag, sollte definitiv die Finger von dem Buch lassen.
Das Ende hat mir auch nicht sonderlich gefallen, es war zwar wirklich sehr spannend und total unerwartet, aber trotzdem zu viel Drama für meinen Geschmack. Ich will trotzdem wissen wie es weiter geht, weil der Cliffhanger schon sehr mies war. Außerdem denke ich, dass der zweite Teil viel mehr Potenzial hat, als der Erste. Dieses Buch zu bewerten ist sehr schwer, weil zwei Sterne zu wenig wären und trotzdem habe ich das Gefühl das es auch nicht ganz 3 Sterne verdient.
Ich würde sagen, dass das Buch 2,5 Sterne verdient.