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Veröffentlicht am 16.12.2020

Gut, aber es fehlte einfach etwas

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Cursed von Jennifer L. Armentrout ist ein Einzelband, die Story ist in sich abgeschlossen, sollte man meinen. Doch tatsächlich ist mir viel zu viel nicht beantwortet worden.

Doch bevor ich jetzt zuviel ...

Cursed von Jennifer L. Armentrout ist ein Einzelband, die Story ist in sich abgeschlossen, sollte man meinen. Doch tatsächlich ist mir viel zu viel nicht beantwortet worden.

Doch bevor ich jetzt zuviel vorweg nehme, alles von vorne.

Zunächst kam ich recht gut in die Geschichte und die ersten Seiten flogen nur so dahin, aber mit Haydens Auftauchen und der "Entführung" hatte ich dann irgendwie Probleme. Weder Cromwell, noch seine "Kinder" waren Symphathieträger, aber irgendwie genauso wenig Ember. Einzig Adam war mein Lichtblick und dann verschwand er einfach aus der Gleichung.

Ich legte das Buch eine ganze Woche zur Seite, weil ich keinen Drang verspürte, unbedingt weiterlesen zu wollen. Vielleicht tat diese Pause gut, wer weiß.

Als ich das Buch gestern wieder zur Hand nahm, flogen die Seiten nach kurzer Zeit wieder so dahin. Ich las bis in die Nacht und beendete das Buch. Es ist selten, dass ich in einem Rutsch durchlese. Bei manchen Autoren liegt es am Schreistil und Jennifer L. Armentrout gehört eigentlich in dieser Hinsicht zu meinen Lieblingsautoren. Inhaltlich blieben mir jedoch einfach zu viele Dinge unbeantwortet.

Hayden, der wohl Symphatieträger sein sollte, kam für mich nur bedingt so rüber. Die Hintergründe für Embers Fähigkeit blieben mir etwas zu schwammig genau wie die Erklärung zum Institut oder Cromwell selber. Dann wurden Andeutungen in den Raum geworfen, dass Ember eine große Rolle spielt, aber keine Erklärung geliefert und nun ja, die Auflösung für Embers Angreifer war teilweise auch irgendwie nicht befriedigend.

Bewerten fiel mir hier ganz schön schwer. Den Schreibstil und die Idee gefielen mir schon gut, das konnte nur nicht die inhaltlichen Mankos ausgleichen. Gäbe es einen zweiten Teil, wären es 4 Sterne, da es aber ein Einzelband ist, werden es nur knappe 3.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Vielleicht zu viel erwartet

Die Gefangene von Golvahar
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Fangen wir von vorne an mit dem Cover bzw ersten Eindruck. Ich muss gestehen, aufgrund des Covers hätte ich das Buch wohl eher nicht gekauft. Ich muss auch dazu sagen, dass ich es zwar farblich ansprechend ...

Fangen wir von vorne an mit dem Cover bzw ersten Eindruck. Ich muss gestehen, aufgrund des Covers hätte ich das Buch wohl eher nicht gekauft. Ich muss auch dazu sagen, dass ich es zwar farblich ansprechend finde, aber nie eine orientalisch angehauchte Geschichte erwartet hätte. Daher empfinde ich es recht unpassend und ein wenig irreführend.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und einfach gehalten, wären da nicht die vielen persischen Bezeichnungen für Posten oder Dinge gewesen, die mich anfangs echt ermüdet haben. Mit der Zeit wurde es zwar besser, aber ich hatte schon fast aufgegeben, mir das alles zu merken.

Inhaltlich erinnert die Geschichte ein wenig an Dornröschen in 1001 Nacht. Allerdings fühlte ich mich auch leicht an ein anderes Buch erinnert Goddess of Poison von Melissa Salisbury. Auch dort vergiftet die Protagonistin durch Berührung.

Ich habe sehr viel positive Kritiken über das Buch gelesen, doch mich konnte es leider nicht ganz überzeugen. Ich bekam keinen wirklichen Zugang zu den Charakteren und brauchte, bis ich mich in der Geschichte zurecht gefunden habe. Und irgendwie war dann schon wieder die Luft raus. Ich hatte stetig das Gefühl, es fehle noch etwas. Insgesamt ist es kein schlechtes Buch, etwas für Zwischendurch, wenn man keine Probleme mit den Ganzen Begriffen hat. Mich hat es leider nicht vom Hocker gerissen.

Daher gibt es von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Zu langatmig, Spannung kommt zu spät auf

Devolution
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R E Z E N S I O N
(unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar)

Wer kennt nicht World War Z?! Ob als Buch oder als Film mit Brad Pitt. Es soll ja sogar ein Handygame geben. World War Z ist kaum jemandem unbekannt. ...

R E Z E N S I O N
(unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar)

Wer kennt nicht World War Z?! Ob als Buch oder als Film mit Brad Pitt. Es soll ja sogar ein Handygame geben. World War Z ist kaum jemandem unbekannt. Ein gutes Horrorbuch mit einer relativ guten Verfilmung. Und wer hat die Filmvorlage geschrieben? Richtig, Max Brooks.

Nun ist nach langem Warten ein neues Werk von ihm erschienen: Devolution. Bereits seit Anfang des Jahres habe ich mich auf das Buch gefreut, den Klappentext verschlungen, das Cover bewundert und auf eine Story gewartet, die mir im Sommer eine Gänsehaut beschert.

Nun ist es leider ein wenig anders gekommen, wie erwartet. Das Buch steigert nicht wie andere Werke des Genres recht zügig die Spannung, sondern zunächst erfolgen relativ lange Erklärungen und Erzählungen in Form eines Tagebuchs bzw. einer Berichterstattung. Das war zwar anfangs noch relativ interessant, wurde aber nach etwa 100 Seiten recht ermüdend.

Leider hat diese Art der Erzählung dazu geführt, dass ich auch nach 200 Seiten immer noch nicht mit den Protagonisten warm wurde. Ich fühlte mich wie ein Außenstehender, der einen Fernsehbericht sieht.

Erst im letzten Drittel passiert endlich das, worauf ich die ganze Zeit gewartet habe. Affenähnliche Wesen, sogenannte Bigfoot/Sasquatsch tauchen auf und nun ja, das erzähl ich jetzt nicht, sonst würde ich ja spoilern.

Tatsache ist, es war nicht meins. Vielleicht wäre ich anders an das Buch herangegangen, hätte ich nicht ähnliche Erwartungen an das Buch gehabt wie an World War Z. Ich kann es nicht sagen. Jedenfalls war die Erzählungweise zu neutral, zu nüchtern für mich und es dauerte zu lange, um endlich zum spannenden Teil zu kommen. Virne weniger, hinten mehr, wäre besser gewesen.

Gut, das Buch ist als Thriller betitelt, nicht als Horror, aber der Klappentext impliziert leider den Horror deutlich, unter anderem war das auch der Fehler, der meine Erwartungen in die falsche Richtung gelenkt hat.

Da ich das Buch nicht als grundlegend schlecht bezeichnen würde, man muss die Art halt nur mögen, aber auch maximal als okay, vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Nicht ihr bestes Buch

King of London
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R E Z E N S I O N S E X E M P L A R
(unbezahlte Werbung)

Louise Bay hat mich seinerzeit mit der New York King Reihe positiv überrascht und war ein Garant für sympathische Charaktere und Wortwitz. Ihr ...

R E Z E N S I O N S E X E M P L A R
(unbezahlte Werbung)

Louise Bay hat mich seinerzeit mit der New York King Reihe positiv überrascht und war ein Garant für sympathische Charaktere und Wortwitz. Ihr leichter, angehm zu lesender Schreibstil tat sein Übriges dazu.

Mit King of London betritt sie erneut bekanntes Terrain. Doch diesmal verlagert sie das Geschehen auf eine Yacht im Mittelmeer. Wieder gibt es Wortwitz und die sexuelle Spannung zwischen den beiden Hauptprotagonisten Hayden und Avery ist greifbar. Dennoch sprang hier der Funke nicht so über wie in ihren anderen Büchern.

Natürlich leben diese Art von Büchern von Klischees, deshalb lieben wir sie insgeheim und wir wollen ja auch mehr davon, sonst würden wir nicht immer wieder zu solchen Romanen greifen. Aber alles hat seine Grenzen und zu viel ist nie besser.

Worauf ich hinaus will: King of London beginnt als Wirtschaftskrimi und eine gute Hintergrundstory ist nunmal das Salz in der Suppe. Leider bleibt genau diese Hintergrundstory hier großteils auf der Strecke.

Ja, die Yacht ist mal ein etwas anderer Schauplatz, aber er bringt halt auch Einschränkungen und somit Nachteile mit sich und so verliert das Buch hier einfach an Charm und kann bei Weitem nicht mit den anderen Büchern von Louise Bay mithalten. Ich würde sogar behaupten, es ist ihr bisher Schwächstes.

Natürlich kann man es als Urlaubslektüre nebebei lesen, doch zu mehr reicht es leider auch nicht.

Mit 3 von 5 Sternen kommt das Buch noch gut weg und es ist dem witzig lockeren Schreibstil von Louise Bay zu verdanken, dass es nicht weniger Sterne werden.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Fängt gut an, kann aber im Endeffekt nicht überzeugen

London Affair
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Es geht um Emmy, eine Amerikanerin, die sich nach ihrem Kunststudium einen Namen bei einem renomierten Kunstmagazin als Autorin machen möchte und Jace, den reichen Londoner Geschäftsmann, mit reicher Adelsfamilie ...

Es geht um Emmy, eine Amerikanerin, die sich nach ihrem Kunststudium einen Namen bei einem renomierten Kunstmagazin als Autorin machen möchte und Jace, den reichen Londoner Geschäftsmann, mit reicher Adelsfamilie im Hintergrund.
Eigentlich läuft es wie üblich in solchen Romanen. Er eröffnet ihr einen Deal, den sie unmöglich abschlagen kann, weil er a) ihre Karriere rettet und b) die sexuelle Anziehung zwischen den beiden so unglaublich ist. Typisches Klischee also. Doch Emmy ist es, die hier mal ein wenig erfrischend anders ist, zumindest am Anfang. Sie ist voreingenommen und auch ein wenig widerspenstig, außerdem sagt sie gern direkt, was sie denkt.

Im ersten Drittel des Buches ist eine knisternde Spannung zu spüren, die unter die Haut geht. Insgesamt ist das erste Drittel wirklich gut und macht Spaß zu lesen, doch das zweite Drittel hat mich wieder etwas ernüchtert. Eigentlich geht es darin fast nur noch um Sex. Alles wird mit Sex gelöst und Liebe bedeutet offenbar für Jace, so oft wie möglich undso tief und hart wie möglich in Emmy einzudringen. Sorry, aber Sex ja, aber bitte nicht sexuelle Lust mit Liebe gleichsetzen. Das geschiet hier nämlich und immer, wenn es kompliziert wird, rennt einer der beiden weg. Klar, aus ehrenhaften Gründen 🙄, aber verziehen wird nach knapp drei Sätzen wieder mit unersättlichem Sex.

Ne. Ne. Nein. Da war es dann doch zuviel für mich.

Der letzte dritte Teil war etwas besser aber auch nicht annähernd vergleichbar mit dem ersten Drittel. Irgendwie wirkte alles ein wenig zu gewollt und die ganzen Enthüllungen waren too much in meinen Augen. Hier wollte man zu viel Dramatik auf einmal.

Das Buch ließ sich trotzdem schnell weglesen, was eindeutig für den Schreibstil spricht, sehen wir mal von einigen Zeitform-Sprüngen ab, die ja auch vielleicht bei der Übersetzung passiert sind. Aber dennoch konnte mich nur das erste Drittel voll überzeugen.

Daher gibt es insgesamt auch nur 3 von 5 Sternen.

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