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Veröffentlicht am 09.10.2019

Biografie, mit allumfassendem Einblick

Mein Leben nach dem Tod
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Die Biografie „Mein Leben nach dem Tod – Wie alles begann“ von Mark Benecke enthält 288 Seiten und erschien am 30.09.2019 im Bastei Lübbe Verlag als broschierte Ausgabe und als eBook.
In seiner Autobiografie ...

Die Biografie „Mein Leben nach dem Tod – Wie alles begann“ von Mark Benecke enthält 288 Seiten und erschien am 30.09.2019 im Bastei Lübbe Verlag als broschierte Ausgabe und als eBook.
In seiner Autobiografie beschreibt der Kriminalbiologe Mark Benecke mit Hilfe des Journalisten Andreas Hock seinen Werdegang – angefangen bei der Kindheit bis hin zu seiner politischen Karriere bei „Die Partei“.

Das Buch lässt sich flüssig lesen. Es ist sehr kurzweilig geschrieben und ich hatte nie das Gefühl, dass als nächstes eine langatmige Passage folgt.
Das Cover ist sehr schön gestaltet. Es ist dunkel gehalten, was viele Menschen mit dem Tod verbinden. Auf der anderen Seite ist der Titel des Buchs „Mein Leben nach dem Tod“ in einem „fröhlichen“ Smaragdgrün gehalten. Meiner Meinung nach spiegelt das den Umgang von Mark Benecke mit dem Tod wieder. Er sieht im Tod nicht das „Böse“ sondern begutachtet eine Leiche sachlich und verfolgt nur die „messbare Wahrheit“.

Die Biografie ist sehr vielseitig und besteht aus der perfekten Mischung von Erzählungen aus seiner Kindheit, Schul- und Studienzeit, seiner beruflichen Tätigkeit in New York bis hin zu seiner politischen Karriere. Weiterhin beschreibt der Autor auch einige forensische Fälle. Dies beschreibt er für den Leser so, dass auch der Leihe seinen Ausführungen Folge leisten kann.

Für mich war Mark Benecke immer eine Person, die Vorträge hält und ab und zu in Fernsehshows auftritt und dort interessante Einblicke in die Welt eines Kriminalbiologen gibt. Allerdings lässt sich der Autor nachdem ich das Buch gelesen habe meiner Meinung nach nicht in eine Schiene einordnen. Mark Benecke ist eine sehr vielseitige Person.

Ich kann die Biografie demnach nur empfehlen!
Das Buch hat mich erst auf seine anderen Bücher aufmerksam gemacht, die ich mir bestimmt auch bald holen werde.

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Veröffentlicht am 07.11.2018

Toller Roman, der den Horizont erweitert

Hemingway und ich
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Der Roman „Hemingway & ich - Martha Gellhorns große Liebe“ von Paula McLain ist als gebundene Ausgabe, eBook und Hörbuch erhältlich und enthält 480 Seiten.

Der Handlung spielt in den dreißiger und vierziger ...

Der Roman „Hemingway & ich - Martha Gellhorns große Liebe“ von Paula McLain ist als gebundene Ausgabe, eBook und Hörbuch erhältlich und enthält 480 Seiten.

Der Handlung spielt in den dreißiger und vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts und handelt von Martha Gellhorn, Schriftstellerin, Kriegsreporterin und obendrein die dritte Ehefrau von Ernest Hemingway. Sie behandelt das Beziehungsleben von Martha und Ernest. Gleichzeitig führt der Roman auch durch jegliche Kriegsschauplätze, von denen Martha alleine oder gemeinsam mit Ernest berichtet hat.

Das Buch lässt sich flüssig lesen. Es wird größtenteils aus der Ich-Perspektive erzählt, was dem Leser die Protagonistin Martha Gellhorn näher bringt. Der Leser erfährt jegliche Empfindungen und Motive der Romanfigur Martha.

Was ich persönlich sehr bereichernd empfunden habe ist, dass der Roman dem Leser sehr viele historische Hintergrundinformationen liefert. Er basiert auf den realen Persönlichkeiten der Charaktere. Weiterhin behandelt er auch die historischen Hintergründe der Kriegsschauplätze wie z.B. dem spanischen Bürgerkrieg etc., bei denen Martha als Kriegsreporterin tätig war.
Es wurden seitens der Autorin sehr viele historische Fakten und Ereignisse im Roman aufgegriffen, was die Romanpersonen für den Leser sehr real erscheinen lässt.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist für jedermann geeignet und lässt den Leser in eine neue Welt eintauchen. Die historischen Hintergrundinformationen, die uns die Autorin bietet, strengen in keinster Weise an, sondern regen eher an, sich noch näher mit dem spanischen Bürgerkrieg und nicht zuletzt mit den Personen Ernest Hemingway und vor allem Martha Gellhorn zu beschäftigen.
Er ist die perfekte Mischung aus Realität und Fiktion.


Einfach ein toller Roman, welcher den Leser in seinen Bann zieht.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2018

Toller Roman mit historischen Einblicken.

Das Zedernhaus
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Der Roman „Das Zedernhaus“ von Pauline Peters ist das dritte Buch der „Victoria-Bredon-Reihe“ und folgt den Werken „Die rubinrote Kammer“ und „Das Geheimnis des Rosenzimmers“.
Das Buch enthält 432 Seiten ...

Der Roman „Das Zedernhaus“ von Pauline Peters ist das dritte Buch der „Victoria-Bredon-Reihe“ und folgt den Werken „Die rubinrote Kammer“ und „Das Geheimnis des Rosenzimmers“.
Das Buch enthält 432 Seiten und ist als Taschenbuch und als eBook erhältlich.

Der Roman spielt im frühen 20. Jahrhundert und wie bereits bei beiden Vorgängern ist Victoria Bredon die Protagonistin des Romans.
Zu Beginn spielt das Buch in England, wo Victoria und ihr Verlobter Jeremy mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt sind. Doch muss die Hochzeit verschoben werden, da Jeremy für die englische Regierung nach Indien reisen muss. Als es zu ungeahnten Vorfällen in Indien kommt, hält Victoria in England nichts mehr und sie folgt ihrem Verlobten nach Indien, wo sie mit Hilfe ihres Butlers Hopkins und einer neuen Freundin kriminelle Machenschaften aufspürt.

Das Buch lässt sich flüssig lesen. Ebenso bleibt es gleichbleibend spannend, da ich nie großartig das Gefühl hatte, dass es vorhersehbar ist.
Was ich persönlich sehr bereichernd empfunden habe ist, dass der Roman dem Leser sehr viele historische Hintergrundinformationen aus der englischen Kolonialzeit in Indien liefert.
Es wurden seitens der Autorin sehr viele historische Fakten und Ereignisse im Roman aufgegriffen, was die Erzählweise und den Spannungsaufbau nicht negativ beeinflusst.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist für jedermann geeignet und lässt sich auch im Urlaub hervorragend lesen. Die historischen Hintergrundinformationen die uns die Autorin bietet strengen in keinster Weise an, sondern regen eher an, sich noch näher mit der englischen Kolonialzeit in Indien zu beschäftigen.

Einfach ein toller Roman, welcher auf historischen Begebenheiten beruht.

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  • Authentizität
  • Athmosphäre
Veröffentlicht am 15.10.2020

Schöne Liebesgeschichte, die nicht langatmig ist.

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Der Roman „The Brooklyn Years – Was von uns bleibt“ von Sarina Bowen erschien am 30.09.2020 im LYX-Verlag und enthält 392 Seiten.
Er ist der 1. Band einer Trilogie, wobei Band 2 am 21.12.2020 und Band ...

Der Roman „The Brooklyn Years – Was von uns bleibt“ von Sarina Bowen erschien am 30.09.2020 im LYX-Verlag und enthält 392 Seiten.
Er ist der 1. Band einer Trilogie, wobei Band 2 am 21.12.2020 und Band 3 am 26.03.2021 erscheinen werden.

Die Geschichte spielt in Brooklyn, New York, und handelt von der Pressesprecherin eines NHL Eishockeyteams namens Georgia und ihrem Ex-Freund Leo, der die Chance erhält, für dieses Team zu spielen.
Nicht nur das Aufeinandertreffen mit Georgia bereitet Leo Schwierigkeiten, sondern auch, dass der neue Coach des Teams, der noch dazu Georgias Vater ist, Leo aus seinem Team haben möchte.

Es gibt scheinbar zwei Cover für den Roman.
Der Roman, der mir zur Verfügung gestellt wurde, zeigt einen halbnackten, guttrainierten Mann.
Das andere Cover des Buchs ist eher schlicht gehalten. Beide weisen verschiedene Pinktöne auf.
Mir gefällt das schlichte Cover viel besser. Das Cover mit dem halbnackten Mann vermittelt einem Leser zunächst das Gefühl, dass das Buch eine andere Variante von Fifty Schades of Grey ist.

Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut und es lässt sich flüssig lesen.
Ein personaler Erzähler beschreibt die Handlung abwechselnd aus der Perspektive von Georgia und von Leo, was ich interessant finde. So ist der Leser immer im Bilde über die Gefühlswelt beider Protagonisten.
Die Handlung ist etwas vorhersehbar, wobei mir der Grund, weshalb Georgias Vater auf Leo sauer war, immer noch nicht schlüssig ist, bzw. sehr überzogen erscheint.
Die Charaktere wirken auf mich alle (bis auf Georgias Vater) sehr sympathisch.

Ich kann das Buch empfehlen.
Es handelt sich um eine schöne Liebesgeschichte, die dem Leser den Eishockeysport näher bringt, ohne Sportmuffel mit Fakten zu langweilen.
Obwohl Band 1 in sich abgeschlossen ist, würde mich trotzdem interessieren, wie es mit Georgia und Leo in Band 2 und 3 weitergeht.

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Veröffentlicht am 06.12.2018

Die Goldenen Zwanziger - Adel und Volk

Das Palais Reichenbach
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Der Roman „Das Palais Reichenbach“ von Josephine Winter ist als eBook erhältlich und enthält 300 Seiten.

Die Handlung spielt in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und handelt von den Bewohnern ...

Der Roman „Das Palais Reichenbach“ von Josephine Winter ist als eBook erhältlich und enthält 300 Seiten.

Die Handlung spielt in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und handelt von den Bewohnern des Palais, was zum einen die Fürstenfamilie und zum anderen deren Angestellte nebst den jeweiligen Bezugspersonen beinhaltet.

Die Fürstenfamilie steht kurz vor der Enteignung und der Insolvenz, wobei die Familienmitglieder verschiedene Ansichten haben, wie man die jeweiligen Katastrophen abwenden kann. Neben den Sorgen und Problemen der Adelsfamilie werden auch die Lebenssituationen der Angestellten bzw. des einfachen Volkes näher beleuchtet.

Das Buch lässt sich flüssig und einfach lesen. Das Cover gefällt mir sehr gut. Es spiegelt mit seiner Farbe direkt die „goldenen Zwanziger“ wieder. Weiterhin ist direkt zu erkennen, worum es in dem Roman handelt. Es ist das Palais und eine adlige Dame, die vom äußeren Erscheinungsbild die 1920er Jahre wiederspiegelt, abgebildet.

Was ich persönlich sehr bereichernd empfunden habe ist, dass der Roman dem Leser viele Eindrücke aus der damaligen Zeit liefert. Er basiert auf realen Ereignissen, wie z. B. dem Ruf des Volkes, dass der Adel enteignet werden soll, den antisemitischen Handlungen gegen die Juden etc.
Wie bereits oben erwähnt beschäftigt sich der Roman auch mit den Sorgen und Problemen der einzelnen Schichten, sei es der Adel oder das Volk. Auf den Adel wird meiner Meinung nach jedoch mehr eingegangen.

Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin das politische Geschehen näher beleuchtet. Obwohl es anfangs thematisiert wurde, war später von den Ereignissen keine Rede mehr.
Weiterhin empfand ich das Ende als ein wenig kurz geraten. Es lässt einige Fragen offen und ist mir zu plötzlich eingetreten. Der Roman lässt daher einen zweiten Teil zu, jedoch ist dieser noch nicht geplant.

Insgesamt handelt es sich jedoch um einen schönen Roman, welcher den Leser mit seinen Figuren in seinen Bann zieht.

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