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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2020

Wundervolle Geschichte

Gott hat auch mal 'nen schlechten Tag
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Der Klappentext dieser Geschichte gefiel mir so gut, dass ich sie unbedingt lesen wollte und ich bin froh, dass ich es getan habe, denn sie ist für mich zum Highlight geworden.

Es geht um den TV Moderator ...

Der Klappentext dieser Geschichte gefiel mir so gut, dass ich sie unbedingt lesen wollte und ich bin froh, dass ich es getan habe, denn sie ist für mich zum Highlight geworden.

Es geht um den TV Moderator Jacob Chrissen, der bei einem Helikopterabsturz seine Frau und Kind verliert und selbst wie durch ein Wunder überlebt. Er sieht in seinem Leben keinen Sinn mehr und an Wunder will er auch nicht glauben, auch dann nicht als plötzlich die achtjährige Lupi seinen Weg kreuzt. Das Mädchen hält ihn für Gott, denn wer könnte sonst so einen Absturz überleben? Sie versucht ihm mit allen Mitteln zu zeigen, dass sein Leben lebenswert ist und die Welt ihn noch braucht.

Ich habe mich in die Geschichte und Lupi verliebt. Das Mädchen strahlt so viel Positives aus, und trotz, dass sie und ihre Mama Becky es selbst im Leben schwer haben, versucht Lupi aus allem das Beste zu machen und auch Jacob zu zeigen was wichtig im Leben ist und dass man nie aufgeben darf. Lupi kam mir zwar für ihr Alter viel zu reif vor, aber da dies ja eine Geschichte ist, hatte es deswegen ein bisschen was Märchenhaftes für mich. Aber nicht falsch verstehen, es ist definitiv kein Märchenbuch. Es ist vielmehr eine Story, die Mut macht und uns selbst zum Nachdenken bringt.

Der Schreibstil ist schön und flüssig und die Autorin schafft es uns auf humorvolle Art und Weise die Ernsthaftigkeit der Thematik aber auch die Naivität von Lupi näher zu bringen.

Ich freue mich sehr, dass das Buch verfilmt wird und wir die Geschichte nochmal als Film sehen können. Ich bin schon sehr gespannt ob sie genauso schön rübergebracht wird wie das Buch selbst.

FAZIT

Diese Geschichte ist etwas Besonderes und ein Highlight für mich, daher vergebe ich verdiente 5 von 5 Sternen und empfehle sie uneingeschränkt weiter.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 01.06.2020

Wunderschöne Vater-Sohn-Geschichte

Pandatage
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Durch dieses schöne Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass es eine ganz besondere Geschichte wird.

Es geht um Danny, der kein unbeschwertes ...

Durch dieses schöne Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass es eine ganz besondere Geschichte wird.

Es geht um Danny, der kein unbeschwertes Leben hat. Seitdem seine Frau vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam, hat auch sein Sohn aufgehört zu sprechen und dann verliert auch noch seine Arbeit. Da sein Vermieter ihn wegen der fehlenden Mietzahlung nun auch noch aus der Wohnung schmeißen will, muss er sich etwas einfallen lassen um schnell ans Geld zu kommen. Er kauft sich also von seinem letzten Geld ein Pandakostüm und versucht sich als Tanzbär. Eigentlich kann er nicht tanzen, aber das hält ihn nicht von seinem Vorhaben ab und von nun an ändert sich alles…

Diese Geschichte ist so schön und flüssig geschrieben. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich weiß nicht ob ich jemals so eine lustige und zugleich herzzerreißende Geschichte gelesen habe. Auf einer Seite habe ich noch gelacht und auf der Nächsten rührte sie mich zu Tränen.

Ich habe mit Danny mitgefiebert und gelitten, und dann wieder gelacht als er Gespräche mit seinem Kollegen Ivan geführt hat. Ich habe versucht mich in den 11-Jährigen Will zu versetzen, denn auch er hat kein leichtes Leben sei dem seine Mama gestorben ist.
Ich habe einfach Beide ins Herz geschlossen.

Die Geschichte ist niemals bedrückend gewesen, ganz im Gegenteil. Der Autor hat es geschafft sie trotz der Dramatik sehr positiv zu erzählen und sie wird mir definitiv lange im Gedächtnis bleiben.

FAZIT

Lest bitte alle dieses Buch!!!
Es ist eine wunderschöne Vater-Sohn-Geschichte.


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Veröffentlicht am 30.04.2020

Verwirrend gute Geschichte

Marta schläft
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Nachdem mir „Liebes Kind“ von Romy Hausmann schon sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf „Marta schläft“ auch sehr gefreut und wurde definitiv nicht enttäuscht.

Es geht um Nadja, die vor Jahren für ...

Nachdem mir „Liebes Kind“ von Romy Hausmann schon sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf „Marta schläft“ auch sehr gefreut und wurde definitiv nicht enttäuscht.

Es geht um Nadja, die vor Jahren für ein grausames Verbrechen verurteilt wurde.
Sie wünscht sich seit der Haftentlassung nur ein normales Leben führen zu können als wieder ein Mord passiert.
In einem Haus im Spreewald wird ein bizarres Spiel gespielt und dafür ist Nadja durch ihre Vergangenheit eine gute „Kandidatin“.
Wird sie damit zum „Opfer“ und zur perfekten Mörderin?

Am Anfang der Geschichte wird man direkt ins kalte Wasser geworfen und muss sich erstmal zurechtfinden.

Der Schreibstil ist zwar verwirrend, aber auch sehr spannend und abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die kurzen Kapitel sind mal aus Nadjas Sicht, dann aus dem Jahr 2014 und 2015 sowie in Briefform geschrieben. Das verwirrt teilweise, also kann man nicht einfach ohne viel zu überlegen lesen, was mich aber nicht gestört hat. In solchen Fällen mache ich mir nämlich Notizen und kann dann immer wieder drauf zugreifen um in der Geschichte voran zu kommen. Ich fühle mich dann selbst wie ein Ermittler.

So habe ich das beim Lesen wieder gemacht und mich immer mit einer anderen Leserin ausgetauscht. Wir haben viel recherchiert und getüftelt und uns den Kopf über die Geschehnisse zerbrochen, um dann oft wieder am Anfang zu stehen, so gut ist alles durchdacht. Die Geschichte war so spannend, dass wir nur anderthalb Tage für das Buch gebraucht haben, weil wir nicht aufhören konnten zu lesen.
Das Ende war dann wieder großartig, wie man es von Romy Hausmann erwartet hat.

Es gibt nicht viele Bücher bei denen ich mich so positiv verwirrt gefühlt habe, deswegen hoffe ich, dass Romy Hausmann sehr bald wieder so eine tolle Geschichte schreibt.

FAZIT

Eine spannende Geschichte, die ich jedem der beim Lesen gern überlegt und tüftelt weiterempfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Zweimal im Leben ist wirklich dramatisch

Zweimal im Leben
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Von vorherein möchte ich sagen, dass ihr euch bitte nicht von diesem hübschen Cover täuschen lassen dürft. Die ist keine leichte Liebesgeschichte, sie ist berührend und herzzerreißend aber auch dramatisch.

Es ...

Von vorherein möchte ich sagen, dass ihr euch bitte nicht von diesem hübschen Cover täuschen lassen dürft. Die ist keine leichte Liebesgeschichte, sie ist berührend und herzzerreißend aber auch dramatisch.

Es geht um Catherine, die als junges Mädchen Lucian kennen und lieben lernt.
Er ist von Anfang an ihr Seelenverwandter und sie glaubt bei ihm an die ewig bestehende Liebe, doch dann geschieht etwas und alles verändert sich.
Catherine verlässt ihn, heiratet Sam und gründet eine Familie. Sie kann Lucian trotzdem niemals vergessen und als sie sich nach 15 Jahren plötzlich treffen, sind ihre Gefühle alle wieder da. Doch die Vergangenheit droht sie wieder einzuholen und ihre Liebe und die Gegenwart zu zerstören.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Catherine und Lucian und zusätzlich auf drei Zeitebenen, im Jetzt, vor vier Monaten und vor 15 Jahren, geschrieben. Dies bereitete mir im Lesefluss ab und zu ein paar Probleme, da ich manchmal nicht wusste ob ich aus der Sicht von Catherine oder Lucian lese. Doch ihre Geschichte war so fesselnd und berührend, dass ich nur so durch die Seiten flog und immer, wenn ich mal nicht las, immer in Gedanken bei den Beiden war.
Ab und zu wiederholten sich manche Geschehnisse, denn sie wurden einmal aus Catherines und danach nochmal aus Lucians Sicht geschildert, so konnte man sich aber sehr gut in Beide hineinversetzen.

Ich konnte fast ihre Liebe und ihren Schmerz spüren, so tiefgründig empfand ich ihre Gefühle füreinander. Wir lernen im Laufe der Geschichte Beide immer besser kennen und merken, dass sie sich nie wirklich vergessen können, trotz dessen was früher passiert ist. Ich habe immer wieder den Verdacht gehabt was passiert sein konnte, habe ihn wieder über Bord geworfen, kam dann auf eine andere Theorie und zum Schluss stimmten beide nicht ganz.

Bis zum Schluss war die Geschichte fesselnd und erst ganz am Ende des Buches kam die Auflösung mit einer großen Wucht, so dass ich da ein paar Tränen vergießen musste. Nun ergab auch der Titel eine größere Bedeutung.

FAZIT

Eine traurige, berührende und dramatische Liebesgeschichte, die ich gern weiterempfehlen möchte.


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Veröffentlicht am 16.04.2020

Wunderbarer Spannungsroman

Weil niemand sie sah
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Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr angesprochen, und da eine Freundin schon von dem letzten Buch der Autorin so begeistert war, wolle ich mal schauen was diese Lisa Jewell wirklich kann.

In der ...

Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr angesprochen, und da eine Freundin schon von dem letzten Buch der Autorin so begeistert war, wolle ich mal schauen was diese Lisa Jewell wirklich kann.

In der Geschichte geht es um Laurel, die Mutter dreier Kinder ist. Ihre jüngste und liebste Tochter Ellie ist im Alter von 15 Jahren plötzlich verschulden und nun nach 10 Jahren immer noch nicht wiederaufgetaucht. Ihre Ehe ist daran zerbrochen und sie versucht nun so gut es geht ein neues Leben zu führen. Eines Tages lernt sie einen Mann kennen, in den sie sich unsterblich verliebt. Dieser hat eine kleine Tochter, die Ellie zum Verwechseln ähnlich sieht. Wie kann das sein? Laurel stellt sich von da an wieder diverse Fragen, die sie nie wirklich losließen. Was ist damals wirklich mit ihrer Tochter geschehen und gibt es vielleicht doch Jemanden der endlich Antworten hat? Wenn ihr das wissen wollt, müsst ihr dieses Buch lesen.

Diese Geschichte ist wirklich spannend erzählt. Ich habe mich stellenweise echt gegruselt. Die Handlung wird Hauptsächlich aus Laurels Perspektive erzählt, wobei man zwischendurch auch Ellies Sichtweise erfährt.
Ich mochte alle Charakter gern, wobei ich mich als Mutter natürlich am meisten in Laurel hineinzuversetzen versuchte.
Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mich niemals gelangweilt gefühlt.
So muss ein Spannungsroman für mich sein.
Ich werde definitiv weitere Bücher der Autorin lesen.

FAZIT

Absolute Leseempfehlung.

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