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Veröffentlicht am 04.01.2021

Diesen Schmerz möchte niemand erleben müssen...

Dein ist der Schmerz
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Zum Buch: Zwei Jugendliche an einem einsamen Strand in Palm Beach. Eigentlich wollten sie sich nur den Sonnenaufgang ansehen. Aber dann entdecken sie eine am Strand drapierte Frauenleiche. Die Polizei ...

Zum Buch: Zwei Jugendliche an einem einsamen Strand in Palm Beach. Eigentlich wollten sie sich nur den Sonnenaufgang ansehen. Aber dann entdecken sie eine am Strand drapierte Frauenleiche. Die Polizei vor Ort bekommt Verstärkung in Form von Tess Winnett vom FBI. Sie hat ihren Partner verloren und soll sich so langsam wieder an Teamarbeit gewöhnen. Das fällt ihr aber sehr offensichtlich sehr schwer… Als dann eine weitere junge Frau verschwindet, drängt die Zeit. Haben sie es hier mit einem Serienmörder zu tun?

Meine Meinung: Die Charaktere in diesem Buch sind hervorragend dargestellt! Man muss Tess nicht unbedingt mögen, aber eine interessante Persönlichkeit ist sie allemal! Sie hat bedingt durch den Verlust ihres Partners eine posttraumatische Belastungsstörung, die sie aber natürlich vor ihrer Umwelt geheim hält. Das macht natürlich den Umgang mit ihr nicht unbedingt leichter, das merken die Detectives Michowsky und Fradella recht schnell. Der erfahrene Michowsky legt sich immer wieder mit Tess an, das hat mich des Öfteren schmunzeln lassen. Fradella hingegen ist ein junger, ambitionierter Ermittler, dem alles gar nicht schnell genug gehen kann. Tess hat aber von ihrem Boss die Anordnung, sich auch wirklich an das Team zu halten und so müssen sie sich alle zusammenraufen. Tess´ eigene Dämonen aus der Vergangenheit verschwimmen plötzlich mit den aktuellen Vermisstenfällen. Durch ihre Ermittlungen findet das Team heraus, dass es sich bei dem Täter um einen Serienmörder handelt, der nicht zum ersten Mal tötet. Die Ermittlungsarbeit vor Ort und die Hilfe durch die Mittel des FBI tragen schnell Früchte. Aber dann wird die Zeit knapp. Können Tess und ihre Kollegen die junge Frau noch rechtzeitig finden?

Das Buch ist sehr spannend geschrieben, der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Kapitel sind von der Länge her genau passend! Einen Stern muss ich leider für das Ende abziehen. Das war leider ab einem gewissen Punkt vorhersehbar und es werden zum Schluss auch nicht alle Fragen befriedigend erklärt. Dennoch hat mir der Thriller viel Spaß gemacht!

Mein Fazit: Ein sehr guter Thriller, dem es eigentlich an nichts fehlt! Gerade kurz vor dem Ende wird es nochmal richtig spannend und es macht Spaß, die Entwicklung von Tess mitzuverfolgen!

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Was war wirklich passiert?

Eine bittere Wahrheit
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Zum Buch: Im Schuppen von Tabitha Hardy wird die Leiche ihres ehemaligen Lehrers gefunden. Alle Indizien deuten darauf hin, dass Tabitha die Mörderin ist. Sie selber kann sich nur nebelhaft an diesen grausamen ...

Zum Buch: Im Schuppen von Tabitha Hardy wird die Leiche ihres ehemaligen Lehrers gefunden. Alle Indizien deuten darauf hin, dass Tabitha die Mörderin ist. Sie selber kann sich nur nebelhaft an diesen grausamen Tag erinnern, ist sich aber sicher, es nicht gewesen zu sein. Sie kommt in Untersuchungshaft. Als sie merkt, dass ihre Anwältin ihr nicht glaubt, verteidigt sie sich selbst…

Meine Meinung: Tabitha ist erst vor kurzem in das alte Haus eingezogen, in das Dorf ihrer Kindheit zurück. Zu den Dorfbewohnern hält sie Abstand. Sie ist nicht gerade das Paradebeispiel für Geselligkeit und sozialem Miteinander. Das kommt ihr natürlich nicht unbedingt entgegen, als die Dorfbewohner zu ihr befragt werden. Ich mochte ihren Charakter am Anfang gar nicht. Sie scheint sich nicht wirklich bewusst zu sein, in welchem Schlamassel sie wirklich steckt und dass ihr im schlimmsten Fall viele Jahre Gefängnis drohen! Aber das graue Mäuschen Tabitha wird plötzlich zur Kämpferin. Sie kämpft für ihr Recht. Und kommt dabei einigen Geheimnissen im Dorf auf die Spur. Nur wie soll sie ihre Unschuld beweisen? Was anfangs im Gerichtssaal schon fast wie eine Lachnummer erscheint, entwickelt sich in eine wirklich spannende Geschichte! Und wenn sich am Ende einer in juristischen Dingen auskennt, ist es wohl Tabitha!

Das Autorenduo schreibt wie immer sehr flüssig und spannend. Die Kapitel sind nicht allzu lang. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. So kam es, dass ich die anfangs total unsympathische Tabitha regelrecht in mein Herz geschlossen habe! Sehr gut konnte ich mir auch die Atmosphäre in dem kleinen Dorf an der englischen Küste vorstellen, in der jeder jeden kennt.

Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet, aber ich bin sehr zufrieden damit!

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung von mir! Obwohl es mit über 500 Seiten ein echter Wälzer ist, habe ich ihn dennoch in wenigen Tagen verschlungen! Hier gibt es Hochspannung im Gerichtssaal!

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Die Jagd auf den Kindermörder ist eröffnet!

Hab` dich, Kleines! Du bist! - Thriller
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Zum Buch: Der kleine Robin verschwindet von einem gut besuchten Spielplatz. Zeugenaussagen helfen dabei, die Spur aufzunehmen. Aber der Ermittler Luke Steiner kommt zu spät. Er findet Robins Leiche, weggeworfen ...

Zum Buch: Der kleine Robin verschwindet von einem gut besuchten Spielplatz. Zeugenaussagen helfen dabei, die Spur aufzunehmen. Aber der Ermittler Luke Steiner kommt zu spät. Er findet Robins Leiche, weggeworfen wie Müll mit herausgetrennter Zunge und geschändet. Als kurz darauf ein kleines Mädchen verschwindet, schwört Steiner sich, dieses Mal schneller zu sein und die kleine Josie rechtzeitig zu finden. Dabei nimmt er recht unkonventionelle Methoden auf…

Meine Meinung: Der Plot ist mega – mega-spannend, mega-grässlich und leider auch mega-realistisch… Das Buch zieht den Leser sofort in seinen Bann und es kommt ziemlich schnell der Zeitpunkt, ab dem man es einfach nicht mehr weglegen kann! Der Autor hat eine sehr bildliche, schon fast poetische Sprache, um dann mit Steiner den kompletten Rüpel heraushängen zu lassen! Diese Gegensätzlichkeit macht das Buch zu einem besonderen Buch, welches man nicht so oft liest. Ich habe mich zwar am Anfang schwer getan mit den vielen Zeitsprüngen und Perspektivenwechseln, aber mich dann doch irgendwann damit angefreundet.

Das Ende hat dem Fass noch einmal den Boden ausgeschlagen und damit hätte ich niemals gerechnet. Ein wenig haben sich am Ende die Ereignisse überschlagen, da hätte der Autor sich noch etwas Zeit lassen können. Aber insgesamt fand ich das Buch wirklich klasse!

Mein Fazit: Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen – ich muss es sogar! Denn das Thema des Kindesmissbrauchs muss einfach viel öfter thematisiert werden, damit unsere Kinder eine Stimme bekommen!

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Wahn oder Wirklichkeit?

Die Stimme
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Zum Buch: Die Journalistin Jo Ferguson ist frisch geschieden und wohnt zurzeit bei ihrer besten Freundin, die eh selten zuhause ist, im vornehmen Londoner Stadtteil Camden. Die Wohnung ihrer Freundin Tabhita ...

Zum Buch: Die Journalistin Jo Ferguson ist frisch geschieden und wohnt zurzeit bei ihrer besten Freundin, die eh selten zuhause ist, im vornehmen Londoner Stadtteil Camden. Die Wohnung ihrer Freundin Tabhita ist voll ausgerüstet mit einem modernen Smart-Home-System, welches auf den Namen „Electra“ hört. Während Jo, die freiberuflich tätig ist, also nun an den langen Winterabenden zuhause sitzt und ihre Artikel schreibt, fängt Elektra plötzlich an, mit Jo zu reden statt nur Befehle entgegenzunehmen. Und woher kennt Elektra Geheimnisse aus Jo´s Vergangenheit, die kaum jemand kennt? Jo hat Angst, dass sie schizophren wird, wie ihr Vater damals. Oder spricht Elektra wirklich mit ihr? Kann Jo ihrer Wahrnehmung trauen oder wird sie wirklich verrückt?

Meine Meinung: Vorweg gesagt, ich lese den Autor sehr gerne, weil ich einfach seine Ideen und seinen Schreibstil mag. Aber mit diesem Buch bin ich anfangs nicht so richtig warmgeworden. Zumindest fing die wirklich spannende Story für mich erst ungefähr ab der Hälfte des Buches an… Dann aber rasant und mit einer tollen, unerwarteten Auflösung! Dennoch zog sich die Story am Anfang sehr in die Länge, hier ist ein wenig Durchhaltevermögen angesagt. Trotzdem fand ich die Idee hinter der Story sehr interessant und auch gar nicht so abwegig. Zum Ende hin habe ich die Seiten wieder verschlungen, wie ich es von Tremayne gewohnt bin. Der Schreibstil liest sich flüssig und die Charaktere nimmt man dem Autor auch ab.

Mein Fazit: Für mich nicht sein bestes Buch, aber wer den etwas zähen Anfang schafft, wird dann mit einer rasanten und spannenden Geschichte belohnt! Da ich die Story richtig gut fand und die zweite Hälfte des Buches sehr schnell inhaliert habe, würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen!

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Eine gefährliche Studie, die die Probanden an ihre Grenzen bringt...

28m²
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Zum Buch: Die junge Sydney Connor steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Scott und einem Umzug in eine neue Wohnung. Da kommt die Anzeige, in der Probanden für Schlafstudien gesucht werden, gerade recht, dann ...

Zum Buch: Die junge Sydney Connor steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Scott und einem Umzug in eine neue Wohnung. Da kommt die Anzeige, in der Probanden für Schlafstudien gesucht werden, gerade recht, dann das Geld kann das Paar gut gebrauchen. Also fährt sie in das Institut und schreibt sich für die Studie ein. Doch schon gleich zu Beginn läuft es nicht so, wie Sydney sich das vorgestellt hat. Sie wird von Ärzten ruhiggestellt und erwacht in einem kleinen Raum von 28 m². Und das, wo sie an Klaustrophobie leidet… Schnell wird ihr klar, dass es sich hier nicht nur um eine Studie handelt, mit der man leicht sein Geld verdienen kann, sondern dass es um das blanke Überleben geht…

Meine Meinung: Der Autor schafft hier von Beginn an eine sehr beklemmende Atmosphäre. Der Leser leidet mit Sydney, bewundert sie für ihre mentale Stärke und hofft mit ihr auf ein gutes Ende! Man kann ihre Gedankengänge gut nachvollziehen und verstehen, warum sie den Möbeln in ihrem „Zimmer“ Namen gibt und mit ihnen spricht. Sydneys Gefühle schwanken immer hin- und her zwischen Stärke, Resignation, Wut und Angst. Sie ist unglaublich wütend auf die Leitung der Studie. Denn Essen und Wasser muss sie sich hart verdienen. Aber sie ist clever und kann für sich zumindest ein wenig Klarheit erlangen. Mit ihr zusammen befinden sich noch andere Probanden in der Nähe. Mit ihnen kann Sydney über einen alten Monitor kommunizieren. Manchmal hilft ihr das mental, aber manchmal wird ihr dadurch auch ihre absolute Hilflosigkeit bewusst.

Der Schreibstil von Perry Payne ist flüssig und die Beschreibung der Charaktere wirklich gut. Man hat das Gefühl, direkt vor Ort zu sein und mit den Probanden in Verbindung zu stehen. Das hat mir sehr gut gefallen!
Ab der Hälfte des Buches wird es dann etwas phantastisch. Viel kann ich dazu nicht verraten, ohne zu spoilern, nur, dass sich der Leser erst einmal an eine komplett andere Situation im Buch gewöhnen muss.

Das Ende überschlägt sich dann wieder und alles wird aufgeklärt. Auch erfährt der Leser im Epilog, was aus den anderen Probanden geworden ist.

Mein Fazit: Insgesamt war das Buch ein spannendes Psychogramm über Menschen, die eingesperrt sind und wie sie sich dabei verhalten. Leider waren mir die Hintergründe der Studie zu weit hergeholt, daher gibt es einen Punkt Abzug. Aber ansonsten kann ich nur eine klare Leseempfehlung geben, denn das Buch ist absolut spannend geschrieben und nicht vorhersehbar!

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