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Veröffentlicht am 06.07.2021

Mehr als nur Freundschaft...

Campus Love
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„Campus Love mit Kayla & Jason" ist ein New Adult Roman und der 1. Teil der Brown-University-Reihe von Katharina Mittmann. Es geht um die erste Liebe, Zukunftsängste und Vertrauen.

Mit diesem Roman hatte ...

„Campus Love mit Kayla & Jason" ist ein New Adult Roman und der 1. Teil der Brown-University-Reihe von Katharina Mittmann. Es geht um die erste Liebe, Zukunftsängste und Vertrauen.

Mit diesem Roman hatte ich so meine Schwierigkeiten, denn diesen lese ich nun zum zweiten Mal. Das erste Mal habe ich ihn nach der Hälfte abgebrochen und nun in einem gemeinsamen Buddyread wären wir beinahe wieder zu den Punkt gekommen, aber denn dann doch zu Neugierig auf das Ende gewesen.

Direkt geht es mit der Handlung los und man erlebt wie Kayla an ihrem ersten Tag an der Brown University ankommt und sogleich auch mit den wortgewandten Jason zusammenstößt. Doch da Kayla ein gebranntes Kind ist, versucht sie sogleich einen großen Abstand wieder zwischen sich und Jason zu bekommen. Wie sich jedoch herausstellt wird das nicht so einfach werden und ihre Wege kreuzen sich immer wieder durch gemeinsame und neue Freunde. Jason versucht hingegen mit Kayla ins Gespräch zu kommen, was sich jedoch als nicht einfach erweist, doch er lässt sich so schnell auch nicht verjagen und zeigt sich von seiner direkten Seite, aber wenn er sein wahres Ich gut zu verbergen weiß und jedem nur das zeigt, was er sehen möchte.

Das größte Problem an der Geschichte war, das sie sich einfach unheimlich hinzog, dadurch künstlich überhaupt in die Länge gezogen wurde und mit nicht unbedingt nützlicher Zwischenhandlung versetzt ist. Dadurch möchte man auch nicht am Stück durchlesen und wenn dann mal etwas aufregendes passiert ist, kam ein Abbruch und die Handlung ging in einer anderen Richtung weiter. Mit nur ein paar Highlights in der ersten Hälfte, ging dann der Roman erst ab der Hälfte wirklich interessant los und die letzten rund 100 Seiten waren dann das beste an dem ganzem Buch. Insgesamt fasst es 379 Seiten und hat leider ganz viel Potenzial verschenkt. Die Probleme der Protas wurden immer mal wieder angedeutet und konnte man sich daher schon genauer ausmalen, bis sie dann auch mal ausgesprochen wurden.
Dadurch gab es leider nichts, was mich groß in dieser Geschichte überraschen konnte. Dazwischen mochte ich den Humor, die verschiedenen Dialoge, gepaart mit der Ernsthaftigkeit und ein paar echt süßen Momenten.

Kyla (19) eine junge und aufstrebende Studentin, die später einmal in die Medizin gehen möchte. Mit ihrer Intelligenz und ihrer Willensstärke hat sie sich ein Vollstipendium verdient und muss hart dran bleiben, um dieses auch zu verteidigen. Durch negative Erfahrungen in der Vergangenheit steckt sie leider eine Menschen in ihre vorgefertigte Schublade und muss den Blick hinter die Fassade wagen. Sie ist keine einfacher Charakter und redet manchmal schneller, als sie denkt, weil es dann einfach so herausplatzt. Sie selbst hält sich für das unscheinbare Mäuschen und stellt sich unter dem Scheffel, was sie gar nicht nötig hat.

Jason (21), ist einer der beliebtesten Studenten an der Brown, er führt einen sehr erfolgreichen Podcast und die Leute hören ihm gerne zu. Er polorasiert nicht, auch wenn es den Anschein macht, er ist einfach so wie er ist, obwohl er nicht sein wahres Ich allen zeigt, sondern lässt nur seine Schokoladenseite nach außen wirken. Seine verzwickte Familiensituation macht es ihm seit Jahren nicht leichter und bedrückt ihn stark.

Die engen Freunde und Nebenprotagonisten wirken erfolgreich im Geschehen mit und es entsteht so eine schöne Stimmung zwischen Freundschaft und Menschen die einem am Herzen liegen. Jeder gibt so sein Quäntchen Würze mit dazu, stehen aber nicht im Mittelpunkt.

Dagegen stand der wirklich sehr angenehme Schreibstil und der tolle Umgang mit Wörtern und Redewendungen. Die direkten Dialoge waren spritzig, amüsant, sarkastisch, aber auch ernsthaft und nachdenklich. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive im sichtbaren Wechsel von Kayla und Jason wiedergegeben. Die Kapitel haben eine ungefähre gleichbleibende Leselänge.

Mein Fazit: Eine solide Geschichte, die viel mehr Potenzial nach oben hätte, da die Autorin so ein gutes Gespür für ihre Erzählungen hat, jedoch immer wieder die aktive Handlung ausbremst. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2020

Karriere ist nicht alles im Leben...

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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Um unseren gemeinsamen Buddyread auch weiterzuführen, haben wird nach Teil 1 der Colorado-Ice-Reihe mit „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“ und Teil 2 „Maybe this Love – Und plötzlich ...

Um unseren gemeinsamen Buddyread auch weiterzuführen, haben wird nach Teil 1 der Colorado-Ice-Reihe mit „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“ und Teil 2 „Maybe this Love – Und plötzlich ist es für immer“ nun auch Teil 3 und den Abschlussband „Maybe this Christmas – Und dann war es soviel mehr“ zusammen gelesen.

Auch hat der letzte Buchband hat wieder ein bezauberndes Cover erhalten, dieses Mal in diversen Lilatönen mit einem winterlichen Touch und lässt damit die Buchreihe auch optisch in seiner Gesamtheit wiedererkennen. Man könnte diese Handlung auch völlig separat lesen, jedoch tauchen immer wieder bekannte Gesichter auf und man spoilert sich vielleicht ein klein wenig selbst, wenn man die anderen auch noch lesen mag.
Direkt und ohne Umschweife wird man in die Handlung geworfen, ich mag ja so etwas sehr und man landet direkt in ein Treffen mit der gesamten Westmore Family, so auch direkt auf Asher und seiner besten Freundin Emma. Doch Emma ist noch viel mehr als das, solange beide keine feste Beziehung haben. Sie denken keiner merkt das, jedoch sollen sie sich noch wundern. Asher steht jetzt schon in seinen jungen Jahren vor einer perfekten Eishockey-Karriere und dem nächsten großen Meilenstein, doch seine Unvernunft zwingt ihm zu einer längeren Pause und so begibt es sich in die Nähe seine Familie und seiner Freundin Emma, die ihn wieder auf Vordermann bringen soll. Dabei verbringen beide viel Zeit und Asher muss sich endlich über seine Gefühle gegenüber Emma im klaren werden. Emma fühlt sich pudelwohl in ihrem Leben, musste Niederlagen einstecken und bekommt die unglaubliche Chance, ihre Karriere in die richtige Bahn zu lenken. Doch auch in der Liebe möchte sie endlich einen Schritt weitergehen und dem Mann den sie liebt, ihre Liebe auch offen gestehen.
Eishockeysport spielte diesmal eher die Nebenrolle, denn das gibt es ja schon immer seit klein auf bei Asher. Als jüngster der Westmore Brüder, wollte er dem natürlich in nichts nachstehen.
Die Mischung die mich sonst so gepackt hat, ist diesmal leider nicht voll übergeschwappt. Dieses typische Kennenlernen der Charaktere scheidet hier natürlich aus, so auch dieses erste Gefühl vom verliebt sein und das hat mir einfach gefehlt. Die Gefühle sind nicht auf mich übergeschwappt. Daneben gab es so naive und unüberlegte Aktionen, die es einfach hätte nicht geben müssen. Ansonsten ist die Kombination aus Sport, süße, freche und herzliche Momente, gepaart mit Humor, und prickelnder Leidenschaft wieder sehr schön geworden.
Auch das Ende lässt zu viele Spekulationen offen.

Auch wie bei einem anderen winterlichen und weihnachtlichen Roman der Autorin, tritt man auch hier nicht auf den typischen Weihnachtsroman. Ja es spielt direkt zu der Zeit, behandelt auch kurz die Thematik, es liegt auch Schnee, aber es trifft hier nicht auf die romantische und liebevolle Zeit dazu, sondern handelt vielmehr um die Entwicklung der Charaktere und ihre Probleme.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker, leicht und bildgewandt. Was mir hier diesmal auffiel, sie neigt zu oft zu Wiederholungen, von bereits erwähnten. Die Story wurde aus der Sicht von Emma und Asher im stetigen Wechsel sowie aus der Erzählperspektive wiedergegeben.
Die einzelnen Kapitel haben unterschiedliche Leselängen, jedoch fliegt der Text wie gewohnt schnell dahin.

Mein Fazit: Leider hat mich dieser 3. Teil der Romanreihe am wenigsten überzeugen können. Einiges hat mich gestört und das richtige Gefühl zu den Protagonisten wollte einfach nicht bei mir ankommen. Ein wieder lesen über den Rest der chaotischen Familie war wieder einmal sehr schön. Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2019

Seelengefährten

Love Play
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Vielen Dank an die Community und Austauschplattform Lesejury von Bastei Lübbe, für die ich dieses Buch lesen, bewerten und rezensieren durfte.

Die Leseprobe hatte mir damals schon sehr gefallen und daher ...

Vielen Dank an die Community und Austauschplattform Lesejury von Bastei Lübbe, für die ich dieses Buch lesen, bewerten und rezensieren durfte.

Die Leseprobe hatte mir damals schon sehr gefallen und daher war ich auf mehr sehr gespannt. Die Handlung startet direkt mit der Rückkehr von Ethan in seinem Heimatort, aufgrund eines Wechsels zum neuen Eishockeyteam und eines gesundheitlichen Vorfalls seines Vaters. Vor 8 Jahren ging er wegen seiner Karriere fort und lies auf Lilah, seine große Liebe zurück. Schnell wird klar, die beiden gehören eigentlich nur zusammen und alles eilte auch darauf ab. Es waren hier so gute Ansätze dabei, dennoch fehlte es der Handlung an etwas mehr Tiefe, etwas mehr Standhaftigkeit, vor dem Rückfall in alte Muster und vielleicht auch etwas weniger Leidenschaft. Die sinnliche Umsetzung war toll, doch fragte ich mich, was machen die beiden denn sonst noch ausser das.
Im letzten Drittel kam es auch noch zu einer anderen plötzlichen Wendung, die sich mir nicht wirklich erklärte, wieso sie da nun platziert wurde. Der Epilog gibt wiederum eine schöne Zukunftsaussicht und das nötige Verständnis, auf das man die ganze Zeit schon gewartet hat und das eigentlich auch zu Beginn suggeriert wurde. Manche Sprünge innerhalb der Kapitel kamen mir zu grob vor.
Im Buch geht es im Einzelnen auch um Familie, Vergangenheit, Neuanfang, Ängste, Ziele, Sehnsüchte, Zweifel, Eingeständnisse und romantische Gesten.

Ethan Kase, hat es bis in die NHL geschafft, doch es ist nicht sein Glück im Leben was er suchte, denn dazu fehlt im etwas anderes oder vielmehr jemand. Er hat damals auf sein Herz gehört oder vielleicht auch nicht und hat eine Entscheidung getroffen, die er Jahrelang bereut hat. Er ist eigentlich ein offener Typ, sieht seine Fehler ein, kann darüber sprechen, doch auch er fällt in alte Muster und sieht nicht was vor seinen Augen passiert. Doch er gibt nicht wieder auf und muss sich lernen zu gedulden. Ethan muss lernen, sein Erfolg und Glück nicht von anderen abhängig zu machen.

Deliliah Jane (26), jetzt genannt Lilah, damals nur DJ, lebt in Scheidung, ist Krankenschwester geworden und kümmert sich liebevoll um ihre Ersatzfamilie. Mir ist sie sofort sympathisch, da sie natürlich ist, ihr zu Beginn so richtig der Tag vermiest wird und ihr Herz offen nach außen trägt, doch sich versucht vor neuer Enttäuschung zu schützen. Gegenüber Ethan möchte sie Standhaft bleiben, doch sie erkennt und wird darauf gestoßen, etwas riskieren zu müssen und endlich real leben und lieben soll. Der Zukunft einfach eine Chance geben. Schade ist hier, wie schnell alte Muster wiederkommen und sie ihren neuen Prinzipien nicht treu bleibt und an statt Klartext zu sprechen, sich zurückzieht.

Der Schreibstil war sehr angenehm, leicht und locker, und stellenweise emotional und gefühlvoll. Man liest sich sehr fließend durch die überwiegend gleichbleibend langen Lesekapitel. Die Geschichte wird im sichtbaren Perspektivenwechsel zwischen Ethan und Lilah in der Ich-Perspektive wiedergegeben. Das gefiel mir sehr gut, wobei Ethan ruhig auch noch öfters zum Zug kommen könnte. Die einzelnen Kapitel haben zudem eine kleine passende Überschrift getragen.

Das Cover ist ganz okay, haut mich jetzt aber auch nicht vom Hocker, klar es hat was heißes an sich, aber nichts neues in dem Genre, dennoch passt es sehr gut zur Story.

„Ich muss einen Weg finden, um meine Liebe zu dir mit dem Rest meines Lebens in Einklang zu bringen.“

Mein Fazit: Ein schöner Roman für Zwischendurch, dennoch habe ich etwas mehr erwartet. Es hat so vielversprechend begonnen und ging dann wohl wieder in den alten Trott der damaligen Teenager über. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • Cover
  • Geschichte
  • Erzähstil
  • Gefühl
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2019

Auf diese Wendung war ich nicht vorbereitet...

Loveless - Eine Liebesgeschichte
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Vielen Dank an die Community und Austauschplattform Lesejury von Bastei Lübbe, für die ich dieses Buch lesen, bewerten und rezensieren durfte.

Die Handlung startet mit einem Prolog und dem was damals ...

Vielen Dank an die Community und Austauschplattform Lesejury von Bastei Lübbe, für die ich dieses Buch lesen, bewerten und rezensieren durfte.

Die Handlung startet mit einem Prolog und dem was damals Brynn passiert ist und die Erklärung dazu, was sie zu diesem Tripp durch die Berge bewegt hat. Weiterhin werden in den verschiedenen wichtigen Zeitschienen Stopp gemacht, um so mehr hinter die Charaktere und wichtige Lebensereignisse zu steigen. Auch während der Handlung kommt es immer wieder zu Flashbacks und Rückblicke in die Vergangenheit. Die Geschichte wurde wirklich schön erzählt, jedoch zog es sich manchmal in seiner Ausführlichkeit auch unnötig in die Länge für mich, obwohl die Handlung selbst nur an wenigen tagen spielt. Als im letzten drittel dann die plötzliche Wendung kam, fand ich es leider etwas unglaubwürdig und hätte mir einen anderen Weg gewünscht, denn die Geschichte hatte bis dahin soviel Potential.
Im Buch geht es im Einzelnen auch um Familie, Vergangenheit, Neuanfang, Macht, Ängste, Ziele, Sehnsüchte, den inneren Kampf mit sich selbst, Eingeständnisse, romantische Gesten, die zur Liebe führen und erste zarte Momente. Die ganze Handlung bewegt sich langsam voraus und nimmt an Schnelligkeit zum Ende zu.

Brynn, lebt seit dem Tod ihres Verlobten sehr zurückgezogen und für sich. Nach 2 Jahren Abgeschiedenheit beschließt sich endlich sich zu verabschieden und wieder zu sich kommen zu wollen. Jedoch der Tripp in den Bergen wird ihr zum Verhängnis. Cassidy rettet sie, irgendwie nicht nur einmal und endlich sieht sie wieder ein Lichtblick für sich.

Cassidy, lebt seit seine rKindheit in größter Abgeschiedenheit nur mit seiner Muter und später mit dem Großvater. Seit seinem 17 Lebensjahr ist er dann nur noch auf sich allein gestellt und isoliert von der Außenwelt. Er redet sich ein, dass es besser so ist und will nicht die Gene seinen Vaters weiter verbringen. Doch genau, dass ist das flache. Er kann nichts für die Fehler andere und es sagt auch nichts über ihn aus. Er wurde etwas altmodisch erzogen und kennt viele moderne Sachen nicht, aber das macht ihn auch wieder so sympathisch. Einige Filme kamen mir dazu in den Sinn.

Der Schreibstil war sehr angenehm, leicht und locker, aber mit einer stetigen Melancholie mit drin sowie mit viel Gefühl hinterlegt. Man liest sich sehr fließend durch die unterschiedlich langen Lesekapitel. Die Geschichte wird im stetigen sichtbaren Wechsel zwischen Brynn und Cassidy in der Ich-Perspektive wiedergegeben. Das gefiel mir besonders, so waren die Handlungen und Gefühle sehr gut nachvollziehbar. Die Namen fand ich mal wieder sehr ungewöhnlich, aber ich mag das und das man immer wieder neue kennenlernt.

Trost eines Gesichtes auf dem Cover, gefällt mir dieses sehr gut und hatte mich sofort auf den Rest neugierig gemacht.

"Abschied nehmen heißt nicht, jemanden zu vergessen. Wenn du dein Leben weiterlebst, heißt das nicht, dass du ihn nie geliebt hast."

Mein Fazit: Ein gefühlvoller doch etwas langatmiger Liebesroman mit viel mehr dahinter, der aber durch seine Wendung leider an Glaubwürdigkeit verloren hat. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.02.2019

Nettes für Zwischendurch, aber nicht mehr

Forever You
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Vielen Dank an die Community und Austauschplattform Lesejury von Bastei Lübbe, für die ich dieses Buch lesen, bewerten und rezensieren durfte.

Die Handlung beginnt mit einem längeren Prolog, der sofort ...

Vielen Dank an die Community und Austauschplattform Lesejury von Bastei Lübbe, für die ich dieses Buch lesen, bewerten und rezensieren durfte.

Die Handlung beginnt mit einem längeren Prolog, der sofort zeigt wie aussichtslos die Situation zwischen Nick und Lizzie eigentlich ist. Beide begehren sich, lieben sich seit langer Zeit, doch es kommt nie dazu sich gegenzeitig ihre Gefühle zu gestehen. Das was sie sich gestehen, produziert eher gegenteilige Gefühle und Verletzungen gegenseitig. So kommt es das Lizzie als Model Karriere macht und sich ihre Wege trennen und sie jedesmal nach Jahren immer wieder nur bei Schicksalsschlägen oder persönlichen Katastrophen aufeinander treffen. Natürlich hat das nichts an ihre Gefühle füreinander gemindert, doch sie reden ja einfach nicht miteinander. Nick rettet sie natürlich sofort und nimmt sie mit zurück nach England. Doch tut es ihm gut, sie so dicht bei sich zu haben.

Es beginnt ein ewiges und langgezogenes Hin und Her, mit viel Drama und entgegen schlitternden Situationen. Zum Glück waren Personen an ihrer Seite, die es auch nicht mehr mit ansehen konnten und ihnen somit auf die Sprünge halfen. Denn entweder Hop oder Top und nicht das ewige Leid von eigentlich zwei Liebenden.

Die Charaktere waren gut herausgearbeitet, man konnte jederzeit mit ihnen mitfühlen, mitfiebern und einfach auch nur verzweifeln. Zwei Personen, die man so oft einfach nur schütteln wollte. Obwohl es schöne Momente gab, hat mir manchmal einfach noch mehr Gefühl gefehlt, um es romantischer und echter zu gestalten. Auch die sinnlichen Momente hätten für mich ausgereifter und schöner gestaltet sein können. Und auch dieser ewige Gedanke nach Sex hing mir ab und an auf die Zeiger.

Der Schreibstil war sehr angenehm und sehr bildhaft sowie detailreich zu lesen. Die Leselängen der Kapitel waren gleichbleibend lang. Die beiden Protas wurden in der Handlung durch die Erzählperspektive geführt.
Ich hatte keine Probleme der Handlung zu folgen und konnte zwischendurch auch schmunzeln, sogar an einigen Stellen mitfiebern.

Das Cover passt perfekt zum New Adult Genre, obwohl wir hier mit zunehmenden Alter der Charaktere dann herausgewachsen waren, aber trotzdem sehr süß.
Mein Fazit: Eine süße Geschichte für Zwischendurch, aber mit doch zu viel und langanhaltenden Drama für mein Geschmack.

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