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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessante Vorgeschichte

Die Luna-Chroniken 0: Das mechanische Mädchen
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Kleine Zusatzgeschichten zu Buchreihen finde ich immer ganz interessant. Da ich erst kürzlich „Wie Monde so silbern“, Band 1 der „Lunar Chronicles“ gelesen habe und davon sehr begeistert war, war ich sehr ...

Kleine Zusatzgeschichten zu Buchreihen finde ich immer ganz interessant. Da ich erst kürzlich „Wie Monde so silbern“, Band 1 der „Lunar Chronicles“ gelesen habe und davon sehr begeistert war, war ich sehr gespannt auf die Kurzgeschichte „Das mechanische Mädchen“, welche noch vor dem ersten Band spielt.

Man muss zwar hier leider sagen, dass man nicht gerade viele neue Informationen erfährt erfährt, allerdings hat mir die Geschichte rund um Cinder und ihr Leben nach der Operation und in einer neuen Familie gut gefallen. Marissa Meyer schafft es dabei, die Geschichte trotz der Kürze von gerade einmal vierzig Seiten sehr lebhaft zu erzählen, sodass sich „Das magische Mädchen“ leicht und flüssig lesen lässt.

Die Art und Weise, wie Cinder hier von ihrer Pflegefamilie aufgenommen wird, wird sehr eindringlich geschildert. Während Adri, Cinders Stiefmutter, alles andere als von ihr begeistert ist, hat mir das Verhältnis zwischen Cinder und ihrer Stiefschwester Peony sehr gut gefallen, da mich die Verbindung zwischen ihnen sehr berührt hat. Auch Iko wird in die Geschichte sehr gut eingeführt, sodass es an der Kurzgeschichte an sich kaum etwas zu bemängeln gibt.

Das Cover ist reine Geschmacksache. Ich finde die deutschen Cover der „Lunar Chronicles“ allgemein nicht so schön, allerdings muss man immerhin sagen, dass das Cover mit den Schuhen sehr gut zum ersten Band passt, auf dem ebenfalls viele Schuhe abgelichtet sind. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gelungen und war der Grund, weshalb ich der Kurzgeschichte eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: „Das mechanische Mädchen“ ist eine nette Kurzgeschichte, die noch vor „Wie Monde so silbern“ spielt und deswegen am besten vor dem ersten Band gelesen werden sollte. Außerdem ist die Geschichte für alle geeignet, die noch mehr über Cinder erfahren möchten. Ich fand die Kurzgeschichte gelungen und kann sie demnach nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungene Fortsetzung

Frisch verlobt
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Nachdem ich den ersten Band „Frisch verliebt“ binnen kurzer Zeit verschlungen habe, stand schnell fest, dass ich auch den zweiten Band „Frisch verlobt“ lesen muss. Gelohnt hat es sich allemal, denn der ...

Nachdem ich den ersten Band „Frisch verliebt“ binnen kurzer Zeit verschlungen habe, stand schnell fest, dass ich auch den zweiten Band „Frisch verlobt“ lesen muss. Gelohnt hat es sich allemal, denn der zweite Band gefällt mir noch besser als der erste Band, sodass sich Susan Mallery wieder einmal ganz klar steigern konnte.

Obwohl mir der erste Band bereits sehr gut gefallen hat, muss ich zugeben, dass der zweite Band deutlich frischer und spritziger wirkt. Man kennt die Protagonisten zum größten Teil bereits und weiß, was man ungefähr von ihnen erwarten kann. Jedoch wurde ich auch immer wieder von ihnen überrascht.

Im ersten Band hat man bereits Claire sehr gut kennen und mögen gelernt, nun ist ihre Zwillingsschwester Nicole an der Reihe. Obwohl sie Zwillinge sind, sind sie von der Art her doch relativ verschieden. Zwar sind beide sympathisch, allerdings konnte ich mich in Nicole noch schneller hineinversetzen. Trotz all der Unterschiede haben sie eine Gemeinsamkeit und das ist das Pech in der Liebe. Beide haben große Probleme, Gefühle zuzulassen, was man im ersten und nun im zweiten Band sehr gut feststellen kann.

Neben den ungleichen Schwestern Claire, Nicole und Jesse lernt man Raoul, Birttany und Hawk kennen, die ich ebenfalls sehr gerne kennen gelernt habe. Es ist selten, dass ich bei einer Reihe, bzw. einem Buch sämtliche Charaktere mag, hier ist es jedoch der Fall, was das Buch dadurch nur noch wertvoller macht.

Die Liebesgeschichte zwischen Nicole und Hawk ist zaghaft und stürmisch zugleich, besitzt aber auch eine gewisse Romantik, sodass es besonders schön ist, sie bei ihrer Liebe zu beobachten. Allerdings müssen sie sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, weil Hawks Tochter Brittany nicht unbedingt der einfachste Mensch ist und so manches Problem hat. Die Sorgen bzgl. ihrer Person werden dabei detailliert und authentisch beschrieben, sodass man auch dabei mitfühlen kann und den Protagonisten nur das Beste wünscht.

Obwohl das Buch ganz klar zum Genre „Romance“ gehört, war „Frisch verlobt“ doch etwas anders als andere Bücher in diesem Bereich. Oftmals hat man, besonders bei Susan Mallery, eine chaotische Protagonistin, die sich nach einer Beziehung sehnt, dies ist hier nicht ganz der Fall. Nicole ist alles andere als chaotisch, sondern sehr vorsichtig und stellenweise auch schüchtern, dafür aber auch unglaublich herzlich und unkompliziert. Dennoch sind die Themen hier ernster, sodass man auch eine andere Seite bei Susan Mallery und den „Bakery Sisters“ erlebt. Man erlebt eine Scheidung und den Verlust eines Partners. Die ist jedoch keinesfalls ein Nachteil, denn ich wurde bestens unterhalten und stellenweise zum Nachdenken angeregt.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Bei „Frisch verliebt“ war mir das Cover mit seinem pinken Hintergrund noch zu knallig, der jetzige Blauton gefällt mir da schon eher und auch das Herz passt richtig gut zur Handlung. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die ebenfalls gelungen ist und das Wichtigste enthält.

Insgesamt hat mir „Frisch verlobt“ unglaublich gut gefallen. Susan Mallery konnte mich wieder einmal von sich und ihren Geschichten überzeugen und es war wie immer eine Freude, in die Welt der Autorin eintauchen zu dürfen. Der letzten Band „Frisch verheiratet“ wird definitiv gelesen. Eine Trilogie, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungene Fortsetzung

Frisch verheiratet
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Nachdem ich die ersten beiden Bände „Frisch verliebt“ und „Frisch verlobt“ vor einiger Zeit gelesen habe, folgt mit „Frisch verheiratet“ nun der letzte Band der „Bakery Sisters“-Trilogie. Da ich die beiden ...

Nachdem ich die ersten beiden Bände „Frisch verliebt“ und „Frisch verlobt“ vor einiger Zeit gelesen habe, folgt mit „Frisch verheiratet“ nun der letzte Band der „Bakery Sisters“-Trilogie. Da ich die beiden bisherigen Bände sehr erfrischend und unterhaltsam fand, war ich nun besonders gespannt und wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Wenn ich ein Buch von Susan Mallery öffne, habe ich immer sofort ein Lächeln auf den Lippen, da mich ihr wunderbarer Schreibstil bislang immer überzeugen konnte. Sie schreibt einfach sehr herzlich, oftmals humorvoll und immer mit einer großen Portion Romantik, was ich so sehr an ihr schätze. Die Dialoge besitzen immer eine gewisse Tiefe und regen zum Nachdenken an, was man in diesem Genre nicht allzu häufig vorfindet. Dazu beschreibt sie ihre Figuren jedes Mal aufs Neue sehr interessant und liebevoll, sodass jedes Buch von ihr zu einem absoluten Wohlfühlbuch wird.

In jedem Band wird jeweils das Leben einer Schwester thematisiert, wobei die Liebe im Vordergrund steht. Nachdem man Nicole und Claire bereits ausführlich kennen gelernt hat, bekommt man es nun mit Jesse zu tun. Jesse habe ich als eher schwierige und teilweise recht sture Person empfunden, die sich jedoch im Laufe der Geschichte sehr gemacht hat. Sie hatte nie das beste Verhältnis zu ihren Schwestern und wirkt auch sonst sehr verschlossen. Sie ist auch diejenige, über die man am wenigsten bislang erfahren durfte. Dadurch, dass ihre Schwestern nicht unbedingt die größten Fans von Jesse sind, bekam man nicht unbedingt das beste Bild von ihr, aber dennoch war ich sehr neugierig auf ihre Geschichte und darauf, ob sich ihre Schwestern nur in ihr täuschen oder sie tatsächlich so ist, wie sie dargestellt zuvor dargestellt wurde.

Sie gilt als Außenseiterin und schwarzes Schaf der Familie, sodass sie nach ihrer Rückkehr zunächst keine großen Chancen eingeräumt bekommt. Sie muss beweisen, dass sie selbständiger geworden ist und Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen, besonders für ihren Sohn, übernehmen kann. Stellenweise tat es echt weh, sie so leiden zu sehen, denn sie bemüht sich sehr, öffnet sich, versucht zu vertrauen und wird am Ende doch recht misstrauisch beäugt. Dabei muss sie sich nicht nur um ihre Schwestern bemühen, sondern auch um ihren Ex-Freund, der seit ihrer Rückkehr nur noch Verachtung für sie übrig hat und das gemeinsame Kind nicht anerkennen möchte.

Natürlich weiß man, worauf die Geschichte hinauslaufen wird und natürlich weiß man auch, dass es in dem Sinne auch ein Happy End geben wird, aber ehrlich gesagt war ich mir manchmal gar nicht so sicher, da viele Situationen so aussichtslos beschrieben wurde, dass man als Leser mit Jesse einfach nur mitfühlen konnte. Dies macht die Geschichte auch so besonders, denn während es in den ersten beiden Bänden fast nur um die Liebe ging, geht es hier hauptsächlich um Vergebung und die Zusammenführung einer Familie. So eine Tiefe habe ich zunächst gar nicht erwartet und bin somit umso überraschter.

Das Cover passt sich den anderen Bänden an und besitzt als Hauptaugenmerk eine Hochzeitstorte, die in der Hälfte geteilt ist und einen anderen Teig enthält, was sehr gut zur Geschichte passt. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die die wichtigsten Dinge thematisiert.

Eines ist sicher: Was Susan Mallery schreibt, wird zum Bestseller. So wundert es mich auch nicht, dass auch der dritte und letzte Band der „Bakery Sisters“-Trilogie ein unterhaltsamer Hochgenuss ist. Mich konnten Jesse, Claire und Nicole mehr als gut unterhalten und ich werde die ungleichen Schwestern vermissen. Wer mal wieder Lust auf eine unterhaltsame und romantische Buchreihe hat, bei der nicht nur die Liebe im Vordergrund steht, wird mit dieser Trilogie mehr als glücklich sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte

Wer zuerst kommt, küsst zuerst
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Lexi Titan steckt in der Klemme: Für ihr Daily Spa hat sie sich einen Kredit geben lassen, der nun vollkommen unvorbereitet sofort zurückgezahlt werden soll. Lexi hat große Schwierigkeiten, gleich zwei ...

Lexi Titan steckt in der Klemme: Für ihr Daily Spa hat sie sich einen Kredit geben lassen, der nun vollkommen unvorbereitet sofort zurückgezahlt werden soll. Lexi hat große Schwierigkeiten, gleich zwei Millionen Dollar auf einmal aufzutreiben, ihre Schwestern und ihr Vater könnten dies zwar locker bezahlen, aber dafür ist die junge Frau zu stolz.
Als Lösung ergibt sich Cruz Rodrigues, der ihr bereits vor zehn Jahren den Kopf verdreht hat. Er bietet ihr einen Deal an: Sie muss sich sechs Monate lang mit ihm verloben, damit sie ihr Spa retten kann und Cruz von der texanischen Gesellschaft akzeptiert wird.
Sie zieht in seine Villa und sie leben wie ein glückliches Paar zusammen – muss es wirklich nach sechs Monaten enden?!

„Wer zuerst kommt, küsst zuerst“ ist der erste Band der „Lone Star Sisters“-Reihe, die insgesamt vier Bände enthält. Im ersten Band beschäftigt sich Susan Mallery hauptsächlich mit dem Leben der ältesten Tochter Lexi, die sich für ein halbes Jahr bereit erklärt, die Verlobte von Cruz zu spielen, um ihre Schulden zu begleichen.

Dieses Buch ist typisch Susan Mallery: Romantisch und einfühlsam mit interessanten Charakteren, die das ein oder andere Geheimnis haben.
Lexi und Cruz wirken nach außen hin unglaublich cool und unnahbar. Mit dem Nachnamen Titan hat es Lexi besonders schwer, weil sie immer den schönen Schein bewahren muss und Cruz fühlt sich durch seine Vergangenheit immer noch klein und unbedeutend.

Auf beiden Seiten werden Familiengeheimnisse gelüftet, die ich so nicht erahnen konnte. Auch fiese Intrigen kommen hier ans Tageslicht, die bestens ausgearbeitet wurden, ohne zu überspitzt zu wirken
Susan Mallery ist einfach immer für eine Überraschung gut, was sie hier wieder einmal mehr als gut bewiesen hat. Vor allem Lexis Gedanken und Gefühle kommen hier sehr gut rüber, sodass ich sie schon auf den ersten Seiten in mein Herz schließen konnte.

Wenn man das deutsche Cover mit dem Cover aus den USA vergleicht, gewinnt hier ganz klar das deutsche Cover. Zwar ist dies nicht unbedingt das passenste Cover, fällt jedoch mit seinen tollen Farben und der Kaffeetasse sofort auf.

Die Kurzbeschreibung hat mich zunächst sehr irritiert. In dieser steht, dass Lexi wegen ihrem Deal mit Cruz sechs Monate verheiratet sein muss, während sie im Buch nur verlobt sind, bevor es wieder zur Trennung kommen soll. Das kann man zunächst als Flüchtigkeitsfehler deuten, da dieser aber direkt zweimal hintereinander passiert ist, glaube ich da nicht mehr dran. Allerdings hat mich dies nur kurz irritiert und hat den Lesespaß nicht gemindert.

Insgesamt konnte mich der Auftakt der „Lone Star Sisters“-Reihe überzeugen. Susan Mallery ist und bleibt einfach eine Garantie für gute Bücher. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbare Geschichte

Pleiten, Pech und Prinzen
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Ich bin bereits seit Jahren begeisterte Leserin von Susan Mallerys Werken. Zuletzt ist diese Leidenschaft leider viel zu kurz gekommen, sodass dies nun wieder dringend nachgeholt werden muss. Auf der Suche ...

Ich bin bereits seit Jahren begeisterte Leserin von Susan Mallerys Werken. Zuletzt ist diese Leidenschaft leider viel zu kurz gekommen, sodass dies nun wieder dringend nachgeholt werden muss. Auf der Suche nach neueren Werken von der Autorin ist mir besonders „Pleiten, Pech und Prinzen“ aufgefallen, sodass ich diesem Buch unbedingt eine Chance geben wollte und ich bin froh, dass ich es getan habe, denn es ist wunderbar.

Susan Mallery besitzt seit jeher einen sehr angenehmen Schreibstil, den ich bei ihren Werken stets genieße. Die Stimmung im Buch ist meist heiter, stellenweise aber auch melancholisch, da die Protagonisten beide ihre ganz eigenen Probleme haben. Dazu werden die romantischen Szenen niemals kitschig dargestellt und die Autorin hat vermieden, besonders viele Klischees in die Geschichte einzubauen. Zugegeben, stellenweise war die Geschichte schon sehr vorhersehbar, vor allem, wenn man die Kurzbeschreibung betrachtet. Dennoch finde ich die Geschichte trotz der Vorhersehbarkeit gelungen, da immer eine gewisse Spannung in der Luft lag. Dazu sind die Figuren gut ausgearbeitet, sodass ich sie ins Herz schließen konnte.

Mit Molly lernt man eine Frau kennen, die sympathisch ist, aber durchaus auch nervien kann. Sie wirkt häufig unsicher, kann Komplimente nicht nachvollziehen und entschuldigt sich ständig für alles mögliche, was unglaublich anstrengend sein kann. Dennoch ist sie sehr sympathisch, denn sie wirkt authentisch, setzt sich für andere ein und handelt meistens selbstlos – auch wenn dies nicht immer gut ist. Nachdem sich in ihrem Leben einiges verändert hat, möchte sie einen Neuanfang wagen und meldet sich bei Dylan, dem Ex-Freund ihrer Schwester, mit dem sie vor Jahren einen Pakt geschlossen hat. Zusammen wollen sie ein Abenteuer wagen und eine Woche lang die Seele baumeln lassen. Dass es dabei nicht nur bei Freundschaft bleibt, dürfte schnell klar sein. Dylan wird ebenfalls sehr gut dargestellt. Aus dem kleinen Rebellen ist ein erwachsener und selbstbewusster Mann geworden, der mitten im Leben steht und für fast jeden Spaß zu haben ist.

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt toll zum Titel. Allgemein muss man sagen, dass dem Mira Taschenbuch Verlag die neuen Cover sehr gut stehen und diese mittlerweile auch der Thematik angepasst sind. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich spontan angesprochen.

Insgesamt ist „Pleiten, Pech und Prinzen“ typisch Susan Mallery: romantisch, humorvoll und mit interessanten Charakteren bestückt, die ich direkt ins Herz schließen musste. Wer noch kein Buch von Susan Mallery gelesen hat, hat definitiv etwas verpasst. Kaufen, lesen und genießen!