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Veröffentlicht am 07.11.2020

2mal 8 Tage mit Elisabeth

Mr. Crane
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Der Schriftsteller Andreas Kollender erweckt in seinen Romanen historische Person zum Leben.

„Mr. Crane“ erzählt die Geschichte des amerikanischen Schriftsteller und Kriegsberichterstatters Stephen ...



Der Schriftsteller Andreas Kollender erweckt in seinen Romanen historische Person zum Leben.

„Mr. Crane“ erzählt die Geschichte des amerikanischen Schriftsteller und Kriegsberichterstatters Stephen Crane.
Im Jahre 1900 kam er wegen seiner Tuberkuloseerkrankung in ein Sanatorium in Badenweiler. Er wird von der Krankenschwester Elisabeth gepflegt.

Dann geht es 14 Jahre kurz nach Kriegsbeginn weiter. Als der schwerverwundet Patient Fischer ein Buch von Crane liest, da kommen ihre Erinnerungen hoch. Und wir erfahren von dessen Aufenthalt.
Es werden jeweils die Emotionen von 8 Tagen fiktiv erzählt.
Elisabeth hat von einem Unfall Narben auf der linken Wange. Inzwischen ist sie Oberschwester. Crane berichtet im Fieber sein bisheriges Leben. Für Elisabeth ist er ein besonderer Mann, sie hat alle Romane von ihm.
Der Roman ist nicht immer so leicht zu lesen, man muss schon etwas intensiver bei der Sache bleiben. Aber es lohnt sich.

Der Autor hat es gut verstanden uns den bekannten Stephen Crane, der von 1871 bis 1900 lebte nahe zu bringen.
Der Roman ist spannend und unterhaltend.





Veröffentlicht am 05.11.2020

Ergreifend

Die Farbe von Glück
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Clara Maria Bagus schreibt philosophisch mit großer Erzählkunst.

Die Farbe von Glück ist sehr gut und spannend geschrieben.
Es fängt traurig an, als Antoine von seiner Mutter verlassen wird. Die Art ...



Clara Maria Bagus schreibt philosophisch mit großer Erzählkunst.

Die Farbe von Glück ist sehr gut und spannend geschrieben.
Es fängt traurig an, als Antoine von seiner Mutter verlassen wird. Die Art und Weise war richtig grausam. Er wird von Charlotte gefunden und aufgenommen.
Charlotte ist Krankenschwester an einer Geburtsklinik. Von dem Richter Jules wird sie gezwungen zwei Babys zu vertauschen, weil seine Frau schon drei Kinder verloren hat.
Wenn sie das nicht macht, will er dafür sorgen, das ihr Antoine weggenommen wird.

Das war alles ziemlich traurig, ich war gefesselt. Am Ende war mir dieser Roman zu märchenhaft. Es werden viele Themen angesprochen. Es geht um Verlust, falsche Entscheidungen , Krankheit und Tod.

Mir sind die Entscheidungen der Personen zu unlogisch. Er ist zu schön um wahr zu sein. Im echten Leben geschieht das nicht so. Deshalb fällt es mir schwer dieses Buch zu rezensieren. Trotzdem unterhält der Roman gut.

Veröffentlicht am 05.11.2020

Aktuelles Thema

Kreuzberg Blues
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Der Schriftsteller Wolfgang Schorlau schreibt in seinem Roman „Kreuzberg Blues“ über die Entmietungen in Berlin. Es ist eine aktuelle Geschichte, denn auch die Pandemie ist im Gespräch.

Ich habe schon ...


Der Schriftsteller Wolfgang Schorlau schreibt in seinem Roman „Kreuzberg Blues“ über die Entmietungen in Berlin. Es ist eine aktuelle Geschichte, denn auch die Pandemie ist im Gespräch.

Ich habe schon etwas von dem Autor gelesen, aber mit dem Ermittler George Dengler noch nichts.
Eigentlich wohnen er und Olga in Stuttgart, aber jetzt ermitteln sie in Berlin. Da gibt es korrupte Politiker und den Immobilienhai Sebastian Kröger.
Die Mieter sollen vertrieben werden und es werden Ratten im Haus ausgesetzt, i gitt.
Dengler ermittelt und arbeitet für Kröger.
Das macht er so gut, das Olgas Freundin ihn nicht mehr sehen will.

Der Autor zeigt die Wohnungsnot im allgemeinen, hier ist es in Kreuzberg. Die Immobilienwirtschaft und die Finanzindustrie kennen keine Gnade.

Das Buch ist gut geschrieben und das Thema ist aktuell und wichtig.

Als ich erst mal angefangen habe zu lesen, musste ich es doch bis zum Ende lesen.
Es ist ein interessantes Buch, das ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 02.11.2020

Nebel im Kopf

Marigolds Töchter
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Die Schriftstellerin Julia Woolf schreibt angenehm.
Ihr Roman „Marigolds Töchter“ zeigt für mich ein aktuelles Thema.

Marigold ist eine Frau, die alles für ihre Familie macht. Sie nimmt ihre Mutter ...



Die Schriftstellerin Julia Woolf schreibt angenehm.
Ihr Roman „Marigolds Töchter“ zeigt für mich ein aktuelles Thema.

Marigold ist eine Frau, die alles für ihre Familie macht. Sie nimmt ihre Mutter auf und die jüngste Tochter Suze lebt auch noch bei ihnen. Nebenbei besitzt sie noch einen Laden mit Postagentur.
Sie und ihr Mann sind ein glückliches Paar.
Plötzlich bemerkt sie, das sie vieles vergisst und Leute nicht erkennt. Sie ist entsetzt und hat Angst.
Erst als die älteste Tochter Daisyn nach 6 Jahren in Italien, nach Hause kommt, nimmt die Familie das zur Kenntnis.
Marigold wird immer ängstlicher, denn es wird immer schlimmer, mit dem Nebel im Kopf. Manchmal fühlt sie sich besser, dann wieder schlechter. Ihr Mann Dennis ist ihr Halt.
Die Töchter erleben die Liebe und sind prima Charaktere.
Die Autorin beschreibt diese Dinge besonders detailliert. Auch Marigolds Empfindungen hat sie gut eingefangen.


Veröffentlicht am 01.11.2020

Lucs vierter Fall

Baskische Tragödie
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Baskische Tragödie Luc Verlains vierter Fall aus der Luc Verlain ermittelt Serie.
Der Autor Alexander Oetker lässt sich da einiges einfallen.
Es fängt erschreckend an, als ein Junge am Strand einen Beutel ...


Baskische Tragödie Luc Verlains vierter Fall aus der Luc Verlain ermittelt Serie.
Der Autor Alexander Oetker lässt sich da einiges einfallen.
Es fängt erschreckend an, als ein Junge am Strand einen Beutel findet, er glaubt es ist Puderzucker und probiert davon. Das ist lebensgefährlich.

Luc Verlain ermittelt und die Spur führt ihn in den Süden des Baskenlandes. Plötzlich ist er verdächtig. Er spürt wie es auf der anderen Seite ist. Er wird dann auch noch erpresst. Man weiß lange nicht, wie er da wieder raus kommen soll.
Es gibt eine frühere Zeitzone, in dem er sich den Drogenboss zum Feind gemacht hat. Jetzt will er sich rächen,

Alexander Oetker versteht es, Spannung auf zu bauen. Er lässt die Gegend und gutes Essen einfließen.
Dieser Regionalkrimi ist gute Unterhaltung.
Der fünfte Fall ist schon angekündigt.