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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2021

Erwartungen nicht erfüllt

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Das Buchcover ist ein echter Hingucker und macht neugierig auf die Geschichte.
Besonders der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Man steigt recht schnell ein, die Vorgeschichte der Protagonistin ...

Das Buchcover ist ein echter Hingucker und macht neugierig auf die Geschichte.
Besonders der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Man steigt recht schnell ein, die Vorgeschichte der Protagonistin wird im ersten Kapitel abgehandelt und dann fängt auch schon die Haupthandlung an.
Die Protagonistin mag ich eigentlich sehr. Hin und wieder hat sie ihre schwächeren Momente, in denen ich sie nicht ganz nachvollziehen kann, aber im Großen und Ganzen ist sie überzeugend geschrieben.
Die Handlung an sich….. Es fällt mir ein wenig schwer, dazu ein endgültiges Urteil zu fällen. Besonders das erste drittel fand ich sehr überzeugend. Es gibt einen kleinen Fantasy Aspekt, der gut reinpasst. Dann ändert sich die Richtung der Geschichte komplett es geht stark in Richtung High Fantasy. Eigentlich nicht schlecht, aber für mich hatte es stellenweise so gewirkt, als ob man da zwingend noch einen Fantasy- Handlungsstrang einbauen wollte. Das hat alles ein bisschen überladen. Dadurch passiert alles ganz schnell hintereinander. Man ist die ganze Zeit damit beschäftigt, Dinge der Fantasy Handlung erklärt zu bekommen, wodurch für die Handlung selbst gar nicht mehr so viel Zeit bleibt. Das Ergebnis: Die Geschichte rennt. Nicht im positiven Sinne. Ab einem gewissen Punkt ging mir alles einfach ein bisschen zu schnell.
Es ist einfach zu viel Handlung auf den knapp 450 Seiten. Es handelt sich bei der Reihe um eine Dilogie. möglicherweise hätte man meinen Kritikpunkt umgehen können, indem man die Handlung auf insgesamt drei Bücher ausweitet aber das kann ich natürlich nur schwer beurteilen.
Ich bin mal gespannt, ob sich das Phänomen der rennenden Handlung auch im zweiten Teil fortsetzten wird.
Alles in allem ist „Ein Kleid aus Seide und Sternen keine schlechte Geschichte, mit einer ganze Menge Potenzial, aber ich habe einige Kritikpunkte. Möglicherweise bin ich auch mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen, da ich im Vorfeld viel Positives über das Buch gehört habe, aber ich kann diese Meinung nicht bestätigen.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

EIne Geschichte mit Höhen und Tiefen

Not Your Type
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„Ich bin nicht ihr Typ. Das weiß sie nur noch nicht“
Not your type ist eine schöne Geschichte, die auch in die tiefe geht.
Der Schreibstil war ganz okay. Ganz okay deshalb, weil er mich nicht so richtig ...

„Ich bin nicht ihr Typ. Das weiß sie nur noch nicht“
Not your type ist eine schöne Geschichte, die auch in die tiefe geht.
Der Schreibstil war ganz okay. Ganz okay deshalb, weil er mich nicht so richtig kriegen konnte, ich bin immer mal wieder gestockt und habe mich nicht so ganz wohl gefühlt, was vermutlich an mir lag, aber das kann ich so im Rückblicj nicht mehr sagen.
Ich habe deswegen leider einige Zeit gebraucht, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe. Am Anfang ist zwar nicht gerade wenig passiert, aber das meiste wurde oberflächlich runtergeschrieben und einfach schnell über die Bühne gebracht, so kam es mir zumindest vor.
Ansonsten ist das Buch aber nicht sonderlich oberflächlich und sobald die erste Startschwierigkeiten abgeschüttelt wurden hat es mir dann doch sehr gut gefallen.
Die Protagonisten haben beide ihre eigenen Probleme zu tragen, manche auf den ersten Blick schwerwiegendere als andere. Sie sind in meinen Augen aber sehr authentisch beschrieben.
Die Handlung wurde dann am Ende noch schön abgerundet.
Bleibt zu sagen: Für mich hatte die Geschichte ihre Höhen und Tiefen. Insgesamt hat sie mir aber dann doch gefallen.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Spannend, trotz einiger Kritikpunkte

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Bianca Iosivoni hat sich für dieses Buch die nordische Mythologie als Thema ausgesucht, was mich sehr angesprochen hat.
Am Anfang hat mich die Geschichte direkt gefesselt. Durch den lockeren Schreibstil ...

Bianca Iosivoni hat sich für dieses Buch die nordische Mythologie als Thema ausgesucht, was mich sehr angesprochen hat.
Am Anfang hat mich die Geschichte direkt gefesselt. Durch den lockeren Schreibstil und einen großen Knall gleich zu Beginn landet man schnell in Mitten des Geschehens. Auch wenn man sich nicht mit nordischer Mythologie auskennt, kann man das Buch ohne Probleme lesen, denn alles wird anschaulich erklärt.
Die Handlung an sich finde ich auch sehr spannend und eigentlich ganz gut durchdacht. Leider fehlt es mir ein wenig an Tiefgang. Es kam mir ein bisschen so vor, als hätte man bei vielen Dingen nur ein bisschen an der Oberfläche gekratzt, obwohl noch sehr viel darunter liegen würde.
Alles in allem hat mir die Protagonistin Blair ganz gut gefallen.
Allerdings sind mir auch einige Dinge negativ aufgefallen. Es gibt immer wieder Situationen, in denen ich mich sehr über das Verhalten der Protagonistin und/oder der Nebencharakteren aufgeregt habe. An diesen Stellen haben sie meiner Meinung nach völlig irrational und ohne großen Grund oder Erklärung bestimmte Entscheidungen getroffen, die für mich keinen Sinn ergeben haben.
Besonders am Ende des ersten Teils habe ich doch sehr die Stirn gerunzelt. Das Finale war irgendwie… Nicht ganz rund. Es war irgendwie nicht so richtig spannend, nicht ganz außerzählt. Ein paar Dinge hätten meiner Meinung nach noch aufgeklärt werden müssen, sodass man komplett versteht, was da gerade abgegangen ist. Klar gibt es noch einen zweiten Teil, aber ich finde etwas mehr Details wären noch drin gewesen, gerade wenn man bedenkt, dass das Buch ungefähr 350 Seiten lang ist und der zweite Teil beinah 100 Seiten mehr haben wird.
„The last goddess- A fate darker than love” Ist definitive kein schlechtes Buch, auch wenn mir einige Kritikpunkte dazu einfallen. Die meiste Zeit hatte ich Spaß beim Lesen und möchte niemandem ausreden, dieses Buch zu lesen. Für alle, die sich mal an eine belletristische Geschichte mit dem Thema nordische Mythologie versuchen möchte, könnte dieses Buch genau richtig sein.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Verträumte Atmosphäre mit einer sprunghaften Protagonistin

Die Stadt der gläsernen Träume
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Das Cover ist wirklich wunderschön und kombiniert verschiedene wichtige Elemente der Handlung. Es macht direkt Lust auf die Geschichte.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr gut verständlich und ...

Das Cover ist wirklich wunderschön und kombiniert verschiedene wichtige Elemente der Handlung. Es macht direkt Lust auf die Geschichte.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr gut verständlich und anschaulich.
Beim Thema Handlung muss ich noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen. Denn die Rahmen Handlung, wie man sie auch im Klappentext nachlesen kann gefällt mir richtig gut. Dementsprechend schön ist auch der Einstieg in das Buch, in dem man langsam an alle Charaktere herangeführt wird.
Dann wird die Handlung allerdings etwas komplexer, was ja prinzipiell sehr gut ist, hier wurde ich aber immer weiter verwirrt. Besonders gegen Ende habe ich zwar verstanden, was passiert, aber die Frage nach dem „warum“ hat sich mir bis jetzt nicht so ganz erschlossen.
Schuld daran könnten aber auch die Charaktere sein. Sie waren alle gut beschrieben und machen während der Geschichte eine Entwicklung durch, was für mich definitiv wichtig ist, aber ich habe besonders bei der Protagonistin Nevya oft nicht verstanden, warum sie so handelt, wie sie handelt. Viele ihrer Entscheidungen waren in meinen Augen unüberlegt und sehr naiv. Sie stürzt sich in Angelegenheiten, die sie erstens nichts angehen und von denen sie zweitens keine Ahnung hat. Das hat mich zwischenzeitlich wirklich etwas aufgeregt.
Ich hätte mich auch sehr über ein bisschen Hintergrund zu diversen Nebencharakteren gewünscht. Besonders in Bezug auf: Warum sind sie so, wie sie sind, was hat sie zu dem gemacht, usw. Ich denke, dass etwas in diese Richtung bei dem/den (möchte nicht spoilern) Antagonisten oder bei Nevyas Eltern schön gewesen wäre.
Trotzdem ist „Die Stadt der gläsernen Träume“ auf keinen Fall ein schlechtes Buch. Mir haben lediglich ein paar Dinge, die ich gerade aufgezählt habe nicht so gut gefallen. Positiv hervorheben kann ich aber definitiv die Rahmenhandlung mit den Träumen, die eine magishce, verträumte Atmosphäre erschaffen hat.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Starke Idee, aber besonders der Schluss ist etwas fadenscheinig

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Die Idee der Geschichte hat mich direkt interessiert. Der Klappentext klang sehr spannend, und so wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Zu Beginn der Geschichte habe ich richtig mit der Protagonistin mitgefühlt ...

Die Idee der Geschichte hat mich direkt interessiert. Der Klappentext klang sehr spannend, und so wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Zu Beginn der Geschichte habe ich richtig mit der Protagonistin mitgefühlt und mich immer wieder gefragt, wie grausam Menschen eigentlich sein können. Ich bewundere Ember für ihren Mut und wie sie sich irgendwie durchs Leben geschlagen hat und dabei noch für ihre Schwester da war, aber im Lauf der Geschichte wurde sie mir leider zunehmend unsympathischer. Ich verstehe die Gründe, warum sie sich so verhält, wie sie sich verhält, aber zwischendurch hat sie mich mit ihrer absolut uneinsichtigen, teilweise hysterischen Art ziemlich aufgeregt.
Die Handlung und Problemstellung beschränkt sich eher auf das unmittelbare Umfeld von Ember und es ist definitiv keine „Wir-retten-die-Welt-Geschichte“, was sie natürlich auch nicht sein muss, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass mit der Grundidee und Embers Gabe- oder doch eher Fluch?- noch ein wenig mehr drin hätte sein können. Ein kleines bisschen erinnert mich die Story an die „Dark Elements“-Reihe, ebenfalls von Jennifer L Armentrout.
Die Handlung plätschert auf den knapp 400 Seiten zwischendurch ein bisschen vor sich hin, aber es gibt auch immer wieder sehr spannende Szenen, die mir dann auch sehr gut gefallen haben!
Ich möchte dieses Buch wirklich gerne mögen, aber besonders der Schluss macht mir das gar nicht mal so einfach…
Ich hatte schon recht früh einen Verdacht, was denn im Showdown passieren könnte und das ist in Teilen auch so eingetreten, aber trotzdem wurde in meinen Augen irgendwie viel aus dem Hut gezaubert. Die Beweggründe waren für mich nicht wirklich schlüssig. Trotzdem war es durchaus keine Totalkatastrophe. Der finale Schluss kam mir dann aber doch zu plötzlich. Die Atmosphäre war zwar sehr schön, aber ein richtiger Abschluss war es nicht wirklich, dafür war mir noch ein bisschen zu viel offen.
Ich vergebe für „Cursed“ 3,5 Sterne, weil ich die Idee und den Schreibstil, sowie die actionreichen Szenen sehr gut fand, mich die gerade genannten Kritikunkte schon etwas gestört haben.

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