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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Einfach nur großartig

Es war einmal in Italien
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Luca di Fulvio ist einer meiner Lieblingsautoren und mit dieser Geschichte hat er mir wieder bewiesen warum.
Ich liebe einfach seinen intensiven Schreibstil, der einerseits sehr feinfühlig ist, aber auch ...

Luca di Fulvio ist einer meiner Lieblingsautoren und mit dieser Geschichte hat er mir wieder bewiesen warum.
Ich liebe einfach seinen intensiven Schreibstil, der einerseits sehr feinfühlig ist, aber auch sehr brutal sein kann. Aber genau diese Mischung macht es aus, dass man sich den Protagonisten unheimlich nah fühlt.
Er haucht seinen Figuren soviel Leben ein und verschont sie nicht.
Ich hatte sehr viel Mitleid mit Pietro, der nur das Waisenhaus kannte und dann so dankbar war, als ihn Nella daraus befreit hat und daher alles für sie tut.
Und Nella wiederum kämpft wie eine Löwin, damit sie Pietro ein besseres Leben ermöglichen kann.
Auch Marta, die als Findelkind zum Zirkus kam habe ich sehr ins Herz geschlossen. Und Melo der alte Brummbär mit dem goldenen Herzen war mein Lieblingscharakter. So brummig wie er ist, genauso feinfühlig ist er auch, was er aber nie zugeben würde.
Wie immer fährt meine Gefühlswelt bei den Geschichten des Autors Achterbahn. Es ist unglaublich, auf was für eine Reise wir uns auf über 700 Seiten begeben.
Wir erleben die wahre Liebe, verfolgen Lebensträume, erleben Abenteuer die voller Spannung sind und erleben Schicksale, bei denen ich öfters Tränen in den Augen hatte.
Fazit: Ein großartiger Roman, der mich von der ersten Seite an begeistern konnte und den ich wie alle Geschichten des Autors wärmstens empfehlen kann. Für so tolle und atemberaubende Lesestunden vergebe ich gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Eine Geschichte, die sehr berührt

Glück wie Glas
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Die Geschichte konnte mich von Anfang an in ihren Bann ziehen. Annette Landgraf hat einen sehr schönen und sehr berührenden Schreibstil, der mir die Charaktere sehr nahe brachte.
So konnte ich mich gut ...

Die Geschichte konnte mich von Anfang an in ihren Bann ziehen. Annette Landgraf hat einen sehr schönen und sehr berührenden Schreibstil, der mir die Charaktere sehr nahe brachte.
So konnte ich mich gut in Michaela hineinversetzen, die für ihren Mann die letzten 10 Jahre immer da war, ihm alle Wünsche erfüllt hat, ihm den Rücken freigehalten hat und dann erkennen muß, dass er sich immer mehr verändert und sie in keinster Weise mehr schätzt.
Und Peer hätte ich am liebsten geschüttelt, wie man so verblendet sein kann. Er lebt nur für seine Opernkarriere und merkt gar nicht, wie er ausgenutzt wird und ohne irgendwelche Hilfe im Leben gar nicht zurecht käme.
Auch die anderen Charaktere sind sehr vielschichtig und deren Entwicklung hat mir gut gefallen. Vor allem Selma mit ihrer liebenswürdigen Art habe ich sehr in mein Herz geschlossen.
Für mich hebt sich sie diese Liebesgeschichte von der Masse ab, denn hier gibt es nicht ein ständiges hin und her sondern geht viel tiefer.
Fazit:
Eine sehr gefühlvolle Geschichte, die wahre Freundschaft vermittelt, einen Neuanfang nicht scheut und sogar mit Krimielementen ausgestattet ist.
Von mir gibt es daher 5 Sterne und eine große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Eine sehr emotionale Geschichte

Emilies Erbe
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Die Geschichte um Emilie ging mir wirklich sehr unter die Haut.
Zum einen erleben wir die Flucht ihrer Familie aus Ostpreußen, die ihnen wirklich alles abverlangt hat, zumal sie ja auch ihre Trakhener ...

Die Geschichte um Emilie ging mir wirklich sehr unter die Haut.
Zum einen erleben wir die Flucht ihrer Familie aus Ostpreußen, die ihnen wirklich alles abverlangt hat, zumal sie ja auch ihre Trakhener retten wollten.
Zum anderen gibt es auch in der Gegenwart beim Gut Sommerroth einige familiäre Zwistigkeiten, die für viel Spannung sorgten. Und ausgerechnet zum großen Familienfest kommt Emilie nach 30 Jahren zurück, worüber sich eigentlich nur ihre Nichte Marisa freute.
Die Autorin schreibt sehr flüssig und emotional, ich hatte oftmals Tränen in den Augen und vergaß das Atmen vor lauter Spannung. Auch über die stolzen Trakhener konnte ich einiges lernen, was mir sehr gut gefallen hat.
Da noch einige Fragen offen sind, z.B. was damals geschah und warum Emilie 30 Jahre verschollen war, kann ich den zweiten Teil kaum erwarten.
Fazit:
Eine sehr spannende und gefühlvolle Geschichte, verbunden mit einem Familiengeheimnis und mancher Intrige. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Madam Clicquot

Madame Clicquot und das Glück der Champagne
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Inhalt:
Champagne, 1805:
Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes, steht Barbe-Nicole Clicquot vor einer schweren Entscheidung. Doch trotz des Widerstandes ihrer Familie führt sie den Weinhandel als Andenken ...

Inhalt:
Champagne, 1805:
Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes, steht Barbe-Nicole Clicquot vor einer schweren Entscheidung. Doch trotz des Widerstandes ihrer Familie führt sie den Weinhandel als Andenken an ihren Mann weiter.
Barbe wird nichts geschenkt, zudem herrscht auch noch Krieg, was den Handel mit dem Ausland ziemlich einschränkt. Doch mit Hilfe zwei ihr sehr verbundener Männer kämpft sie unermüdlich weiter ...

Meine Meinung:
Barbe ist für die damalige Zeit eine sehr starke Frau, die unbeirrt ihren Weg geht. Mir hat es sehr gefallen, wie sie meist das richtige Gespür entwickelt und mit einer kleinen List sogar Napoleon auf ihren besonderen Champagner aufmerksam wurde.
Auch die anderen Charaktere fand ich sehr ansprechend, vor allem ihren Handelsreisenden Luise Bohne mochte ich sehr. Er stand Barbe stets mit Rat und Tat zur Seite und seine einfühlsame Art tat ihr einfach gut.
Der Schreibstil von Susanne Popp ist sehr schön, bildhaft und flüssig zu lesen, man merkt richtig ihre Liebe zu Champagner. Die Autorin hat bestens recherchiert, ich konnte sehr viel interessantes über Champagner, seine Entstehung und die Lagerung samt Gefahren in den Kellergewölben lernen. Ich konnte richtig den Geschmack und das Prickeln der Perlen auf meiner Zunge spüren.
Auch die Schönheit der Champagne, welche auch auf dem wunderschönen Cover zu sehen ist, hatte ich stets vor Augen. Am liebsten würde ich sofort meine Koffer packen und der Stadt Reims einen Besuch abstatten.
Ich habe viele schöne Lesestunden verbracht, hatte öfter Lust auf ein Glas Chamgapner, daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Auf http://www.frauenleben-podcast.de erscheint alle 14 Tage ein sehr interessanter Podcast von Susanne Popp über weitere außergewöhnliche Frauen.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Schön und spannend zu lesen

Spiegelinsel
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Wir begleiten Tessa, die fasziniert von den Fotos mehr über Margaret erfahren möchte. Diese lebte 1860 auf der Isle of Wight und war dort nur als die "Verrückte mit dem Kasten" bekannt.
Viele Anhaltspunkte ...

Wir begleiten Tessa, die fasziniert von den Fotos mehr über Margaret erfahren möchte. Diese lebte 1860 auf der Isle of Wight und war dort nur als die "Verrückte mit dem Kasten" bekannt.
Viele Anhaltspunkte hat Tessa leider nicht, doch mit Hilfe von Raiden gelingt es den beiden, dem Geheimnis Stück für Stück näher zu kommen.
Ich habe mich in der Geschichte von Anfang an wohl gefühlt. Die Autorin beschreibt die Landschaft und Protagonisten sehr bildhaft und authentisch.
Tessa hat es wirklich nicht einfach, etwas über Margaret herauszufinden, es gibt viele überraschende Wendungen, die Krimicharakter haben. Somit bleibt die Geschichte bis zum Schluß sehr spannend und emotional.
Zwischendurch machen wir einen Sprung in die Vergangenheit zu Margaret, aber hauptsächlich spielt die Handlung in der Gegenwart.
Ich mag die Geschichten von Margot S. Baumann sehr gerne, aber mit ihren Familiengeheimnissen (ich habe vor kurzem "Mondscheintochter" mit großer Begeisterung gelesen) kann sie mich richtig packen, ich liebe Geschichten auf zwei Zeitebenen und rätsele gerne mit.

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