Profilbild von Avani

Avani

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Avani ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Avani über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2020

Gelungener Auftakt

Talus
0

Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Cover von dem Buch nicht so zugesagt hat als ich es gesehen habe. Als ich dann aber erfahren habe worum es in Talus geht, war ich begeistert. Ich wurde auch absolut ...

Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Cover von dem Buch nicht so zugesagt hat als ich es gesehen habe. Als ich dann aber erfahren habe worum es in Talus geht, war ich begeistert. Ich wurde auch absolut nicht enttäuscht und mir hat die Geschichte super gefallen, auch wenn es ein paar Kleinigkeiten gab, die mich so ein bisschen gestört haben.

Mich hat das Buch wirklich von der ersten Seite an gepackt. Das lag bestimmt mit an dem tollen Setting, da mit Edinburgh und den Vaults eine wunderbar magische und düstere Stimmung vorgeherrscht hat. Ein großer Pluspunkt an dieser Geschichte war, dass ich durchgehend das Gefühl hatte, dass ich etwas spannendes neues erfahre. Die ganzen kreativen und tollen Details und der Aufbau der Welt der Hexen hat mich fasziniert und ich wollte einfach mehr darüber wissen.

Insgesamt haben wir in dieser Geschichte vier Personen um die sich das meiste dreht, über die ja auch schon im Klappentext berichtet wird. Als Leser begleiten wir in den unterschiedlichen Kapiteln abwechselnd drei dieser Personen. Das hat mir wirklich gut gefallen und ich fand alle Perspektiven gleichermaßen spannend.

Die Charaktere sind interessant, wobei ich bisher nicht zu allen richtig eine Verbindung aufbauen konnte. Das liegt denke ich mit daran, dass ich die Beziehung zwischen manchen Personen nicht ganz verstanden habe. Ich hab mich von Anfang an gefragt wieso Erin Kaito eigentlich so am Herzen liegt, aber vor allem im Verlauf der Geschichte fand ich die Verbindung zwischen den beiden nicht so ganz nachvollziehbar. Dafür hat mir einfach eine Entwicklung gefehlt, die zumindest ich nicht sehen konnte. Deswegen gab es da ein paar Szenen die mich gestört haben, da ich die Gefühle und Reaktionen nicht so verstehen konnte.

Obwohl ich am Anfang eher Erin und Kaito mochte, hat sich das im Verlauf der Geschichte ein bisschen gedreht, da ich Lu und Noah einfach spannender und interessanter fand. Ich hab sie bisher als vielschichtiger wahrgenommen. Insgesamt bin ich aber sehr neugierig was wir weiter über die Charaktere herausfinden, da zumindest mir nicht von allen die echten Absichten so wirklich klar sind.

Fazit

Talus ist für mich ein super spannendes Buch, bei dem ich wirklich nur so durch die Seiten geflogen bin und immer mehr über diese Welt und die Hintergründe erfahren wollte. Mir hat die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre unglaublich gut gefallen. Die Charaktere sind interessant, wobei es hier für mich ein paar Schwächen gab, da sie für mich teilweise nicht ganz greifbar waren und ich vor allem manche Beziehungen untereinander nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich freu mich schon auf den zweiten Band und bin gespannt was uns da noch alles erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Wahnsinnig tolle Idee und eine sehr sympathische Protagonistin, aber leider mit ein paar Längen zwischendurch.

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
0

Als erstes möchte ich sagen wie schön das Cover von diesem Buch ist. Ich finde es sieht total geheimnisvoll und mysteriös aus, was mir gut gefällt und ich thematisch total passend finde. Denn in diesem ...

Als erstes möchte ich sagen wie schön das Cover von diesem Buch ist. Ich finde es sieht total geheimnisvoll und mysteriös aus, was mir gut gefällt und ich thematisch total passend finde. Denn in diesem Buch geht es um Rätsel und das sagenumwobene Voynich-Manuskript. Da ich Rätsel liebe, war ich hier sofort begeistert. Ich hatte bisher noch kein Buch von Kira Licht gelesen und war gespannt, was sie aus dieser Idee macht.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da man sofort mitten im Geschehen ist und es gleich spannend war. Den Schreibstil von Kira mochte ich wirklich gerne, besonders ihr Humor hat mir gut gefallen und es gab einige lustige Situationen.

Die Protagonistin Emilia war mir gleich sympathisch. Wir lernen sie am Anfang mit ihren Freunden Tizi und Matti kennen und ich mochte die drei zusammen. Mit der Zeit hab ich Emilia immer mehr ins Herz geschlossen, da sie mitfühlend und empathisch ist. Außerdem nimmt sie auch nicht alles hin und steht für sich ein, das fand ich toll.
Mit unserem männlichen Protagonisten Ben hatte ich anfangs so meine Probleme, da er sehr distanziert und unsensibel auftritt. Im Laufe der Geschichte hat sich das aber gebessert und mir gefällt seine Entwicklung.
Wir haben noch viele weitere Nebencharaktere von denen ich einige wirklich super fand wie Larkin, einer der Alchemisten.

Jetzt kommen wir zu den Punkten, bei denen mich die Geschichte leider nicht restlos überzeugen konnte. Wobei ich hier auch sagen muss, dass ich vielleicht mit einer falschen Erwartungshaltung an das Buch gegangen bin.
Ich hab mir eine Geschichte voller mysteriöser Rätsel, bei denen man vielleicht ein bisschen miträtseln kann und einer wunderbar geheimnisvollen Atmosphäre vorgestellt. Die Atmosphäre hatte ich in manchen Teilen des Buchs, aber wirklich nur sehr vereinzelt. Von den Rätseln war ich letztlich auch ein bisschen enttäuscht, da ich das Gefühl hatte, dass das alles ein bisschen zu einfach geht und ich da irgendwie mehr erwartet habe.

Für mich hat Kaleidra einen tollen Start gehabt der mich gleich mitreißen konnte, wobei es für mich nach dem ersten Viertel an Spannung verloren hat und diese auch nicht mehr richtig aufbauen konnte. Es ist nicht so, dass nichts passiert, aber mich hat es nicht mehr wirklich gefesselt. Das finde ich super schade, da ich die Idee mit den Alchemisten toll finde.

Ich bin noch unentschlossen, ob ich die Reihe weiterlesen werde, wobei mich das Ende wirklich sehr überrascht hat und schon neugierig macht.

Fazit

Von mir gibt es 3,5 Sterne für Kaleidra von Kira Licht. Ich mochte hier vor allem die Protagonistin Emilia und ich konnte wunderbar mit ihr mitfühlen. Die Idee mit dem Voynich-Manuskript und den Alchemisten gefällt mir unglaublich gut, wobei ich mir an manchen Stellen die Umsetzung vielleicht ein bisschen anders gewünscht hätte. Zwischendurch gibt es ein paar Längen, wobei mich das Ende schockiert zurückgelassen hat, da ich das nicht erwartet habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.12.2020

Interessant und gut ausgearbeitete Charaktere, jedoch leicht zu durchschauen.

Wenn Schweigen tötet
0

Da sich der Klappentext zu dem Buch so spannend angehört hat, wollte ich es direkt lesen. Mir hat es insgesamt ganz gut gefallen, wobei es für mich ein paar Kritikpunkte gibt.

Der Einstieg in die Geschichte ...

Da sich der Klappentext zu dem Buch so spannend angehört hat, wollte ich es direkt lesen. Mir hat es insgesamt ganz gut gefallen, wobei es für mich ein paar Kritikpunkte gibt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und hat mich gepackt. Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch gut fesseln konnte und angenehm lesen lies. Die Thematik fand ich super interessant und mochte die Art und Weise wie das Ganze erzählt wird.
Trotzdem muss ich hier sagen, dass das Tempo ein bisschen angezogen hätte werden können. Viele Dinge die ab einem gewissen Punkt einfach schon offensichtlich waren ziehen sich hin, bis sie dann endgültig aufgeklärt werden.

Auch fand ich das ganze Grundgerüst der Geschichte sehr durchschaubar. Das finde ich immer ein bisschen schade, wenn man schon zu Beginn des Buchs die Auflösung im Kopf hat. Da hab ich die ganze Zeit auf eine Wendung gewartet, die leider ausgeblieben ist. Trotzdem gab es einige Details die ich interessant und spannend fand, deswegen kam dabei auch keine Langeweile auf.

Besonders positiv aufgefallen sind mir auf jeden Fall die Charaktere. Diese waren wirklich gut ausgearbeitet und nicht so eindimensional. Ich hatte das Gefühl ihre Eigenheiten und Charaktereigenschaften wirklich kennenzulernen, das hat mir gut gefallen.

Fazit

Ich empfehle Wenn Schweigen tötet gerne an die weiter, die ihren Fokus besonders auf Charaktere legen und nicht enttäuscht sind, wenn es bei der Auflösung keine große Überraschung gibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2020

Alles muss versteckt sein

Alles muss versteckt sein
0

Ich fand die Idee von diesem Thriller mit den Zwangsgedanken sehr interessant und hab das Buch auch schnell durchgelesen. Ich hab gestern damit angefangen und abends war ich dann schon durch, da ich es ...

Ich fand die Idee von diesem Thriller mit den Zwangsgedanken sehr interessant und hab das Buch auch schnell durchgelesen. Ich hab gestern damit angefangen und abends war ich dann schon durch, da ich es wirklich spannend fand. Trotzdem gab es leider ein paar Dinge die mich gestört haben, weswegen mir das Buch zwar ganz gut, aber nicht sehr gut gefallen hat.

Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass es sich ein bisschen zieht, da die Geschichte eher langsam an Fahrt aufnimmt. Aber nach einer Weile war das Buch wirklich fesselnd und ich wollte wissen was genau passiert ist. Im Gegensatz zum Beginn, hatte ich später jedoch leider das Gefühl, dass alles ein bisschen zu schnell geht. Das stand für mich einfach im totalen Widerspruch, weil ich manches davor zu ausführlich fand und dann alles viel zu einfach abgehandelt wurde.

Da für mich bei einem Thriller immer das Ende mit eine entscheidende Rolle spielt, ich hier aber niemanden spoilern möchte, ist es ein wenig schwierig die weiteren Punkte zu erklären ohne zu viel zu verraten.
Insgesamt fand ich alles recht vorhersehbar, zumindest in großen Teilen. Viel mehr gestört hat mich aber die Art und Weise wie sich das Ende ereignet hat, das fand ich in der Form schon ziemlich platt und sehr konstruiert.

Fazit

Definitiv kein schlechter Thriller, sehr fesselnd. Für mich war es jedoch an einigen Stellen nicht stimmig wie genau auf die Situationen eingegangen wird. Manches war zu ausführlich, anderes zu knapp. Das Ende hat mich insgesamt eher enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Tick tack..

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
0

Da mich der Klappentext direkt angesprochen hat, hab ich mich entschlossen diesen Thriller zu lesen. Hier muss ich aber direkt sagen, dass ich die Bezeichnung Thriller bei dem Buch nicht besonders treffend ...

Da mich der Klappentext direkt angesprochen hat, hab ich mich entschlossen diesen Thriller zu lesen. Hier muss ich aber direkt sagen, dass ich die Bezeichnung Thriller bei dem Buch nicht besonders treffend finde, da hierfür einfach zu wenig Spannung vorhanden war.

Ein besonderes Merkmal von diesem Buch ist wohl, dass wir die Geschichte von hinten nach vorne erzählt bekommen. Wir begleiten Nic an 15 Tagen, wobei wir an Tag 1 ganz normal beginnen. Danach gibt es einen Zeitsprung von zwei Wochen und der Leser erfährt nach und nach was in dieser Zeit passiert ist. Also lesen dann als nächstes was an Tag 15 passiert, dann Tag 14 etc. Das empfand ich erstmal als eine außergewöhnliche Idee, die mir jedoch jetzt im Nachhinein nicht besonders gut gefallen hat. Zum einen lag das daran, dass durch diese Weise gar keine große Spannung oder Angst entstehen konnte bei mir. Ich wusste ja, dass Nic nichts passiert, den darauffolgenden Tag hatte ich ja schließlich schon gelesen. Zum anderen muss ich sagen, dass es mir einfach besser gefällt, wenn ich zusammen mit der Protagonistin nach und nach die Informationen erhalte.

Die Handlung an sich fand ich nicht schlecht, jedoch wurde meiner Meinung nach zu wenig daraus gemacht. Die Auflösung hat mich sehr enttäuscht, da sie recht langweilig ist. Insgesamt sollte man wenn man diese Geschichte liest nicht auf unerwartete Wendungen hoffen. Einiges empfand ich auch einfach als sehr konstruiert.

Fazit

Wer Lust auf ein Buch hat das von hinten nach vorne erzählt wird, sollte sich diese Geschichte einmal genauer anschauen. Für mich persönlich war das jedoch nichts. Das Buch fand ich im Gesamteindruck in Ordnung, wobei mich aber die Auflösung enttäuscht hat und ich mir mehr Spannung erhofft habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere