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joanas_wortzauber

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2020

Tolles Setting aber etwas hat gefehlt

Don't LOVE me
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Der Hype um dieses Buch war mir wirklich ziemlich präsent, daher war ich wirklich neugierig, ob es mich ebenfalls so begeistern kann. Ich hatte zuvor noch kein Buch von Lena Kiefer gelesen und mir ist ...

Der Hype um dieses Buch war mir wirklich ziemlich präsent, daher war ich wirklich neugierig, ob es mich ebenfalls so begeistern kann. Ich hatte zuvor noch kein Buch von Lena Kiefer gelesen und mir ist bewusst, dass dieses hier ihr Debüt-Roman im Genre New Adult ist. Dafür hat mir ihr Schreibstil wirklich sehr gut gefallen. Die Art und Weise, wie sie die Charaktere einführt und das Setting in Schottland beschreibt war wirklich sehr gelungen. Die Atmosphäre hatte auf jeden Fall Wohlfühlpotential und zieht einen wirklich in seinen einzigartigen Bann.

Nun ist es schon etwas her, dass ich es beendet habe und ich kann gar nicht mehr richtig greifen, was mich eigentlich gestört hat. Ich denke, es war vielleicht einfach nicht der richtige Zeitpunkt für mich, das Buch zu lesen. Ich merke immer häufiger, wie sehr das in die Bewertung und in die Auffassung des gesamten Geschichte reinspielt.

Kenzie fand ich als Protagonistin zwar gut gewählt, aber irgendwie war ich etwas verwirrt von ihrem Verhalten. Zu Beginn dachte ich, sie wäre eher zurückhaltend und total eingenommen von ihrer Rolle als "Ersatzmutter" für ihre Schwestern, was sie auf jeden Fall ziemlich stark gemacht hat, aber dann ist sie Lyall gegenüber total selbstbewusst und dominant. Lyall hingegen fand ich total unerwartet liebenswert und sympathisch, denn er wird in Wirklichkeit ziemlich falsch eingeschätzt. Die Entwicklung der Beziehung zwischen den Beiden und auch einige Punkte in der Geschichte waren meiner Meinung nach etwas vorhersehbar. Das Ende und Kenzies Reaktion war für mich auch leicht überzogen und ihrem Alter nicht entsprechend. Dennoch möchte ich gerne wissen, wie die Geschichte zwischen den Beiden sich entwickelt und werde daher den 2. Band ebenfalls lesen.

Von mir gibt es daher 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Zurück an die Dunbridge!

Dunbridge Academy - Anyone
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Vorab: Ich LIEBE dieses Setting und bin immer so neidisch! Ich glaube, mir hätte so eine Schulzeit sehr gut gefallen.

Wie Band 1 konnte man Band 2 sehr gut lesen bzw. habe ich einen Teil davon als Hörbuch ...

Vorab: Ich LIEBE dieses Setting und bin immer so neidisch! Ich glaube, mir hätte so eine Schulzeit sehr gut gefallen.

Wie Band 1 konnte man Band 2 sehr gut lesen bzw. habe ich einen Teil davon als Hörbuch gehört. Die Story rund um Tori und Charles war für mich eine klassischen Friends-to-Lover Geschichte.
Obwohl ich der Storyline gut folgen konnte, haben mich ein paar Einzelheiten gestört.
Ich mag es leider gar nicht, wenn sich in einem Buch plötzlich die Sprachweise der Charaktere ändert, nur weil sie plötzlich Sex hatten. Ich finde es passte leider so gar nicht in den Wortschatz von Charles als der plötzlich das Wort "Schwanz" benutzte. Kann sein, dass ich da empfindlich bin aber sowas stört mich total beim lesen und bei der Bildung meines eigenen Bildes zu dem Charakter. Außerdem fand ich, es wurden zu viele Themen gleichzeitig behandelt bzw. angerissen oder zu schnell durchgespielt. Was ich damit meine sind beispielsweise das Gewaltthema aus Kid's Familie, die Debatte über die Schuluniformen für mehr Diversität, die verschiedenen Drogensüchte von Nebencharakteren - sind in meinen Augen Themen, die eine größere Bühne verdient hätten und nicht innerhalb weniger Sätze / Kapitel abgehandelt werden.

Mir hat auch leider bei der Geschichte der Beiden ein richtiger Turningpoint und das gewisse Extra gefehlt - man merkte leider doch sehr, dass das Buch eher in die Young Adult Richtung geht und ich eventuell doch schon etwas zu alt dafür bin.

Nichts destotrotz werde ich auf jeden Fall Band 3 lesen.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Eine doch unerwartete Geschichte

Wenn dein Blick mich trifft - FORBIDDEN HEARTS
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Ich muss zugeben, dass ich mir alleine vom Klappentext eine etwas andere Geschichte vorgestellt habe und das ich wirklich meine Probleme hatte in die Story rein zu kommen. Das hing vor allem mit dem Schreibstil ...

Ich muss zugeben, dass ich mir alleine vom Klappentext eine etwas andere Geschichte vorgestellt habe und das ich wirklich meine Probleme hatte in die Story rein zu kommen. Das hing vor allem mit dem Schreibstil der Autorin zusammen, der keines Falls schlecht war. Im Gegenteil, rein von der Satzstellung und der Wortfolge fand ich das Buch sehr gelungen, aber irgendwie lastete beim lesen etwas schweres auf mir. Zwar konnte ich ungefähr ab der Hälfte des Buches den Rest dann so weg lesen, jedoch konnte es mich am Ende nicht ganz von sich überzeugen.

Die Protagonisten Olivia und Nicolas konnte ich nicht ganz einschätzen und greifen, deshalb war es auch schwer für mich mir eine Person dazu vorzustellen. So ging es mir auch im Allgemeinen beim lesen, ich konnte mir die Orte an denen die Handlung spielte nicht so wirklich bildlich vorstellen. Zudem kam für mich persönlich auch zu wenig Emotionen zwischen den Beiden rüber. Ich glaube der Geschichte hätten vielleicht noch mehr Sequenzen aus der Vergangenheit gut getan, um die Liebe und die Beziehung zwischen den Protagonisten besser verstehen und nachvollziehen zu können.

Die Nebencharaktere spielten auch wirklich nur eine Nebenrolle und waren daher kaum präsent. Ich glaube gerade deswegen bin ich gespannt auf die Folgebände mit Eve und Gabe sowie mit Jackson und Sadia. Ich glaube deren Geschichte könnte Band 1 in den Schatten stellen.

Mir fällt es wirklich schwer meine Meinung über das Buch in Worte zufassen. Vielleicht muss man es auch erstmal sacken lassen. Die Idee dahinter war auf jeden Fall nicht schlecht und hatte etwas von Romeo und Julia, jedoch denke ich, dass sie noch mehr Potenzial gehabt hat, welches nicht ausgeschöpft wurde.

Für mich ist es ein Buch der Kategorie "Netter Read" und ich bin definitiv nicht abgeneigt mir die Folgebände ebenfalls zu holen.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Nicht mein Favorit der Reihe

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Der Abschluss einer Reihe, die ich wirklich genossen habe zu lesen. Die Idee hinter dem Buchclub finde ich so super, dass ich mir wünschen würde, dass es ihn wirklich gibt.
Leider hat mir genau dieses ...

Der Abschluss einer Reihe, die ich wirklich genossen habe zu lesen. Die Idee hinter dem Buchclub finde ich so super, dass ich mir wünschen würde, dass es ihn wirklich gibt.
Leider hat mir genau dieses Thema im dritten Band sehr gefehlt. Es waren für meinen Geschmack zu wenig Momente mit den Jungs des Buchclubs in die Story eingearbeitet. Das gefiel mir um ehrlich zu sein bei Band 1 am Besten. Zudem fand ich die Handlung ein wenig farblos und nicht wirklich greifbar. Ich konnte nicht so eine Verbindung zu Alexis und Noah aufbauen, wie ich es bei Mack und Liv oder bei Gavin und Thea konnte. Mir fehlten ein wenig die Emotionen und die Tiefe ihrer Beziehung. Zwar hatten beide irgendwo ihr Päckchen zu tragen, aber irgendwie kam das nicht ganz so gut rüber. Die Geschichte mit Alexis Vater in den Vordergrund zu stellen kam mir auch etwas gewollt vor und war für mich nicht die optimale Lösung. Natürlich wurde Alexis Vergangenheit schon teilweise in Band 2 beleuchtet aber soweit ich mich erinnern kann war das nicht gerade viel. Hierbei hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Am Ende ging es dann auch total flott und die Beiden haben zueinander gefunden, so als wäre nicht mehr viel Zeit für weitere Diskussionen.

An sich gab es hier auch weniger Drama als bei den anderen Teilen, was es leider auch etwas in der Spannung gedrückt hat. Trotzdem gefiel mir der Schreibstil der Autorin sehr gut und es lies sich wunderbar lesen.

Für mich persönlich war es ein "Netter Read" und Rückblickend der schwächste Teil dieser sonst tollen Reihe.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Ein durchschaubares Ende

Diamond Empire - Forbidden Royals
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Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Die Forbidden-Royals Trilogie hat nun mit "Diamond Empire" ihr Ende gefunden und in meinen Augen ein ziemlich durchschaubares.Wieso, weshalb, warum versuche ...

Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Die Forbidden-Royals Trilogie hat nun mit "Diamond Empire" ihr Ende gefunden und in meinen Augen ein ziemlich durchschaubares.Wieso, weshalb, warum versuche ich jetzt näher zu erläutern. Aber diese Rezension ohne Spoiler zu verfassen ist meiner Meinung nach wirklich schwer und ich weiß nicht, ob ich es spoilerfrei hinbekomme. Also falls du die ersten beiden Bände noch nicht gelesen hast, dann lies diese Rezi vielleicht erst einmal nicht.

Ich muss gestehen ich hatte ziemlich hohe Erwartungen an das Buch, da mir Band 1 sooooo gut gefallen hat und Band 2 leider ziemlich dagegen "abgestunken" hat. Ich hatte die Hoffnung, dass Band 3 meinen Erwartungen wieder gerecht werden kann aber leider war das so gar nicht der Fall.

Aber fangen wir mit etwas positiven an: der Schreibstil der Autorin. In meinen Augen hat Julie Johnson wirklich ein Talent für Wörter und im Allgemeinen Sprache und ich liebe ihren Schreibstil ungemein. Sie hat eine ganz besondere Art und Weise die Gefühle und Gedanken der Charaktere auszudrücken, die mir persönlich gut gefallen und sehr imponiert hat.

Jedoch fehlten mir gewisse Bausteine für eine harmonische Storyline und eine nachvollziehbare Beziehung zwischen Carter und Emilia. Für mich kamen die Handlungen zwischen den Beiden einfach viel zu kurz und es hat sich für mich einfach kein Verständnis für ihre große Liebe entwickelt. Ich habe es schlichtweg einfach nicht gefühlt. Leider waren meine Zweifel daran bereits nach Band 2 so intensiv, dass ich so sehr gehofft habe, dass Band 3 endlich die Erlösung bringt und ich sehe, was da eigentlich zwischen den Beiden so Besonderes ist. Dafür hätte es aber einfach mehr Szenen geben müssen, in denen Emilia und Carter auch mal miteinander sprechen anstatt sich entweder einfach nur anzufeinden oder aber sexuell aktiv zu werden.

Außerdem fand ich das Ende von Band 2 und damit einhergehend das Verhalten von Emilia nicht nachvollziehbar und ziemlich übertrieben. Leider zog sich das weiter in den 3. Band und löste sich nur schwer. In einer Sekunde ist sie kindlich verspielt und in der nächsten macht sie einen auf unnahbare Monarchin. Sie ist sich nicht wirklich treu geblieben. Klar, das wird auch in dem Buch thematisiert aber meiner Meinung nach war es einfach nicht klar genug beschrieben. Ich habe mir wirklich ziemlich schwer getan, dass Buch zu beenden - dadurch lag es teilweise einen halben Monat einfach nur rum. Mir fehlte die Spannung und das Drama und der Wendepunkt, der mich endlich abholt.

Die Lösungen der Rätsel, die im Laufe der Geschichte auftauchen, wurden dann quasi im letzten Drittel aufgeklärt und alle meine Vermutungen sind eingetreten, wirklich ALLE! Ich habe mir auch beim Ende einfach nur gegen die Stirn gehauen, weil ich es nicht fassen konnte. Plötzlich war alles Friede Freude Eierkuchen und Emilia war von 0 auf 100 wieder sie selbst. In meinen Augen ziemlich unrealistisch.

Im Allgemeinen hätte die Reihe so viel mehr Potenzial gehabt, welches an den Richtigen Stellen einfach nicht genutzt wurde. Trotz Allem ist meine Meinung nur eine Momentaufnahme und ggf. wäre sie zu einem andere Augenblick anders ausgefallen. Daher sollte sich jeder selbst eine Meinung bilden und gerne die Reihe lesen.

P.S. Ein riesen Pluspunkt bekommt die Reihe dennoch für die Behandlung wichtiger Themen wie Gleichberechtigung von Frauen und Männer sowie der Aufklärung von Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlicher Beziehungen.


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