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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2021

Romantasy, wers mag

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Dass das Cover fürchterlich ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Der überlange verdrehte Hals ist mittlerweile berühmt berüchtigt.
Die Geschichte als solches war okay, Romantasy mit überladenen Klischees ...

Dass das Cover fürchterlich ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Der überlange verdrehte Hals ist mittlerweile berühmt berüchtigt.
Die Geschichte als solches war okay, Romantasy mit überladenen Klischees eben. Muss man mögen, und das tun ja viele begeisterte Leser. Für mich persönlich ist es nicht unbedingt etwas. Mit zu viel Liebesdrama in Büchern komm ich nur schwer klar.
Der Schreibstil allerdings ist sehr angenehm und lässt die Geschichte flüssig lesen. Nur den Cliffhanger am ende hätte nicht sein müssen. Die schätze ich auch nicht sonderlich, aber zum Glück hat Teil 2 nicht lang auf sich warten lassen, allerdings werde ich diesen dann als Hörbuch genießen.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Fürchterliche Sprecherin, Geschichte war okay

Lovely Curse, Band 1
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Bewertung zum Hörbuch, Sprecherin Katja Sallay.
Wäre die Sprecherin nicht, hätte mir das Buch vielleicht noch besser gefallen. Aber sie hat alles extrem vermiest. Wie man so viele unterschiedliche Sprechfehler ...

Bewertung zum Hörbuch, Sprecherin Katja Sallay.
Wäre die Sprecherin nicht, hätte mir das Buch vielleicht noch besser gefallen. Aber sie hat alles extrem vermiest. Wie man so viele unterschiedliche Sprechfehler miteinander kombinieren kann ist mir ein Rätsel. Zum einen ein Schwäche für unterschiedliche Sprachgeschwindigkeiten, gerade noch zieht es sich, verhaspelt sie sich im nächsten Moment weil es viel zu schnell wird, ohne das es zur Szene auch nur ansatzweise gepasst hätte. Dann wird ein extremes nuscheln noch mit einem Lispeln gepaart. Und einem Unvermögen den männlichen Part auch nur ansatzweise normal hinzubekommen. Warum muss jeder Mann in der Geschichte klingen als hätte er eine schwere COPD in Kombi mit einem extremen Alkoholkonsum? Und jede andere Frau, die Hauptprota ausgenommen, klingt extrem dumm, einfältig und "bitchig". Unmöglich und ein wahrer Ohrengraus.

Nun zur eigentlichen Geschichte. Der Klappentext verrät eigentlich schon viel. Man erwartet das gewohnte Teenidrama. Sie die neue an der Schule, zuerst von allen ausgegrenzt. Wird ziemlich schnell vom Schulschwarm entdeckt und erobert, da er sich auf unerklärlicher weise von ihr angezogen fühlt. Aber natürlich ist er da nicht alleine. Denn der böse Gegenspieler darf nicht fehlen. Dean ist natürlich, genau wie Simon zuvor, extrem schön und wie magnetisch von ihr angezogen. Hinter seinem Bad Boy Verhalten steckt natürlich ein weicher Kern, familiär und trotzdem mysteriös. Dann hätten wir da noch die Schulschönheit, welche der Neuen natürlich das Leben an der Schule zur Hölle macht. Es wurde, wie man merkt, tief in die Klischeekiste gegriffen und eine beliebige Teeni-Highschool-Geschichte in eine andere beliebe Stadt verfrachte. Soweit, so langweilig, da nix neues. Dann kommen noch die mysteriösen Wetterphänomene hinzu, welche die Geschichte dann doch spannender machen. Was hat es damit auf sich? Warum verändern sich die Haarfarben einige Leute in der City von einem Tag auf den anderen. Und erst gewaltiges Gewitter und dann Dürre? Die Auflösung ist dann so einfach wie logisch und gefällt mir gut. So dass alles dann doch ein wenig Fahrt aufgenommen hat. Nur das ewige Liebesdrama und die Dreiecksbeziehung könnte echt weniger Platz einnehmen, da es mir doch ständig die Augen verdrehte.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Interessante Grundidee, nervige Prota

Die Macht der fünf Tugenden
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Das Cover sowie der Klappentext machte sofort neugierig.

Die Grundidee einer Pilgereise quer durch die bekannten und unbekannten Länder fand ich klasse. Es versprach viele Abenteuer und Unwägbarkeiten. ...

Das Cover sowie der Klappentext machte sofort neugierig.

Die Grundidee einer Pilgereise quer durch die bekannten und unbekannten Länder fand ich klasse. Es versprach viele Abenteuer und Unwägbarkeiten. Innere Konflikte und vieles mehr.
Was davon bekam ich? Direkt zu Anfang (Seite 2 oder so) die Gewissheit über Myans Adeptenbruder. Somit waren viele der folgenden Wendungen für mich keine Überraschung. Eher ärgerte ich mich, das Myan so lange brauchte um alles klar zu sehen. Aber okay, sie war auch zu sehr mit jammern abgelenkt. Sie trug einen wirklich großen inneren Konflikt mit sich. Aber dieses ständige gejammer war unfassbar nervig. Es war einfach too much. Sie war ihrer Meinung nach wirklich an allem Schuld, an ausschließlich allem. Jeder musste sehen wie sie die Tugenden verletzte. Oh Gott... jeder um sie herum verletzte diese mehr und häufiger als sie, aber das sah sie nicht. Und das machte sie noch unsympatischer. Denn sie war soooooo naiv, und (ich möchte nicht sagen dumm) mit Scheuklappen ausgestattet. Sie sah nix, aus ihr ach so großes Leid.

Ich hätte echt gern das Setting genossen, denn hier wurde viel geboten. Die Gegenden und Landschaften wurden bildhaft beschrieben, das hat mir echt gut gefallen. Die Länder und Leute, sowie dere Gebräuche wurden einem Näher gebracht. Unterbrochen von weiterem gejammer. Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen.
Aufgrund dessen das vieles, ob beabsichtigt oder nicht, schon sehr früh verraten wurde, blieb leider auch die Spannung auf der Strecke, auch Wendungen konnten nicht mehr überraschen. Das Buch war im gesamten angenehm zu lesen gewesen, aber wenn die Hauptprota ein sooo unangenehmer Charakter ist macht es auf Dauer nicht viel Freude.

Auch die Vereinigung gefiel mir leider gar nicht. Das war eine absolut extreme Religion, gar eine Sekte. Sie erzählen ständig was von Tugendhaftigkeit und wie wichtig Gleichheit ist und setzten sich selbst aber über alle anderen. Sie setzten das Leben vieler aufs Spiel wegen Blendwerk und Lügen ihre Glaubensbrüder an. Gleichheit und niemand ist gleich. Adepten wird verboten zu sprechen, nur weil die Priester die Wahrheit nicht vertragen. Ich finde solche extremen Vereinigungen sehr fragwürdig, und habe sie definitiv nicht als die guten angesehen. Sondern als abgrundtief Böse und völlig falsch. Nichts was es lohnt angebetet und befolgt zu werden. Vor allem da der Schutz der Stadt auf der Tugendhaftigkeit beruht, und jeder einzelne der Brüder und Schwestern täglich mehrfach sündigt und das mit voller Absicht. Unüberlegtes und dummes Handeln während und vor der Pilgereise kommt hinzu. Vieles nicht im Ansatz nachvollziehbar. Das ärgerte mich sehr.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Mega verwirrend, und zu pathetisch geschrieben

Marta schläft
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Puuuhhhh, schwierig.
Das Buch und die ständigen Figuren sowie Zeitwechsel waren sehr verwirrend. Bis 3/4 des Buches habe ich nicht verstanden wer jetzt wer ist, und vor allem wen umbringt. Nach dem Warum ...

Puuuhhhh, schwierig.
Das Buch und die ständigen Figuren sowie Zeitwechsel waren sehr verwirrend. Bis 3/4 des Buches habe ich nicht verstanden wer jetzt wer ist, und vor allem wen umbringt. Nach dem Warum fragte ich erst gar nicht mehr, denn das wusste wahrscheinlich die Autorin auch nicht so recht. Und wie das alles miteinander zusammen hängt. Wer spricht grad mit wem, wer schreibt wem einen Brief? Ist der Prota zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch am Leben? Usw. Es war somit für mich sehr anstrengend und eher kein Lesevergnügen zum Abschalten und entspannen.

Auch der Schreibstil war nicht angenehm. Es war von allem zu viel. Nicht was man mal schnell weg liest. Viele Sätze mussten doppelt und dreifach gelesen werden. Für mich garantiert das erste und letzte Mal das ich etwas der Autorin lese

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Interessante Geschichte, aber...

Der Herr der Bogenschützen
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...ich kann mich nicht mit John Holland anfreunden. Er ist einfach zu perfekt. Charmant, groß, gut aussehend, talentiert. Der perfekte Mann wie Frau es sich wünscht. Der alte König schiebt ihn ab, der ...

...ich kann mich nicht mit John Holland anfreunden. Er ist einfach zu perfekt. Charmant, groß, gut aussehend, talentiert. Der perfekte Mann wie Frau es sich wünscht. Der alte König schiebt ihn ab, der neue König überhäuft ihn mit Ehrungen (wofür genau er die vielen Titel erhält bleibt mir ein Rätsel), ständig rettet er das Heer (war er der einzige der strategisch denken konnte?). Spannung kommt keine richtig auf, da man bereits beim Klappentext erfährt das er alle Titel seines Vaters wieder bekommt. Somit fieberte ich auch nicht mit ihm mit wenn er in Gefangenschaft geriet, denn der mittelalterliche Superheld konnte sich doch eh wieder befreien.

Wobei der Autor einen tollen Schreibstil hat. Gerade die romantischen Liebesbeschreibungen fande ich erfrischend. endlich musste ich nicht lesen wie ein König seine Frauen "pflügte" (Warum schreibt das überhaupt ein Autor? Tut das Not?).
Die Beschreibung des Totes des Königs ganz am Anfang hat mich kurzweilig in Schnappatmung versetzt. Ziemlich Klasse.
So hätte die Beschreibung von der Schlacht bei Azincourt gerne mehr Platz einnehmen können.

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