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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein gelungener Auftakt!

Modehaus Haynbach – Tage voller Hoffnung
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„Modehaus Haynbach- Tage voller Hoffnung" ist der bewegende und packende Auftakt der „Modehaus Haynbach“- Saga. Im Mittelpunkt in diesem Band steht die junge Näherin Claire, die sich in den adeligen Helmut ...

„Modehaus Haynbach- Tage voller Hoffnung" ist der bewegende und packende Auftakt der „Modehaus Haynbach“- Saga. Im Mittelpunkt in diesem Band steht die junge Näherin Claire, die sich in den adeligen Helmut von Haynbach verliebt. Gemeinsam müssen sie für ihre Liebe und ihre Zukunft kämpfen! Wird es ihnen gelingen?

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und bildhaft. Elaine Winter schafft es erfolgreich einen Lesefluss zu erzeugen und den Leser in die Geschichte eintauchen zu lassen. Die Charaktere werden anschaulich und authentisch dargestellt. Man bekommt tiefe Einblicke in ihre Gedanken, sodass man ihr Handeln nachvollziehen kann. Die Hauptfiguren Claire und Helmut sind sehr sympathisch. Es fiel mir leicht mich in Claire hineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen. Zusammen mit Helmut, der viel für seine Liebe aufgibt, muss Claire einige Hindernisse überwinden. Ihr Leben und ihre Liebe ist berührend und zugleich sehr dramatisch. Wie in jedem guten Roman muss es auch den ein oder anderen „Bösewicht“ geben. Die Autorin schafft es auch hier die „Bösen" authentisch wirken zu lassen und deren Beweggründe realistisch darzustellen. Das Ende hat mir gut gefallen. Einerseits werden die wichtigsten Fragen geklärt, andererseits bleiben genug Fragen offen für den nächsten Band. Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass dieser Roman auch geschichtlich interessant ist, da zum Beispiel Themen wie Inflation und die deutsch- französische Beziehung damals thematisiert werden.

Fazit: Ein gelungener Auftakt der Saga! Berührend und packend! Freue mich schon auf Band 2!

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein grandioser Pageturner!

Ohne Schuld
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„Ohne Schuld" ist mein erstes Buch von Charlotte Link und wird definitiv nicht mein letztes sein! Dieser Krimi ist unglaublich spannend und fesselnd! Fast unmöglich aus der Hand zu legen! Es ist der 3. ...

„Ohne Schuld" ist mein erstes Buch von Charlotte Link und wird definitiv nicht mein letztes sein! Dieser Krimi ist unglaublich spannend und fesselnd! Fast unmöglich aus der Hand zu legen! Es ist der 3. Band einer Reihe, lässt sich aber unabhängig von den anderen Bänden lesen.

Der Klappentext hat bei diesem Buch wirklich nicht zu viel versprochen: Zwei scheinbar unabhängige Straftaten, die auf mysteriöse Weise zusammenhängen. Mehrere Handlungsstränge, aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die man erst zusammenfügen muss, um auf die Auflösung zu kommen. Besonders hat mir gefallen, wie man als Leser nach und nach die Puzzleteile zusammensetzen konnte und es zwischendurch immer mal wieder kleine Auflösungen gab, sodass man nicht mit der ganzen Auflösung bis zum Ende warten musste. Das Finale war auf jeden Fall überraschend und gleichzeitig überzeugend.

Der Schreibstil von Charlotte Link hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung wird bildhaft beschrieben. Die Charaktere sind authentisch und werden ebenfalls sehr anschaulich dargestellt. Besonders hat es mir gefallen, dass einige der Figuren weder komplett „böse“, noch komplett „gut“ waren. Die Protagonistin Kate war mir sehr sympathisch und ich konnte ihr Handeln als Ermittlerin gut nachvollziehen.

Fazit: Ein absoluter Pageturner! Vom Anfang bis zum Ende spannend und packend!

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Ein gelungener Auftakt!

Das Gutshaus - Glanzvolle Zeiten
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Der erste Band der Gutshaus-Saga konnte mich überzeugen! Ich hatte hohe Erwartungen, da ich die Tuchvilla-Saga sehr mag, und obwohl „Das Gutshaus-Glanzvolle Zeiten" sehr anders ist, hat es mir sehr gut ...

Der erste Band der Gutshaus-Saga konnte mich überzeugen! Ich hatte hohe Erwartungen, da ich die Tuchvilla-Saga sehr mag, und obwohl „Das Gutshaus-Glanzvolle Zeiten" sehr anders ist, hat es mir sehr gut gefallen.

Zuerst war ich überrascht, dass der Großteil des Romans in den Jahren 1990/91 spielt und nur recht wenige Kapitel zur Zeit des 2. Weltkrieges stattfinden. Doch auch 1990 ist, vor allem für jüngere Leser, eine geschichtlich spannende Zeit.

Der Schreibstil der Autorin ist, wie gewohnt, flüssig und angenehm. Die Handlung und die Charaktere werden bildhaft beschrieben. Sowohl Franziska, als auch ihre Enkelin Jenny und das ehemalige Hausmädchen Mine sind sehr authentisch und wirken trotz Ecken und Kanten sympathisch. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven und mit Zeitsprüngen geschrieben. Das Ende dieses ersten Bandes klärt die meisten offenen Fragen. Umso mehr bin ich gespannt, wie sich der nächste Band entwickeln wird.

Fazit: Ein gelungener Auftakt! Anders als die Tuchvilla-Saga, aber dennoch überzeugend. Freue mich schon auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Ein Pageturner!

Grabesgrün
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Ich habe schon einige Krimis von Tana French gelesen, doch bisher war dieser hier der Beste! Es ist der Auftakt einer Reihe, die allerdings unabhängig voneinander gelesen werden kann. In diesem Band ist ...

Ich habe schon einige Krimis von Tana French gelesen, doch bisher war dieser hier der Beste! Es ist der Auftakt einer Reihe, die allerdings unabhängig voneinander gelesen werden kann. In diesem Band ist der Ermittler Rob Ryan die Hauptfigur.

Es ist ein Krimi zum Miträtseln! Immer wieder stellt man neue Theorien auf und verwirft sie wieder. Schon ab dem Prolog kann man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen! Allein durch die Ermittlung und das Legen von falschen Fährten schafft es die Autorin Spannung herzustellen, ganz ohne übertriebene Dramatik, Action und Blut.

Der Schreibstil ist angenehm und überzeugt. Besonders gefällt mir, dass der Leser manchmal direkt angesprochen wird. Die Charaktere werden anschaulich beschrieben. Sowohl Rob als auch seine Kollegin Cassie sind sympathisch und wirken authentisch.

Was die Auflösung betrifft, muss ich sagen, dass ich einen kleinen Verdacht in diese Richtung hatte, gleichzeitig aber auch viele andere Theorien hatte. Dadurch hat es mich nicht gestört, dass sich mein Verdacht am Ende bestätigt hat. Ich war eher stolz darauf, dass ich auf der richtigen Spur war. Das Ende war daher sehr passend und überzeugend. Etwas enttäuschend war ich allerdings, dass am Ende noch Fragen offen blieben. Gleichzeitig kann man so auch nach dem Beenden des Buches weitergrübeln.

Fazit: Ein Muss für Alle, die gerne Krimis zum Miträtseln lesen, aber keine übertriebene Action und Blut mögen.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Dramatisch, bewegend, packend!

Wir sind für die Ewigkeit
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„Wir sind für die Ewigkeit-Hoffnung" ist der gelungene Auftakt der Spanien-Saga von Astrid Töpfner. Wir begleiten die Protagonistin Mercedes auf ihrer Flucht vor dem spanischen Bürgerkrieg 1939 und ihrer ...

„Wir sind für die Ewigkeit-Hoffnung" ist der gelungene Auftakt der Spanien-Saga von Astrid Töpfner. Wir begleiten die Protagonistin Mercedes auf ihrer Flucht vor dem spanischen Bürgerkrieg 1939 und ihrer Rückkehr ins diktatorische Spanien Jahre später. Wir erleben „hautnah" ihre tragische Lebensgeschichte und die bewegenden Schicksale ihrer Liebsten.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Bildhafte Beschreibungen und auch atmosphärisch überzeugend! Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin katalanische, spanische und französische Wörter miteingebracht hat, wodurch man sich noch besser in die Handlungsorte einfinden konnte.

Der Roman ist von Anfang an spannend und dramatisch. Es bleibt im ganzen Verlauf der Geschichte ereignisreich, da die Protagonistin immer wieder in heikle Situationen gelangt. Auch das Ende überzeugt und lässt genug offene Fragen für die Fortsetzung.

Die Charaktere werden authentisch dargestellt, inklusive Ecken und Kanten. Die Handlung wird aus Sicht der Protagonistin Mercedes beschrieben, die mir sehr sympathisch war. Es fiel mir leicht mich in sie hineinzuversetzen und Empathie zu empfinden. Ich habe richtig mit ihr mitgezittert. Obwohl sie anfangs noch sehr jung ist, erlebt sie Schlimmes und muss große Herausforderungen meistern. Mercedes nimmt den Leser mit auf eine wahre Achterbahn der Gefühle!

Nebenbei, schafft es die Autorin Geschichtswissen zu übermitteln und politische Ereignisse dieser Zeit zu erklären. Der Roman spielt zwischen 1939 und den 50er Jahren. Eine sehr spannende Zeit in Spanien! Mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt!

Fazit: Ein bewegender und fesselnder Roman! Ein sehr gelungener Auftakt der Reihe! Freue mich schon auf Band 2!

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