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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2020

Schön geschrieben nur die Charaktere sind etwas blass

Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende
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Mit diesem Buch kann man sich wiederfinden in der Sagenwelt oder diese eben erst für sich entdecken.
Portia verbringt ihre Sommerferien in Wales, da es ihrer Mutter nicht so gut geht und sie ihren Urlaub ...

Mit diesem Buch kann man sich wiederfinden in der Sagenwelt oder diese eben erst für sich entdecken.
Portia verbringt ihre Sommerferien in Wales, da es ihrer Mutter nicht so gut geht und sie ihren Urlaub absagen musste. Dort lernt sie Ben kennen, ein Junge aus der Gegend, der wenig von neuen Bekanntschaften hält und sich lieber in seine Bücherwelt zurückzieht. Doch dann müssen sie gemeinsam ein großes Abenteuer beschreiten.
Der Einstieg ins Buch ist mir äußerst leicht gefallen, trotz der Tatsache, dass ich den Klappentext vor Lesebeginn nicht mehr gelesen habe. Und ich glaube das war auch gut so, denn ich finde er passt nicht hundertprozentig zur Geschichte. Kommt eben vor. Der Stil der Autorin ist einfach, also passend für die Altersgruppe und lässt sich schnell lesen. So richtig gefallen hat mir das Buch mit Eintauchen in die faszinierenden Welten mit ihren außergewöhnlichen Geheimnissen. Ab diesem Zeitpunkt hatte mich das Buch und ich habe sehr gerne gelesen. Vorher wusste ich nicht so genau, wohin das Buch mich führt. Was ich leider sagen muss, ist, dass ich keine richtige Verbindung zu den Kindern aufbauen konnte. Zu Ben fast noch ein wenig mehr, als zu Portia. Ben war mir aber zu verschlossen und Portia hat mich mehr als einmal genervt, gerade was ihre Entscheidungen angingen. Klar, es sind Kinder, aber ein bisschen kann man doch mal den Kopf einschalten. Aber vielleicht sehen das Kinder ja anders und können sich besser identifizieren. Dennoch bin ich gern in die Welten und ihre Eigenarten eingetaucht und habe sie gemeinsam mit den Kindern erkundet.

Gefällt mir, wenn es auch nicht perfekt ist. Recht einfach und kindgerecht geschrieben.

Veröffentlicht am 29.11.2020

Schön illustriert

Wenn es Winter wird im Wald
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Bei diesem Kinderbuch können schon die Kleinsten viel über die Tiere im Winter lernen. Das handliche Format lässt sich schön halten und die Texte sind einfach und so auch für kleine gut verständlich. Für ...

Bei diesem Kinderbuch können schon die Kleinsten viel über die Tiere im Winter lernen. Das handliche Format lässt sich schön halten und die Texte sind einfach und so auch für kleine gut verständlich. Für meinen Sohn (drei Jahre) hätten es aber schon gerne längere Texte sein können, da er doch sehr neugierig ist. Hier begleitet man den Fuchs, der sich auf die Suche macht, wie er denn den Winter verbringen soll. Auf dieser Suche trifft man verschiedenste Tiere, wie den Bären, der Winterschlaf macht oder die Vögel, die in den warmen Süden fliegen. Dabei wird das ganze von Illustrationen in angenehmen gedeckten Farben untermalt. Nur das Ende lässt mich unzufrieden zurück, denn für mich ist ein tanzender Fuchs untypisch und ich bin mir nicht sicher, ob Kinder das richtige daraus mitnehmen.

Ein wundervoll illustriertes Kinderbuch, das uns sehr gefällt.

Veröffentlicht am 29.11.2020

Empfehlenswert

Agatha Merkwürdens Racheblumen
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Bei diesem Hörbuch wusste ich gar nicht so genau was ich erwarten soll. Der Klappentext verrät ja doch ein bisschen was, aber letztendlich hat es sich doch noch ein bisschen anders entwickelt als gedacht ...

Bei diesem Hörbuch wusste ich gar nicht so genau was ich erwarten soll. Der Klappentext verrät ja doch ein bisschen was, aber letztendlich hat es sich doch noch ein bisschen anders entwickelt als gedacht und man hat mehr mitnehmen können.
Ich hab die Hörversion gerne gehört, da die Sprecherin eine angenehme Stimme hat, die wirklich gut zur Geschichte passt. Melissa steht im Mittelpunkt der Story und sie will perfekt sein, für ihre Mutter, denn dieser geht es nicht so gut, und um den Preis für das folgsamste Kind zu gewinnen, eine Reise in die Ferne. Doch dann kommt alles anders als geplant.
Dieses Buch ist nicht nur eine Geschichte, sie vermittelt auch diverse wichtige Dinge. Das Thema Freundschaft wird hier großgeschrieben, jedoch kommen auch Ehrlichkeit und Vertrauen und Umwelt vor. Und dabei wirkt es nicht überladen, denn alles spielt ineinander und ergänzt sich. Agatha wächst mit den Erlebnissen, sie lernt, dass man Fehler auch mal eingestehen muss, aber eben nicht nur sie, sondern auch viele weitere Personen lernen aus den Erfahrungen. Und dieses Gesamtbild, diese Entwicklung hat mir sehr gefallen. Gerade auch der Aspekt, dass auch Geschehnisse aus der Vergangenheit eine große Rolle in der Gegenwart und der Zukunft spielen können, denn alles was passiert, prägt die Menschen.

Von mir gibt es eine Empfehlung fürs Buch.

Veröffentlicht am 29.11.2020

Etwas verwoben durch viele verschiedene Sichten

Der Wächter der Winde
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Ein Buch, dass sehr geheimnisvoll geklungen und mich im Großen und Ganzen nicht enttäuscht hat. Anfangs war ich ein wenig verwirrt, denn man lernt die verschiedenen Charaktere kennen, die ursächlich gar ...

Ein Buch, dass sehr geheimnisvoll geklungen und mich im Großen und Ganzen nicht enttäuscht hat. Anfangs war ich ein wenig verwirrt, denn man lernt die verschiedenen Charaktere kennen, die ursächlich gar nicht unbedingt was mit der Geschichte zu tun haben, letztendlich für deren Verlauf doch wichtig (erscheinen). Gerade dieser Wechsel zwischen den Charakteren hat mich ein bisschen herausgebracht, da es doch einige Erzählstränge sind. Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Doch es gibt einen Punkt, an dem alle zusammenlaufen und man die Hintergründe versteht. Der Stil des Autors lässt sich angenehm lesen und immer wenn sich wieder eines der Geheimnisse lüftet, kann man auch die Verbindungen knüpfen und versteht, warum und wie es alles vonstattenging. Wobei nicht alles für mich wichtig wäre, manche Dinge sind doch sehr abstrakt und verwoben und ich bin nicht ganz sicher, ob da jeder am Ball bleiben wird, um das Chaos zu entwirren. Doch die Idee an sich gefällt mir und ich habe es gerne gelesen.

Nicht ganz perfekt, aber die Idee hinter der Geschichte konnte mich begeistern.

Veröffentlicht am 29.11.2020

Handhabung mit der Lupe ist eher schwierig

Das Buch mit der Lupe: Mein Körper
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Ein großformatiges Buch mit dem man Kindern den menschlichen Körper und seine Funktionsweise näher erklären kann. Durch die großen, stabilen Seiten lässt sich das Buch schön halten und man kann vieles ...

Ein großformatiges Buch mit dem man Kindern den menschlichen Körper und seine Funktionsweise näher erklären kann. Durch die großen, stabilen Seiten lässt sich das Buch schön halten und man kann vieles entdecken. Das Buch ist in verschiedene Bereiche gegliedert, man erfährt einiges über das Skelett, aber auch über den Blutkreislauf und das Gehirn. Selbst die Entstehung eines Babys ist kurz auf einer Seite aufgeführt. Die Lupe findet man auf vier Seiten und die Idee gefällt mir sehr, nur die Handhabung ist gar nicht optimal. Die Lupe verzwickt sich häufig und hängt, so macht es wenig Spaß den Körper „innen“ zu entdecken. Gerade bei kleineren oder ungeduldigen Kindern kann ich mir gut vorstellen, dass da schnell das Interesse verloren oder etwas kaputt geht. Leider kommt man aufgrund der Größe der Lupe auch nicht richtig in die Ecken und kann so nur Teile entdecken. Mein Sohn ist mit drei Jahren definitiv noch zu klein, er hat nach ein paar Seiten das Interesse verloren, da es doch einige neue Informationen sind, die er da verinnerlichen muss. So haben wir immer maximal drei Doppelseiten am Stück gelesen, da sich dann seine Konzentration verabschiedet hat. Es gibt viele kurze Informationen und Erklärungen zum menschlichen Körper, bei denen man als Erwachsener das ein oder andere Mal auch noch nacherklären kann (oder muss).

Ich mag die Idee und die Aufmachung, die Lupe gefällt mir leider nicht so gut aufgrund der schlechten Handhabung.