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Veröffentlicht am 13.08.2020

Konnte mich nicht mitreißen

Never Doubt
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Willow zieht mit ihrer Familie nach Indiana und ist heilfroh darüber, da sie nun vielleicht endlich die Chance hat, ihrer Vergangenheit zu entkommen. Was sie erleben musste, passiert vielen Frauen weltweit, ...

Willow zieht mit ihrer Familie nach Indiana und ist heilfroh darüber, da sie nun vielleicht endlich die Chance hat, ihrer Vergangenheit zu entkommen. Was sie erleben musste, passiert vielen Frauen weltweit, doch nur die wenigsten trauen sich, darüber zu sprechen. Willow wurde vergewaltigt und kämpft nun mit den psychischen Folgen. Weder ihre Eltern noch ihre Freunde wissen davon, doch in Harmony bekommt sie endlich die Chance, sich durch Theater auszudrücken und ihr Trauma zu verarbeiten. Dabei lernt sie nicht nur ihre wunderbare Freundin Angie kennen, sondern auch Isaac, den heißen unnahbaren Sohn des Stadtsäufers. Obwohl sie sich von jeglichem Körperkontakt scheut, fängt ihre körperliche Begierde bei Isaac an, sich zu regen. Doch zwischen den beiden kann wegen des Altersunterschieds nie etwas passieren…oder etwa doch?

Ich hatte sehr viel von dem Buch erwartet, da Emma Scott eine so bekannte und geliebte Autorin ist. Für mich war es das erste Buch von ihr und leider konnte es mich nicht überzeugen. Ich wurde einfach nicht mitgerissen, mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Emotional wurde ich quasi gar nicht angesprochen und das ganze Drama war mir zu viel.
Das behandelte Thema ist sehr wichtig und ich fand es interessant, etwas aus der Perspektive eines Vergewaltigungsopfers zu lesen. Gott sei Dank musste ich selbst noch nie solche Erfahrungen machen, trotzdem schienen mir die ein oder anderen Dinge etwas unlogisch (dass Willow sich zB sofort stark körperlich zu Isaac hingezogen fühlt, wohingegen wirklich JEDER andere körperliche Kontakt sie zutiefst verstört).
Auch dass immerzu davon gesprochen wird, Isaac sei vieeel zu alt für Willow ist schwachsinnig. Das sind grade mal zwei Jahre Altersunterschied und von sexuellem Missbrauch lässt sich nicht mal ansatzweise sprechen, wenn beide Parteien ausdrücklich einverstanden sind (wobei hier ja nicht mal sexuelle Handlungen stattfanden). Dementsprechend fand ich die ganze Basis des Buches einfach absurd. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass bei uns in Deutschland das Ganze um einiges lockerer gesehen wird. Dafür hat mir die Idee gut gefallen, dass Willow und Isaac ihre Gefühle durch das Theater zum Ausdruck bringen konnten und so verarbeitet haben.

Alles in allem konnte mich das Buch einfach nicht fesseln. Es war ganz nett zum nebenher lesen ohne den Kopf anstrengen zu müssen, für mehr hat es mir allerdings nicht gereicht.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Das Buch hat mich leider etwas enttäuscht.

Durch die kälteste Nacht
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Ich liebe Brittanys Schreibstil, aber mir ging einfach alles zu schnell. Die Geschichte konnte mich dadurch gar nicht erreichen. Außerdem war es total vorhersehbar, was bei ihren Büchern nicht ungewöhnlich ...

Ich liebe Brittanys Schreibstil, aber mir ging einfach alles zu schnell. Die Geschichte konnte mich dadurch gar nicht erreichen. Außerdem war es total vorhersehbar, was bei ihren Büchern nicht ungewöhnlich ist. Sie folgen eigentlich alle dem immer gleichen Schema (Junge und Mädchen sind total gut befreundet, einer von beiden hat schlimme Eltern. Durch ein Ereignis verlieren sie sich aus den Augen, treffen sich wenn sie erwachsen sind unverhofft wieder und verlieben sich. Müssen aber beide noch ihre Erfahrungen aufarbeiten, weshalb ein Drama nicht fehlen darf…)
Was mich außerdem gestört hat, waren die unzähligen Wortwiederholungen - vielleicht liegt das am Lektorat, aber grade bei einem so großen Verlag sollte man das ja wohl vermeiden können.

Alles in allem zwar richtig schön geschrieben, sehr flüssig und zügig zu lesen, trotzdem aber nichts was mich abholen konnte.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Leider nicht meins

Die nicht sterben
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Ich habe mich gefühlt wie im Deutschunterricht - dort mussten wir auch immer die komischsten Romane lesen und die geheimen Intentionen von AutorIn herauslesen, die sich unser Deutschlehrer mit Sicherheit ...

Ich habe mich gefühlt wie im Deutschunterricht - dort mussten wir auch immer die komischsten Romane lesen und die geheimen Intentionen von AutorIn herauslesen, die sich unser Deutschlehrer mit Sicherheit eh nur ausgedacht hat.
In "Die nicht sterben" habe ich mich sehr verloren gefühlt. Vielleicht bin ich auch einfach zu doof dafür, aber das Buch war durch und durch weird. Es ist sehr wirr geschrieben, hat keinen wirklichen Handlungsstrang. Man kann Realität nicht von Fantasie unterschieden und der Klappentext führt einen an der Nase herum - den fand ich nämlich total interessant und konnte dann letztendlich nur sehr verzerrt diese Handlung (wenn überhaupt) wieder finden.
Die Charaktere sind überhaupt nicht greifbar, ich konnte mit keinem etwas anfangen und alle blieben sehr distanziert und undurchsichtig. Es war leider auch nicht spannend, dafür aber immerhin ein dünnes und schnell zu lesendes Buch. Der Schreibstil an sich war gut und auch recht angenehm zu lesen, konnte jedoch im Endeffekt nicht mehr viel herausreißen.
Ich fürchte, ich bin einfach die falsche Zielgruppe für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Oberflächlich, unlogisch und unnahbar. Ein richtiger Flopp.

Wild like a River
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Nachdem das Buch von so vielen so gut bewertet wurde musste ich mir selbst ein Bild davon machen.

Leider wurde ich aber unglaublich enttäuscht. Das Buch ist oberflächlich, die Beziehungen kein bisschen ...

Nachdem das Buch von so vielen so gut bewertet wurde musste ich mir selbst ein Bild davon machen.

Leider wurde ich aber unglaublich enttäuscht. Das Buch ist oberflächlich, die Beziehungen kein bisschen greifbar und die Charaktere mehr als komisch. Alle wirkten total unecht und unnahbar. Die Story konnte mich einfach gar nicht packen und alles was ein bisschen aufregend anfing wurde mit einer so nichtssagenden Auflösung aufgeklärt, dass es einfach nur lächerlich war. Die Handlung wurde jedes Mal mit Zeitsprüngen abgehakt, die echt unnötig waren und nur noch mehr Distanz geschaffen haben. Lediglich das Ende und Cayden konnten mich wenigstens ein bisschen mitnehmen…Auch die Naturbeschreibungen waren immerhin sehr schön. Das war das einzige, was mich ein wenig in die Handlung versetzen ließ.

Für mich also einfach nur ein Flopp.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Gar nicht mein Fall. Sehr vorhersehbar, nervige Protagonistin und komische Leserin

Burning Bridges
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Obwohl die Idee der Handlung mir noch nicht vorher bekannt war, war eigentlich alles was passiert ist vorhersehbar. An sich passiert einfach nicht viel, ich war wirklich kurz vorm Abbrechen, habe mich ...

Obwohl die Idee der Handlung mir noch nicht vorher bekannt war, war eigentlich alles was passiert ist vorhersehbar. An sich passiert einfach nicht viel, ich war wirklich kurz vorm Abbrechen, habe mich dann aber doch noch entschieden fertig zu hören, weil es irgendwann wenigstens ein bisschen interessant wurde. Die Protagonistin war echt nervig und alles war so wahnsinnig kindisch…dass die Protagonistin erwachsen ist und alleine wohnt ist fast nicht zu glauben. So oft habe ich nur die Augen verdreht und mir gedacht "Nicht dein Ernst jetzt…halt einfach die Klappe". Die Leserin konnte mich leider auch nicht vom Stuhl hauen, ich habe nicht wirklich gerne zugehört.

Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wieso diese Reihe so beliebt ist. Vielleicht liegt es aber auch teilweise einfach am Hörbuch.

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