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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2021

Beklemmende Atmosphäre und überraschende Wendungen

Hinter diesen Türen
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Als sie eine Stellenanzeige von einer Familie in den schottischen Highlands entdeckt, die eine Nanny sucht, ist Rowan Caine sofort angetan von den traumhaften Arbeitsbedingungen und dem sehr großzügigen ...

Als sie eine Stellenanzeige von einer Familie in den schottischen Highlands entdeckt, die eine Nanny sucht, ist Rowan Caine sofort angetan von den traumhaften Arbeitsbedingungen und dem sehr großzügigen Gehalt. Deshalb ist sie überglücklich, als sie den Job tatsächlich bekommt. Doch schnell entdeckt sie, dass nicht alles so perfekt ist, wie es scheint. In dem alten Haus gehen seltsame Dinge vor sich, nicht nur, weil alles mit hochmordernen Touchpads bedient wird und überall Überwachungskameras hängen. Auch die Kinder benehmen sich merkwürdig. Schließlich passiert das Schlimmste, was einer Nanny passieren kann: Eines der Kinder stirbt und Rowan wird des Mordes verdächtigt ...

Der größte Teil des Buches besteht aus einem Brief, in dem Rowan aus dem Gefängnis heraus einem Anwalt ihre Geschichte erzählt. Die Atmosphäre ist eher düster und beklemmend, stellenweise sogar etwas gruselig. Von Anfang an ist bekannt, dass eines der Kinder sterben wird, doch erst kurz vor Schluss passiert es tatsächlich. Ich habe mich das ganze Buch über gefragt, was wohl wem zustoßen wird und wer dafür verantwortlich ist. Am Ende des Buches gibt es einige überraschende Wendungen und Enthüllungen. Leider bleiben einige Fragen offen bzw. werden der Fantasie des Lesers überlassen. Ich hätte mir ein eindeutigeres Ende gewünscht.

Fazit: Ein Krimi mit beklemmender Atmosphäre und überraschenden Wendungen zum Schluss, bei dem Fragen offen bleiben, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Leichter Wohlfühlkrimi

Die Weihnachtsdiebin. Eiskalt erwischt
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Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist ein leichter Wohlfühlkrimi für die Weihnachtszeit, der ohne Mord auskommt und sich stattdessen in weiten Teilen auf eine Liebesgeschichte mit Lügen und Täuschungen ...

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist ein leichter Wohlfühlkrimi für die Weihnachtszeit, der ohne Mord auskommt und sich stattdessen in weiten Teilen auf eine Liebesgeschichte mit Lügen und Täuschungen konzentriert. Wer nervenzerfetzende Spannung oder tiefgreifende Charakterisierungen der Personen erwartet, wird allerdings enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Gelungen

Cherringham - Eine tödliche Rezeptur
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Arnold Pettifer arbeitet seit Jahrzehnten für die Cherringham Gin Company. Doch eines Tages wird er tot an seinem Arbeitsplatz aufgefunden. War es wirklich nur - so wie es scheint - ein allergischer Schock ...

Arnold Pettifer arbeitet seit Jahrzehnten für die Cherringham Gin Company. Doch eines Tages wird er tot an seinem Arbeitsplatz aufgefunden. War es wirklich nur - so wie es scheint - ein allergischer Schock oder steckt mehr dahinter? Der Seniorchef bittet Sarah und Jack, Nachforschungen anzustellen. Das lassen sich die beiden natürlich nicht zweimal sagen ...

"Eine tödliche Rezeptur" ist der 38. Band der Cherringham-Serie. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass man die Reihenfolge nicht unbedingt einhalten muss. Die Protagonisten entwickeln sich aber natürlich über die Bände hinweg weiter.

Ich habe mich gefreut, die aus den Vorgängerbänden vertrauten Personen und Schauplätze in diesem Buch wiederzufinden. Die Ermittlungen waren kurzweilig und der Fall für die Kürze der Geschichte recht verzwickt. Am Ende lösen Sarah und Jack alles nachvollziehbar auf. Nebenbei erfährt man ein wenig über die Herstellung von Gin.

Fazit: Wieder ein gelungener Krimi aus der Cherringham-Reihe, kurzweiliges Lesevergnügen mit vertrauten Protagonisten, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Sammlung von Anekdoten

Stellen Sie die Sirenen aus - mein Kind macht Mittagsschlaf!
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Dieses Buch ist eine Sammlung von in jeweils wenigen Sätzen erzählten Anekdoten über Helikopter-Eltern. Die Autorinnen haben die tatsächlichen Erlebnisse von Spiegel-Lesern gesammelt und kurze Kommentare ...

Dieses Buch ist eine Sammlung von in jeweils wenigen Sätzen erzählten Anekdoten über Helikopter-Eltern. Die Autorinnen haben die tatsächlichen Erlebnisse von Spiegel-Lesern gesammelt und kurze Kommentare als Überleitung hinzugefügt. Die Anekdoten beschäftigen sich zum Beispiel mit überbesorgten Eltern im Kindergarten, in der Schule und beim Arzt. Viele der Begebenheiten sind witzig, haben jedoch auch einen ernsten Hintergrund, wenn man bedenkt, was die Helikopter-Eltern ihren Kindern und anderen Menschen mit ihrem Verhalten zumuten. Das Buch ist recht schnell ausgelesen. Ich kann es vor allem für kürzere Lesephasen, zum Beispiel zur Überbrückung von Wartezeiten, empfehlen, weil die Aneinanderreihung von Anekdoten sonst schnell ermüdend wird.

Fazit: Eine Sammlung von Anekdoten über Helikopter-Eltern, witzig mit ernstem Hintergrund, vor allem zur Überbrückung von Wartezeiten zu empfehlen, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Viele überraschende Wendungen

Als die Nacht begann
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Hauptkommissar Jan Tommen wird von einem neuen Fall aus seinen Hochzeitsvorbereitungen gerissen: Eine junge Frau wurde auf der Friedrichstraße von einem Heckenschützen getötet. War sie ein zufälliges Opfer ...

Hauptkommissar Jan Tommen wird von einem neuen Fall aus seinen Hochzeitsvorbereitungen gerissen: Eine junge Frau wurde auf der Friedrichstraße von einem Heckenschützen getötet. War sie ein zufälliges Opfer eines Verrückten oder gibt es eine Verbindung zum Täter? Jan und sein Team durchstöbern das Leben der Studentin auf der Suche nach einem Motiv. Doch der Täter ist noch nicht fertig ...

"Als die Nacht begann" ist der siebte Fall aus der Krimiserie um Jan Tommen. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass man nicht unbedingt die Reihenfolge einhalten muss. Die Charaktere entwickeln sich aber natürlich über die Bände hinweg weiter. Ich kenne alle Vorgänger und habe mich darüber gefreut, dem vertrauten Ermittlerteam in diesem Buch wiederzubegegnen.

Am Anfang empfand ich das Buch als etwas langatmig und die Atmosphäre war mir zu düster. Erst nach den ersten 100 Seiten hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Mir haben die überraschenden Wendungen gefallen, die die Ermittlungen genommen haben. Zunächst nebensächlich scheinende Geschehnisse stellten sich plötzlich als zentral heraus. So war auch die Überführung des Täters für mich eine gelungene Überraschung.

Fazit: Krimi um Jan Tommen und sein Ermittlerteam mit vielen überraschenden Wendungen, vier Sterne.

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