Wir Verlorenen
Wir VerlorenenSmilla und ihre kleine Schwester Jera haben es geschafft in der Welt nach der Pandemie eine Gruppe zu finden, die ihre Überlebenschancen verbessert. Auch wenn die Gruppe klein ist und es ihr an Skrupellosigkeit ...
Smilla und ihre kleine Schwester Jera haben es geschafft in der Welt nach der Pandemie eine Gruppe zu finden, die ihre Überlebenschancen verbessert. Auch wenn die Gruppe klein ist und es ihr an Skrupellosigkeit fehlt, gibt es Regeln, die eine gewisse Art Tagesordnung schaffen und Nahrung und Tauschgüter sicherstellen. Als Smilla dann ihren ehemaligen Nachbarn trifft und ihn auf Anhieb keiner Gruppe zuordnen kann, muss sie sich entscheiden ob sie ihm der alten Zeiten willen vertraut oder ob sie auf der Hut bleibt.
Die beschriebene Atmosphäre ist düster und bedrückend, meiner Meinung nach aber durchaus realistisch für die Zeit nach einer Pandemie. Mit Smilla konnte ich mich nicht so wirklich identifizieren, da ich annehme, dass ich mich in diesem Chaos anders entwickelt hätte. Das hat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan, ich war bis zum Ende gespannt, was noch auf sie zukommt und wie sie sich in den jeweiligen Situationen schlägt.