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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2020

Sehr zäh

Gerecht ist nur der Tod
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Inhalt
Ein Mord vor den Augen der Öffentlichkeit. Eine Soko unter Zeitdruck. Eine Psychologin im Team, die die seelischen Belastungen der Ermittler untersuchen soll. Immer drängender aber stellt sich die ...

Inhalt
Ein Mord vor den Augen der Öffentlichkeit. Eine Soko unter Zeitdruck. Eine Psychologin im Team, die die seelischen Belastungen der Ermittler untersuchen soll. Immer drängender aber stellt sich die Frage: Ist wirklich jeder, wie er vorgibt zu sein?

Kritik
Ich habe mir von diesem Thriller einiges versprochen, die anfänglichen Kapitel haben mich auch glauben lassen, dass mich eine spannende Geschichte erwartet. Leider wurde ich diesbezüglich ziemlich enttäuscht. Die Handlung liest sich wirklich zäh, die anfängliche Spannung lässt schnell nach und verliert sich in verwirrenden und sich kreuzenden Ermittlungsarbeiten. An sich war es interessant mithilfe von Ina, der Psychologin/Journalistin, der Sonderkommision über die Schulter zu schauen, es fühlte sich stellenweise so an, als sei man in der Rolle eines Praktikanten. Dies bewirkt, dass die Handlung sehr authentisch und realistisch rüberkommt, denn es wird weder beschönigt noch unnötig aufgebauscht. Dies hat aber zur Folge, dass sich einige Stellen in die Läge ziehen und die anfängliche Neugier immer mehr schwindet.
Die Auflösung des Ganzen hat mich tatsächlich überrascht und war ziemlilch gut durchdacht, aber sie wurde viel zu schnell abgehakt und dann befindet man sich schon im Epilog. Dieses Ende hätte ich als Autor deutlich mehr ausgekostet und rückblickend detaillierter dargestellt.
Zu den Charakteren: Obwohl die Komission natürlich einige Personen umfasst, werden nur wenige detailreich beschrieben. Das ist aber gar nicht schlimm, vielmehr habe ich diese überschaubare Anzahl – neben diesen recht vielen Nebencharakteren – begrüßt. Besonders interessant wird hier die Beziehung zwischen Ina und einer Kommissarin, Bulut, deren beidseitiges Verhältnis auf Misstrauen und gegenseitigen Schachzügen basiert; woran das liegt, erfährt man erst zu einem späteren Zeitpunkt. Ich muss sogar gestehen, diese Parallelhandlung fand ich deutlich spannender als den eigentlichen Mordfall.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass die Lesestunden nicht wirklich vergnüglich waren und es zum Ende hin anstrengend wurde. Leider keine Leseempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

Langweilige Erotikgeschichte ohne Tiefe

Seduction - Begehre mich
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𝓘𝓷𝓱𝓪𝓵𝓽
Prickelnde Begegnungen, sehnsüchtige Blicke, heiße Nächte ...
Im Leben der ehrgeizigen Lin hat außer ihrer Karriere und ihrem Chef Ian, für den sie verborgene Gefühle hegt, nicht viel anderes Platz. ...

𝓘𝓷𝓱𝓪𝓵𝓽
Prickelnde Begegnungen, sehnsüchtige Blicke, heiße Nächte ...
Im Leben der ehrgeizigen Lin hat außer ihrer Karriere und ihrem Chef Ian, für den sie verborgene Gefühle hegt, nicht viel anderes Platz. Sie ist überzeugt, nie einen anderen Mann lieben zu können. Bis eines Tages Ians unverschämt attraktiver Halbbruder Kam vor ihr steht. Und ihr unmissverständlich klarmacht, dass er sie will. Lins Zurückhaltung scheint seinen Ehrgeiz nur noch mehr zu entfachen, und auch ihr fällt es zunehmend schwer, dem charismatischen Raubein Kam zu widerstehen. Lin muss sich entscheiden: Soll sie der Versuchung nachgeben und zum ersten Mal in ihrem Leben alle Vernunft über Bord werfen?
𝓜𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓮𝓲𝓷𝓾𝓷𝓰
Leider wurde ich maßlos enttäuscht. So sehr, dass ich es nach gut der Hälfte sogar abgebrochen habe. Ich quälte mich wochenlang durch das Buch, nur, um es jedes Mal nach wenigen Minuten wieder in die Ecke zu legen.
𝓦𝓸𝓻𝓪𝓷 𝓭𝓪𝓼 𝓵𝓪𝓰?
Der Klappentext verspricht eine andere Art von Handlung als die, die man zu lesen bekommt. Ich ging von vielen Emotionen aus, von einer inneren Zerrissenheit der Protagonistin und einer deutlich langsameren Handlungsentwicklung, als die, die ich zu lesen bekam. Leider handelt es sich bei „Seduction“ nur um einen reinen Erotikroman, bei dem Gefühle und ein Bezug zu den Charakteren außen vor bleiben. Dass Lin in ihren Chef verliebt ist, habe ich nicht wirklich herauslesen können. Kam lässt sie sofort in ihr Bett und macht es ihm nicht gerade schwer, um sie zu werben. Stattdessen folgt eine geschmacklose Sexszene nach der anderen: Im Bett, in einem Restaurant, in der Garderobe einer Kunstausstellung… Es wurde zunehmend langweilig und eintönig, ich wartete vergebens auf ein wenig Tiefe. Nach einiger Zeit habe ich es dann aufgegeben. Meinen Geschmack hat es nicht getroffen.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Langweilige Erotikgeschichte ohne Tiefe

Seduction - Begehre mich
0

𝓘𝓷𝓱𝓪𝓵𝓽
Prickelnde Begegnungen, sehnsüchtige Blicke, heiße Nächte ...
Im Leben der ehrgeizigen Lin hat außer ihrer Karriere und ihrem Chef Ian, für den sie verborgene Gefühle hegt, nicht viel anderes Platz. ...

𝓘𝓷𝓱𝓪𝓵𝓽
Prickelnde Begegnungen, sehnsüchtige Blicke, heiße Nächte ...
Im Leben der ehrgeizigen Lin hat außer ihrer Karriere und ihrem Chef Ian, für den sie verborgene Gefühle hegt, nicht viel anderes Platz. Sie ist überzeugt, nie einen anderen Mann lieben zu können. Bis eines Tages Ians unverschämt attraktiver Halbbruder Kam vor ihr steht. Und ihr unmissverständlich klarmacht, dass er sie will. Lins Zurückhaltung scheint seinen Ehrgeiz nur noch mehr zu entfachen, und auch ihr fällt es zunehmend schwer, dem charismatischen Raubein Kam zu widerstehen. Lin muss sich entscheiden: Soll sie der Versuchung nachgeben und zum ersten Mal in ihrem Leben alle Vernunft über Bord werfen?
𝓜𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓮𝓲𝓷𝓾𝓷𝓰
Leider wurde ich maßlos enttäuscht. So sehr, dass ich es nach gut der Hälfte sogar abgebrochen habe. Ich quälte mich wochenlang durch das Buch, nur, um es jedes Mal nach wenigen Minuten wieder in die Ecke zu legen.
𝓦𝓸𝓻𝓪𝓷 𝓭𝓪𝓼 𝓵𝓪𝓰?
Der Klappentext verspricht eine andere Art von Handlung als die, die man zu lesen bekommt. Ich ging von vielen Emotionen aus, von einer inneren Zerrissenheit der Protagonistin und einer deutlich langsameren Handlungsentwicklung, als die, die ich zu lesen bekam. Leider handelt es sich bei „Seduction“ nur um einen reinen Erotikroman, bei dem Gefühle und ein Bezug zu den Charakteren außen vor bleiben. Dass Lin in ihren Chef verliebt ist, habe ich nicht wirklich herauslesen können. Kam lässt sie sofort in ihr Bett und macht es ihm nicht gerade schwer, um sie zu werben. Stattdessen folgt eine geschmacklose Sexszene nach der anderen: Im Bett, in einem Restaurant, in der Garderobe einer Kunstausstellung… Es wurde zunehmend langweilig und eintönig, ich wartete vergebens auf ein wenig Tiefe. Nach einiger Zeit habe ich es dann aufgegeben. Meinen Geschmack hat es nicht getroffen.

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