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Veröffentlicht am 17.01.2021

Überflüssiger Krimi

Whisky mit Mord
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Die Autorin Melinda Mullet hat hier einen Krimi aus den schottischen Highlands mit viel Whisky und Flair geschrieben.

Zum Inhalt:

Die erfolgreiche Fotojournalistin Abigail Logan, Anfang dreißig, hat ...

Die Autorin Melinda Mullet hat hier einen Krimi aus den schottischen Highlands mit viel Whisky und Flair geschrieben.

Zum Inhalt:

Die erfolgreiche Fotojournalistin Abigail Logan, Anfang dreißig, hat in Schottland eine Whisky-Destille geerbt. Mit ihrem Kollegen und Whisky-Kenner Patrick und ihrem Terrier Liam macht sie sich auf den Weg, dieses Erbe anzutreten. Man macht ihr aber klar, das man eine Frau dort nicht haben will. Sie wird bedroht, es gibt Sabotageakte und man findet einen Angestellten - tot in einem Whisky-Bottich.

Mit "Whisky mit Mord" hat Melinda Mullet einen Kriminalroman geschrieben, von dem ich nicht weiß, wo ich diesen einordnen soll. Es fehlt die Spannung, ein Cosy-Krimi ist es für mich aber auch nicht. Der Schreibstil ist nett, flüssig und gut zu lesen und die Handlung nichtssagend. Das war es aber auch schon. Ich kann eigentlich nur sagen: die Autorin hat das Krimischreiben versucht aber nicht gekonnt. Diese Lektüre war weder fesselnd noch interessant oder humorvoll. Letztendlich überflüssig dieses Buch zu lesen

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Eine Frau - Kein Plan

Eine Frau, ein Plan
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Maye Musk: Ein Leben voller Risiko, Schönheit und Erfolg.

Als Mutter von Elon Musk schreibt sie hier über ihr Erfolgsgeheimnis. Sie hat drei erfolgreiche Kinder alleine groß gezogen und nebenbei selbst ...

Maye Musk: Ein Leben voller Risiko, Schönheit und Erfolg.

Als Mutter von Elon Musk schreibt sie hier über ihr Erfolgsgeheimnis. Sie hat drei erfolgreiche Kinder alleine groß gezogen und nebenbei selbst Karriere gemacht. Hier schreibt sie in einem inspirierenden Buch über ihr Geheimnis ihres Erfolgs und ihr außergewöhnliches Leben. Über ihren unbeugsamen Willen und wie sie zu einer internationalen Ikone wurde.

Die New York Post vermerkt: Maye Musk gibt Ratschläge, die uns bereit machen für ein bedeutsames neues Leben.

Nun ja, da weiß ich eigentlich nicht, was ich dazu mitteilen soll. Das Buch ist nett und eingängig geschrieben. Es geht natürlich hauptsächlich um Mrs. Musk selbst, ihre Eltern, Geschwister und Kinder werden aber auch erwähnt. Also ein kleiner, oberflächlicher Einblick in ihr Leben. Bislang was mir Maye Musk völlig unbekannt, aber das muss ja nichts heißen. Aber die Einblicke in ihr Supermodel-Leben werden wie alles Andere unzulänglich und ohne Tiefe abgehandelt. Ihre Ratschläge, wie z.B. "gutes Benehmen ist wichtig", "höre auf deinen gesunden Menschenverstand" sehe ich nicht als Ratschläge um ein besseres Leben beginnen zu können. Das ist für mich selbstverständlich. Also alles Plattitüden, da muss man doch dieses Buch nicht kaufen. Und wo war das Leben voller Risiko, wo ihr Plan? Das habe ich ja wohl total überlesen! Von diesem Buch kann ich leider nur abraten.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Aus dem Leben einer Frau

Die Richterin
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Gabriele ist Richterin und somit in einer Machtposition. Sie trifft täglich Entscheidungen, die für Menschen von lebensbedeutender Wichtigkeit sind. Denn Gabriele kann Asyl gewähren. Und das bedeutet für ...

Gabriele ist Richterin und somit in einer Machtposition. Sie trifft täglich Entscheidungen, die für Menschen von lebensbedeutender Wichtigkeit sind. Denn Gabriele kann Asyl gewähren. Und das bedeutet für die Asylsuchenden: können sie in dem Land, in dem sie Schutz suchen, bleiben?

Das soll hier ein feinsinniger Roman mit unterschwelligem Sog und psychologischem Tiefgang sein. In Lydia Mischkulnigs Roman "Die Richterin" habe ich dies leider vollkommen vermisst. Vielmehr geht es hier um die Geschichte einer Frau, die nun mal vom Beruf Richterin ist. Und hier verliert sich dann auch alles. Es geht hauptsächlich um irgendwelche privaten Dinge, die Ausführungen über ihr Richterdasein gibt es nur am Rande. Und in kurzen, regelmäßigen Abständen kam dann auch schon der nächste Gedankengang. Für mich fehlt in dieser Lektüre einfach der rote Faden. Und das sowie der Schreibstil hat mich auch beim Lesen sehr gelangweilt. Um als anspruchsvolle Literatur zu gelten, dazu gehört für mich mehr. Auch wenn ein wenig zum Nachdenken anregte, hier kann ich keine Empfehlung weiter geben.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Für Freunde der seichten Unterhaltung

Willkommen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 1)
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Silvester 1959: Im Londoner Luxushotel Flanagans wird groß gefeiert. Und mittendrin die umschwärmte Besitzerin Linda Lansing. Das traditionelle Hotel wird von ihr, seit dem Tod des Vaters, allein geleitet. ...

Silvester 1959: Im Londoner Luxushotel Flanagans wird groß gefeiert. Und mittendrin die umschwärmte Besitzerin Linda Lansing. Das traditionelle Hotel wird von ihr, seit dem Tod des Vaters, allein geleitet. Der Ruhm des Flanagans wurde durch den Kampfgeist Lindas noch gesteigert. Aber auf dem Weg dorthin hat sie die Liebe vernachlässigt. Dann bringt das neue Jahr einen Mann, der das Herz von Linda höher schlagen lässt. Aber es gibt auch noch eine Bedrohung, die alles kosten könnte, auch ihr Hotel.

Åsa Hellberg hat mit „Das Hotel unserer Träume“ den Auftakt zu einer Saga um das berühmte Hotel Flanagans geschrieben. Leicht und locker wird über Dramen, Liebe und Intrigen berichtet. In gelegentlichen Rückblenden erfahren wir auch etwas über Lindas Beginn als Hotelchefin. Zu bemängeln wäre, das alles sehr oberflächlich abgehandelt wurde. Gelegentlich hatte ich durchaus das Gefühl, die Autorin packt immer wieder neue Personen und Dramen in das Geschehen hinein, um die Geschichte irgendwie interessanter zu machen. Das hat bei mir leider das Gegenteil bewirkt. Es wurde einfach zu viel nur angerissen aber nichts richtig zu Ende gebracht. Das ist schade, denn die Geschichte an sich hat doch Potential gehabt. Nichts desto trotz, ein netter Roman, wenn man keinerlei Ansprüche stellt.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Weder Mitreissend noch Atmosphärisch

Die stummen Wächter von Lockwood Manor
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Das National History Museum wird 1939 zum Schutz vor Bombenangriffen aus London evakuiert. Die Kuratorin der Säugetierabteilung, Hetty Cartwright, kommt mit der Sammlung auf Lockwood Manor unter. Hier ...

Das National History Museum wird 1939 zum Schutz vor Bombenangriffen aus London evakuiert. Die Kuratorin der Säugetierabteilung, Hetty Cartwright, kommt mit der Sammlung auf Lockwood Manor unter. Hier drohen in dem riesigen Anwesen jedoch andere Gefahren. Tiere verschwinden und in den Nächten ist das Herrenhaus von bizarren Geräuschen und unheimlichen Gestalten erfüllt. Hetty hat den Verdacht, dass der jähzornige Hausherr und seine Tochter Lucy ihr etwas verheimlichen.

Das wunderschön gestaltete Cover von Jane Healeys Roman "Die stummen Wächter von Lockwood Manor" zog mich sofort in den Bann. Der Klappentext versprach einen mitreissenden, atmosphärischen Schmöker. Ich muss gestehen, dies alles habe ich beim Lesen vergeblich gesucht. Die einzelnen Kapitel wurden teils aus Hettys, teils aus Lucys Sicht geschildert. Das war dann auch schon fast das interessanteste an diesem Buch. Eigentlich versprach die Inhaltsangabe durchaus Potenzial, das aber nie von der Autorin genutzt wurde. Der eigentliche Höhepunktwar das Ende. Ansonsten war keine Spannung vorhanden. Besonders die gelegentlichen verschachtelten, ellenlange Sätze waren nervig. Auch hatte ich mitunter das Gefühl, um auf annähernd 400 Seiten zu kommen, hat die Autorin wieder eine der ausgestopften Kreaturen verschwinden lassen. Oder eine sonstige Wiederholung wurde eingeführt. Schade, ich habe mir viel mehr von dieser Lektüre versprochen, aber es war einfach nur langweilig.

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