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Veröffentlicht am 18.02.2021

Tiefgründige Themen mit viel Emotionen!

Bad At Love
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Worum geht es?
In diesem Buch geht es um Azalée, die aufgrund des Todes ihrer Mutter, wieder in ihre Heimatstadt zurückkehren. Doch das fällt ihr mehr als schwer, denn als sie ihr altes Zuhause betritt, ...

Worum geht es?
In diesem Buch geht es um Azalée, die aufgrund des Todes ihrer Mutter, wieder in ihre Heimatstadt zurückkehren. Doch das fällt ihr mehr als schwer, denn als sie ihr altes Zuhause betritt, kommen sofort die schrecklichen Erinnerungen hoch. Außerdem lernt sie schnell ihren Nachbarn Eden kennen. Er ist geheimnisvoll und genau das, was Azalée im Moment nicht gebrauchen kann. Doch so sehr sie sich gegen ihre Gefühle für ihn sträubt, irgendwann muss sie sich eingestehen, dass sie nicht mehr aufhören kann, an Eden zu denken.

Die Handlung
Diese Geschichte war nicht nur wahnsinnig berührend, sondern auch tiefgründig und thematisiert wirklich wichtige Themen, die dazu geführt haben, dass im Buch eine Triggerwahrnung zu Beginn der Geschichte geht. ACHTUNG SPOILER: Das Buch behandelt Themen, wie Feminismus, Mobbing mit entsprechenden Folgen, Suizid, Gewalt und sexueller Missbrauch. Dies sind, meiner Meinung nach, alles unglaublich wichtige Themen, über die unsere Gesellschaft unbedingt aufgeklärt werden muss. „Bad at Love“ gibt einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Opfer. Die Themen wurden sehr gut in die Handlung eingebaut und umgesetzt, z. B. durch den Podcast von Azalée über Feminismus und Azalées Vergangenheit und Gegenwart. SPOILER ENDE
Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Während des Buches gab es immer wieder spannende Momente und neue unerwartete Informationen. In diesem Zusammenhang finde ich, dass vor allem das Ende sehr spannend und aufregend gestaltet wurde. Für mich war bis zum Schluss nicht klar, ob es ein gutes oder trauriges Ende geben wird.
Die Beziehung von Azalée und Eden hat sich in einem wunderschönen Tempo entwickelt. Es gab viele Momente der Verzweiflung, aber auch von Liebe und Zuneigung. Man hat genau gemerkt, dass Azalée noch nicht ganz bereit dazu ist, eine Beziehung einzugehen, was aber auch vollkommen verständlich war.
Alles in allem war die Handlung, meiner Meinung nach, eine gute Mischung aus Spannung, Liebe, Emotionalität, Tiefgründigkeit, aber auch Humor. Es gab einige Stellen, an denen der Humor von manchen Charakteren die Stimmung im Buch aufgelockert und gehoben hat. Ich musste an der einen oder anderen Stelle schmunzeln. Es gab aber auch einige Stellen im Buch, an denen auch Tränen gelaufen sind.

Charaktere
Morgane Moncomble hat Charaktere erschaffen, die echt, emotional und vielseitig sind. Azalée ist eine unglaublich starke, mutige, aber auch verletzliche Protagonistin. Sie versteckt sich vor anderen und hat Probleme sich gegenüber anderen zu öffnen. Kann man es ihr verübeln? Nein, vor allem, wenn man ihre persönliche Geschichte kennt. Ich fühlte mich ihr unglaublich nah und konnte nachvollziehen, wie sie sich fühlt. Am Anfang der Geschichte wusste ich noch nicht so richtig, was ich mit ihr als Charakter anfangen soll. Sie war sehr verschlossen und hat selbst in ihren Gedanken, die im Buch beschrieben sind, ihre Vergangenheit nicht reingelassen. Aber im Gegensatz zu Eden hat sie während der Handlung eine gewaltige Veränderung durchlebt. Immer mehr konnte sie ihrem Umfeld vertrauen, insbesondere Eden. Aus einem nach außen scheinendem emotionslosem und starkem Mädchen, wurde eine selbstsicherer, verletzliche, mutige Frau, die es geschafft hat, sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und sich dieser zu stellen.
Eden ist ein totaler Good-Boy, der auch eine komplizierte Vergangenheit hat. Jedoch wurde sich hauptsächlich auf die Geschichte von Azalée konzentriert. Damit möchte ich aber nicht sagen, dass es mir zu wenig um Eden ging, denn im Gegenteil. Denn auch Eden war ein wunderbarer und authentischer Charakter. Auch mit ihm habe ich mitgefühlt, denn es geht an dieser Stelle viel um familiäre Unstimmigkeiten und seiner Vergangenheit, die ihn an manchen Stellen wieder einholt.
Meiner Meinung nach spürt man von Anfang an, dass Eden und Azalée eine besondere Verbindung haben, gegen der es sich nicht lohnt, anzukämpfen. Sie sind einfach für einander geschaffen. Beide helfen sich gegenseitig, mit ihren Problemen fertig zu werden. Ich glaube auch, dass Eden genau die Person war, die Azalée gebraucht hat, um wieder zu sich selbst zu finden.
Auch die Nebencharaktere wurden sehr gut konstruiert. Mir hat es sehr gut gefallen, dass auch alte Freund von Azalée miteinbezogen wurden. Ich mochte sie sehr gerne. Über den ein oder anderen Charakter hätte ich auch sehr gern mehr erfahren.

Cover/Titel
Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Es ist schlicht gestaltet, in einem schönen Rosa und Lila. Der Titel „Bad at Love“ steht auf dem Cover im Mittelpunkt und wurde lediglich durch die Hintergrundgestaltung untermalt.
„Bad at Love“ passt nicht nur gut zur Handlung, sondern auch zu unserer Hauptprotagonistin Azalée. Wie schon erwähnt, hatte sich einige schwierige Ereignisse in ihrer Vergangenheit erleben müssen, die es ihr nicht leicht machen, anderen zu vertrauen. Doch Vertrauen ist in einer Beziehung ein wichtiger Baustein. Sie hat selbst behauptet, dass sie schlecht in Sachen Liebe ist. Das hat sich, zum Glück, im Laufe der Handlung geändert.

Setting
Das Setting hat sehr gut zur Geschichte gepasst. Die Umgebung wurde sehr detailliert beschrieben, was es mir sehr erleichtert hat, mir den aktuellen Standort der Charaktere gut vorzustellen. In diesem Buch gab es einige wenige Orte, die für die Handlung sehr prägend waren, z. B die beiden Häuser von Azalée und Eden. Manche Handlungsorte hatten eher eine geringere Bedeutung. Trotz dessen gefiel mir die Beschreibung sehr gut, auch wenn in diesem Buch das Setting eher eine untergeordnete Stellung hatte.

Schreibstil
„Bad at Love“ war mein erstes Buch von der Autorin und ich kann euch sagen, dass es nicht mein Letztes von Morgane Moncomble sein wird. Sie hat mich mit ihrem Schreibstil sehr berührt. Manche Formulierungen gingen mir sehr ans Herz und haben mich zum weinen gebracht. Die Autorin ein großes Talent, die richtigen Worte zu finden und damit das Geschriebene echt wirken zu lassen. Sie hat authentische Charaktere geschaffen, die so echt wirkten, als wurden sie wirklich existieren. Ihr Schreibstil war emotional, unglaublich berührend, tiefgründig und an den richtigen Stellen humorvoll. Ich bin verliebt in ihren Schreibstil und möchte unbedingt noch mehr Bücher von Morgane Moncomble lesen!

Fazit
„Bad at Love“ ist ein Buch, was mich auch eine besondere Art und Weise berührt hat. So verletzlich und tiefgründig war lange keine Geschichte, die ich gelesen habe. Auch der Schreibstil von der Autorin ist sehr außergewöhnlich und sehr emotional. Das Buch hat mir oft das Herz gebrochen. Es war voller Herzschmerz und Liebe gleichzeitig. Es ist eine große Leseempfehlung von mir, vor allem für die, die gerne emotionale Geschichten lesen. Achtet aber bitte auch auf die Triggerwahrnung und nehmt diese ernst. Azalée und Eden werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben und einen Ehrenplatz in meinem herzen haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2021

Herzschmerz und Emotionen

Breakaway
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Worum geht es?

In „Breakaway“ geht es um Lia, die aufgrund vergangener Ereignisse aus ihrer Heimat flieht und mit dem Bus nach Berlin fährt. Sie braucht eine Auszeit und erhofft sich durch diesen kleinen ...

Worum geht es?

In „Breakaway“ geht es um Lia, die aufgrund vergangener Ereignisse aus ihrer Heimat flieht und mit dem Bus nach Berlin fährt. Sie braucht eine Auszeit und erhofft sich durch diesen kleinen Neuanfang sich selbst zu finden und das, was geschehen ist, zu verarbeiten. Doch in Berlin trifft sie schnell auf Noah und seine Freunde. Doch nicht nur Lia hat ihr Päckchen zu tragen, sondern auch Noah. Trotz dessen kommen sich die beiden immer näher und erleben viele schöne Dinge miteinander. Doch wie lange kann Lia ihr Geheimnis vor der Person schützen, die ihre Mauer zu einstürzen bringt?

Die Handlung

Die Geschichte von Noah und Lia hat mich unglaublich berührt. Beide Protagonisten haben eine schwierige Vergangenheit, mit der sie heute noch zu kämpfen haben. Über Noah erfährt man sehr schnell mehr über sich und seine, nicht ganz so einfache, Familie. Über Lia bleibt sehr lange vieles unbekannt. Das wiederum hat einen sehr angenehmen Spannungsfaktor erzeugt, der sich durch das gesamte Buch zog. Somit wurde es für mich nie langweilig, ich wollte Antworten auf meine offenen Fragen. Einige wurden etwas früher, andere erst ganz zum Schluss, aufgelöst.
Was mir an dem Buch auch sehr gefallen hat ist, dass nicht nur die Geschichte von Lia und Noah ging, sondern auch um die Nebencharaktere, z. B. um Noahs Schwester Kyra und seinem Bruder Elias. Auch dieser Punkt brachte Abwechslung in die Geschichte rein, was mir unglaublich gut gefallen hat.
Die Geschichte war an keiner Stelle langatmig und eintönig. Selbst die Kapitel hatten vereinzelt Cliffhänger, was mir erschwert hat, das Buch aus den Händen zu legen. Das Buch war wirklich sehr emotional, sie hat mich sehr berührt. Aber es gab auch einzelne Stellen, an denen ich schmunzeln musste. Das Buch hatte trotz seiner tiefgründigen Themen ein paar humorvolle Stellen, was die Stimmung an den richtigen Stellen gehoben hat.

Charaktere

Lia ist in meinen Augen eine unglaublich mutige und starke Protagonistin. Ganz allein fährt sie, nur mit den wichtigsten Sachen nach Berlin und versucht, alles hinter sich zu lassen. Ich habe mit ihr gefühlt, konnte ihren Schmerz nachvollziehen. Dennoch habe ich sie sehr bewundert. Lia war mir sofort sympathisch, obwohl man von ihr kaum etwas wusste. Trotzdem habe ich gemerkt, dass sie ein unglaublich toller und herzensguter Mensch ist.
Über Noah wusste man schon schnell viel mehr, als über Lia. Doch auch er hat sich ab und zu verschlossen. Trotz dessen hat er Lia sofort vertraut, auch wenn die beiden sich noch nicht lange kannten. Ich glaube, dass Noah eine wirklich gute Menschenkenntnis hat. Ich fand ihn so so toll, vor allem wie er sich um Lia gekümmert und ihr die Gegend gezeigt hat.
Über einige Nebencharktere würde ich tatsächlich gerne mehr erfahren. Vor allem die Geschwister Kyra und Elias interessieren mich sehr, weshalb ich sehr froh darüber bin, dass die nächsten beiden Bände der Reihe von den beiden handeln. Phoung, die erste richtige Bekanntschaft von Lia, war meine liebste Nebencharakterin. Sie ist so unglaublich echt und liebevoll. Jeder braucht eine Phoung als beste Freundin!
Die Charaktere, die die Autorin geschaffen hat, waren alle so authentisch und wirklich gut konzipiert. Es gab nicht nur Charaktere, die man sympathisch findet, sondern eben auch Charaktere, die man am liebsten gegen die Wand klatschen könnte.

Setting

Das Setting von diesem Buch war besonders. Nicht wie in anderen New Adult Büchern, spielt die Geschichte in Berlin. Das hat mir unglaublich gut gefallen. Vor allem wenn man bereits in Berlin war, kann man sich die Handlung viel besser vorstellen. Dadurch, dass es in Deutschland spielt, wurde die ganze Handlung begreifbarer, als in anderen NA Büchern.
Die Autorin hat das Setting, vor allem die prägnanten Schauplätze, so gut beschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und wurde somit ein Teil der Geschichte.

Der Schreibstil

Anabelle Stehl ist eine unglaublich tolle Autorin und gehört jetzt schon zu meinen liebsten Autorinnen. Ihr Schreibstil war sehr emotional und hat mich gleichzeitig zum Lachen gebracht. Sie hat eine wunderschöne Ausdrucksweise, die mich sehr berührt hat. Anabelle Stehl hat mir sooft das Herz gebrochen, wieder zusammengeflickt und mich oft geschockt. Viele unerwartete Wendungen, die unglaublich gut eingesetzt wurden. Auch die Thematiken im Buch hat sie sehr gut umgesetzt.

Cover/Titel

Das Cover gefällt mir sehr gut. Das Zusammenspiel von Blau, Lila und Pink ist wunderschön. Die Gestaltung ist zwar schlicht, aber der kommt damit Schriftzug sehr gut zur Geltung. Der Titel „Breakaway“ passt sehr gut zur Handlung. Lia bricht aus ihrer Vergangenheit und ihrem altem Ich aus und fährt einfach so nach Berlin, um alles hinter sich zu lassen. Der Titel wurde perfekt gewählt.

Fazit

„Breakaway“ gehört mit zu meinen Jahreshighlights. Die Geschichte hat mich berührt, war sehr emotional, hat mit meinem Herzen gespielt und hatte unglaublich viel Tiefgang. Anabelle Stehl hat eine wunderschöne Geschichte erschaffen, mit tollen Charakteren, die mir immer noch im Kopf geblieben sind. Ich kann das Buch nur empfehlen, wenn ihr eine Geschichte lesen möchtet, mit viel Herzschmerz, wunderschönen Momenten und spannenden Geheimnissen.
Ich freue mich schon sehr auf die nachfolgenden Bände und darauf, mehr über die Nebencharaktere zu erfahren, wieder zurück nach Berlin zu kommen.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 14.11.2020

Eine emotionale und spannende Liebesgeschichte!

Don't LOVE me
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Worum geht es?
In diesem Buch geht es um Lyall und Kenzie. Kenzie kommt aufgrund ihres Design-Praktikums in die schottischen Highland, wovon sie nur mäßig begeistert ist. Dort trifft sie auf Lyall, dem ...

Worum geht es?
In diesem Buch geht es um Lyall und Kenzie. Kenzie kommt aufgrund ihres Design-Praktikums in die schottischen Highland, wovon sie nur mäßig begeistert ist. Dort trifft sie auf Lyall, dem Hotelerben des Henderson-Hotelimperium, mit dem Kenzie in ihrem Praktikum zusammenarbeiten muss. Lyall ist in Kilmore, aufgrund seiner Vergangenheit, nicht gerne gesehen. Doch er muss einen Sommer dortbleiben, damit er sich weiterhin am Stammsitz seiner Familie bewähren zu können. Als die beiden aufeinandertreffen, merken sie schnell, dass es eine tiefe Verbindung zwischen Ihnen gibt, gegen die sie nicht ankämpfen können, auch wenn sie es eigentlich müssten. Doch was passiert, wenn Kenzie Lyalls Vergangenheit kennenlernt? Wird ihre Liebe das überstehen?

Die Handlung
Die Geschichte von Lyall und Kenzie hat mir sehr gut gefallen. Sie hat mich berührt und war gleichzeitig sehr spannend. Ich fand es sehr gut, dass nicht nur die beiden und ihre Liebesgeschichte im Vordergrund standen, sondern auch Lyalls Vergangenheit und Familiensituation. In diesem Zusammenhang kann ich nur eines sagen: das Buch bestand aus vielen Intrigen. Lyall muss sich, damit er weiterhin Erbe der Henderson-Hotels bleibt, einige Bedingungen in Kilmore halten. Kenzie erschwert dies und jeder in diesem kleinen schottischen Dörfchen möchte Lyall am liebsten verbannen, was zu viel Verrat und Spionage führt. Meiner Meinung nach war dies in keinster Weise überzogen oder unrealistisch. Vor allem in solchen reichen Familien mit einem großen Namen, kommt sowas bestimmt öfter vor. Mit Lyall und Kenzie habe ich dementsprechend sehr mitgefiebert. Die beiden mussten ihre Beziehung sehr geheim halten, was ich sehr gerne lese. Es gibt einer Geschichte die gewisse Spannung. Doch das war nicht das Einzige, was mich mitfiebern ließ. Das Geheimnis von Lyall wurde erst ziemlich spät aufgedeckt, was auch zu einem sehr fiesen Cliffhänger führte. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte von Lyall und Kenzie weitergeht, denn in der Trilogie geht es ausschließlich um die Geschichte von den beiden, was ich sehr gut finde!

Charaktere
Lyall und Kenzie waren zwei wundervolle Protagonisten, so authentisch und echt.
Lyall war am Anfang der Geschichte sehr geheimnisvoll und wirkte arrogant. Doch je mehr man ihn kennenlernte, desto mehr konnte man hinter seine Fassade gucken und hat gemerkt, dass auch er eine emotionale und verletzliche Seite hat.
Mit Kenzie konnte ich mich sehr gut identifizieren. Ich konnte sie in jeglicher Hinsicht verstehen und ihre Entscheidungen nachvollziehen, auch wenn sie mir das Herz gebrochen haben.
Man hat von dem Moment an, als die beiden sich das erste Mal getroffen haben, gemerkt, dass zwischen den beiden eine Verbindung ist. Meiner Meinung nach passen sie sehr gut zusammen.
Die Nebencharaktere wurden perfekt von der Autorin konzipiert. Es gab nicht nur Charaktere, die man sympathisch, sondern auch unsympathisch fand. Sowas gehört, meiner Meinung nach zu einer guten Geschichte dazu und führt dazu, dass sie nicht eintönig wird.

Setting
Die Geschichte spielt in den schottischen Highlands, in Kilmore. Das Setting wurde während der Geschichte deutlich und ich habe es sehr gemocht. Die Natur der schottischen Highlands wurde sogar an der ein oder anderen Stelle näher beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Ich könnte mir die ganze Umgebung sehr gut vorstellen und es wurde sehr detailreich von der Autorin beschrieben. Das Buch hatte für mich durch weg eine Wohlfühl-Atmosphäre.

Schreibstil
„Don´t Love Me” war mein erstes Buch von Lena Kiefer und ich war sehr überrascht. Es war ein sehr leichter und flüssiger Schreibstil, was mir ermöglichte, nur so durch die Seiten zu fliegen. Was mir besonders gut gefallen hat war, dass Lena Kiefer sich dazu entschieden hat, aus beiden Sichten der Protagonisten zu schreiben, was ihr sehr gut gelungen ist. Man hat sofort gemerkt, aus welcher Sicht gerade geschrieben wurde, auch ohne den Namen über dem Kapitel zu lesen.

Cover/Titel
Das Cover gefällt mir sehr gut und hebt sich von anderen Covern sehr stark ab. Für mich war es sogar mein erstes gelbes Buch, und trotzdem mag ich es. Der Titel passt sehr gut zu der Geschichte, denn, wie bereits erwähnt, ist die Liebe zwischen Lyall und Kenzie verboten, sie dürfen sich einfach nicht lieben. Aus diesem Grund finde ich, dass der Titel sehr gut für das Buch ausgewählt wurde.

Fazit
Die Geschichte von Lyall und Kenzie war eine emotionale Achterbahnfahrt für mich. Sie war spannend und hat mich gleichzeitig auf mehreren Ebenen berührt. Die beiden sind mir sehr ans Herz gewachsen und sie werden immer einen Platz in meinem Herzen haben. Nach diesem fiesen Cliffhänger bin ich schon sehr gespannt darauf, wie es mit Lyall und Kenzie weiter geht. Ich hoffe sehr, dass es für die beiden ein Happy End gibt. Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung von mir, vor allem wenn ihr etwas mehr lesen wollt, als eine reine Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Ein gelungener Roman mit viel Humor!

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Worum geht es?
In diesem Buch geht es um den Gründer des Buchclubs, Braden Mack und um Liv, die Schwägerin von Gavin, dem männlichen Protagonisten aus dem ersten Band der „The Secret Book Club“-Reihe. ...

Worum geht es?
In diesem Buch geht es um den Gründer des Buchclubs, Braden Mack und um Liv, die Schwägerin von Gavin, dem männlichen Protagonisten aus dem ersten Band der „The Secret Book Club“-Reihe. Mack hat sich bereits in Liv verliebt, doch sie zieht immer wieder ihre Mauern hoch und lässt ihn abblitzen. Doch dann verliert Liv ihren Job und möchte ihren Ex-Chef nun bloßstellen. Denn dieser wurde von Liv bei der sexuellen Belästigung einer Kollegin erwischt. Liv bittet Mack um Hilfe, denn er als erfolgreicher Geschäftsmann kann Livs Ex-Chef ruinieren. Gleichzeitig sieht Mack diese Mission als Chance, Liv davon zu überzeugen, dass er nicht nur ein oberflächlicher Playboy ist, sondern hinter seiner Fassade viel mehr steckt.

Die Handlung
Die Geschichte von Liv und Mack hat mir sehr gut gefallen. Meiner Meinung nach konnte man, während der gesamten Handlung, die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten gut nachvollziehen. Durch ihre gemeinsame Mission, sich an Livs Ex-Chef zu rächen, hat die beiden immer mehr zusammengeschweißt und sie konnten sich durch die viele gemeinsame Zeit besser kennen lernen. Für mich war die Handlung auch an keiner einzigen Stelle unrealistisch oder unschlüssig. Ich finde es auch sehr gut, dass ein Tabu-Thema in dem Buch thematisiert wurde. Mit sexueller Belästigung ist nicht zu spaßen, wird jedoch von den Betroffenen meist verschwiegen, so wie es in diesem Buch auch der Fall war. Bei der Handlung ist mir auch aufgefallen, dass die Liebesgeschichte von Liv und Mack nicht oft so offensichtlich im Mittelpunkt stand, sondern eher die Mission rund um den Ex-Chef. Doch liest man etwas zwischen den Zeilen bemerkt man, wie die beiden sich näherkommen. Der ganze Umgang zwischen den beiden und wie sie miteinander sprechen, ändert sich im Verlauf des Buches immer mehr.
Was natürlich auch nicht zu kurz gekommen ist, ist der Buchclub. Jedoch wurde dieser diesmal ein bisschen anders integriert. Es wurden in diesem Buch keine Textstellen aus klassischen Romanen zitiert. Hier ging es mehr um die kleinen geheimen Treffen des Clubs, wenn Mack mal einen Rat brauchte.

Charaktere
Die beiden Protagonisten lernt man bereits im ersten Band der Reihe kennen. Mack als Mitglied des Buchclubs und Liv, die Schwester von Gavins Ehefrau Thea. Im Gegensatz zu Mack, war mir Liv im ersten Band, und auch noch am Anfang dieses Buches, sehr unsympathisch und ich fand sie teilweise echt nervig. Sie musste sich immer als nervige Schwester aufspielen, die immer alles besser wusste. Doch zum Glück änderte sich das schnell, da man, trotz der Erzählerperspektive, gut Livs Gefühle und Gedanken nachvollziehen konnte. Man lernte sie schnell besser kennen und konnte teilweise auch ihr Verhalten aus dem ersten Band nachvollziehen.
Mack ist für mich, von Anfang an, ein toller Charakter gewesen. Irgendwie war er mir sofort sympathisch und habe mich sehr darauf gefreut, dass man ihn in diesem Buch besser kennenlernen durfte.
Mein allerliebster Lieblingsnebencharakter war, ist und bleibt der Russe. Er bringt in die Geschichte so viel Humor hinein, ich könnte jedes Mal heulen vor Lachen, wenn er erwähnt wurde. Ich konnte mir auch seinen Akzent so gut im Kopf vorstellen, wenn er eine Sprechpassage hatte. Ich finde es so genial, dass er auch Teil des Buchclubs ist.

Das Cover/Der Titel
Das Cover ist in dem gleichen Stil gestaltet, wie der erste band, lediglich die farbliche Gestaltung wurde geändert. Die hellblaue Gestaltung sieht im Regal übrigens sehr schön neben dem rosafarbenen Teil aus, nur so nebenbei hehe. Mir gefällt die schlichte Gestaltung des Covers sehr gut, es muss nicht immer aufwendig und detailreich gestaltet sein. Was mir besonders bei der Reihe gefällt: Die Cover sind leicht metallisch glänzend gestaltet. Sowas macht das Buch für mich nochmal zu etwas ganz Besonderem.
Der Haupttitel wurde bei dem Teil nicht geändert, sondern nur der Untertitel. Dieser wurde, meiner Meinung nach, sehr gut an die Handlung auch an den Klappentext, der auf dem Buch gedruckt ist, angepasst. „Die Liebesroman-Mission“ beschreibt sehr gut die Geschichte. Da es in dem Buch, wie oben bereits erwähnt, darum geht, es dem Ex-Chef von Liv heimzuzahlen.

Schreibstil
Der Schreibstil von Lyssa Kay Adams gefällt mir sehr sehr gut. Auch wenn sie sich dazu entschieden hat, die Geschichte aus der Er-Perspektive zu schreiben, konnte man sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Eigentlich komme ich mit dieser Erzählperspektive gar nicht zurecht, doch „The Secret Book Club“ hat mir gezeigt, dass diese gewählte Perspektive doch gar nicht so schlecht ist. Außerdem hat die Autorin sich dazu entschieden aus beiden Perspektiven zu schreiben, das bedeutet, man konnte Passagen lesen, in denen Livs Sichtweise und andere Passagen, in denen Macks Sichtweise im Vordergrund stand, lesen. Das hat mir auch sehr gut gefallen, denn so konnte man sich in beide Protagonisten hineinversetzen, und nicht nur in einen.

Fazit
Der zweite Band der „The Secret Book Club“ - Reihe hat mir, genau wie der erste Band, sehr gut gefallen. Die Idee hinter dieser Buchreihe ist so unglaublich lustig und innovativ, dass ich mich bereits jetzt schon sehr auf den nächsten Teil freue. Ich empfehle das Buch und die Reihe jedem, der gerne mal etwas komplett anderes lesen möchte, als einen herkömmlichen Roman. In diesem Buch geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern auch um den, meiner Meinung nach humorvoll verpackten, Aspekt, dass Männer sich in einem geheimen Buchclub versammeln, um sich gegenseitig bei ihren Beziehungsproblemen zu helfen. Eine absolute Leseempfehlung und, meiner Meinung nach, ein Muss für alle Liebhaber von Romanen und Liebesgeschichten.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Eine sehr emotionale und tiefgründige Geschichte

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Worum geht es?

In diesem Buch geht es um Greyson und Eleanor, die sich bereits als Teenager kennenlernen. Schon damals hatten die beiden Gefühle füreinander. Eleanor, die nerdige Außenseiterin und Grey ...

Worum geht es?

In diesem Buch geht es um Greyson und Eleanor, die sich bereits als Teenager kennenlernen. Schon damals hatten die beiden Gefühle füreinander. Eleanor, die nerdige Außenseiterin und Grey der gutaussehende Mädchenliebling. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein, dennoch waren sie glücklich miteinander… bis Eleanor wegziehen muss.
16 Jahre später treffen die beiden zufällig wieder aufeinander: Ellie wird die neue Nanny von Greys Kindern. Doch Grey ist nicht mehr der alte. Aus dem gefühlvollen und romantischen Jungen ist ein eiskalter und unnahbarer Mann geworden. Doch Ellie gibt nicht auf, denn sie sieht immer noch, dass der junge Grey, von damals, tief vergraben noch lebte.

Die Handlung

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen: 2003 und 2019. In der ersten Zeitebene schien (fast) alles perfekt: Ellie und Grey haben sich kennengelernt, waren glücklich doch dann zerbrach die Welt von Ellie und somit auch die Beziehung zu Greyson. Bereits auf den ersten Seiten war das Buch so emotional, dass bei mir schon die ersten Tränen liefen. Was ich an dieser Stelle auch sehr gut fand, war, dass die Veröffentlichung von „Harry Potter und der Orden des Phönix“ miteinbezogen wurde. Irgendwie konnte ich mich dadurch noch mehr mit Eleanor identifizieren, denn ich kenne das Warten auf Neuerscheinungen viel zu gut.
Dann kam der Zeitsprung in das Jahr 2019 und Ellie war immer noch die selbe, doch Grey hat sich komplett geändert. Ich mochte das Aufeinandertreffen der beiden sehr gut umgesetzt und man hat auch gemerkt: Grey hat sie nie vergessen. Dennoch hatten die beiden Startschwierigkeiten, was der Handlung jedoch mehr Authentizität gab. Keiner verhält sich gegenüber einer Person „normal“, wenn er sie 16 Jahre nicht gesehen hatte.
Die Annäherung der beiden wurde von der Autorin, meiner Meinung nach, perfekt dargestellt. Es war ein langsamer Prozess und das war auch wichtig für beide Charaktere.
Während des Buches gab es viele Momente der Verzweiflung, Wut und Trauer, was das Buch emotional und tiefgründig machte. Es war nie langweilig und es sind auch die ein oder anderen Dinge passiert, die ich nicht vorhersehen konnte.

Charaktere

Eleanor und Greyson waren zwei wunderbare Charaktere, die, vor allem 2019 eine Sache gemeinsam hatten, die sie verbunden hat.
Eleanor hat sich, meiner Meinung nach, kaum verändert während des Buches, was ich allerdings überhaupt nicht schlimm finde. Sie ist sich und ihrer Persönlichkeit treu geblieben, was wahrscheinlich auch dazu geführt hat, dass Greyson sie überhaupt näher an sich rangelassen hat. Sie war sein sicherer Hafen, als er ihn brauchte.
Greyson hingegen hat sich, wie bereits erwähnt, komplett verändert. Er war am Anfang liebevoll, romantisch und emotional und wurde zu einem distanzierten eiskalten Mann. Doch manchmal braucht es nicht viel, um wieder so werden, wie man wirklich ist.
Die Kinder von Greyson, die in dem Buch ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, mochte ich auch total gerne. Auch sie müssen mit der neuen unbekannten Situation umgehen, nicht nur Grey hat damit Probleme. Die beiden Mädchen waren mir zu keiner Zeit unsympathisch oder nervig, sondern einfach nur authentisch.

Das Cover/Der Titel

Cover gefällt mir sehr gut, vor allem aufgrund der Details, denn Eleanor liebt Libellen. Deshalb finde ich es total schön, dass diese auch auf dem Cover zu finden sind. Ich mag Cover sowieso am meisten, wenn sie relativ schlicht gehalten sind und der Titel im Mittelpunkt steht.
Der Titel passt meiner Meinung nach perfekt zu der Handlung. Denn die Ruhe bedeutet für mich die schöne und glückliche Zeit 2003 und dann kam der Sturm im Jahr 2019. Die Metapher des Titels wurde sogar im Buch verwendet.

Schreibstil

Brittainy C. Cherry schreibt unglaublich tolle Bücher und dieses gehört auch dazu. Sie hat so einen unglaublich emotionalen und tiefgründigen Schreibstil und hat sich mit „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ wieder einmal selbst übertroffen. Außerdem konnte ich das Buch flüssig lesen und hatte keine Probleme. Hätte der Tag mehr Stunden, hätte ich das Buch wahrscheinlich in einem Rutsch durchgelesen. In diesem Zusammenhang mochte ich es sehr gerne, dass B. C. Cherry aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben hat. Somit konnte ich Handlungen, Gedanken und Gefühle beider Charaktere besser nachvollziehen.

Fazit

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ war ein wunderschönes Buch und ich wurde nicht enttäuscht, denn ich habe mich schon sehr lange darauf gefreut. Ich lese sehr gerne emotionale und tiefgründige Geschichten und dieses Buch war so eine. Die Charaktere, sowie der Schreibstil haben mir unglaublich gut gefallen. Das Buch war an keiner Stelle unrealistisch.
Alles in allem empfehle ich jedem das Buch, der ebenfalls gerne emotionale Geschichten und Liebesgeschichten liest. Dieses Buch wird euch nicht enttäuschen. Für mich ein absolutes Highlight dieses Jahr!

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