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Gaby_Meier

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2021

Ein Wohlfühl-Roman für zwischendurch

Pick the Boss - Liebe ist Chefsache
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Emma wacht neben ihrem One-Night-Stand auf und stellt fest, dass sie verschlafen hat, dabei hat sie heute ihren ersten Arbeitstag. Zu allem Überfluss fährt ihr ein Mann ins Auto und als sie im Büro ihren ...

Emma wacht neben ihrem One-Night-Stand auf und stellt fest, dass sie verschlafen hat, dabei hat sie heute ihren ersten Arbeitstag. Zu allem Überfluss fährt ihr ein Mann ins Auto und als sie im Büro ihren Bossen gegenüber steht ist das Chaos perfekt, denn einer ist ihr One- Night-Stand, der andere ist „Mr. Autounfall“.

Von Emma bin ich ganz begeistert. Sie möchte die toughe sein, schafft es aber nicht immer. Trotzdem möchte sie nicht einfach nachgeben, auch wenn das vielleicht alles leichter machen würde.
Sean entspricht dem „echten Badboy“. Eine Frau nach der anderen und keine zweimal. Nachdem er Emma kennenlernt, ändert sich etwas...
Der Bruder von Sean, Liam, ist ein warmherziger Mann. Er trägt die Frauen auf Händen, verwöhnt sie und sieht sie keinesfalls als selbstverständlich.

Besonders anspruchsvoll ist das Buch nicht und es ist voll von Klischees. Schon allein die Geschichte zwischen „Badboy“ und „Goodboy“. Trotzdem ist es lesenswert, denn wie die Autorin Gefühle beschreibt ist einzigartig. Man kann sich komplett auf die Charaktere und deren Emotionen einlassen.
Außerdem macht der Perspektivenwechsel die ganze Geschichte umso spannender, obwohl man ihn auch an manchen Stellen hätte weglassen können.

Abschließend kann ich nur sagen, liest jemand gerne Bücher, mit Klischees, ist dieses Buch genau das richtige. Wie Emotionen beschrieben werden, macht es aber auch für andere Leser*innen interessant.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Erschreckend ehrlich

Meine schöne Schwester
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Dana steht im Schatten ihrer Schwester. Sie ist hübscher, alle Jungs bewundern sie, sie bekommt haufenweise Liebesbriefe und vor allem ist sie dünner. Dana möchte auch etwas Aufmerksamkeit und wahrgenommen ...

Dana steht im Schatten ihrer Schwester. Sie ist hübscher, alle Jungs bewundern sie, sie bekommt haufenweise Liebesbriefe und vor allem ist sie dünner. Dana möchte auch etwas Aufmerksamkeit und wahrgenommen werden. Sie tröstet sich in dem sie isst, bis sie nach einem Ereignis beschließt abzunehmen und dann die Kontrolle verliert.

Dana ist sehr ruhig und in sich gekehrt. Sie hat keine wirklichen Freunde und in der Klasse wird sie als fettes Monster bezeichnet. Sie wird den Spitznamen selbst dann nicht los, als sie dünn ist. Was so sympathisch an ihr ist, ist wie sie mit anderen Leuten umgeht, selbst als sie gemein zu ihr sind bleibt sie respektvoll.
Die Schwester von Dana, Beate, ist unsicher. Sie weiß, dass sie die hübschere ist und mehr Aufmerksamkeit bekommt, aber sie sich trotzdem die Bestätigung ihrer Familie. Als sie entdeckt, dass Dana abgenommen hat, wird sie eifersüchtig. Unbewusst stellt sie Dana in den Mittelpunkt, womit sie wiederum gar nicht umgehen kann.

Das Buch schildert ehrlich, wie schnell man in die Magersucht rutschen kann. Durch Danas Sicht bemerkt man nicht wie schlimm es wirklich um sie steht, das wird erst klar, als ihre Mutter sie ins Krankenhaus bringt.
Mir ist das Buch fast ein bisschen zu einfach geschrieben. Es ist gut lesbar und verständlich. Es werden hauptsächlich kurze Sätze verwendet, was die Sprache sehr einfach macht. Was man aber sagen muss, die Sprache ist für die Zielgruppe (junge Jugendliche) ideal.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Das Rennen um den Prinzen geht in die nächste Runde

Selection – Die Elite
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„Man weiß, dass man etwas Wundervolles gefunden hat und möchte es für immer festhalten. Doch sobald man es hat, fürchtet man jede einzelne Sekunde den Moment, in dem man es wieder verlieren könnte“ S.78; ...

„Man weiß, dass man etwas Wundervolles gefunden hat und möchte es für immer festhalten. Doch sobald man es hat, fürchtet man jede einzelne Sekunde den Moment, in dem man es wieder verlieren könnte“ S.78; Selection - die Elite - Kiera Cass

Es gibt nur noch sechs Mädchen, die um die Krone und den Prinzen kämpfen.
America ist zwischen den zwei Männern hingerissen. Eine Entscheidung zu treffen fällt ihr schwer, aber ihr ist klar, dass sie bald eine treffen muss. Also sie sich für eine Seite entscheidet passiert etwas schreckliches und alles sieht anders aus. Plötzlich ist sie sich nicht mehr so sicher, ob sie bleiben will.

Ich finde America sehr sympathisch. Sie lässt sich von ihren Gefühlen leiten. Sie trifft Entscheidungen, aus dem Bauch heraus und das bringt sie nicht nur einmal in Schwierigkeiten.
Maxon ist sehr geheimnisvoll. Man erfährt immer wieder ein bisschen was über ihn, aber nie so viel, dass man sagen könnte, man kennt ihn. Er ist der mysteriöse, unbekannte Held.
Viel zu wenig um America kämpfen tut Aspen. Mir ist zwar klar, dass er nicht die gleichen Möglichkeiten wie Maxon hat und das er es um einiges schwieriger hat lässt sich auch nicht leugnen. Nur man gewinnt das Herz einer Dame nicht, indem man ihr immerwieder versichert, wie sehr man sie liebt.

Der zweite Teil ist meiner Meinung nach fast besser als der erste. America beginnt sich mit der Regierung und den damit verbundenen Problemen auseinanderzusetzen. Ich finde die Einblicke in die Politik besonders spannend. Ich bin schon gespannt auf die Reaktion vom Volk auf Americas Wohltätigkeitsprojekt.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Eine anspruchslose, bezaubernde Liebesgeschichte

Selection
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„Hör zu, mein Kätzchen. Für mich bist du immer eine Prinzessin, ob du nun Siegerin beim Casting wirst oder nicht“ S.90; Selection - Kiera Cass

Der Prinz sucht nach einer Frau und um diese zu finden, werden ...

„Hör zu, mein Kätzchen. Für mich bist du immer eine Prinzessin, ob du nun Siegerin beim Casting wirst oder nicht“ S.90; Selection - Kiera Cass

Der Prinz sucht nach einer Frau und um diese zu finden, werden 35 Mädchen des Landes ausgewählt, um bei einem Casting teilzunehmen. Die Gewinnerin wird Prinz Maxons Ehefrau.
America ist eine von ihnen, aber sie möchte eigentlich gar nicht teilnehmen. Sie tut es wegen ihrer großen Liebe. Er möchte ihr die Chance auf ein besseres Leben nicht nehmen. America gesteht dem Prinzen, dass sie gar nicht hier sein möchte und sie kommen sich näher, als man ahnen hätte können.

America ist zu Beginn verunsichert, aber sie findet ihre Stärke und ihr Selbstvertrauen je mehr sie mit der Umgebung und den Abläufen vertraut ist. Sie setzt ihren Willen durch und lässt sich nicht alles gefallen. Einfach eine sehr sympathische, standfeste, junge Frau.
Americas große Liebe, Aspen, ist viel zu überlegt. Er denkt so oft über Dinge nach, bis er sie zerstört. Er gibt America auf und plötzlich beginnt er doch noch einmal um sie zu kämpfen.
Der Prinz Maxon, wird von seinem Vater nicht ernst genommen. Er hat nur eine beratende Funktion, was ihn stört. Er ist ein sehr geduldiger Mann, der weiß was er will und wie er dazu kommt. Seine Schwäche sind weinende Frauen, was ihn umso sympathischer macht, denn er ist nicht anders, als alle anderen Männer.

Das Buch ist sehr gut geschrieben, aber besonders anspruchsvoll ist es nicht. Es dient der Unterhaltung und nicht mehr. Sucht jemand Unterhaltung und ein Buch, das man auch noch lesen kann, wenn man sehr müde ist, kann ich diese Reihe nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Sehr spannend, aber zu oberflächlich

Ein Vampir für alle Fälle
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Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, möchte in Ruhe ihr Leben leben, aber ganz so wie sie sich das vorgestellt hat funktioniert es leider nicht. Es beginnt mit der Spaltung innerhalb des Werwolfrudels, ...

Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, möchte in Ruhe ihr Leben leben, aber ganz so wie sie sich das vorgestellt hat funktioniert es leider nicht. Es beginnt mit der Spaltung innerhalb des Werwolfrudels, was sehr viele Unruhen bringt und geht weiter mit der Entführung von Sookies Freund, dessen Verschwinden ihr zuvor schon viel Kopfzerbrechen bereitet hat.

Sookie macht in diesem Teil viel mit. Sie versucht sich aus allem herauszuhalten, was ihr im Endeffekt nicht gelingt und sie auch noch in die unglückliche Lage bringt, sich in Dinge einmischen zu müssen, deren Hintergründe sie nicht kennt. Aus diesem Grund wird sie regelrecht überrumpelt, als die Schwester ihres Freundes plötzlich auftaucht.
Mal wieder sehr stark von seinen Gefühlen geleitet wird Alcide, aber diesmal geht das ganze gewaltig nach hinten los. Hätte er diesmal seinen Stolz beiseite schieben können, hätten viele unnötige Tode verhindert werden können.
Überdreht und manchmal mit zu viel Elan, so verhält sich Amelia, wie wir sie kennen.
Amelias Mentorin, Octavia, ist eine strenge, alte Dame, die sich nichts einreden lässt.
Ganz untypisch verhält sich Eric. Er wägt eine wichtige Entscheidung zwar ab, aber er trifft diese innerhalb von ein paar Minuten und versucht nicht einmal an die Machposition zu kommen.

In diesem Teil war mir die Handlung viel zu oberflächlich. Es sind viele lebensverändernde Situationen, die viel zu kurz behandelt wurden. Es wird auch nicht genau geklärt, wie es jetzt genau zur feindlichen Übernahme durch die Vampire kam. Sookie versucht ihr Leben in Ruhe zu leben und will sich nicht einmischen, aber sie wird trotzdem immer wieder in diese Situationen gebracht und da wäre es schön die genauen Hintergründe zu kennen.

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