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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2021

Starke Protagonisten

Der Mädchenwald
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Meine Meinung:

Ich muss sagen, dieses Buch ist mal wieder etwas anders gewesen. Nichts ist so wie es scheint und ich war teilweise wirklich verwirrt.
Man erlebt die Entführung von Elissa mit und erfährt ...


Meine Meinung:

Ich muss sagen, dieses Buch ist mal wieder etwas anders gewesen. Nichts ist so wie es scheint und ich war teilweise wirklich verwirrt.
Man erlebt die Entführung von Elissa mit und erfährt genau, wie sie in den Mädchenwald gebracht wird. Elijah scheint ihr einziger Verbündeter zu sein, mit dessen Hilfe die Zeit dort scheinbar angenehmer wird. Er ist nicht wirklich zurück geblieben, aber man merkt, dass er keinen Zugang zu Handys oder dem Internet hat. Durch Elissa erfährt er mehr und öffnet sich dem Mädchen immer weiter.
Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, wie „entspannt“ Elissa mit der Situation umgeht, dass sie entführt worden ist. Für ein 13-jähriges Mädchen, verpackt sie das sehr souverän.
Im Vergleich zu den beiden Kindern ist die Ermittlerin Mairéad doch eher ein schwacher Charakter und ihre Geschichte wirkt ein bisschen gezwungen, das tut der Geschichte an sich aber nicht viel.
Die Kapitel sind immer aus wechselnden Perspektiven geschrieben, sodass die Spannung stets konstant bleibt, da einige auch mit Cliffhangern aufhören.


Mein Fazit:

Eine sehr spannende Geschichte, die durch die beiden Kinder als Protagonisten glänzen kann. Es ist zwischendurch sehr verwirrend und man muss beim Lesen aufpassen, wird aber mit einem grandiosen Ende belohnt. Dennoch hätte ich mir am Ende ein klein wenig mehr Aufklärung gewünscht.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Wie ein genialer Horrorfilm

Hinter diesen Türen
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Meine Meinung:



Zugegeben, ich hab wirklich nicht viel von dem Buch erwartet, weil ich damals „Im dunklen dunklen Wald“ von Ruth Ware gelesen habe und es echt grottig fand.

„Hinter diesen Türen“ ist ...


Meine Meinung:



Zugegeben, ich hab wirklich nicht viel von dem Buch erwartet, weil ich damals „Im dunklen dunklen Wald“ von Ruth Ware gelesen habe und es echt grottig fand.

„Hinter diesen Türen“ ist jedoch eine komplette 180 Grad Wendung und mich konnte dieses Buch so dermaßen begeistern, dass es ein Jahreshighlight geworden ist.

Das Buch startet mit Rowans Erzählungen, die in Form von Briefen an einen Anwalt geschildert werden und auch wenn im ersten Drittel des Buches an sich nicht sonderlich viel spannendes passiert, schafft es die Autorin konstant eine sehr gute Atmosphäre aufrecht zu halten.

Ich muss sagen, dass hat mich das ganze Buch über begeistern können. Man hat wirklich den Eindruck man schaut einen Horrorfilm, da die Stimmung durchweg beklemmend und irgendwie auch angespannt ist.

Die Charaktere im Buch scheinen alle etwas zu verheimlichen und verhalten sich teils sehr seltsam, sodass wirklich jeder Dreck am Stecken haben könnte. Zusätzlich dazu kommt das alte schottische Herrenhaus, welches von innen aber top modern ist und mit einer App gesteuert wird.

Rowan muss sich also nicht nur als Nanny unter Beweis stellen, sondern versucht auch herauszufinden, was in dem Haus vor sich geht, da es hier und da mal ein Knarren gibt, welches sie vor allem nachts ständig wach hält.

Es gab sehr viele unvorhersehbare Wendungen und Enthüllungen, sodass die Spannung wirklich immer am Anschlag war und die Kapitel auch teils mit einem krassen Cliffhanger aufgehört haben.

Das Ende haut nochmal so einiges raus, bleibt dennoch teils etwas offen, was sogar dann noch die Spannung in die Höhe treibt.

Mein Fazit:



Einfach genial! Ich habe selten so ein atmosphärisches und beklemmendes Buch gelesen. Die Autorin schafft es hier, eine Story zu kreieren, bei der man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Ich wurde komplett überrascht und überzeugt, definitiv eine Empfehlung!

Veröffentlicht am 28.12.2020

Viktors persönlichster Fall

Der Todesbruder
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Meine Meinung:



Vorab sei gesagt, dass dies Teil 3 ist und man den Fall zwar unabhängig von den anderen beiden Teilen lesen kann, jedoch ist die Charakterentwicklung hier sehr wichtig, sodass es hilfreich ...



Meine Meinung:



Vorab sei gesagt, dass dies Teil 3 ist und man den Fall zwar unabhängig von den anderen beiden Teilen lesen kann, jedoch ist die Charakterentwicklung hier sehr wichtig, sodass es hilfreich ist, wenn man etwas Vorwissen aus der Vergangenheit hat.

Das Buch beginnt mit der Leiche von Bürmeyer, Botschafter des Vatikans, der auf grausame Weise verbrannt wurde. Viktor und Ken beginnen die Ermittlungen und finden weitere Leichen, die auf brutalste Art getötet worden sind. Schnell wird klar, dass der Täter nach einer Vorlage handelt und die Spur führt schnell zu einem gemeinsamen Nenner, dem Loyola-Kolleg.

Neben der Haupthandlung und den Ermittlungen bildet sich schnell ein zweiter Handlungsstrang, der Viktor nach und nach an die Substanz geht und ihn am Ende auch persönlich betrifft. Hierzu kann ich leider nicht so viel sagen, da ich nicht spoilern will, was ich aber sagen kann, ist dass ich es so wirklich nicht erwartet habe und doch sehr schockiert war.

Charakterlich liebe ich die Bücher von Thomas Elbel, was vor allem an Ken liegt. Sein Humor und Sarkasmus ist kaum zu überbieten und ich musste teilweise über seine Sprüche wirklich laut lachen. Da fragt man sich wirklich, wie sowas bei der Polizei arbeiten kann, dennoch bin ich sehr froh, dass er seit Teil 1 mit im Boot ist.

Was mich, etwas gestört hat, und das ist wirklich der einzige Kritikpunkt, dass es teils zu viele Charaktere an zu unterschiedlichen Orten gab. Es gibt relativ viele Leichen, die zwar alle in Verbindung zueinander stehen, mich dennoch anfangs verwirrt haben. Das löst sich jedoch mit der Zeit und man bekommt einen besseren Überblick. Im Mittelteil hätte das Tempo auch noch etwas höher sein können, dafür gibt es ein geniales Ende, welches ich so nicht erwartet habe.


Mein Fazit:

Ein sehr gelungener dritter Teil, der mich anfangs durch zu viele Charaktere etwas aus dem Lesefluss gebracht hat. Dennoch erlebt man hier Viktors persönlichsten Fall und der zweite Handlungsstrang zieht einen voll und ganz in den Bann. Der Humor und der Sarkasmus kommt auch in diesem Buch nicht zu kurz und macht das Lesen von Thomas Elbels Büchern immer zu etwas Besonderem.

Veröffentlicht am 22.11.2020

Ohne viel Brutalität ein spannender Pageturner

Das Bootshaus
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Meine Meinung:


Eine sehr spannende Geschichte, bei dem man nicht wirklich weiß, wem man trauen kann und wem nicht.
Vorab sei gesagt, dass „Das Bootshaus“ Teil 2 der Stephanie King Reihe ist, die Polizeiarbeit ...

Meine Meinung:


Eine sehr spannende Geschichte, bei dem man nicht wirklich weiß, wem man trauen kann und wem nicht.
Vorab sei gesagt, dass „Das Bootshaus“ Teil 2 der Stephanie King Reihe ist, die Polizeiarbeit aber nicht im Vordergrund steht und man dieses Buch problemlos ohne den Vorgänger lesen kann, da der erste Teil in sich abgeschlossen ist. Ich habe den ersten Teil bis jetzt auch nicht gelesen.
Man erlebt zunächst das Wochenende an dem Matts Jugendfreund Lucas heiraten will, doch dann passiert das Unglück. Ein Jahr später treffen sich alle anlässlich des ersten Jahrestags und das perfide Spiel kann los gehen.
Lucas ist bereit alles zu tun, um den Mörder seiner Schwester zu finden, ob ihm das gelingen wird?

Der Thriller kommt ohne viel Gewalt und Blut aus, ist dennoch trotzdem ein richtiger Pageturner und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Die Erzählperspektiven wechseln oft, sodass die Spannung immer da ist und man sich pausenlos fragt wer der Täter ist, da wirklich jeder ein Motiv haben könnte. Man wird richtig in die Geschichte reingezogen und auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet.
Oft liest man die Geschichte aus der Perspektive von Jemma, Matts Ehefrau, die scheinbar langsam dahinter kommt, was dort los ist, doch dann passiert ein Vorfall und die Karten werden wieder neu gemischt.


Mein Fazit:

Was ein grandioses Buch! Ich habe lange nicht mehr ein so gut konzipiertes Buch gelesen. Gegen Ende wird langsam erkenntlich, wie es abgelaufen ist, aber bis dahin ist jeder der Gäste doch etwas suspekt. Ohne viel Brutalität wird hier eine sehr gute Story geschaffen, die es schafft, den Leser and das Buch zu fesseln. Von mir eine sehr klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 26.10.2020

Spannung ohne Blut !

Der Junge aus dem Wald
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Meine Meinung:

Wer Coben kennt, weiß, dass es nicht immer blutig und rasant zur Sache geht, dennoch hat mich dieses Buch überzeugen, was vor allem auch an den Charakteren lag.
Matthew macht sich Sorgen ...


Meine Meinung:

Wer Coben kennt, weiß, dass es nicht immer blutig und rasant zur Sache geht, dennoch hat mich dieses Buch überzeugen, was vor allem auch an den Charakteren lag.
Matthew macht sich Sorgen um seine Schulfreundin Naomi, da diese schon seit einiger Zeit nicht zur Schule kommt. Er bittet seine Großmutter Hester Crimstein um Hilfe und so nimmt das Geschehen seinen lauf.
Hester gehört auch zu den Charakteren, die einfach großartig sind. Ihre Art, ihr humorvoller Umgang mit den Mitmenschen, aber auch Ihre Bestimmtheit zeichnen sie aus.
Des Weiteren ist Wilde mir ans Herz gewachsen, der Junge aus dem Wald, der auch eine sehr große Rolle einnimmt und auch ähnlich wie Hester mit einem trockenen Humor und viel Sarkasmus glänzen kann.

Die Story hätte ich so nie erwartet. Man bekommt immer wieder kleine Informationsfetzen, die scheinbar keinen Zusammenhang haben und ich war teilweise sehr erstaunt, wie alles in den Lesefluss eingearbeitet worden ist. Am Ende ergibt alles einen perfekten Sinn und es bleiben keine Fragen offen.

Ich muss allerdings Sachen, dass der Begriff Thriller nicht zu 100% passt, es ist eher ein Roman mit Thriller-Elementen, man sollte hier also nicht zu viel Nervenkitzel erwarten.

Auch das Ende hat mich sehr überrascht, da ich es wirklich nicht so hab kommen sehen. Die Ausarbeitung hat mir sehr gefallen und ich muss sagen, Coben konnte wieder begeistern!


Mein Fazit:

Ein Roman, der ohne viel Blut und Totschlag richtig Eindruck machen kann. Die Charaktere sind grandios und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Die Story ist sehr unvorhersehbar, ergibt jedoch am Ende ein klares Bild, ohne einen zu krassen Spannungsbogen.