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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Skurril, aber nicht unbedingt ein spannungsgeladener Krimi

Zurück nach Übertreibling
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Der Buchtitel "Zurück nach Übertreibling" ist hier wirklich Programm. Das Cover hat mich gleich angesprochen - es passt sehr gut zur Entertainerin und Neuautorin Gloria Gray: schrill und bunt, irgendwie ...

Der Buchtitel "Zurück nach Übertreibling" ist hier wirklich Programm. Das Cover hat mich gleich angesprochen - es passt sehr gut zur Entertainerin und Neuautorin Gloria Gray: schrill und bunt, irgendwie übertrieben. Wer bei dem Buch einen spannenden Krimi erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein, es hat bei mir recht lange gedauert, bis ich es spannend fand. Vermutlich war ich aber auch durch die skurrilen Figuren und Situationen zu sehr abgelenkt und am Ende manchmal sogar genervt.

Natürlich ist das Buch witzig und ich fand es echt amüsant, aber mit zunehmender Seitenzahl war der Stil für mich dann doch etwas anstrengend zu lesen, weil es von allem zu viel war und auch fast schon aufgesetzt gewirkt hat. Dass die Autorin das Genderthema so gut integriert und auch witzig interpretiert, hat mir gut gefallen. Positiv auch, dass trotz der ganzen Ablenkung der Fall am Ende doch aufgeklärt wird! Ich schwanke bei der Beurteilung zwischen 3 und 4 Sternen, da ich aber zwischendrin versucht war, das Buch wegzulegen, bleibt es bei den 3!

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Keine überzeugende Reise nach Südtirol

Bei den Tannen
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Der Einstieg fiel mir als Neueinsteiger recht schwer, was in erster Linie an dem für mich sehr gewöhnungsbedürftigen Stil mit den vielen komplizierten Schachtelsätzen lag. Aber auch die Beteiligten und ...

Der Einstieg fiel mir als Neueinsteiger recht schwer, was in erster Linie an dem für mich sehr gewöhnungsbedürftigen Stil mit den vielen komplizierten Schachtelsätzen lag. Aber auch die Beteiligten und die Beziehungen untereinander sind wohl für Neulinge im 7. Band bei dieser Reihe etwas zu weit fortgeschritten. Zu Beginn hatte ich zum einen Probleme zu folgen, aber auch die Spannung habe ich vermisst. Im Fortgang hat sich das nicht wirklich verbessert, es traten oft recht unvorhergesehene Spuren auf (eigentlich ja eher gut für einen Krimi), aber andererseits kaum nachvollziehbar für mich als Leser. Alles in allem war auch das Ende und die Auflösung mehr als enttäuschend. Leider konnte mich das Buch und die Story nicht überzeugen!

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Was ist ein Bonuskind?

Bonuskind
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Den Schreibstil des Buches mit den kurzen Sätzen, der Darstellung im Präsens finde ich wirklich gut gemacht, alles in allem auch durch die kurzen Kapitel sehr flüssig zu lesen. Sehr gelungen finde ich ...

Den Schreibstil des Buches mit den kurzen Sätzen, der Darstellung im Präsens finde ich wirklich gut gemacht, alles in allem auch durch die kurzen Kapitel sehr flüssig zu lesen. Sehr gelungen finde ich den Wechsel der Erzählperspektiven – zum einen aus der Sicht von Lies, zu anderen die Tagebuch-/Dokumenteinträge der Mutter.
Nach dem ersten Drittel war es mir an einigen Stellen zu langatmig, die vielen detailreichen Beschreibungen ihrer sexuellen Aktivitäten waren mir persönlich einfach zu viel. Ich würde das Buch auch nicht in die Kategorie Thriller einordnen, es hat eher den Charakter eines Familiendramas
Mich hat „Bonuskind“ leider nicht ganz überzeugt. Am Ende fehlte insgesamt die Spannung und ich habe mir inhaltlich aufgrund des Klappentextes mehr versprochen. Mich stört auch der Buchtitel, der finde ich passt nicht wirklich gut hier.
Einen Pluspunkt gibt es für das Cover, das gefällt mir wirklich gut!

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Über den Preis an Träume zu glauben

Miss Bensons Reise
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Die originelle Geschichte hat mich zu Beginn wirklich gefesselt, man findet sofort hinein und die ersten Kapitel mit der Vorstellung der Figuren sind witzig. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, ...

Die originelle Geschichte hat mich zu Beginn wirklich gefesselt, man findet sofort hinein und die ersten Kapitel mit der Vorstellung der Figuren sind witzig. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, die Figuren gut beschrieben.
Zwei unterschiedliche Frauen, gemeinsam auf der Suche nach ihren Träumen. Schön ist an beiden Charakteren zu erkennen, dass man Dinge, die äußerlich so scheinen, nie unterschätzen sollte. Es steckt oft viel mehr drin und dahinter. Marge und Ende könnten ja gegensätzliche nicht sein,,beide machen aber eine tolle Entwicklung durch,und nähern sich an. Die Geschichte wird teils aufgelockert durch die Kapitel um den Verfolger.
Leider haben die Längen ab der Mitte des Buches zugenommen, vieles war mir dann zu ausführlich.
Fazit: Eine Geschichte, die viel verspricht,,toll startet , ganz bezaubernde Charaktere hat, dann aber stellenweise zu langatmig erzählt war. Schade, ich habe mir mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Leider Erwartungen nicht ganz erfüllt!

Vielleicht auf einem anderen Stern
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Klappentext: Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ...

Klappentext: Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ist. Doch dann wird Maddy schwer krank. Hungrig nach Leben muss die Sechzehnjährige schnell erwachsen werden – und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, der von ihrer Existenz nichts weiß. Eve erkennt, dass sie Maddy immer vor allem beschützen wollte. Vieles hat sie ihr deshalb verschwiegen. Nun bricht sich das Ungesagte unaufhaltsam Bahn, und je weiter Maddy sich entfernt, desto klarer wird Eve, dass sie nicht alles in der Welt kontrollieren kann.

Der Verlauf der Geschichte hat mich schon überrascht, dem Klappentext nach hätte ich erwartet, dass die Geschichte langsam mit dem Bekanntwerden der Krankheit beginnt. Aber man ist sofort mittendrin und der Wechsel der verschiedenen Zeitebenen, in denen erzählt wird, hat mich verwirrt. Generell waren die Passagen aus Maddys Perspektive und der Mailverkehr mit dem Vater für mich die weitaus gelungeneren Teile des Buches. Eves Abschnitte sind leider häufig zu langatmig. Es geschehen auch einige unerwartete Dinge, bei denen ich dann erst mal schlucken musste, die Autorin hat es hier schon verstanden, den Leser auf eine emotionale Reise mitzunehmen. Maddy als Teenager, der die erste Liebe erlebt, ist eine sehr sympathische und gleichzeitig auch tragische Figur, da sie leider den Kampf gegen die schreckliche Krankheit nicht gewinnen kann. Eve kann ich auch jetzt noch nicht richtig einordnen, es ist schon ein wenig konfus – vor allem war mir die Rolle von Alison bis zum Ende nicht wirklich klar, zählt zu den überflüssigen Dingen.

Mit dem Schreibstil konnte ich mich leider bis zum Schluss nicht hundertprozent anfreunden. Zum Teil recht flüssig und spannend, dann aber plötzlich wieder völlig in die Länge gezogen. Immer wenn ich dachte, das Buch wird jetzt richtig klasse, kam wieder eine ziemlich ermüdende Phase..... Es war für mich ein ständiges Auf und Ab, beinahe schon wie die Geschichte selbst....

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