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Milein93

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Ganz gut eigentlich...aber:

Das Herz des Bösen
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Nun, da ist sie - meine erste Rezension zu einem Joy Fielding (oder wie meine Autokorrektur meint: Joy Firlefanz) Buch. Der Prolog beginnt ziemlich langweilig und voller unnötiger Details, wie z.B. der ...


Nun, da ist sie - meine erste Rezension zu einem Joy Fielding (oder wie meine Autokorrektur meint: Joy Firlefanz) Buch. Der Prolog beginnt ziemlich langweilig und voller unnötiger Details, wie z.B. der Familiengeschichte der Opfer und wie aktiv sie noch trotz des fortgeschritten Alters im Bettsport sind.
Was soll ich mit dieser Information anfangen?
Ist es ein wichtiges Detail für den späteren Verlauf der Geschichte? Spoileralarm: Nein.
Auch spielen die Details zu den Kindern eigentlich keine sonderlich große Rolle mehr.
Nun, weiter zum Buch: nach dem ganzen blabla kommt dann die Handlung: Gewitter, Waldhütte, tote Telefonleitung. Natürlich lässt man in dieser Lage ein junges Mädchen ins Haus, die einen dann fleißig herumkommandiert und sich auch sonst ziemlich eigenartig verhält. Nachdem die junge Dame (nennt sich übrigens Nikki) mit ihrer Show fertig ist, öffnet sie die Tür. Überraschung: Der Freund der netten jungen Dame hat schon mit eine Machete in der Hand vor der Tür gewartet. Was dann passiert, erspare ich euch an dieser Stelle.

Dann beginnt die Hauptstory, die ich an dieser Stelle nur noch zusammenfassen möchte:
Valerie landet dank der Zuverlässigkeit und Treue (beides nicht vorhanden) ihres zukünftigen Ex-Mannes
mit deren gemeinsamen Tochter, seiner neuen Verlobten und ihren beiden besten Freunden irgendwo in der Zentralpampa, wo sie sich auf einen mörderischen Abgrund zubewegen. Überraschung!

Meinung:
In den Buch dreht es sich die meiste Zeit um das Familiendrama, die Morde sind eigentlich nur nebensächlich. Nach dem Klappentext habe ich mir mehr versprochen. Zum Teil wirkt die Geschichte unnötig in die Länge gezogen. Trotzdem hat dieses Buch es geschafft, die Hobby-Detektivin in mir zu wecken. Ich überlegte sehr lange, wie die beiden unterschiedlichen Geschichten (Mörderpärchen und Familiendrama) zusammengehören und dachte: meine Güte. Das wird bestimmt ein richtig langweiliges Ende. So offensichtlich. Unfassbar. Das Mörderpärchen können doch nur DIE BEIDEN sein!
Nö, war dann doch ganz anders.
Es war trotz allem ein sehr spannendes Buch. Ich werde unbedingt noch weitere Bücher der Autorin lesen müssen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Zuckersüßes Buch

Love Like Magic
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Kann Spuren von Spoilern enthalten:
Nachdem Beatrice (Bea) gerade frisch mit ihrem Freund nach New Orleans gezogen ist, verlässt dieser sie. So kommt es, dass sie alleine in einer fremden Stadt ist. Alleine? ...

Kann Spuren von Spoilern enthalten:
Nachdem Beatrice (Bea) gerade frisch mit ihrem Freund nach New Orleans gezogen ist, verlässt dieser sie. So kommt es, dass sie alleine in einer fremden Stadt ist. Alleine? Nein, nicht ganz! Immerhin lernt sie in einer Bar ja den Magier Huxley kennen. Vielleicht zu ihrem Glück zerkratzt sie durch eine blöde Verwechslung sein Auto. Denn genau damit beginnt die Geschichte der beiden Turteltäubchen. Als Wiedergutmachung stellt Huxley sie vor die Wahl. Sie könnte entweder als seine Assistentin arbeiten oder aber er ruft die Polizei. Für sie ist dieser Job eine super Chance, da sie somit auch heimlich in dem Theater übernachten kann. Huxley merkt schnell, dass Bea ihm mit ihrer erfrischenden Art echt gut tut und BÄÄÄÄM - VERLIEBT! Wie sollte es anders sein, hat auch in dieser Geschichte jeder sein Päckchen zu tragen. Bea wird von einem Kredithai gejagt und Huxley droht sein Theater zu verlieren..

Meinung:
Man lernt sowohl Huxley und seine Brüder, als auch Bea sehr gut kennen. Sogar der Kredithai wird einem auf eine komische Art sympathisch. In diesem Buch ist auf eine kitschige Art alles sehr stimmig und erfrischend. Die Autorin hat Stellenweise echt witzige Momente eingebaut. Das Buch eignet sich super zum nebenbei lesen. Es ist nicht besonders Anspruchsvoll, was es aber auch nicht sein muss.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Ganz nett

Talus
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Kann spuren von Spoiler enthalten:
Die Story beginnt mit Erin, die lieber Geistertouren betreut statt zu studieren. Bei diesen Touren hat sie sich immer gerne selbst Geistergeschichten ausgedacht, bis ...

Kann spuren von Spoiler enthalten:
Die Story beginnt mit Erin, die lieber Geistertouren betreut statt zu studieren. Bei diesen Touren hat sie sich immer gerne selbst Geistergeschichten ausgedacht, bis sie tatsächlich auf einen trifft und die Situation sehr brenzlich wird. Zum Glück eilt dann heldenhaft ihr netter Schnuckelkollege herbei, der sie rettet. Er hatte ja eh gerade nix anderes zu tun, als vor der Tür auf sie zu warten. Nur leider nicht alleine, was ihrem Ego vorerst scheinbar einen kleinen Knacks verpasst hat. Er erzählt ihr dann davon, dass es Magie wirklich gibt ... sie begibt sich auf sie Suche nach dem Talus, in der Hoffnung mit dem magischen Blechwürfel das Leben der Tante retten zu können und am Ende gibt es auch noch ordentlich Action.

Wie es ausgeht verrate ich nicht, immerhin sollt ihr es selbst lesen! Am Anfang hatte ich gewaltige Schwierigkeiten mich mit dem Buch anzufreunden. Irgendwie kam ich einfach nicht in die Story rein...sollte es irgendwem noch so gehen: nicht aufgeben! Es geht steil bergauf! Ich freue mich jedenfalls jetzt auf den zweiten Teil. Ich bin dann soweit, kann losgehen.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Absurd

Stern 111
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In dem Buch erlebt man einen Wechsel zwischen zwei Geschichten - Sohn und Eltern!
Einige Szenen sind echt unfassbar absurd. Da saß ich dann wirklich kopfschüttelnd aber auch lachend vor dem Buch. Trotz ...

In dem Buch erlebt man einen Wechsel zwischen zwei Geschichten - Sohn und Eltern!
Einige Szenen sind echt unfassbar absurd. Da saß ich dann wirklich kopfschüttelnd aber auch lachend vor dem Buch. Trotz der ständigen Frage im Hinterkopf :"passiert hier noch was oder wars das jetzt?" Mag ich das Buch auf eine eigenartige Weise. Der Schreibstil ist angenehm. Ein Teil von mir wäre Stellenweise wohl mal gerne flott ins Buch geschlüpft und hätte alles selbst erlebt.

Empfehlung für alle, die auch ohne viel Schnickschnack und krachbummpengpengpuff auskommen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Ich bin unsicher

Herbst
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Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, wie ich das Buch rezensieren soll. Dieses Buch gehört für mich zur Kategorie "Joa, kann man lesen. Kann man aber auch lassen".  Ich habe das Gefühl, zwei Bücher gelesen ...

Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, wie ich das Buch rezensieren soll. Dieses Buch gehört für mich zur Kategorie "Joa, kann man lesen. Kann man aber auch lassen".  Ich habe das Gefühl, zwei Bücher gelesen zu haben. Ein Teil der Geschichte hat mir gut gefallen, mit dem anderen Teil würde ich nicht mal den Kamin anfeuern, wenn ich denn einen hätte. Welcher Teil mir gefallen hat und welcher eher nicht, lasse ich an dieser Stelle offen.

Die Geschichte wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dem 101 jährigen Daniel und Elisabeth (Anfang 30, das genaue Alter habe ich nicht auf dem Schirm). Als Elisabeth noch ein Kind war, waren die beiden Nachbarn. Sie haben sich angefreundet und viel miteinander unternommen. Jetzt, viele Jahre später liegt Daniel im Pflegeheim, wo sie ihn regelmäßig besucht und ihm vorliest, während er im dämmerzustand von seiner Vergangenheit träumt.

Beide Perspektiven wurden größtenteils (so fühlt es sich zumindest für mich an) in zusammenhangslosen Schnipseln aneinandergereiht.
Die Erzählungen sind größtenteils sehr poetisch und politisch. Offensichtlich steht die Autorin vorallem aber auch sehr auf Wortspiele.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich nachfolgenden Bücher wirklich lesen möchte.

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