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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2017

Flop

Liebste Tess
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Die Geschwister Beatrice und Tess könnten unterschiedlicher nicht sein. Tess lebt in London und lebt als Kunststudentin in den Tag hinein. Beatrice lebt in New York, ist verlobt und liebt die Sicherheit. ...

Die Geschwister Beatrice und Tess könnten unterschiedlicher nicht sein. Tess lebt in London und lebt als Kunststudentin in den Tag hinein. Beatrice lebt in New York, ist verlobt und liebt die Sicherheit. Eines Tages wird Tess tot im Hyde Park aufgefunden. Als die Polizei dies als Selbstmord darstellt, kann Beatrice dies nicht glauben und macht sich auf den Weg nach New York, um auf eigenen Faust zu ermitteln.

Dieser Roman ist in Briefform geschrieben, was mir persönlich nicht gefallen hat. Ich fand es sehr ermüdend, dies zu lesen. Auch der Schreibstil selbst hat mich in keinster Weise gepackt. Für mich war dies ein eher langweiliges Buch, in dem keine Spannung aufkam, die Charaktere deutlich auf Distanz blieben und die Handlung eher einschläfernd als spannend war.

Hier kann ich persönlich keine Empfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Das war nix

Dunkelsprung
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Julius Birdwell ist Direktor eines Flohzirkusses, Goldschmiedemeister und Einbrecher. Als er eines Abends verfolgt wird und überstürzt durch die frostige Nacht fliehen muß, erfrieren seine kleinen Stars ...

Julius Birdwell ist Direktor eines Flohzirkusses, Goldschmiedemeister und Einbrecher. Als er eines Abends verfolgt wird und überstürzt durch die frostige Nacht fliehen muß, erfrieren seine kleinen Stars - die Flöhe. Während er in einen Fluß stürzt, wird er von einer Nixe vor dem Tod gerettet und gibt ihr ein Versprechen. Während seiner Versuche, sein Versprechen zu halten, begegnet er vielen mysteriösen Gestalten, die es nur in der Fabelwelt geben kann.

Dies Buch ist einfach verwirrend. Es gibt hier viel zu viele Handlungsstränge, die einfach nur wirr verlaufen. Durch diese Fülle kann man als Leser keinem Strang wirklich ausführlich folgen. Es kommt keinerlei Spannung auf, man liest zwar, aber ohne Bezug. Auch die Charaktere werden nicht sehr gut beschrieben, so daß immer eine gewisse Distanz bleibt. Die Handlung selbst könnte eine gute Geschichte abgeben, wenn das Buch denn anders geschrieben worden wäre. Denn auch der Schreibstil ist hier nicht fesselnd. Es kommt einem so vor, als wenn die Sätze einfach heruntergeleiert würden. Was mich extrem genervt hat, sind die immer wiederkehrenden Fragesätze. Es gibt kaum Dialoge, hauptsächlich wird hier einfach eine Beschreibung oder Frage an die nächste gereiht.

Einziger Lichtblick bei diesem Buch ist die schöne Aufmachung. Das Cover ist wirklich hübsch gestaltet und im Innenteil sind an jedem Kapitelanfang Flöhe dargestellt.

Für mich war das Buch nach den tollen Schafskrimis von Leonie Swann eine große Enttäuschung.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Langatmig

Das Glück der Worte
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Brianda, von Beruf Lektorin, wird von einem auf den anderen Tag arbeitslos. Sie beschließt, alles hinter sich zu lassen, bricht zu Hause ihre Zelte ab und begibt sich auf den Weg nach Santiago de Compostela. ...

Brianda, von Beruf Lektorin, wird von einem auf den anderen Tag arbeitslos. Sie beschließt, alles hinter sich zu lassen, bricht zu Hause ihre Zelte ab und begibt sich auf den Weg nach Santiago de Compostela. Auf ihrem Weg durch die spanische Einöde entdeckt sie ein Schild, auf dem ein Nachfolger für ein Antiquariat gesucht wird. Für die Bücherverrückte Brianda eine Verlockung! Der Inhaber, Don Lorenzo, nimmt sie auf. Als sie sich während eines Unwetters auf den Weg macht, um ihren Leihwagen zurück zu bringen, muß sie eine unfreiwillige Pause mit dem ihr unbekannten Tomas in einer einsamen Holzhütte verbringen. Ihre gegenseitige Anziehungskraft ist stärker, als beide gedacht haben. Es kommt, wie es kommen muß, Brianda wird schwanger. Doch wie geht es jetzt mit Tomas und seiner Frau weiter, die seit dem Tod des eigenen Sohnes geistig verwirrt ist?

Dies ist so ziemlich das unglaubwürdigste Buch, was ich je gelesen habe. Die Handlung, vor allem in der Holzhütte, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Charaktere sind, bis auf Don Lorenzo, unnahbar und bekommen einfach kein Eigenleben. Man hat als Leser eine permanente Distanz zu ihnen. Die Autorin schmeißt in diesem Buch mit Zitaten von Autoren um sich, die wohl niemand kennt. Dies wirkt einfach einschläfernd und nervt total. Die Kapitel tragen, neben ihrer Überschrift, noch Leseempfehlungen von Klassikern, aus denen dann auch wieder Zitate in diesem Kapitel zu finden sind. Das ist einfach zu viel. Die Handlung selbst plätschert nur dahin, Spannung kommt überhaupt nicht auf und so richtige Leselust ist hier ein Fremdwort. Auch der Schreibstil ist nicht wirklich überzeugend, das Buch kann auch damit nicht punkten. Alles in allem einfach zu lyrisch!

Veröffentlicht am 04.03.2017

Nichts für mich

Doctor Sleep
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Danny Torrance, der kleine Junge aus "Shining", hat überlebt und ist nun, genau wie sein Vater, Alkoholiker. Doch er beschließt, sein Alkoholproblem zu bekämpfen. Er schließt sich den Anonymen Alkoholikern ...

Danny Torrance, der kleine Junge aus "Shining", hat überlebt und ist nun, genau wie sein Vater, Alkoholiker. Doch er beschließt, sein Alkoholproblem zu bekämpfen. Er schließt sich den Anonymen Alkoholikern an. arbeitet in einem Hospiz und ist sehr beliebt. Er ist "Doctor Sleep", denn er verfügt über die Gabe, Sterbende zu beruhigen, so daß sie friedlich ins Jenseits ziehen. Denn ohne Alkohol wird sein Shining wieder aktiv. Währenddessen ist eine Sekte unterwegs, um nach dem angeblichen Lebenselixier zu suchen, das aus dem letzen Atemzug von Kindern, die auch über das Shining verfügen, gewonnen wird. Und diese Leute sehen sehr vertrauensvoll aus, was ihnen die Arbeit erleichtert. Abra Stone verfügt über sehr viel Shining und somit steht sie auf der Liste der Sekte ganz weit oben. Doch sie verbündet sich mit Danny. Einge gnadenlose Jagd beginnt.

"Doctor Sleep" ist kein King, der Spaß macht. Wenn man die alten "Kracher" kennt, ist dies Buch einfach nur langweilig. Die Handlung plätschert vor sich hin, es fehlt gewaltig an Spannung und die Charaktere bleiben dem Leser fremd. Man kommt ihnen einfach nicht nah genug, um sie zu mögen oder zu hassen. Ob es ein würdiger Nachfolger von "Sining" ist, meiner Meinung nach ja, denn auch Shining hat mich nicht gefesselt. Mein Fehler war, daß ich Doctor Sleep gekauft hatte, ohne Shining zu kennen und mir erstmal von meinem Vater Shining leihen mußte. Hätte ich vor dem Kauf Shining gelesen, ich hätte es mir wahrscheinlich erspart.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Flop

Der Menschenmacher
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David und zwei weitere Kinder werden von einem Mann gefangen gehalten, den sie Vater nennen müssen. Er stellt sie vor Prüfungen, die für sie fast unlösbar sind und bestraft sie brutal, wenn sie sie nicht ...

David und zwei weitere Kinder werden von einem Mann gefangen gehalten, den sie Vater nennen müssen. Er stellt sie vor Prüfungen, die für sie fast unlösbar sind und bestraft sie brutal, wenn sie sie nicht schaffen. Sie haben nur eine Chance zu überleben: sie müssen den Mann töten.

20 Jahre später. David, mittlerweile ein erfolgreicher Autor, träumt immer noch von dem Mord, an dem er beteiligt war. Dann erhält er einen Brief. Einziger Inhalt: das Wort "Envolviere", dem Wort, das der "Vater" damals immer nutzte. Ist Vater vielleicht gar nicht tot?

Ein sehr enttäuschender Cody McFadyen! Im Gegensatz zu den Smoky-Barret-Büchern ist dieses Buch einfach nur schlecht. Man liest dies Buch und denkt sich: Was soll das? Die Handlung ist einfach nur verworren und abstrus, Spannung kommt dadurch überhaupt nicht auf.

Ich hoffe sehr, daß dies nur ein Ausrutscher des Autors war!