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Veröffentlicht am 29.01.2021

Miles mortis

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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„Wir waren tickende Zeitbomben, die jederzeit hochgehen konnten.“

Angela ist Taschendiebin. Eines Tages klaut sie ein Notebook – oder zumindest glaubt sie, dass sich in der erbeuteten Messengerbag ...




„Wir waren tickende Zeitbomben, die jederzeit hochgehen konnten.“

Angela ist Taschendiebin. Eines Tages klaut sie ein Notebook – oder zumindest glaubt sie, dass sich in der erbeuteten Messengerbag ein Laptop befindet. Doch es ist kein Notebook, sondern ein Zeugnis des Grauens. In einem ledergebundenen Buch dokumentiert ein Killer seine Morde, berichtet von „Stimmen“, die ihn zum Töten auffordern. Macht ein schizophrener Mörder die Straßen von LA unsicher? Angela will das Richtige tun: sie schickt das Buch der Schrecken an eine Rechtsmedizinerin, die ihrerseits Hunter & Garcia zu Rate zieht. Bald ist klar – der Killer hat einen militärischen Hintergrund. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, er scheint dem LAPD immer einen Schritt voraus zu sein, spürt Angela selbst in einem Safehouse auf…

Robert Hunter in „Cowboystiefeln“? Das fand ich echt irritierend! Normalerweise ist mir der Ermittler ein wenig zu perfekt, in diesem Band habe ich mich jedoch total über seine Menschlichkeit & Hilfsbereitschaft gefreut. Es tut gut, einen Krimi zu lesen, in dem der Protagonist nicht völlig zynisch ist. Ich finde aber, dass Garcia ein wenig mehr aus Hunters Schatten treten dürfte, Carlos ist der ewige sidekick.



„Bluthölle“ ist der 11. Band der Reihe. Ich fand es toll, dass eine „Zivilistin“ im Fokus steht, das bringt Abwechslung in die Geschichte. Zu Beginn fand ich die story jedoch etwas konstruiert, mit jeder gelesenen Seite wurde das Ganze jedoch glaubwürdiger. Der Roman ist total am Puls der Zeit – Internetkriminalität und die Abgründe des Darknets spielen eine große Rolle. Den Einblick in die Arbeit von Forensikern und Technikgeeks fand ich spannend! Chris Carter studierte selbst in den USA forensische Psychologie, daher nehme ich ihm die Details der Polizeiarbeit absolut ab. Es gelingt ihm, in „Bluthölle“ durchweg ein hohes Spannungsniveau zu halten, der Thriller ist jedoch nichts für Zartbesaitete, da drastische Gewaltszenen enthalten sind. Anders als andere Autoren verurteilt Carter die Gewalt jedoch ganz klar, und er benutzt sie meines Erachtens nicht in effekthascherischer Weise. Carter konzentriert sich auf das Wesentliche – es gibt einen Hauptplot, keine Nebenhandlungen, eine begrenzte Anzahl von Figuren tritt auf. Die im Roman geäußerten gesellschaftskritischen Elemente sind zutreffend & passend.

Mit „Bluthölle“ kommt keine Langeweile auf, obwohl es sich bei dem Roman schon um den elften Band der Reihe handelt. Am Ende gab es einen spektakulären Showdown, vor lauter Anspannung musste ich das Buch sogar kurz aus der Hand legen, weil’s so packend war, und kurz durchatmen.



Fazit:

Dieser Thriller ist nichts für schwache Nerven. „Bluthölle“ gehört definitiv zu den ‚besseren‘ Teilen der Hunter& Garcia – Reihe. Chris Carter Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Daher vergebe ich aufgrund des stimmigen Schlußteils die volle Punktzahl, obschon ich zu Beginn der Lektüre zu vier Sternen tendierte. Bin schon neugierig auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Alte Bekannte

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Eines Tages erhält Robert Hunter eine beunruhigende Nachricht: Der Serienkiller Lucien Folter ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Hunter hatte seinem Ex-Kommilitonen persönlich das Handwerk gelegt, denn ...

Eines Tages erhält Robert Hunter eine beunruhigende Nachricht: Der Serienkiller Lucien Folter ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Hunter hatte seinem Ex-Kommilitonen persönlich das Handwerk gelegt, denn Lucien ist nicht dumm: In Hunter sah der hochintelligente Psychopath einen ebenbürtigen Gegner. Nun befindet er sich auf einem gnadenlosen Rachefeldzug, um Hunter zu vernichten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

„Jagd auf die Bestie“ ist der zehnte Band der Reihe rund um den Kriminalpsychologen Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia. Meines Erachtens ist es der bisher beste Teil, da durchweg ein hohes Spannungsniveau gehalten wird, bis hin zu einem spektakulären Showdown. Der Thriller bietet beste Unterhaltung, der Aufbau ist linear und einigermaßen simpel, es gibt keine verschachtelten Zeitsprünge oder diverse Nebenhandlungen, mir gefiel die Gliederung des Romans jedoch ausgesprochen gut, da sich der Autor auf das Wesentliche konzentriert und sich nicht in Nebensächlichkeiten verliert. Robert Hunter ist als Figur ein wenig zu perfekt – hochintelligent, mit einem einwandfreien moralischen Kompass ausgestattet und obendrein noch mit der Statur eines „Chippendale“ gesegnet (auch wenn sich der ehemals schmächtige Junge diese hart erarbeitet hat). Carlos Garcia wirkt in Sachen Figurenkonstellation ausgleichend, aber ich muss sagen, dass die Figuren im Verlauf der Reihe mehr an Tiefe hätten gewinnen dürfen. Die sprechenden Namen „Hunter“ und „Folter“ amüsieren mich. Der Satz: „Der Name ist Programm“ trifft absolut zu. Auch lässt Carter seine Protagonisten manchmal das Offensichtliche aussprechen.

Chris Carter arbeitete vor seiner Schriftstellertätigkeit selbst als Kriminalpsychologe, daher sind die Angaben zu Details der Forensik wohl korrekt, und es gelingt dem Autor, das Ganze mitreißend zu „verpacken“. Ich gebe zu, dass die Reihe in gewisser Weise literarisches Fastfood ist, aber meine Leseerwartung wurde hier nicht enttäuscht, da ich mir spannende Unterhaltung mit einer Prise Thrill erhofft hatte. Ich habe in dem Genre schon Schlechteres gelesen. In „Jagd auf die Bestie“ gibt es sehr brutale Szenen, daher ist der Krimi definitiv nichts für Zartbesaitete.

Fazit:

Ein mörderisch guter Pageturner. Ich bin gespannt auf den nächsten Band!





o

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Psycho Killer - Qu'est-ce que c'est?

Böses Blut
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Vor dem Hintergrund des schottischen Unabhängigkeitsreferendums ermittelt Cormoran Strike in einem Cold Case. Die Ärztin Margot Bamborough verschwand 1974 unter ungeklärten Umständen, ihre Leiche wurde ...

Vor dem Hintergrund des schottischen Unabhängigkeitsreferendums ermittelt Cormoran Strike in einem Cold Case. Die Ärztin Margot Bamborough verschwand 1974 unter ungeklärten Umständen, ihre Leiche wurde nie gefunden, der Fall blieb ungelöst, der damals ermittelnde Beamte wurde schließlich in die Psychiatrie eingeliefert.
Margots Tochter möchte endlich ihren Frieden finden – sie beauftragt Robin Ellacott und Strike, Licht in’s Dunkel zu bringen. War der Täter womöglich der narzisstische Serienmörder Dennis Creed, der mit seiner scheinbar harmlosen Art nicht nur seine Vermieterin zum Narren hielt? Oder Margots Ehemann? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig; überschattet werden sie durch die Erkrankung von Strikes Ziehmutter. Strike verbringt daher fast soviel Zeit in Cornwall wie in London. Ein übergriffiger Kollege macht Robin zu schaffen; außerdem ermittelt die Detektei parallel in mehreren Fällen, und langsam wird die Zeit knapp: Robin und Cormoran haben nur ein Jahr Zeit, um den Fall der verschollenen Margot zu lösen…

„Böses Blut“ umfasst ganze 1200 Seiten. Nach Beginn der Lektüre konnte ich das Buch nicht mehr beiseitelegen! Der Roman ist unheimlich clever geplottet, die Figuren sind perfekt ausgestaltet, selbst die Nebenfiguren sind glaubwürdig. Vor allem die Charakterisierung der Margot B. ist der Autorin gelungen. Die Frau ist ein streitbares Individuum mit Ecken und Kanten. Von der Auflösung des Falls war ich völlig überrascht. Was soll ich sagen – JK Rowling kann’s einfach. Den scharfsinnigen gesellschaftspolitischen Weitblick der Autorin schätze ich sehr, und sie scheut sich nicht, in „Böses Blut“ die heißen Eisen anzupacken: Salonkommunismus, die Irrwege des sexpositiven Feminismus, pc – Wahn. Oft dachte ich beim Lesen: „Dito!“ Rowling verfällt jedoch nie in einen Predigerton, und sie umschifft geschickt alle Klischeeklippen. Um es ganz deutlich zu sagen: „Böses Blut“ ist an keiner Stelle transphob.
Es gibt auch keine Schwarzweißmalerei, denn es ist nicht unbedingt das Geschlecht der Personen, das ausschlaggebend für ihre Handlungen ist. Richtigerweise prangert Rowling jedoch Misogynie und Androzentrismus an. Die sozialkritischen Elemente dominieren jedoch nicht. Es ist die Geschichte mit starkem britischen Einschlag, die fasziniert. Überhaupt merkt man, dass Rowling keine Freundin der ‚keltischen‘ Unabhängigkeit ist. Diese Sichtweise teile ich nicht unbedingt. Ich bin jedoch ganz bei Rowling, wenn es darum geht, dass eine restriktive Sprachpolitik Anstand als solchen nicht ersetzen kann. Aber wie gesagt: Diese Dinge stehen nicht im Vordergrund. Die Autorin entwirft ein differenziertes Bild der 1970er Jahre. Dabei gelingt es ihr (anders als anderen Autoren), diese Zeit ex post nicht zu verklären. Die Hippiebewegung wird ebenso kritisch betrachtet wie der alltägliche Sexismus. Aber auch die Gegenwart wird einer eingehenden Prüfung unterzogen – dick pics sind kein Kavaliersdelikt!

Fazit:
„Böses Blut“ ist ein absoluter Pageturner! Es gibt einen Hauptplot und mehrere Subplots, jedoch keinerlei Qualitätsunterschiede. Während der Lektüre habe ich mich keine Sekunde lang gelangweilt. Die Kapitel werden jeweils mit Versatzstücken aus Edmund Spensers „Feenkönigin“ eingeleitet, dies ist eine perfekte Einstimmung auf die Geschehnisse der jeweiligen Kapitel. Überhaupt zeichnet sich „Böses Blut“ durch die fein ziselierte Handlung und die nuanciert gestalteten Figuren aus. Dabei kann der Krimi auch in literarischer Hinsicht überzeugen, was in diesem Genre eher eine Seltenheit ist. Der fünfte Band aus der Cormoran – Strike – Reihe ist mein Lesehighlight des Monats Januar. Ich spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus!

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Sisters are doin' it for themselves

Meine Schwester, die Serienmörderin
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Ayoola aus Nigeria „hat den Körper einer Musikvideo-Sexbombe, einer sündhaften Frau, eines Sukkubus. Er straft ihr engelsgleiches Gesicht Lügen.“ Ihre Schwester Korede, die als Krankenschwester in einem ...

Ayoola aus Nigeria „hat den Körper einer Musikvideo-Sexbombe, einer sündhaften Frau, eines Sukkubus. Er straft ihr engelsgleiches Gesicht Lügen.“ Ihre Schwester Korede, die als Krankenschwester in einem Spital in Lagos arbeitet, muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie und Ayoola blutsverwandt seien, denn Korede ist nicht so zierlich wie die 1,60 m große kleine Schwester – sie ist groß und eher unscheinbar, außerdem praktisch veranlagt – immer wenn Ayoola einen Mann ermordet, ist Korede zur Stelle und beseitigt die Spuren. Doch das Geheimnis lastet schwer auf Korede, und so vertraut sie sich Muhtar an. Ihr Patient liegt im Koma, bei ihm sind ihre Geheimnisse sicher, denkt Korede. Doch eines Tages erwacht der Mann aus der Bewusstlosigkeit …
„Meine Schwester, die Serienmörderin“ ist ein phantastischer Roman, der auch stilistisch überzeugen kann. Die kurzen Kapitel ließen mich an Sandra Cisneros‘ “The House on Mango Street“ denken. Beide Romane verfolgen einen glaubwürdigen feministischen Ansatz, in dem nicht First World Problems thematisiert werden (Ich würde den Vielvölkerstaat Nigeria jedoch nie als Drittweltland bezeichnen!). Während in Cisneros‘ episodenhaftem Roman unterprivilegierte Frauen und Mädchen im Mittelpunkt stehen, sind in Oyinkan Braithwaites fortlaufender Geschichte Frauen der oberen Mittelschicht (sie beschäftigen gar ein Hausmädchen) die Protagonistinnen. Ihre gesellschaftliche Stellung hilft ihnen jedoch nur bedingt, sie müssen korrupten Polizisten Schmiergeld zahlen, „eine Trillerpfeife gegen Vergewaltiger“ gehört zur Grundausstattung. Die Autorin erwähnt die patriarchale Gewalt beiläufig, dies macht das Ganze jedoch umso eindrücklicher, ich war während des Lesens wirklich betroffen und nicht selten lief es mir kalt den Rücken herunter.
Doch der Humor kommt in der Erzählung nicht zu kurz – die schwarzhumorige story driftet jedoch nie in Klamauk ab. Dies gefiel mir wirklich gut, und ich kam während der Lektüre oft in’s Grübeln. Es gibt kein Wort zuviel, keinerlei Längen verwässern den Leseeindruck. Der Roman ist unheimlich spannend, die Schilderungen sind plastisch und farbenfroh, ich hatte manchmal das Gefühl, die Hitze der nigerianischen Großstadt regelrecht zu spüren. Alle Figuren sind gut ausgearbeitet, selbst das Hausmädchen, das eine Nebenrolle spielt, hat Profil.
Trotz der Kritik an patriarchalen Strukturen verfällt die Autorin jedoch nie in plumpe Schwarzweißmalerei – auch Frauen werden auf vielerlei Weise zu Täterinnen, so hat etwa die Tante der Protagonistinnen keinen „moralischen Kompass“, Korede empfindet Neid, Ayoola ist nicht selten egoistisch. Doch kann man es ihr verdenken?

Fazit:
„Meine Schwester, die Serienmörderin“ ist ein Roman, den ich unbedingt zur Lektüre empfehle. Die Geschichte kommt völlig ohne Effekthascherei aus, nirgends trägt die Autorin zu dick auf. Unter dem unrealistisch erscheinenden Grundgerüst verbirgt sich eine tiefe Wahrheit.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Gelungene Adaption

Wenn du mich heute wieder fragen würdest
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„Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ von Mary Beth Keane ist ein vielschichtiger Familienroman. In ihrem Kern ist die story eine Neuinterpretation einer Shakespeare’schen Tragödie.
Die Geschichte ...

„Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ von Mary Beth Keane ist ein vielschichtiger Familienroman. In ihrem Kern ist die story eine Neuinterpretation einer Shakespeare’schen Tragödie.
Die Geschichte beginnt in den 1970er Jahren, Nordamerika ist das gelobte Land, ob für Iren, Polen oder andere Einwanderer. Man kann aufsteigen. Und so beschließt Francis Gleeson aus Irland eines Tages, Cop in New York zu werden. Bei der Polizei trifft er auf den Kollegen Brian Stanhope, der angibt, eigentlich „auch Ire“ zu sein. Der harte Job fordert seinen Tribut, und so zieht das frischgebackene Ehepaar Gleeson aus der Großstadt in den verschlafenen Vorort Gillam. Francis‘ Frau Lena fühlt sich als junge Mutter einsam und allein; umso größer ist ihre Freude, als nebenan die Stanhopes ihre Zelte aufschlagen. Doch Brians Frau Anne verhält sich abweisend. Die nächste Generation soll die Fehler der Eltern nicht wiederholen, und so verlieben sich die Nachbarskinder Peter und Kate ineinander. Doch es kommt zu einer Katastrophe, die zunächst alles überschattet…
Vorab:
Dieses Buch ist kein Feelgood – Roman, es gibt ernste und schwere Themen. Die Geschichte ist aber wirklich mitreißend, im Guten wie im Schlechten. Die Figurenzeichnung ist das wirklich Beeindruckende - es sind echte Menschen mit Stärken und Schwächen, die von Mary Beth Keane in Szene gesetzt werden:
"Das Droehnen des Fernsehers setzte Peter irgendwie mehr zu als die Tatsache, dass seine Mutter seit einer Woche nicht mehr runtergekommen war, und er wachte desorientiert auf, mit einem Gefühl von Panik, als haette er seinen Wecker verschlafen und den Bus verpasst."
Auch die Erzählstruktur mit ihren Rückblenden konnte mich überzeugen; kaleidoskopartig kristallisiert sich allmählich ein Gesamtbild heraus. Geschickt umschifft Mary Beth Keane alle Klischeeklippen, nie verkommt ihre tragische Saga zu seichter Sick-Lit, obwohl es an traurigen (und glücklichen!) Momenten -wie ich echten Leben eben- nicht mangelt.
Die storyline deckt mehrere Jahrzehnte ab, es wird nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Daher bleiben gewisse Längen im plot nicht aus, dieses Manko wird aber durch den Facettenreichtum der Geschichte wieder wettgemacht; trotz der Tiefgründigkeit der Ereignisse ist das Ende der story hoffnungsvoll, und so schließt man das Buch nach Beenden der Lektüre mit einem guten Gefühl.

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