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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

erschreckende Zukunftsmelodie

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
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In naher Zukunft nehmen die Umweltkatastrophen zu. Mehr und mehr Land wird unbewohnbar, was dazu führt, dass Migrantenströme durch die Länder reisen. Es gibt Brände, Überschwemmungen und der Permafrostboden ...

In naher Zukunft nehmen die Umweltkatastrophen zu. Mehr und mehr Land wird unbewohnbar, was dazu führt, dass Migrantenströme durch die Länder reisen. Es gibt Brände, Überschwemmungen und der Permafrostboden beginnt zu schmelzen, doch all das lässt die Menschen nicht zu einem Umdenken bewegen. Die Regierung ist voller Korruption aber dennoch gibt es ein paar Menschen, die sich dagegen auflehnen.

Vom Plot her hat mich das Buch sehr angesprochen. Das Cover ist auch sehr passend für die Geschichte, da es eine Überschwemmung zeigt. Auf jeden Fall ist es durch das düstere auch sehr passend zu einem Thriller. Mit dem Schreibstil kam ich anfangs nicht ganz so gut klar, wobei es sich dann etwas gebessert hat. Es war für mich irgendwie alles zu abgehackt mit kurzen Sätzen, was mich hin und wieder etwas hat straucheln lassen. Die Kapitel hatten jedoch immer eine gute Länge. Im Buch gibt es mehrere Handlungsstränge, die zum Schluss auch alle zu einander geführt haben und gut aufgelöst wurden. Jedoch hat mir bei der ganzen Story etwas die Spannung gefehlt. Auch mit den Charakteren kam ich nicht sonderlich gut klar, da sie alle nur so lasch gezeichnet waren und kaum eine Bindung rüberkam.

Alles in allem ist es ein sehr erschreckender und vor allem auch aktueller Thriller, den man gelesen haben kann aber auch eben nicht muss.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

verschenktes Potential

Fair Play
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Im Zuge eines Wettbewerbes formt sich die Idee einer App, mit der man seinen ökologischen Fußabdruck tracken kann. Ein Icon neben dem Profilbild in den Social Media Kanälen zeigt, ob man im Einklang lebt. ...

Im Zuge eines Wettbewerbes formt sich die Idee einer App, mit der man seinen ökologischen Fußabdruck tracken kann. Ein Icon neben dem Profilbild in den Social Media Kanälen zeigt, ob man im Einklang lebt. Ziel ist es, in drei Monaten ein Hauptkonto im 'grünen' zu haben. Doch hinter allem steckt noch so viel mehr.

Das Thema dieses Buches ist sehr aktuell und auch wichtig. Am Anfang der Lektüre dachte ich mir noch so: So eine App wäre doch wirklich sehr praktisch. Aber in der Weiterführung des Romans kamen immer mehr Denkanstöße, die mich kritischer mit dem Gedanken werden lassen.

Der Schreibstil der Autorin ist schön einfach und auf jeden Fall passend für die jüngere Generation. Ich mochte es sehr, dass die Kapitel aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Hauptcharaktere verfasst wurde, denn somit hat man als Leser viel mehr Einblicke bekommen. Was ich etwas weniger gut fand, war, dass die englischen Emails nicht übersetzt wurden. Ich habe damit zwar weniger Probleme aber es gibt bestimmt auch den einen oder anderen Leser, der damit nicht so zurecht kommt. Da wäre eine Übersetzung schon gut, vielleicht am Ende des Buches.

Die ganze Idee und die Umsetzung der Geschichte hat mich sehr an 'Die Welle' erinnert. Hieß da der Lehrer im Film nicht auch Wenger? Daran musste ich unweigerlich denken, als ich den Namen der Lehrerin gelesen habe.
Für mich hat die Story sehr gut angefangen, hat dann aber irgendwie ein bisschen den roten Faden verloren, da es dann nur noch um die Probleme der Charaktere untereinander ging und eher weniger um die App und die versuche sich im grünen Bereich zu befinden. Zumindest hätte man da für meinen Geschmack etwas mehr die Bemühungen beschreiben können.

Ich finde dennoch, dass das Buch eine wichtige Message hat und man es definitiv lesen kann.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Durchwachsen

Trauma – Kein Entkommen
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Der erste Fall für die Ermittlerin der Mordkommison, Katja Sand. Ein Opfer wird in einem See gefunden, das zweite erstickt in einem Kühlschrank. Erst einmal scheinen die Tode nicht zusammen zu hängen und ...

Der erste Fall für die Ermittlerin der Mordkommison, Katja Sand. Ein Opfer wird in einem See gefunden, das zweite erstickt in einem Kühlschrank. Erst einmal scheinen die Tode nicht zusammen zu hängen und Suizide zu sein, doch irgendetwas stimmt nicht. Sehr schnell steckt die Ermittlerin tief in diesen Fällen und versucht sie zu lösen.

Das Cover ist sehr Thrillerüblich, düster. So richtig passt es für mich nicht zur eigentlichen Story, aber der Verlag wird sich schon was dabei gedacht haben, auch wenn es für mich nicht stimmig zu sein scheint. Der Schreibstil ist recht einfach aber ich hatte hin und wieder ein paar Probleme damit, weil er recht abgehackt war. Die Kapitel hatten für meinen Geschmack eine sehr gute Länge. Die Kapitel, die vom kleinen Kind handeln, waren für mich erstmal nicht so recht greifbar und aus dem Zusammenhang gerissen, aber die Stränge haben zum Schluss ganz gut zusammen geführt.

Die Ermittlerin und deren Leben hat mich etwas genervt muss ich sagen. Für mich war da viel zu viel Familienkram, der mich dann ganz schön gelangweilt hat. Auch wenn es alles gut eingebettet war. Ich bin eher der Mensch für Thriller, die sich auf den Tathergang und die Ermittlung konzentrieren anstatt das Leben des Ermittlers zu sehr beleuchten.

Alles in allem hat mir ganz schön der Thrill gefehlt. Ich konnte das Buch zwar schnell lesen aber so wirklich Spannend war es nicht für mich. Wäre es nicht so kurz gewesen, dass hätte ich es bestimmt abgebrochen.
Am Ende muss ich sagen, dass die ganze Idee und die Auflösung ja nicht schlecht war, aber ohne Spannung war es leider nichts.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Anders als erwartet

A single kiss
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Ella möchte ihrem Leben entfliehen und entscheidet sich für ein Studium nach Plymouth zu gehen. Sie kann dem ganzen Druck zu Hause nicht mehr stand halten. Denn ihre Familie möchte, dass sie das Modeimperium ...

Ella möchte ihrem Leben entfliehen und entscheidet sich für ein Studium nach Plymouth zu gehen. Sie kann dem ganzen Druck zu Hause nicht mehr stand halten. Denn ihre Familie möchte, dass sie das Modeimperium übernimmt und die Presse und Social Media zerreissen sich die Mäuler über ihre Eskapaden. Also was ist da besser, als an einem anderen Ort alles hinter sich zu lassen und neu anzufangen. Mit den Mädchen in ihrer Wohngemeinschaft kommt sie gut klar und dann lernt sie Callum kennen...



Das Cover an sich ist sehr schlicht und passt wunderbar zu den anderen Teilen der Story. Ich mag es immer sehr, wenn man Büchern auf den ersten Blick ansieht, dass sie ein Teil einer Reihe sind. Hier ist es aber nicht zwingend nötig alle vorherigen gelesen zu haben, da sie Parallel laufen und nicht aufeinander aufbauen. Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass es nacheinander gelesen schöner wäre. Gestört, dass ich nur diesen Band kenne, hat es mich bei der Lektüre jedoch nicht. Der Schreibstil ist auch schön einfach und somit kann man das Buch recht schnell lesen. Ich mag es auch sehr, dass die Story von Ella und Callum erzählt wird. So bekommt man etwas mehr Tiefe und kann alles besser verstehen. Ich muss jedoch einen negativen Punkt geben. Für mich war der Prolog viel zu lang und auch die Kapitel an sich hätten vielleicht auch etwas kürzer sein können, da ich gerne nur ein Kapitel zwischen der Arbeit lese, was hier aber leider nicht möglich war, da sie viel zu lang waren.



Anfangs mochte ich es sehr, dass man so viel auch von den Nebencharakteren erfährt. Das hat für mich die ganze Geschichte etwas runder gemacht. Jedoch finde ich, dass dadurch die ganze Sache zwischen Callum und Ella etwas in den Hintergrund gerutscht ist. Sie haben sich für meinen Geschmack viel zu spät kennen gelernt und auch sonst irgendwie kaum was miteinander gemacht. So hatte ich es zumindest im Gefühl. Ihre ganze Beziehung kam für mich irgendwie viel zu wenig heraus. Auch gab es so zwei/drei Versuchte Dramen, die zu schnell unter den Tisch gekehrt wurden und für mich eher der Versuch waren, ein bisschen so zu sein, wie andere Liebesgeschichten die von solch sinnlosem Drama leben. Das hätte man besser weglassen können.

Wenn ich mich nicht so auf die Liebesgeschichte versteife, hat mir die Story alles in allem recht gut gefallen und ich habe mir auch schon den Teil von Ellas Bruder Henri bestellt. Mal sehen wie mir der gefällt.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Leider konnte mich der Band nicht überzeugen

Rebel Heart
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Auf einer Familienfeier von Rush erkennt die schwangere Gia, dass ihr One Night Stand und der Vater ihres Kindes, Rushs Bruder ist. Davon viel zu aufgewühlt kann sie es ihm nicht sofort anvertrauen. Ob ...

Auf einer Familienfeier von Rush erkennt die schwangere Gia, dass ihr One Night Stand und der Vater ihres Kindes, Rushs Bruder ist. Davon viel zu aufgewühlt kann sie es ihm nicht sofort anvertrauen. Ob das nicht ein Fehler ist?

Nachdem ich den ersten Band so inhaliert habe, musste ich natürlich auch den zweiten Band lesen. Der Schreibstil war gewohnt einfach und schnell zu lesen. Ich mochte es sehr, dass auch hier die Kapitel aus zwei Sichten beschrieben werden. Einmal aus Sicht von Gia und einmal aus Rushs Sicht.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut und passt auch top zum ersten Band. Man sieht also sofort, dass es sich um eine Reihe handelt.

Leider konnte mich diese Geschichte rein gar nicht überzeugen. Mir ging vieles viel zu schnell. Es gab auch zu viel blah blah und zwischendrin war eine ganz schöne Länge, die ich ziemlich langweilig gefunden habe. Es hatte für mich eher diese Eindruck, als ob schnell was hingepfeffert werden musste aber von Herzblut kann man da nicht reden. Elliott hätte viel mehr Drama herausbeschwören können. Viel zu schnell hat er alles so hingenommen wie es sich Rush ausgedacht hat. Außerdem hat Gia auch nicht gerade den Anschein gemacht, als ob sie bei Rush bleiben wollen würde. So eine richtige Aussprache gab es irgendwie auch nicht und zum Schluss war alles schön eitel Sonnenschein.
Leider enttäuschend

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