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Veröffentlicht am 16.05.2021

"Game on - Trotz allem du" hatte etwas mehr erwartet

Game on - Trotz allem du
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„Game on – Trotz allem du“ von Kirsten Callihan ist der vierte Teil der Game-on-Reihe. Wie auch die Teile 1-3 ist auch der vierte Band ein in sich abgeschlossener Roman und kann unabhängig von den anderen ...

„Game on – Trotz allem du“ von Kirsten Callihan ist der vierte Teil der Game-on-Reihe. Wie auch die Teile 1-3 ist auch der vierte Band ein in sich abgeschlossener Roman und kann unabhängig von den anderen gelesen werden.
„Game on – Trotz allem du“ ist der erste Roman, den ich von der Game on Reihe gelesen habe. Ich kannte zwar keinen vorherigen Bänder der Reihe, doch ich hatte nicht das Gefühl irgendwelche Nachteile dadurch zu haben. Also, kein Problem, wenn man mitten drin in die Bücherreihe einsteigt.
Der Schreibstil von Kirsten Callihan hat mir gut gefallen, er ist sehr stimmig und abwechslungsreich. Die Geschichte von Chess und Finn ist auf jeden Fall unterhaltsam und sexy, jedoch hat sie mich dennoch nicht geschafft abzuholen. Woran das genau lag kann ich gar nicht so sagen. Ich hatte bereits andere Bücher der Autorin gelesen und deshalb waren meine Erwartungen auch sehr hoch und konnten leider nicht ganz erfüllt werden.
Der Einstieg ist mir relativ leicht gefallen aber schon nach den ersten 50 Seiten ist es mir schwerer gefallen, der Geschichte zu folgen. Dies lag daran, dass Chess es mir etwas schwer gemacht, da sie ein sehr unnahbarer Charakter ist und ich hab etwas gebraucht um mit ihr warm zu werden. Finn mochte ich von Anfang an, ein gefeierter Profi aus der NFL, der durch ein Trauma sich nur auf One Night Stands einlässt. Doch hinter der harten Schale und dem Ruf, befindet sich ein weiches und vor allem großes Herz. Ich selbst weiß zwar nicht, wie das Leben eines NFL Profis abläuft, aber so, wie die Autorin es dargestellt hat, wirkte es schon sehr authentisch.
Die Wendung kam mir persönliche zu schnell, auch wenn die verständlich war, so hätte ich sie mir doch etwas schleichender gewünscht und nicht so abrupt.
Aber alles in allem ist es ein gutes Buch für Zwischendurch, und ich denke, jemand, der andere Anforderungen an die Story hat, als ich, wird sie sicher mögen, dennoch kann ich nur 3/5 Sterne hier geben.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

When we fall - Band 2

When We Fall
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„When we fall“ von Anne Pätzold ist der zweite Band der Trilogie.
Die Geschichte von Ella und dem K-Pop Star Jae-yong geht weiter, nachdem der erste Teil nicht wirklich schön geendet hat, geht es aber ...

„When we fall“ von Anne Pätzold ist der zweite Band der Trilogie.
Die Geschichte von Ella und dem K-Pop Star Jae-yong geht weiter, nachdem der erste Teil nicht wirklich schön geendet hat, geht es aber für die beiden jungen Erwachsenen im Band zwei wieder aufwärts, mit der Zeit.

Leider muss ich sagen, dass mich der zweite Band nicht fesseln konnte. Ich werde mit Ella und Jae-Yong einfach nicht warm.
Ella, die sich viel zu wenig zumutet aber anscheinend wirklich alles kann – gegen etwas „tiefstapeln“ habe ich nichts aber bei Ella ist es auffällig und strengt mich mit der Zeit auch etwas an. Und Jae-Yong, der immer und für so gut wie alles Verständnis hat. Für mich sind diese beiden Protagonisten einfach zu rund – zu perfekt dargestellt.
Die Handlung hat mir aber ganz gut gefallen, denn auch, wenn ich mit den Charakteren nicht warm werde, finde ich es doch interessant, wie und wohin die Geschichte sich entwickelt und wie Zwei das mit dieser großen Entfernung schaffen, sich doch irgendwie nahe zu sein.
Auch der Einblick in das K-Pop Leben ist sehr gut dargestellt.
Ich werde auf jeden Fall auch den dritten Band lesen.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Winter in Alaska

Alaska Love - Winter in Wild River
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Den Beginn der Weihnachtszeit habe mich mit dem Buch „ Alaska Love – Weihnachten in Wild River“ von Jennifer Snow eingeläutet.

Inhalt:

Erica Sheraton ist gerade mitten in einer Studie, als die junge ...

Den Beginn der Weihnachtszeit habe mich mit dem Buch „ Alaska Love – Weihnachten in Wild River“ von Jennifer Snow eingeläutet.

Inhalt:

Erica Sheraton ist gerade mitten in einer Studie, als die junge Ärztin in den Zwangsurlaub geschickt wird. Erica kann es nicht fassen und ist frustriert darüber. Doch dann entscheidet sie sich, ihre beste Freunden zu Besuchen, die in einem kleinen Städtchen in Alaska lebt und dort ein Outdoor Unternehmen führt. Viel zu lange hat Erica sie vernachlässigt, durch die Arbeit im Hospital hatte sie kaum Zeit Kontakte zu alten Freunden und bekannten aufrecht zu halten. Aber statt eines erholsamen Urlaubs findet sie sich schon bald als Teil des Search-and-Rescure-Teams bei einer Rettungsaktion in den Bergen wieder.
Sie gerät bei dem bei den Einsätzen immer wieder mit Reed Reynolds aneinander, der das Team anführt, ihr Herz bei jeder Begegnung höher schlagen lässt und der Bruder ihrer besten Freundin ist.

Meinung:

Es ist ein schöner Roman für zwischendurch. Die Geschichte von Erica und Reed lässt sich gut lesen, da der Schreibstil der Autorin sehr stimming ist.
Leider fehlte mir aber bei der Geschichte das Gewisse „Etwas“. Die Handlungen sind sehr vorhersehbar und auch haben mir die „Schmetterlinge im Bauch“ Momente gefehlt, jedenfalls waren sie für mich nicht so spürbar, wie ich es mir erhofft hat. Auch das Knistern in der Luft zwischen den zwei Protagonisten war für mich als Leser schwer fühlbar.
Erica und Reed sind zwei gute Protagonisten. Sie sind sehr lebensnahe dargestellt. Jeder der Zwei hat sein eigenes Leben, das sie eigentlich auch mögen. Erica hat sehr viel Druck, weil sie sich immer wieder ihrem Vater gegenüber beweisen will und leidet sehr unter seinen Abweisungen. Im Urlaub bekommt sie den nötigen Abstand zu der Klinik, der ihr ganz gut tut.
Reed lebt in dem verschneiten Städtchen und leitet das dortige Rettungsteam. Er hätte mehr aus seinem Leben machen können, doch hat er seinen Vater in der Familie vertreten, als diese von heute auf morgen vor Jahren verschwunden ist.
Leider hat mich die Geschichte aber nicht zu 100% mitgerissen, wie oben schon geschrieben. Ich habe mir einfach mehr erhofft. Auch kamen die Charaktere manchmal etwas kalt vor. Alles in Allem lässt sich das Buch aber dennoch gut lesen, eingekuschelt in einer Decke mit einem heißen Kakao.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Eine sanfte Liebesgeschichte

Truly
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„Der Beginn einer Reise ist meist das Ende einer anderen“

Was mir an diesem Buch wirklich sehr gut gefallen hat, sind die Einleitungssätze für die Kapitel, wie dieser.
Kurz aber aus ihnen spricht eine ...

„Der Beginn einer Reise ist meist das Ende einer anderen“

Was mir an diesem Buch wirklich sehr gut gefallen hat, sind die Einleitungssätze für die Kapitel, wie dieser.
Kurz aber aus ihnen spricht eine Wahrheit, die man selbst nachempfinden kann.

Ava Reeds Roman „Truly“ erzählt die Geschichte von Andie und Cooper, zwei junge Menschen, die schon einiges erlebt haben und in Seattle nun aufeinander treffen.
Andie kämpft mit dem Chaos, denn sie hat weder Geld, noch einen Job noch eine Wohnung als sie in Seattle ankommt, zu allem Überfluss trifft sie dann auf Cooper. Einem jungen schweigsamen Mann, der sie aber in seinen Bann zieht und von dem sie wissen möchte wer er wirklich ist.

Ein leichter Liebesroman, für graue Tage.
Auch wenn beide Protagonisten ihre eigenes Päckchen zu tragen haben und diese Last, sicher keine leichte ist, so kam dies bei mir als Leser leider nicht wirklich an. Die Geschichte von Andie und Cooper war für mich leider etwas oberflächlich. Ich bin mit den Beiden nicht warm geworden, dadurch ist es mir auch schwer gefallen, in das Geschehen einzutauchen.
Für mich passiert in diesem Buch leider nicht viel. Es gibt die Liebesgeschichte zwischen Andie und Cooper, die aber lange braucht, um zu starten. Andie traut sich nicht und Cooper hält sich zurück aus Gründen, die zwar schlimm sind, aber für mich nicht ganz nachvollziehbar. Meine Helden dieser Geschichte waren eigentlich eher die Freunde der Zwei, June und Mason, um die esin den zweiten Band „Madly“ der Reihe geht.
Jedoch muss man sagen, der Schreibstil der Autorin ist, wie auch schon von ihr gewohnt, flüssig, abwechslungsreich, locker und leicht - und hat diese ganz spezielle „Ava Reed“ Note.

Auch wenn mich „Truly“ nicht überzeugt hat, freue ich mich riesig bald die Geschichte von June und Mason in der Hand zu halten und bin gespannt, ob ich hier abtauchen und mitgerissen werde.

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Wenn der Ringhüter seinen Ring verliert

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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„Stolen – Verwoben in Liebe“ ist der neue Roman der Autorin Emily Bold.

Abby Woods hat mal wieder eine falsche Entscheidung getroffen und nun befindet sie sich in Darkenhall wieder, einer Schule in London ...

„Stolen – Verwoben in Liebe“ ist der neue Roman der Autorin Emily Bold.

Abby Woods hat mal wieder eine falsche Entscheidung getroffen und nun befindet sie sich in Darkenhall wieder, einer Schule in London für problematische Jugendliche. Auf dieser Schule begegnet sie dem charismatischen Tristan und seinem Bruder Bastian und begeht einen riesen Fehler. Sie entwendet Bastian seinen wertvollen Ring, ohne zu wissen, was das für Folgen mit sich trägt. Durch die Kräfte, die sie damit freisetzt, lernt sie eine Welt kennen, die ihr zuvor unbekannt war und die nichts mit der ihr bekannten Welt zu tun hat.

Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen. Es wirkt durch die Blautöne etwas kalt aber es ist auf jeden Fall ein Blickfang.
Ich hab ziemlich schnell in die Geschichte rein gefunden, was sich aber leider im Laufe der Geschichte verloren hat. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und flüssig. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Abby und aus der Sicht von Bastian geschrieben, das gibt dem Leser einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Beiden.
Emily Bold hat sich ziemlich auf die Protagonisten fokussiert, was an sich ja richtig ist, aber hätte sie den Nebencharakter mehr Persönlichkeit geben können. Diese kamen für mich absolut unwichtig/farblos vor und ich fragte mich oft, warum sie die Charaktere dann überhaupt ins Spiel gebracht hat.
Leider bin ich mit den Protagonisten nicht warm geworden. Zwischen Abby und Bastian ist das ein hin und her und dann mischt da auch noch Tristan mit. Abby ist für mich ein anstrengender Charakter, sie ist sehr launisch und es fiel mir unheimlich schwer, ihre Gefühlsausbrüche, Handlungen und Denkweisen nachzuvollziehen.
Auch ist das Geschehen in diesem Buch sehr oft vorhersehbar und nicht überraschend. Nur zum Schluss hin, da wird es noch mal spannend und fesselnd. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den nächsten Teil der Reihe lesen werde. Alles in Allem ist der Grundgedanke der Geschichte wirklich gut nur halt noch sehr ausbaufähig. Ich hoffe, dass mich der zweite Teil, wenn ich ihn lese, mehr überzeugen kann.

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