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Veröffentlicht am 02.02.2021

Es bleibt geheimnisumwoben

Der Gebieter von Ka'ara
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War ich von „Die Wächter von Andalon“ von Mario Schenk schon begeistert, so hat mir „Der Gebieter von Ka’ara“ mindestens genauso gut gefallen. Allerdings gab es aber wieder für meinen Geschmack zu wenig ...

War ich von „Die Wächter von Andalon“ von Mario Schenk schon begeistert, so hat mir „Der Gebieter von Ka’ara“ mindestens genauso gut gefallen. Allerdings gab es aber wieder für meinen Geschmack zu wenig Antworten, da hoffe ich sehr auf Band 3 und bin zuversichtlich, dass dieser nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Ich liebe das Cover. Ich mag diesen gezeichneten Stil ja generell sehr gerne und das Cover dieses Bandes gefällt mir sogar noch besser, als das vom ersten. Ich liebe es und bin jetzt nach dem Lesen am überlegen, ob ich mir die Taschenbücher auch zulegen soll.

Nach einem kurzen, zunächst viele Fragen aufwerfenden, Präludium, schließt die Geschichte fast nahtlos an den ersten Band an. Sofern man denn davon sprechen kann. Susan erwacht in ihrem Zuhause, aber etwas stimmt nicht. Es ist, als ob die letzten paar Wochen komplett ausgelöscht worden wären, keine Spur der anderen Wächter und auch Chris ist verschwunden. Susan beginnt zu zweifeln und weiß nicht, ob die Finsternis mit ihr spielt, oder ob sie ihren Verstand verliert. Ob sie es schafft, wieder alle Wächter zu vereinen und noch einmal gegen das Böse zu bestehen? Wem kann sie trauen?


Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und bildhaft. Teilweise ist der Autor aber auch sehr brutal in seinen Schilderungen, aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen, da die Story es echt in sich hat. Im Gegensatz zum ersten Teil fand ich den Einstieg in diesen Band sehr spannend und temporeich, dafür hatte es mitunter leider seine Längen und war mir dadurch etwas zu langatmig. Aber das ist auch schon meine größte Kritik.

Ich freu mich auf jeden Fall schon sehr auf Band 3, den ich sehnsüchtig erwarte.

Veröffentlicht am 02.02.2021

Kampf gegen die Finsternis

Die Wächter von Andalon
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„Die Wächter von Andalon“ haben mir überraschend gut gefallen. Das war mein erstes Buch von Mario Schenk, aber definitiv nicht mein letztes.
Das Cover gefällt mir dabei sehr gut. Ich mag diesen gezeichneten ...

„Die Wächter von Andalon“ haben mir überraschend gut gefallen. Das war mein erstes Buch von Mario Schenk, aber definitiv nicht mein letztes.
Das Cover gefällt mir dabei sehr gut. Ich mag diesen gezeichneten Stil sehr gerne.

Der Einstieg ins Buch war echt heftig. Fast schon zu heftig, da würde ich mir auch eine Triggerwarnung wünschen. Susans Retter fand ich allerdings echt spannend und da ich ihn unbedingt wieder treffen wollte, bin ich dran geblieben. Die ersten 50 Seiten waren dann aber noch nicht allzu spannend. Die Geschichte tastet sich langsam vor.
Aber als Susan ihre Mitstreiter trifft, geht es richtig rund. Ich mag diesen ulkigen Haufen komplett. Jeder der Charaktere hat etwas an sich, das sympathisch wirkt, allen voran der liebenswürdige Fox. Auch ihre „Ausbilderin“ bzw. die Weltenwanderin Iris ist ganz cool. Ich finde es schön, wie die Gruppe miteinander umgeht und sich entwickelt. Aber ob es alle gut mit ihr meinen? Manche lassen sich nicht von Anfang an durchschauen, wie z.B. Susans Freund, Chris, der plötzlich verschwindet. Ihre beste Freundin Tina wird allerdings etwas außen vor gelassen, da hätte ich mir mehr Einbindung gewünscht.
Für alle die „Hilfe“ brauchen, gibt es ein kleines Personenverzeichnis am Ende des Buches.

Schreibstil und Erzählweise gefallen mir gut, da die Story kontinuierlich voranschreitet. Dabei wirkt es mir fast etwas zu strukturiert, was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tut.
Die Masse an Information wurde dabei aber immer richtig gestreut. Es wurde alle paar Kapitel gerade so viel verraten, um spannend ans Buch gefesselt zu bleiben.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und hoffe, dass auch Band 2 mithalten kann. Wenigstens kann man sofort weiterlesen, sollte man interessiert sein, da die Fortsetzung bereits erschienen ist.

Veröffentlicht am 02.09.2020

Jella rettet die Welt

Jella hat genug!
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Ich fand „Jella hat genug!“ von Dagmar Hoßfeld echt gut. Es vermittelt eine äußerst wichtige Message dieser Zeit und sollte wirklich von vielen Kids als Vorbild genommen werden. Ich finde, durch die Lektüre ...

Ich fand „Jella hat genug!“ von Dagmar Hoßfeld echt gut. Es vermittelt eine äußerst wichtige Message dieser Zeit und sollte wirklich von vielen Kids als Vorbild genommen werden. Ich finde, durch die Lektüre kann man wirklich viel lernen. Und nicht nur die Kleinen können sich davon eine Scheibe abschneiden, denn wie Jella sagt, selbst der Kleinste kann einen Unterschied machen und dass es auf jeden Einzelnen von uns ankommt.

Das Cover finde ich ganz cool. Der Stil ist nicht ganz so meins, aber die Tiere sind ulkig. Cool, finde ich auch die Herstellweise des Buches. Da es mit dem Blauen Engel ausgezeichnet wurde, heißt das, dass es ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellt wurde. Das Papier ist dabei überwiegend aus Altpapier. Das merkt man zwar ein bisschen, weil es etwas gräulich ist und auch schwer, aber das stört kaum. Im Gegenteil, ich finde es sehr cool :)
Am Schriftbild selbst stört mich allerdings, dass es linksbündig ist und kein Blocksatz gewählt wurde. Auch Einrückungen sucht man vergebens, was mir das Lesen etwas erschwert.

Der Schreibstil ist ganz cool. Das Tempo passt sehr gut. Und man lernt auch viel dazu, was z.B. Grammatik angeht.
Jella ist eine spitzenmäßige Protagonistin. Sie setzt sich viel für die Umwelt ein. Viel Unterstützung findet sie dabei zunächst nicht, aber noch bevor sie sich für „Größeres“ engagieren kann, mischt ein Umzug ihr Leben ordentlich durch. Auf der neuen Schule wird sich aber auch viel für die Umwelt eingesetzt und Jella fühlt sich gleich gut aufgehoben. Zusammen nehmen sie sich sehr viel vor und ich finde ihr Engagement echt cool und beeindruckend. Jeder sollte sich ein Beispiel nehmen. Nicht nur die Kids.
Denn ich finde auch, dass Jella Recht hat. Wir verderben die Erde und unsere Kinder dürfen alles ausbaden. Wir müssen jetzt handeln.

Fazit: Empfehlenswert und vor allem wichtig für Groß und Klein.

Veröffentlicht am 02.09.2020

Es war einmal eine Fliege

Love Crash - Der Traum vom Neubeginn
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Mir hat „Love Crash – Der Traum vom Neubeginn“ von Andreas Suchanek wirklich gut gefallen. Das Cover ist auch einfach nur schön und ist gut gelungen.

Der Einstieg ins Buch ist mir echt leicht gefallen, ...

Mir hat „Love Crash – Der Traum vom Neubeginn“ von Andreas Suchanek wirklich gut gefallen. Das Cover ist auch einfach nur schön und ist gut gelungen.

Der Einstieg ins Buch ist mir echt leicht gefallen, auch wenn der Prolog wirklich heftig war. Als Julie dann nach Hause kommt und man ihre Mitbewohner kennenlernt, ist man schon in der Geschichte gefangen. Melissa, die vielleicht etwas überdreht ist und Cullen, der einfach nur liebenswürdig ist, sind einfach nur toll. Vor allem Cullen konnte mich in der ersten Sekunden von sich überzeugen. Er hätte meiner Meinung nach ein eigenes Buch verdient.
Luca mochte ich anfangs auch, aber dann hat er den Unnahbaren gemimt, mit dem man es zunächst etwas schwer hatte. Die Beziehung und das Miteinander mit Julie, also die Entwicklung der beiden hat mir gut gefallen. Julie hat aber einige Fehler gemacht und auch am Anfang eine 180°C Drehung hingelegt, die ich nicht nachvollziehbar fand. Zum Glück hat sie sich aber bald wieder gefangen.
Ihre Familie ist auch liebenswürdig. Und vor allem die Ereignisse bei ihr zu Hause haben mir sehr gut gefallen. Ab da ging es auch eindeutig wieder aufwärts mit dem Buch.

Der Humor im Buch hat mir sehr gut gefallen. Vor allem der Schlagabtausch zwischen den drei Mitbewohnern ist unschlagbar. Allerdings wurden auch ein paar ernstere Themen angesprochen.
Abgesehen davon, dass Julie etwas rücksichtslos zu sich selbst und den anderen war und ein paar anderen Kleinigkeiten, konnte mich die Geschichte überzeugen. Mit dem Ende bin ich auch zufrieden und kann das Buch gewissenlos weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 28.08.2020

Die Wahrheit um den Dämmerstein

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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„Chroniken der Dämmerung – Moonlight Touch“ von Jennifer Alice Jager ist ein Abenteuer gewesen und hat mir sehr gut gefallen. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber fangen wir von vorne an.
Zunächst ...

„Chroniken der Dämmerung – Moonlight Touch“ von Jennifer Alice Jager ist ein Abenteuer gewesen und hat mir sehr gut gefallen. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber fangen wir von vorne an.
Zunächst einmal das Cover: Auch wenn die Kopfhaltung etwas unnatürlich erscheinen mag, stört es mich nicht und ich finde es im Großen und Ganzen sehr schön. Die Farbkomposition ist interessant, vielleicht hätten es ein paar Tropfen weniger sein dürfen, aber ansonsten gefällt es mir gut.

Das war zwar mein erstes Buch der Autorin, aber der Schreibstil konnte mich sofort überzeugen. Die Protagonistin ist einfach nur toll. Sheera ist kein naives Mädchen, das einen Fehler nach dem nächsten begeht. Nein, sie denkt nach und vor allem reflektiert sie auch ihre Handlungen und Aussagen.
Der Einstieg in die Geschichte beginnt dabei fast schon gemütlich. Als sie dann von den Blutalben mitgenommen wird, beginnt es spannend zu werden und das letzte Drittel war sowieso nur mehr eine Achterbahnfahrt der Gefühle und gefühlt auf jeder Seite hat die Story wieder eine Wendung genommen. Wobei mir die „Hauptwendung“ nicht gefallen hat. Ich mochte die Figur (ich nenne natürlich keine Namen ;) sehr gerne und fand es schade, was sie aus ihr gemacht haben. Da hätte ich mir tatsächlich eine andere Richtung für die Geschichte gewünscht.
Aber abgesehen von diesem (zugegeben für mich großen) Detail, fand ich die Geschichte sehr stimmig und vor allem wortgewandt und schön erzählt. Hie und da findet man ein paar Wortwiederholungen, aber darüber kann man hinwegsehen. Schön fand ich es auch, dass die Autorin weitestgehend auf Klischees verzichtet hat. Bis auf den obligatorischen Cliffhanger, der es wirklich in sich hat. Also seid gewappnet! Ich jedenfalls kann Band 2 nicht mehr erwarten und nun heißt es: Warten bis nächstes Jahr.

Fazit: Ein Genre-Vertreter der definitiv heraussticht.

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