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Rosa333

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2022

Schwache Umsetzung

Matrix
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Die Grundidee des Romans hat mich sogleich angesprochen; ihre Umsetzung aber konnte mich leider nicht überzeugen.
Die Charaktere blieben mir allesamt eigenartig fremd, eine emotionale Bindung konnte ich ...

Die Grundidee des Romans hat mich sogleich angesprochen; ihre Umsetzung aber konnte mich leider nicht überzeugen.
Die Charaktere blieben mir allesamt eigenartig fremd, eine emotionale Bindung konnte ich zu ihnen nicht aufbauen. Dies gilt auch für die Protagonistin. Der Autorin ist es nicht gelungen, mich in Maries Gedankenwelt hineinzuziehen; auch nach dreihundertzwanzig Seiten konnte ich mich noch nicht mit ihren Wünschen, Hoffnungen und Sorgen identifizieren.
Außerdem hat der Roman einige Längen. Über hunderte Seiten hinweg scheint nichts Aufregendes mehr zu geschehen, scheint sich keine Szene mehr abzuspielen, die ihre schriftliche Niederlegung gerechtfertigt hätte. Anders formuliert: Die Autorin hat es nicht geschafft, alltäglichen Szenen Leben einzuhauchen und sie so atmosphärisch und eindringlich zu schildern, dass sie mir wie etwas Erzählenswertes erschienen sind.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Langatmig

Ein unvergänglicher Sommer
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as Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Die Charaktere waren mir zu einfach gestrickt, und obwohl ich im Laufe der Geschichte ihre Handlungen nachvollziehen konnte, war mir die Charakterzeichnung ...

as Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Die Charaktere waren mir zu einfach gestrickt, und obwohl ich im Laufe der Geschichte ihre Handlungen nachvollziehen konnte, war mir die Charakterzeichnung allgemein zu klischeehaft. Die Beschreibung der Länder und verschiedenen Bräuche ist der Autorin, wie ich finde, zwar gut gelungen, konnte aber nicht über den enttäuschenden Plot hinwegtäuschen. Es kam kaum Spannung auf, weil die meisten der Handlungen vorherzusehen waren, und aufgrund der vielen Rückblenden und dem daraus folgenden zähen Handlungsverlauf las sich das Buch nur schwer. Bestimmte Szenen sind sehr langatmig beschrieben worden, sodass man am Ende, wenn jemand etwas sagte, schon fast vergessen hatte, auf welche Frage er denn nun Bezug nahm.
Dem Buch kann ich aufgrund dieser negativen Punkte nur einen Stern geben.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Ein Buch mit Längen

Die Jahre der Leichtigkeit
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Der Anfang des Buches "Die Jahre der Leichtigkeit" war recht verwirrend und hat es mir schwer gemacht, in eine Art flüssiges Lesen zu kommen, weil - nach meinem Geschmack - zu schnell zu viele Personen ...

Der Anfang des Buches "Die Jahre der Leichtigkeit" war recht verwirrend und hat es mir schwer gemacht, in eine Art flüssiges Lesen zu kommen, weil - nach meinem Geschmack - zu schnell zu viele Personen beschrieben und in den Plot integriert worden sind. Ich musste immer wieder auf die Stammbaumliste am Anfang des Buches zurückblättern, um mit den Namen hinterherzukommen. Der Einstieg in das Buch ist mir auch deswegen so schwer gefallen, weil auf den ersten hundert Seiten so gut wie nichts passiert. Natürlich müssen die Personen beschrieben werden - und das geschah meiner Meinung nach schon viel zu schnell - und die jeweiligen Schauplätze. Ich hätte es allerdings besser gefunden, wenn die Personen erst nach und nach im Laufe des Buches aufgetaucht wären, und stattdessen auch schon auf den ersten hundert Seiten des Buches mehr passiert.
Der Schreibstil selbst ist relativ flüssig gehalten, und man kann mehr sehr gut in die Köpfe der jeweiligen Personen eintauchen. Was ich schön fand, war, dass der Alltag der Charaktere sehr liebevoll und ausführlich beschrieben worden ist, was in den meisten anderen Büchern zu kurz kommt. Es wurde auf die Probleme und Freuden, Wünsche und Albträume jedes einzelnen Protagonisten eingegangen, sodass man sich ihnen auf eine besondere Art verbunden fühlt. Allerdings sind sie mir diese Alltäglichkeiten nicht "spannend" genug beschrieben worden, um wirklich von dem Buch gefesselt zu werden. Das ist der Grund für die Längen, die ich zwischendurch beim Lesen, aber besonders am Anfang empfunden habe.
Als Gesamtwerk ist das Buch nicht schlecht, weil es schafft, die Verbindungen der Familie Cazalet so zu beschreiben, dass man sich ein genaues Bild von der Familie und der Zeit, in der sie leben, machen kann. Wenn dies der Zweck des Buches war, so hat es ihn erfüllt. Aber für mich als Leser war das Buch nichts Besonderes, und ich konnte mich nicht in es verlieben.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Mittelmäßig

Big Sky Country
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Die Leseprobe zog mich in ihren Bann, der Roman als Ganzes konnte mich nicht überzeugen. Die Handlung kam an vielen Stellen nicht so recht ins Laufen und ich habe mich wie auf einer nie endenden Reise ...

Die Leseprobe zog mich in ihren Bann, der Roman als Ganzes konnte mich nicht überzeugen. Die Handlung kam an vielen Stellen nicht so recht ins Laufen und ich habe mich wie auf einer nie endenden Reise gefühlt, einer Reise zum nächsten Ereignis, zur nächsten Szene, die man als wirkliche "Handlung" bezeichnen kann. Der rote Faden hat mir an vielen Stellen gefehlt, das Gefühl, dass der Autor einen Plan verfolgt und nicht nur nichtssagende Szene an nichtssagende Szene reiht - nicht schlecht geschrieben, manchmal sogar poetisch anmutend - aber von keiner Relevanz für den eigentlichen Plot.
Der Schreibstil ist locker-leicht und trägt den Leser durch die Seiten; auch mit den Charakteren konnte ich mich anfreunden. Sie wurden vom Autor sehr liebevoll gezeichnet und ließen mich, zumindest teilweise, über die stockende Handlung und den flachen Spannungsbogen hinwegsehen.
Die Idee an sich gefiel mir, das Gesamtkonstrukt wirkte vielversprechend (die Charaktere, die Landschaft, in der die Handlung angesiedelt ist etc.); die Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen

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Veröffentlicht am 11.07.2019

Weniger, als ich erwartet hätte

Verrückt nach Karten
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Ich muss sagen, dass ich etwas mehr von dem Buch erwartet habe. An diesen zu hohen - oder falschen - Erwartungen, je nachdem, wie man es nennen möchte, liegt es wohl auch, dass mich dieses Buch nicht begeistern ...

Ich muss sagen, dass ich etwas mehr von dem Buch erwartet habe. An diesen zu hohen - oder falschen - Erwartungen, je nachdem, wie man es nennen möchte, liegt es wohl auch, dass mich dieses Buch nicht begeistern konnte. Mir waren die Texte über die Karten viel zu sachlich und emotionslos geschrieben, und außerdem hatte ich gehofft, ein paar bisher verborgene Geschichten zu der ein oder anderen Fantasywelt zu hören. Was dies angeht, wurde ich bitter enttäuscht.
Oftmals waren es auch gar nicht die Autoren selbst, die etwas zu den Karten zu ihren Büchern geschrieben haben - wie sie entstanden sind zum Beispiel oder was zuerst da war, die Karte oder die Geschichte - sondern engagierte Kartenzeichner. Auch gefiel es mir nicht, dass die Karten nur mit englischen Begriffen versehen waren, sodass ich ständig meinen Lesefluss unterbrechen und nach Übersetzungen googeln musste. Über eine deutsche Variante der Karten, die bestimmt zu bewerkstelligen gewesen wäre, hätte ich mich gefreut.
Zwei Sterne gebe ich dem Buch, weil ich die Mühe anerkenne, die sich der Herausgeber beim Zusammenstellen dieses Buches gegeben haben muss.