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Veröffentlicht am 13.02.2021

Keinen Zugang zu den Charakteren gefunden

Die Rezepte meines Vaters
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Kochen und backen, meine andere Leidenschaft, neben dem Lesen ♡ ⁣

Voller Vorfreude, bin ich somit in die Geschichte gestartet, als Julien am Sterbebett seines Vaters sitzt und sein Leben Revue passieren ...

Kochen und backen, meine andere Leidenschaft, neben dem Lesen ♡ ⁣

Voller Vorfreude, bin ich somit in die Geschichte gestartet, als Julien am Sterbebett seines Vaters sitzt und sein Leben Revue passieren lässt. Der Vater, der immer alles versucht hat, zu vermeiden, dass Julien in seine Fußstapfen als Koch tritt. Doch es ist Juliens größter Wunsch und so strebt er sein ganzes Leben schon nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Er hofft, das alte Rezeptbuch seines Vaters zu finden, um zu beweisen, dass er es genauso gut kann. Während er aber auf der Suche nach dem Buch ist, stößt er auf ein altes Familiengeheimnis. ⁣

Eigene Meinung: ⁣

Zu Beginn fand ich die Erzählform, in der Ich-Perspektive noch gut, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig. Doch mit Fortschreiten der Geschichte, hat mich die und auch deren Inhalt gestört. Julian, der nach Liebe und Aufmerksamkeit strebt, aber aus Gründen die nicht bekommt. Das Zwischenmenschliche blieb für mich unbefriediegend auf der Strecke und wirkte stets befremdlich. Dazwischen wird gekocht. Ich gebe zu, anfänglich habe ich die Rezepte noch genau verfolgt und das fertige Gericht sogar gerochen, aber nach 100 Seiten und damit weit über die Hälfte des Buches, habe ich nur noch oberflächlich gelesen, was an meisten an den Charakteren lag. Ich bekam einfach keinen Zugang. Abbrechen war für mich aber keine Option, da ich schon auch wissen wollte, was genau passiert ist, in der Vergangenheit und ob Julian es schafft, seinen Traum zu verwirklichen. ⁣
Am Ende angekommen, kann ich sagen, obwohl die Geschichte genau meine Lieblingsthemen enthält, wie Kochen und Familiengeheimnisse, kam ich, wegen dem befremdlichen Zwischenmenschlichen, nicht mit der Story zurecht. ⁣

Fazit: ⁣

Eltern/Kind Verhältnis wirkte komisch und befremdlich auf mich und daher konnte ich bei der Geschichte nicht so sehr mitfühlen, weswegen ich das Buch, ab der Hälfte mehr oberflächlich gelesen habe. Da das Buch in Frankreich und auch hier sehr gemocht wird, denke ich, dass ich da mit meiner Meinung eher die Ausnahme bin. Daher eingeschränkte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Nach ca 100 Seiten abgebrochen- Leider!

Das Schattenhaus
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Als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde und den Klappentext gelesen hatte, war mir klar, ich muss es lesen. Bisher kannte ich Tess Gerritsen nämlich nur von ihrer Rizzoli & Isles Reihe, aus der ich die ...

Als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde und den Klappentext gelesen hatte, war mir klar, ich muss es lesen. Bisher kannte ich Tess Gerritsen nämlich nur von ihrer Rizzoli & Isles Reihe, aus der ich die ersten drei Bände gelesen hatte. Zumindest kann ich sagen, dass die mir damals richtig gut gefallen haben. Nun handelt es sich aber um ein sogenanntes #standalone Buch, von der sie ja schon einige geschrieben hat. ⁣

Zum Inhalt:⁣

Ava, Foodautoren, aus Boston, will sich nach einem tragischen Ereignis zurück ziehen. Den kompletten Sommer über hat sie sich deswegen in einem abgelegen Haus, an der Küste Mains eingemietet. Dort möchte sie zur Ruhe kommen und weiter an ihrem Kochbuch arbeiten. ⁣
Bei der Schlüsselübergabe verspürt sie jedoch ein komisches Gefühl, das Haus betreffend. Trotzdessen entscheidet sie sich erstmal zu bleiben, bis es nachts anfängt zu spuken. Sie hört Geräusche und sie glaubt sogar eine Gestalt gesehen zu haben. Aber niemand sonst ist im Haus, oder etwa doch? Als sie im Dorf Nachforschungen anstellt, erfährt sie vom mysteriösen Verschwinden der Vormieterin. Eines Tages sogar taucht dann auch noch der Leichnam einer Frau auf. Handelt es sich hierbei um die verschwundene Vormieterin und wer war bei Ava im Haus?⁣

Eigene Meinung: ⁣

Ich habe dieses Buch nach knapp 100 Seiten abgebrochen.⁣
An dieser Stelle, im Buch, merkte ich, dass die Geschichte eine Wendung nimmt, die mir so gar nicht gefällt. ⁣

Zu Beginn war ich wirklich im Glauben, hierbei handelt es sich um einen Spannungsroman, wo es um ein Geheimnis geht, was zu dem mysteriösen Verschwinden der Vormieterin geführt hat. Wo die Hauptprotagonistin sich vielleicht selbst in Gefahr begibt, weil sie das Geheimnis lüften wird. ⁣

⬇️ACHTUNG SPOILER ⬇️⁣



Aber hier geht es tatsächlich um Geister. Genauer gesagt um den Urbewohner des Hauses von 1861, der, vor allem Nachts, sein Unwesen treibt. Der Sex mit Ava hat, sei es in ihrer Fantasie oder weil sie mal wieder Zuviel getrunken hat. Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, ist, nachdem mir die Szene komisch vorkam, und ich schon mit den Augen gerollt hatte, habe ich mir Rezensionen angeschaut, in denen meine Befürchtung, wohin das Ganze abdriften könnte, bestätigt wurde. Da stand für mich fest, dass ich es nicht weiterlesen möchte, da es mir zu realitätsfremd erschien. Einer der Gründe, warum ich übrigens auch nicht mehr gerne Fantasy lese. ⁣

Ich habe es mir dann erlaubt den Epilog zu lesen und nun bin ich froh, dass ich mich für die DNF Variante entschieden habe. ⁣

Fazit: ⁣

Schade, aber das hat für mich nicht funktioniert! ⁣
Glaube aber, dass es den Lesern von Fantasy und ähnlichen Genres gefallen könnte.

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Veröffentlicht am 09.11.2019

Nicht meins!

Porzellankind
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>> Schonungslos – eindringlich – schockierend

>> Schonungslos – eindringlich – schockierend <<

Alles Adjektive, die ich in Bezug auf einen Thriller liebe. Auch der Klappentext, mit seinem Zusatz „ Ein Blick in die dunkelsten Tiefen der menschlichen Psyche“, versprach ein gutes Buch zu werden. Leider habe ich es nicht beendet. Nachdem ich es immer wieder versucht habe, weil die Geschichte auch irgendwie einen Sog hatte, wie ein Unfall bei dem man nicht wegschauen kann, habe ich mich nun doch entschlossen, es abzubrechen. Nach 100 Seiten war es für mich somit beendet.

Aber nun erst mal zum Inhalt:

Es geht um die kleine Ellis, die sehr phantasievoll ist. Im Gegensatz zu ihrem Bruder ist sie aber sehr leise. Der kleine Eduard ist nämlich ein sogenanntes Schrei-Baby.
Da ihre Mutter ziemlich labil ist, wird das Gebrüll zur familiären Zerreißprobe. Doch eines Tages ist es wieder still. Was ist geschehen?

Zwischen der Mutter und Ellis entwickelt sich ein verstörendes Intrigenspiel, bis Ellis eins irgendwann begreift. Dass es mehr gibt als eine Wahrheit und so beschließt sie, abzurechnen und das bedingungslos!

Kaum angefangen mit der Geschichte, wurde ich mit folgenden Szenarien und Gedanken konfrontiert:

- Deine Mutter braucht ein Herz, wie der Blechmann aus der Zauberer von Oz.
- Dorothy die imaginäre Freundin („Die übrigens einen Großteil der Gedanken einnimmt. Wie das Teufelchen auf der Schulter, was einem zuspricht“)
- Routiniert greift sie sich einen Plastikbeutel und sammelt den Hundekot ein, um ihn danach in den Kühlschrank zu legen, neben der Dosenwurst und dem abgepackten Vorderschinken.
- Auf Tukukinos Stirn formatieren sich Zickzacklinien („Jetzt etwa auch noch ein Stammeshäuptling?“)
- Willkommen Hexe des Ostens! Die Zauberin glotzt dümmlich[...] („Willkommen im Märchen“)

Wenn man das jetzt nicht versteht, dann liegt es vielleicht ein klitzekleines bisschen daran, dass es aus dem Zusammenhang gerissen ist, aber der Anfang ist wirklich eigenartig und kaum zu verstehen.

Dadurch, dass es aus der Sicht von Ellis geschrieben und sie ja noch klein ist, wirken die Sätze erklärlicherweise zwar abgehackt, aber die Gedankengänge und imaginären Freunde hatten einfach einen zu großen Stellenwert und waren somit nicht meins. Zu skurril! Hinzu kommt die Mutter, die auch ziemlich merkwürdig ist. Wen ich da schlimmer fand, konnte ich gar nicht mehr differenzieren. So habe ich, immer wenn ich weiter lesen wollte, mehr schlechte Laune bekommen.

Wie man schon herauslesen kann, habe ich mich unheimlich schwergetan, mit diesem Buch und vor allem hat es mich stimmungsmäßig runter gezogen. Dass ich das Buch nicht schon eher abgebrochen habe, lag nur daran, dass ich trotz allem auch diesen Sog verspürt habe, die diese Geschichte trotzdem hat. Ich wollte wissen, was das zu bedeuten hat? Wo es einen hinbringt? Und vor allem konnte ich mich nicht damit anfreunden, dass ich vielleicht die Einzige bin, die das nicht versteht.

Dann habe ich mir etliche Rezensionen dazu angeschaut und dabei festgestellt, dass selbst die, die dieses Buch hoch gelobt haben, immer auch gesagt haben, dass der Anfang etwas merkwürdig sei, dass es aber am Ende einen genialen Plott-Twist gibt. Darauf will ich nicht warten!!! Mich muss ein Buch unterhalten und ich muss es gerne in die Hand nehmen wollen. Das war bis hier hin leider nicht der Fall.

Schweren Herzens, weil ich natürlich die Arbeit des Autors auch respektiere und für die einen ist es mit Sicherheit auch ein literarisches Kunstwerk, kann ich aber dieses Buch nur mit 2 Sterne bewerten, da ich es abgebrochen habe.

Das vielversprechende Ende habe ich dann noch gelesen und ja, kann man, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Leider enttäuscht

Dort, wo ich dich finde
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>> Die Firefly Lake Serie – das romantische Großereignis des Sommers

>> Die Firefly Lake Serie – das romantische Großereignis des Sommers << (Zitat aus dem Klappentext)

Dies ist der Auftakt der sogenannten Firefly Lake Reihe, wo die Journalistin Charlie, mit ihrer Schwester Mia und deren beiden Töchtern nach Firefly Lake zurückkommt, um deren Cottage zu verkaufen. Dort haben sie ihre ganze Kindheit und Jugend über glückliche Sommer verbracht. Auch ihre erste große Liebe hat Charlie dort erlebt.

Als sie 18 war, ist etwas vorgefallen, woraufhin die Familie nie wieder an diesen Ort zurückgekehrt ist.

Sean, Charlies große Liebe von damals, hat sich danach in eine neue Liebe gestürzt, die nicht funktionierte, die aber auch nicht ohne Folgen blieb. Ty ist inzwischen 15 Jahre alt.

Nun stehen die beiden sich, nach Jahren, wieder gegenüber und nicht nur alte Gefühle kommen hoch, sondern mit denen auch ziemlich viele Probleme…

Was habe ich erwartet?

Eine romantische Wohlfühlgeschichte, mit einem tollen Setting, ähnlich wie die Fernsehserie Chesapeake Shore.

Was habe ich bekommen?

Ein langweilige, vor allem in die Länge gezogene Geschichte, dessen Charaktere alle irgendwie negativ waren.

Man merkt, ich bin enttäuscht. Natürlich gab es das ein oder andere Kapitel, was ganz nett war und ich dann jedes Mal dachte, jetzt fängt die Geschichte an schön zu werden, aber im Großen und Ganzen muss ich leider sagen, habe ich viel mehr erwartet.

Mich haben vor allen die ewigen Ausschweifungen über die Anziehsachen der Personen genervt. Nicht nur, dass gesagt wurde, was die Person trägt oder gerade auszieht, sondern auch mit Farbe und Details. Völlig unnötig, für den Fortlauf der Geschichte und einfach viel zu häufig. Zum Zweiten diese extrem langen Kapitel, teilweise bis zu 30 min und länger. Zu guter Letzt ist mir aufgefallen, dass diese Story mir irgendwie eine negative Grundstimmung gemacht hat. Was daran lag, dass die Charaktere kaum etwas positiv gesehen haben. Immer gab es ein „Wenn und Aber“.

Nun bin ich froh, dass ich dieses Buch beendet habe, weil es leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen hat und wo ich manches Mal dachte, ich möchte es am liebsten abbrechen. Weil ich aber immer die Hoffnung hatte, dass es jetzt besser wird, bin ich dran geblieben. – Ohne Erfolg!

Eine Reihe, die ich nicht weiter verfolgen möchte… Leider! Somit kann ich dem o.g. Zitat aus dem Klappentext auch nicht zustimmen.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Leider enttäuschend

Wir zwei ein Leben lang
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Anna McPartlin sagt über dieses Buch: >> Sie werden weinen, sie werden lieben, sie werden staunen und sie werden sich an dieses Buch erinnern.

Anna McPartlin sagt über dieses Buch: >> Sie werden weinen, sie werden lieben, sie werden staunen und sie werden sich an dieses Buch erinnern. <<

Nein, leider nicht!

Ich bin mit der Erwartung an die Geschichte gegangen, dass es sich hierbei um eine außergewöhnliche Lovestory handelt, wo der Leser mit den beiden mitfiebert. Zudem hat der Klappentext beschrieben, dass es um ein Notizbuch geht, welches Erin & Dominic zur Hochzeit bekommen haben. Darin sollen sie all das aufschreiben, was sie sich nicht zu sagen trauen und stets mit dem Satz enden, „Ich liebe dich, weil…“.

Ich gehe davon aus, dass es die falsche Erwartung war, die mich enttäuscht zurück gelassen hat. Auch konnte ich gar keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen, vor allem nicht zu Erin. Auch wenn die zwei einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben und sie dadurch in eine Depression gefallen ist, fand ich ihr Denken sehr anstrengend, fast nervig.

Ständig hatte ich das Gefühl, sie gehen einen Schritt vor und gleich 10 wieder zurück und dass verlieh mir, als Leser, so eine negative Grundeinstellung, woraus ich dann, auch bei netteren Szenen, gar nicht mehr raus kam.

Die Einträge im Notizbuch waren zwar bildlich sehr schön dargestellt, denn jeder hatte seine eigene Handschrift, aber es war nicht so, dass es unbedingt von beiden gewollt war. Eher haben sie um die Dinge, die sie schreiben wollten, immer drum rum geschrieben. In dem Zusammenhang fällt mir das Wort „Larifari“ ein, denn oft war es eben nur sinnloses Geschwafel.

Schnell kam Langeweile auf, sodass ich auch, auf den letzten Seiten, angefangen habe, quer zu lesen. Ich wollte die Geschichte einfach nur noch beenden.
Leider hat mich das versprochene Gefühl von Anna McPartlin nicht erreicht.

Fazit: Das Schönste an diesem Buch ist tatsächlich das Cover. Aber auch der gut klingende Klappentext hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Sorry, aber hierfür kann ich keine Leseempfehlung aussprechen.