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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2021

Motivierend und inspirierend

Jung sterben
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Du sehnst dich nach einem Leben, das zählt? Du willst echt etwas bewegen in dieser Welt?
Genau das kannst du tun, denn dazu bist du berufen! Du bist nicht zu jung nicht zu klein, nicht zu schwach. Wenn ...

Du sehnst dich nach einem Leben, das zählt? Du willst echt etwas bewegen in dieser Welt?
Genau das kannst du tun, denn dazu bist du berufen! Du bist nicht zu jung nicht zu klein, nicht zu schwach. Wenn Jesus in dir lebt, kannst du Großes mit ihm erleben und noch Größeres bewegen. Genau das hat Henok Worku erfahren und viele andere, die in diesem Buch ihre Geschichte erzählen. Lass dich auf das Abenteuer ein: Mach dich auf den Weg zu einem Leben, das so viel mehr ist, als du dir jemals erträumt hättest!

Henok Worku hat wirklich seine Lebensgeschichte in dieses Buch gesteckt. Er erzählt ausführlich, wie er als Kind schon unbewusst seinen Lebenstraum entdeckt bzw. von Gott gezeigt bekommen hat. Wie er als Jugendlicher von Gottes Wegen abgewichen und dann deutlich zu ihm zurückgekommen ist und wie er sich bewusst und vollkommen dazu entschieden hat, sein Leben für Gott zu leben.
Er erzählt aber nicht nur seine Geschichte, er lässt auch noch weitere junge Menschen zu Wort kommen, die alle auf ihr eigene Art und Weise ihr Leben ganz Jesus gegeben haben und so viele Wunder und oft Gottes Anwesenheit erleben durften.
Jede Erzählung erhält am Ende eine Challenge, die den Leser herausfordern soll, sein Leben ebenfalls Jesus hinzugeben.
Während Henok von sich erzählt, gibt er dem Leser viele Ratschläge und fordert ihn auf, sich mehr auf Gott zu stützen und ebenfalls den Schritt zu gehen „jung zu sterben“.
Auch wenn ich einige Aussagen in diesem Buch ein bisschen sehr drastisch empfunden habe, hat es mich gleichzeitig doch sehr motiviert und vor allem zum Denken angeregt. Ich denke, jeder hat seinen eigenen Weg sich Gott hinzugeben und das Buch motiviert auf jeden Fall dazu, diesen Weg zu finden.
Gottes Wunder in den Leben dieser jungen Menschen macht Mut und weckt die Sehnsucht nach mehr. Die Erlebnisse sind toll geschrieben und auch die Kapitelaufteilung des Buchs hat mir sehr gefallen.
Dieses Buch ist auf jeden Fall perfekt für alle, die den Weg in ihrem Leben suchen und vielleicht nicht wissen, was ihnen fehlt oder die nach Möglichkeiten suchen, sich Jesus ganz hinzugeben. Auch wenn nicht jeder sofort aufspringt und nach Afrika geht, wird dieses Buch ganz bestimmt viele Menschen inspirieren und bewegen.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Kate Linville in Höchstform

Ohne Schuld
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Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze drückt aufs Land. Im Zug von London nach York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. Sie entkommt in letzter Sekunde. Zwei Tage später: Eine junge Frau ...

Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze drückt aufs Land. Im Zug von London nach York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. Sie entkommt in letzter Sekunde. Zwei Tage später: Eine junge Frau stürzt mit ihrem Fahrrad, weil jemand einen dünnen Draht über den Weg gespannt hat. Sie ist sofort bewusstlos. Den folgenden Schuss hört sie schon nicht mehr. Die Frauen stehen in keiner Verbindung zueinander, aber die Tatwaffe ist dieselbe.
Kate Linville, neu bei der North Yorkshire Police, wird sofort in die Ermittlungen hineingezogen. Sie kommt einem grausamen Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn der Täter, der eine vermeintliche Schuld rächen will, gibt nicht auf.

„Ohne Schuld“ von Charlotte Link, ist der dritte Teil der Reihe um Kate Linville. Die Teile können unabhängig voneinander gelesen werden.
Kate arbeitet in diesem Teil endlich offiziell beim CID Scarborrow. Natürlich passiert direkt unglaublich viel, so dass es wieder vielen Fährten zu folgen gilt.
Auch in diesem Teil bin ich so lange im Dunkeln getappt wie schon lange nicht mehr. Charlotte Link gelingt es einfach immer wieder, so viele Personen, Ereignisse und Indizien einzubringen, dass man nie weiß, was wirklich los ist. Dadurch, dass wir als Leser nur so viel wissen wie die Ermittler, bleibt die Spannung konstant hoch.
Wir begleiten wieder unsere geliebten Ermittler. Alle mit bekannten Ecken und Kanten und gleichzeitig super sympathisch und doch auch wieder nicht. Ich liebe die Charaktergestaltung in dieser Reihe sehr. Die Figuren sind sehr authentisch und entwickeln sich konstant weiter. Besonders Kate zu erleben, die endlich mal ein wenig selbstbewusster in ihrer Arbeit wird, hat mir gefallen. Sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten, ist mit das Beste an den Büchern.
Dieser Krimi hat mich wieder von vorne bis hinten komplett gepackt und nicht mehr losgelassen. Ein richtiger Pageturner. Für alle Krimifans ein Muss!

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Wirklich spannender zweiter Teil der Kate Linville Reihe

Die Suche
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In Nordengland wird die Leiche der 14-jährigen Saskia Morris entdeckt, die vor einem Jahr spurlos verschwand. Kurz darauf wird ein weiteres Mädchen vermisst. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt ...

In Nordengland wird die Leiche der 14-jährigen Saskia Morris entdeckt, die vor einem Jahr spurlos verschwand. Kurz darauf wird ein weiteres Mädchen vermisst. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht.
Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur.

„Die Suche“, von Charlotte Link, ist der zweite Teil der Reihe um die Ermittlerin Kate Linville. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Es hat aber durchaus seinen Charme, erst „Die Betrogene“ und dann „Die Suche“ zu lesen.
In diesem Buch geht es relativ schnell mit dem Hauptthema los. Mädchen verschwinden und werden scheinbar entführt. Dieses Mal gerät Kate Linville unbeabsichtigt in das Ganze. Was mich positiv überrascht hat ist die Tatsache, dass sie absolut bemüht ist, sich aus dem Ganzen herauszuhalten. Sie ist keine einfache Hauptfigur und ich hatte fast die Befürchtung, dass sie als graue Maus, zu wenig Entwicklung durchläuft aber sie macht Fortschritte. Kate und ihr Privatleben zu verfolgen ist ein wenig deprimierend aber doch auch gut, weil es sich langsam aber sicher entwickelt. Es gefällt mir immer noch sehr, dass wir hier mehr eine Anti-Heldin haben, anstelle der typischen Powerfrau in glänzender Rüstung.
DCI Caleb Hale reiht sich dort ein. Auch wenn er eher der typische, grummelige Ermittler ist. Aber die Zwei zusammen haben wirklich was an sich, was mich fasziniert.
Der Fall ist auch dieses Mal wirklich spannend und richtig verworren. Erst gibt es keine richtige Richtung, dann zu viele Richtungen und Wendungen, die keiner Erwartet. Es hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die knapp 660 Seiten sind richtig flott dahingeflogen. Es gab wirklich einige Dinge, die mich immer wieder haben grübeln lassen oder mich überrascht haben. Auch dieses Buch kommt ohne Thriller- oder Psychoeffekte aus und hält den Leser als klassischer Krimi richtig gut am Ball.
Ich bin und bleibe Fan dieser Reihe und der Autorin. Für alle Krimifans eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Spannende College-Story

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am
St. Joseph‘s College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen Wohnhäuser und wilden Partys. Von alldem kann die Studentin ...

Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am
St. Joseph‘s College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen Wohnhäuser und wilden Partys. Von alldem kann die Studentin Cara nur träumen, schließlich reicht ihr Geld hinten und vorne nicht. Als die Ravens ihr überraschend eine kostenlose Unterkunft anbieten, zögert sie deshalb nicht lange. Doch es gibt eine merkwürdige Bedingung: Cara muss auf drei exklusiven Verbindungspartys mit einem Wildfremden ein Paar spielen und an einem geheimnisvollen Wettkampf teilnehmen. Sie ahnt nicht, dass sie dabei mehr verlieren wird als nur ihr Herz.

„Matching Night – Küsst du den Feind?“ ist der erste Teil der Dilogie von Stefanie Hasse und ich bin super froh, dass der zweite Teil zeitgleich erschienen ist.
Im Prinzip geht es hier um eine typische College-Story, bei der das unscheinbare Mädchen versucht, in einer Elite-Verbindung aufgenommen zu werden. Zicken und heiße Typen inbegriffen. Doch vom bekannten Plot sollte man sich als Leser nicht abschrecken lassen, denn der Autorin ist eine wirklich spannende Umsetzung gelungen.
Cara ist eine richtig gute Hauptfigur. Sie ist stark, nicht zu selbstbewusst und clever. Sie ist kein Püppchen und auch keine Superfrau. Man kann sich gut mit ihr identifizieren.
Die anderen Figuren sind dann schon eher typisch College-Story aber passen dabei perfekt zur Geschichte. Die Charaktere machen wirklich einen großen Teil des Charmes des Buchs aus.
Dazu hat sich die Autorin eine geniale Verbindungswelt ausgedacht. Die zwei Verbindungen „Lions“ und „Ravens“ sind gut durchdacht und sehr plausibel erklärt. Die Aufnahmeriten sind geheimnisvoll, elegant und spannend, ebenso wie die Verbindungen selbst.
Wenn man von Bällen, Überwachungssystemen, alten Traditionen und perfect Matches liest, möchte man am liebsten selbst dabei sein und Teil dieser exklusiven Welt werden.
Ich habe wirklich von Anfang bis Ende mit Cara mitgefiebert. Das Buch ist ein wahrer Pageturner für mich. Das Ende hat es wirklich in sich, so dass ich wirklich erleichtert bin, direkt mit Band zwei weitermachen zu können.
Ich kann das Buch wirklich jedem Fan von College-Stories empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Wunderschönes Abendbuch

Möge die Nacht mit dir sein
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Kindern werden abends häufig Geschichten vorgelesen. Worte für eine gute Nacht, für einen traumschönen Schlaf. Doch je älter man wird, desto schwieriger ist oft das Einschlafen: Weil das Leben laut ist. ...

Kindern werden abends häufig Geschichten vorgelesen. Worte für eine gute Nacht, für einen traumschönen Schlaf. Doch je älter man wird, desto schwieriger ist oft das Einschlafen: Weil das Leben laut ist. Und Stilleschaffen schwierig. Dabei sehnen wir uns eigentlich danach. Nach Ruhe. Nach Pause. Nach Schlaf.
Immer mehr geht uns das verloren: Dieses bewusste Innehalten, Lesen und Lauschen, bevor der Schlaf kommt. Dabei ließe es sich vermutlich viel besser einschlafen, wären die letzten Worte des Tages sorgsam gewählt, versöhnend, beruhigend, segnend.

Hanna Buitings Buch „Möge die Nacht mit dir sein“ überzeugt zunächst durch Optik und Haptik. Das dunkelblaue Cover mit den vielen kleinen Sternen ist einfach schön. Die Buchdeckel und die Seiten fühlen sich hochwertig an. Die einzelnen Seiten und die kleinen Texte, die es dort für jeden Tag gibt, sind alle liebevoll verziert und gestaltet.
Für jeden Tag gibt es ein kleines Gebet, ein Gedicht, einen Text oder einen Gedanken. Mal länger, mal kürzer. Immer etwas Positives um den Tag zu beenden und mit gutem Gefühl schlafen zu gehen.
Ich finde das Konzept und die Umsetzung des Buchs wirklich gut und gelungen. Es bereitet einfach Freude und bringt positive Gedanken. Durch die schöne Aufmachung eignet es sich auch perfekt als Geschenk. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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