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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2021

Leider anders als erwartet und zu brutal

Das Labyrinth des Fauns
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Das Cover ist so schön! Es wirkt magisch, mystisch und geheimnisvoll. Und genauso ist auch die Geschichte selbst. Nachdem ich den Film schon einige Male gesehen hatte und voll begeistert davon war, wollte ...

Das Cover ist so schön! Es wirkt magisch, mystisch und geheimnisvoll. Und genauso ist auch die Geschichte selbst. Nachdem ich den Film schon einige Male gesehen hatte und voll begeistert davon war, wollte ich nun auch unbedingt das Buch lesen. Doch leider ist es ganz anders, als ich es erwartet hatte.

Der Schreibstil ist echt toll und hat mich sehr gefesselt. Doch die Handlung ist sehr gewalttätig, brutal und leider auch teilweise verwirrend. Auch wenn ich grundsätzlich nichts gegen diese Brutalität in Büchern habe, passte es meiner Meinung nach nicht zur Autorin und meinen Erwartungen an das Buch. Vor allem, weil es als Jugendbuch deklariert ist.

Durch die düstere, brutale und traurige Stimmung musste ich das Buch des Öfteren aus der Hand legen, weil es mich einfach nach unten gezogen und depressiv gemacht hat.

Fazit

Der Film ist toll, geheimnisvoll und magisch. Die Autorin schreibt geniale und spannende Bücher. Und so waren auch meine Erwartungen an dieses Buch. Leider wurde ich enttäuscht und las eine brutale, verwirrende und definitiv nicht jugendfreie Lektüre.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Potential wurde leider nicht genutzt

Unsichtbarer Staub
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Die Geschichte gefiel mir ganz gut und war auch sofort spannend. Mila ist seit neun Jahren in einer Beziehung, aus der einfach die Luft raus ist. Als sie für drei Monate beruflich nach Chicago muss, ändert ...

Die Geschichte gefiel mir ganz gut und war auch sofort spannend. Mila ist seit neun Jahren in einer Beziehung, aus der einfach die Luft raus ist. Als sie für drei Monate beruflich nach Chicago muss, ändert sich ihr Leben drastisch und sie erkennt, was ihr fehlt und was ihr wichtig ist.

In den meisten Fällen verläuft eine solche Geschichte ziemlich gleich ab. Doch hier entwickelt sich das Ende anders als erwartet, was mir grundsätzlich besonders gut gefallen hat. Nur kam es mir beim Lesen so vor, als würde die letzte Seite fehlen. Die Geschichte ist plötzlich vorbei und mir fehlte der Schluss. Ein paar letzte Sätze, ein kurzer Blick in die Zukunft. Irgendetwas. Aber es war plötzlich aus.

Mein Hauptproblem hatte ich jedoch mit der Protagonistin Mila. Anfangs mochte ich sie echt gern. Sie tat mir auch leid. Allein in einer fremden Stadt und nicht mal ihren Freund daheim scheint das zu interessieren. Er meldet sich nur alle paar Tage bei ihr und jedes Telefonat verläuft kurz und er scheint immer wütend, zornig oder genervt zu sein. Doch als sie dann Jonas trifft und mit ihm was anfängt, wird sie sehr seltsam. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich nicht immer nachvollziehen. Teilweise wollte ich Mila schütteln und fragen, was mit ihr nur falsch läuft, da ihre Vergangenheit und ihre Gedanken und Gefühle ihrem Vater und ihrem Bruder gegenüber auch nicht ganz gesund sind. Immer wieder wollte ich das Buch beiseite legen und es abbrechen. Doch trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es zu Ende geht. Die Geschichte an sich gefiel mir ja wirklich gut. Auch Jonas ist ein toller und interessanter Charakter, der meiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit der Autorin bekommen hat. Er blieb die ganze Geschichte über blass umschrieben und erst ganz am Schluss erhielt man einen kleinen Einblick in seine Sicht er Dinge. Aber auch dies war viel zu kurz und viel zu wenig.

Ich bedanke mich beim Verlag und bei Netgalley.de für das Rezensionsexemplar.

Fazit

Die Geschichte hattet so viel Potential und gefiel mir ganz gut. Durch den tollen und flüssigen Schreibstil der Autorin habe ich das Buch trotz Probleme mit den Charakteren beendet.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Leider konnte uns das Buch nicht überzeugen

Kleine Helden, große Abenteuer (Band 1)
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Unter Vorlesegeschichten für jeden Tag habe ich mir lauter einzelne Geschichten vorgestellt, die immer in sich abgeschlossen sind. Jedoch handelt es sich hierbei um vier Geschichten, die jeweils in sieben ...

Unter Vorlesegeschichten für jeden Tag habe ich mir lauter einzelne Geschichten vorgestellt, die immer in sich abgeschlossen sind. Jedoch handelt es sich hierbei um vier Geschichten, die jeweils in sieben Kapitel unterteilt sind. So liest man täglich nur ein Kapitel, hat die Geschichte aber erst in einer Woche beendet. Grundsätzlich finde ich das ja nicht so schlecht, aber mein Sohn wollte immer wissen, wie es weiter bzw aus geht.

Das Leseniveau ab 4 Jahren kann ich nur bedingt nachvollziehen. Bei uns herrschte des Öfteren Erklärungsbedarf, da mein Sohn mit seinen 5 Jahren nicht alles verstanden hatte. Als Gute-Nacht-Geschichte war es für uns also nicht geeignet.

Die Illustrationen haben uns sehr gut gefallen. Sie sind kindgerecht, farbenfroh und nicht überladen.

Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar, mit dem ich bei der Leserunde auf Lovelybooks.de mitmachen durfte.

Fazit

Grundsätzlich haben uns die Geschichten ganz gut gefallen. Leider waren die einzelnen Kapitel relativ lang und nicht in sich abgeschlossen, sodass mein Sohn immer gebettelt hat, die Geschichte zu Ende zu lesen.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ich habe mir mehr erwartet

Mama, nicht schreien!
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Der Titel und das Cover haben mich sofort angesprochen, sodass ich es unbedingt lesen wollte. So freute ich mich nach dem Erhalt wahnsinnig, endlich einige Tipps und Tricks zu erhalten, um in Krisensituationen, ...

Der Titel und das Cover haben mich sofort angesprochen, sodass ich es unbedingt lesen wollte. So freute ich mich nach dem Erhalt wahnsinnig, endlich einige Tipps und Tricks zu erhalten, um in Krisensituationen, in denen ich normalerweise explodieren könnte, angemessener zu reagieren. Ich erwartete mir auch Hilfestellungen, um den Gefühlsausbrüchen meines Sohnes besser entgegentreten zu können.
Leider wurde meine anfängliche Euphorie ziemlich schnell gebremst. Der Schreibstil ist auf einem eher höheren Niveau, sodass es schwierig ist, dieses Buch mal schnell nebenbei, also neben den Kinder, zu lesen.
Auch hatte ich mir Tipps erhofft, die ich einfach nicht erhalten habe. Die ganze Zeit wird auf meine Kindheit hingewiesen. Meine ach so schreckliche und traumatische Kindheit, die ich erst aufarbeiten muss. Und natürlich müssen sich die Eltern, also mein Mann und ich, uns ändern. Wenn die Kinder das Badezimmer verwüsten und ich mich darüber ärgere, muss ja wohl in meiner Kindheit was falsch gelaufen sein. Immerhin habe ich ein Problem damit und nicht meine Kinder. Naja, das ist doch klar. Ich habe ein Problem damit, dass das Badezimmer verwüstet ist, immerhin muss ich es wieder putzen. Meinen Kindern gefällt es bestimmt. Sie spielen und es macht ihnen Spaß.
Aber ich muss dem Buch in gewisser Hinsicht auch recht geben. Die Ansätze sind wirklich gut. Ich merke selbst, dass, wenn es mir gut geht, ich gelassener bin und weniger mit meinen Kindern schimpfe. Und ja, ich wäre gerne eine immer ausgeschlafene, nie gestresste Mutter, die immer gut drauf ist, keine Probleme und Sorgen hat und immer genug Zeit für ihre Kinder hat. Das wäre ich wirklich gerne. Aber leider sieht die Realität anders aus. Auch Eltern sind nur Menschen und auch wir dürfen, wie auch unsere Kinder, schlechtere Tage haben. Nach ein paar schlaflosen Nächten hintereinander – weil mein Kleiner wieder einmal Zähne bekommt oder Bauchweh hat oder… – bin ich vielleicht nicht mehr ganz so gelassen. Und wenn dann auch noch Kopfschmerzen oder andere Sorgen und Probleme dazu kommen, kann es einfach passieren, dass ich mich über den Brei, der im halben Esszimmer verteilt ist oder über meinen Großen, der einfach nicht in den Kindergarten will und tobt, obwohl wir eh schon spät dran sind, ärgere.
Ich denke, dass es das Wichtigste ist, ehrlich zu sein. Auch den Kindern gegenüber. Manchmal reagiere ich über. Aber ich spreche immer mit meinem Sohn und entschuldige mich gegebenenfalls auch bei ihm. Er weiß, dass ich ihn immer liebe, egal was passiert und dass er immer zu mir kommen kann. Und wenn er eine Auszeit braucht oder mal einen schlechten Tag hat, dann lasse ich ihm den Freiraum, den er benötigt.

Mir hat das Buch leider nicht wirklich weitergeholfen. Grundsätzlich finde ich es ganz interessant und regt bestimmt auch zum Nachdenken an. Aber ich habe mir etwas mehr erhofft. Mehr Tipps und Tricks oder praktische Beispiele.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Interessante Idee

Düsterherz
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Das Cover ist ja mal der Hammer! Es ist so wunderschön, düster und machte mich richtig neugierig auf den Inhalt des Buches.

Diese Geschichte zu beurteilen, fällt mir sehr schwer. Ich habe sie auch lange ...

Das Cover ist ja mal der Hammer! Es ist so wunderschön, düster und machte mich richtig neugierig auf den Inhalt des Buches.

Diese Geschichte zu beurteilen, fällt mir sehr schwer. Ich habe sie auch lange sacken lassen, um Abstand zu bekommen. Einige Aspekte der Geschichte finde ich grandios, hervorragend und toll. Andere Dinge finde ich jedoch noch nicht so gut. Die Autorin könnte einiges noch verbessern. Die Grundidee ist einzigartig. Generell liebe ich Geschichten über die griechische Mythologie. Und wenn diese noch in unserer Zeit spielen, verspricht dies normalerweise eine fantastische Story. Man merkt jedoch, dass dies ein Debütroman ist und viel Potential, welches die Geschichte wirklich gehabt hätte, verschenkt wurde.

Die Protagonistin Megaira war mir meist sympathisch und ich mochte sie. Jedoch kam es auch zu einigen Situationen, in denen ich ihr Handeln nicht nachvollziehen konnte. Meist wirkt sie nicht wie eine Rachegöttin, sondern eher wie eine normale junge Frau. Und genau das störte mich etwas. Einerseits soll sie schon seeehr alt sein, andererseits benimmt sie sich überhaupt nicht so.

Den Höllenhund Bero – wie er sich in der Menschenwelt nennt – mochte ich am liebsten. Seine witzigen Kommentare haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Lustig war auch die Vorstellung, dass sich der große, böse Höllenhund wie ein ganz normaler Hund benimmt und z.B. Stöckchen holt.

Mit Elias wurde ich von Anfang an nicht warm und so konnte ich Megs Gefühle ihm gegenüber auch überhaupt nicht nachvollziehen. Er wirkt immer sehr distanziert und abweisend. Seine Gefühle sind sehr emotionslos und die Dialoge mit ihm sehr kurz und ebenfalls emotionslos.

Auch geht mir die Liebesgeschichte einfach viel zu schnell. Kaum kennen gelernt sind sie schon verliebt. Mir fehlt es da an Emotionen, Gespräche, gemeinsame Situationen usw.

Fazit
Die Grundidee gefällt mir richtig gut und die Geschichte hätte so viel Potential gehabt. Leider verläuft die Story in einem dermaßen schnellen Tempo, dass man einige Handlungen und Gefühle nicht wirklich nachvollziehen kann. Einige zusätzliche Kapitel und hin und wieder die Notbremse würden der Geschichte bestimmt gut tun.

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