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Veröffentlicht am 23.02.2021

Sehr gelungen, wenn auch nicht wirklich ein Thriller

Trauma – Kein Entkommen
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Wer ein fesselndes Buch erwartet, ist hier genau richtig.
Das Buch ist über die gesamten 350 Seiten hinweg spannend und (mit Ausnahme der persönlichen Eskapaden der Katja Sand) in der Handlung nicht unbedingt ...

Wer ein fesselndes Buch erwartet, ist hier genau richtig.
Das Buch ist über die gesamten 350 Seiten hinweg spannend und (mit Ausnahme der persönlichen Eskapaden der Katja Sand) in der Handlung nicht unbedingt vorhersehbar.
Es setzt sich aus zwei Erzählsträngen zusammen, die gut ineinander verwoben sind.
Zum einen das „Leben und Leiden“ der Kommissarin Katja Sand mit ganz erheblichen persönlichen Problemen, die sicher keiner der Leser haben möchte. Zum anderen die Arbeit der Kommissarin Sand, hier das Geschehen um mehrere Menschen, die unter recht ungewöhnlichen Umständen gestorben sind.
Ob des Klappentextes eher unerwartet, dauert es etwa 40 Seiten bis der ersten Tote auftaucht…man denkt sich, das das eigentliche Drama die Lebenssituation und das Verhalten der Kommissarin ist, die ausführlich beschrieben sind. Doch dann kommt es anders… Die Toten werden erst im Verlauf zum wichtigen Bestandteil, die Person Katja Sand macht von Anfang an Gänsehaut.
Alle drei Teile des Buches beginnen mit einer Beschreibung extremer häuslicher Gewalt eines dreijährigen Kindes durch seinen Vater und bilden die Klammer der gesamten Handlung. Nur diese Erzählungen sind in der dritten Person verfasst. Diese Seiten sind extrem anschaulich und der Leser ist zwangsläufig ganz nah in diesen furchtbaren Situationen. Man kann sich dem nicht entziehen. Der Beginn dieser Kapitel ist es, der den Leser zwingend emotional in die Thematik zieht und einbindet. Das muss man auch aushalten können.
Erlebnisse der Vergangenheit bestimmen das Handeln der Kommissarin sowohl im privaten Bereich als auch im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen. In beiden Bereichen nicht immer positiv und sie manövriert sich hierdurch nicht nur emotional ins AUS.
Wenig realistisch ermittelt sie dann im letzten Drittel auf eigene Faust, auch hier durch ihre eigene Vergangenheit getriggert. Gut, dass der Kollege sie so gut kennt und Schlimmeres verhindert…😉. An der Stelle aus meiner Sicht etwas schwach.
Daneben ist das Buch aber auch vollgepackt mit brisanten Themen
Die Kommissarin Sand, die ihre Stellung bei der Polizei massiv missbraucht, um ihre Tochter von einem in ihren Augen unwürdigen „Schwiegersohn“ fernzuhalten. Das geht hier bis hin zu einer „Erpressung“ und der Kollege macht das alles selbstverständlich mit. Ein sehr fragwürdiges Bild der polizeilichen Arbeit, dass hier wie selbstverständlich beschrieben wird…..
Gleiches gilt für die Bundeswehr: Hier das Thema Kameradschaft über alles, auch wenn ein Verbrechen gedeckt werden muss.
Insgesamt eine rundum spannende Lektüre mit interessanten Aspekten zum Thema Trauma. Auf jeden Fall lesenswert.
Ich freue mich auf TRAUMA- kein Vergessen -

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Eine Geschichte, die tief berührt

Winterpferde
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Diese Buch hat mich tief berührt, es ist einfach wunderschön, auch wenn es von so einer schrecklichen Thematik handelt.
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und wusste daher erst gar nicht was mich erwartet, ...

Diese Buch hat mich tief berührt, es ist einfach wunderschön, auch wenn es von so einer schrecklichen Thematik handelt.
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und wusste daher erst gar nicht was mich erwartet, war sogar eher ein bisschen skeptisch, ob mir denn die Geschichte gefallen würde.
Allerdings waren alle meine Sorgen unbegründet, denn die Geschichte war von der ersten Seite an so fesselt und spannend, sodass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Der Autor schreibt sehr einfühlsam und man hat beim Lesen oft selbst das Gefühl, dass man mit Kalinka zusammen auf der Flucht ist. Diese Tatsache und die vielen Details und Informationen haben dazu geführt, dass das Buch und die Geschichte sehr realitätsnah gewirkt haben.
Das hat aber auch dazu geführt, dass man sich dem Leid und der Furcht, die das Mädchen auf ihrer Flucht vor den Nazis empfunden hatte, selber empfunden hat. So ist mir mehr als einmal ein kalter Schauer über den Rücken gekrochen.
Die Geschichte endet in einem packendenden Finale, welches ich natürlich hier nicht verrate. Es hat mir persönlich aber gut gefallen und der Geschichte ein passendes Ende gegeben.
Fazit: Insgesamt kann ich einfach nur sagen, dass das Buch absolut lesenswert ist und ich es jedem ans Herz legen würde. Es ist wahnsinnig interessant und spannend und man liest bis zur letzten Seite mit klopfendem Herzen. Allerdings ist es auch kein leichtes, seichtes Buch für zwischendurch, das sollte jedem bewusst sein.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Herrliche Lektüre zum wegträumen

Mit dir leuchtet der Ozean
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Die 20-Jährige reist auf Fuerteventura, um ihrem Alltag und ihrer Vergangenheit bei der Arbeit in einem All-Inklusive Club zu entfliehen. Doch statt der erhofftem Anonymität und Ablenkung trifft sie dort ...

Die 20-Jährige reist auf Fuerteventura, um ihrem Alltag und ihrer Vergangenheit bei der Arbeit in einem All-Inklusive Club zu entfliehen. Doch statt der erhofftem Anonymität und Ablenkung trifft sie dort auf Milo, den Jungen, in den sie sich schon mal mit 16 verliebt hat und der ebenfalls nicht das ist, was er vorgibt zu sein.
Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt, schon das wunderschöne Cover lädt zum ganz weit weg träumen ein und das kommt definitiv nicht zu kurz. Schon von Anfang an ist man mitten drin im sonnigen und fröhlichen Club Leben, dass einen gleich das Gefühl gibt selbst eine kleine Auszeit nehmen zu können. Alles ist wirklich sehr bildlich und detailverliebt beschrieben, sodass man sich alles perfekt vorstellen kann.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektiv von Milo und Penny erzählt, sodass die Geschehnisse aus allen Winkel beleuchtet werden. Mit der Zeit erfährt man dabei immer mehr über die Vergangenheit von Milo und Penny und die beiden kommen sich näher. Dabei erzählt die Autorin unheimlich gefühlvoll und man ist ganz nah dran an der Geschichte und den Gefühlen der Protagonisten. Einzig und allein die Vergangenheit der beiden wurde meiner Meinung nach etwas zu oberflächlich behandelt.
Insgesamt ist es damit aber trotzdem für mich ein rund um gelungenes Buch und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Ein tolles buch über starke Frauen und die Liebe zum Fliegen

Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls
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Fast alles an dem Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Zunächst einmal finde ich das Cover sehr gelungen, es spiegelt die damalige Zeit und das Thema des Buches perfekt wieder.
Der Schreibstil von Noelle ...

Fast alles an dem Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Zunächst einmal finde ich das Cover sehr gelungen, es spiegelt die damalige Zeit und das Thema des Buches perfekt wieder.
Der Schreibstil von Noelle Salazar ist unglaublich leicht und flüssig zu lesen, sodass mich die Story von der ersten Seite an mitgerissen hat. Er war aber dennoch sehr abwechslungsreich und durch die vielen Hintergrundinformationen habe ich während des Lesens enorm viel Interessantes gelernt.
Anfangs, als noch alles friedlich ist, möchte man sich nach Hawaii wegträumen, so schön wird die Insel beschrieben. Mit dem Angriff auf Pearl Harbor ändert sich das dann alles aber schlagartig und ich hatte oft ein beklemmendes Gefühl beim Lesen, da die Autorin die Geschehnisse so detailliert und lebensnah geschildert hat. So hatte man fast das Gefühl, selbst dabei zu sein. Das hat viele Emotionen hervorgerufen und deshalb war es gerade kein Buch, was man einfach so zuklappen und vergessen kann.
Die Protagonistin Audrey ist für mich eine wirklich starke und mutige Frau, die sich im Laufe des Buches wirklich toll weiterentwickelt. Mir war sie sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzten. Auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und James hat es mir total angetan und so habe ich die ganze Zeit mit den beiden mitgefiebert.
Insgesamt ist "Uns gehört der Himmel" ein wirklich wunderschönes und berührendes Buch und bekommt daher von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Sehr gelungener Auftakt

Save Me
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Die gesamte "Save" Reihe zählt jetzt schon zu einem meiner liebsten New Adult Bücher.

Der Schreibstil ist, wie eigentlich immer bei Mona Karstens Büchern, sehr flüssig zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb ...

Die gesamte "Save" Reihe zählt jetzt schon zu einem meiner liebsten New Adult Bücher.

Der Schreibstil ist, wie eigentlich immer bei Mona Karstens Büchern, sehr flüssig zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen habe.

Zugegeben, die Story mit dem Good Girl, Bad Boy ist jetzt nicht wirklich neu, allerdings finde ich sie hier sehr gut umgesetzt.

Ruby und ihre Familie fand ich von Anfang an sehr sympathisch, man konnte die Liebe in der Familie förmlich spüren.

James schien zunächst sehr kalt zu sein, aber wir wissen ja, dass sich unter einen harten Schale oft ein weicher Kern verbirgt...

Fazit: Sehr gelungener Auftakt der Trilogie, es besteht definitiv Suchtpotenzial.

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