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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Nordische Fantasy mit einem fiesen Cliffhanger

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Wenn ein Buch von Mythologie handelt, muss ich es natürlich lesen. Deshalb landete A Fate darker than love auf meiner To-read Liste ganz oben.

Es handelt von dem Mädchen Blair, das nach dem Tod ihrer ...

Wenn ein Buch von Mythologie handelt, muss ich es natürlich lesen. Deshalb landete A Fate darker than love auf meiner To-read Liste ganz oben.

Es handelt von dem Mädchen Blair, das nach dem Tod ihrer Mutter und Schwester herausfindet, dass sie das Valkyren-Gen geerbt hat und an die Stelle ihrer Mutter treten muss. Blair war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist leidenschaftlich und lässt sich nicht so schnell unterkriegen.

Ihren besten Freund Ryan mochte ich hingegen am Anfang nicht besonders. Blair stellte ihn wie einen Heiligen dar, weshalb ich ihn nicht sehr interessant fand. Das hat sich jedoch durch die Geschichte hindurch geändert, als ich mehr über ihn erfahren habe. Er wurde menschlicher und deutlich interessanter, da auch er mit den Valkyren zu tun hat, was zu Beginn aber niemand weiss.

Zev fand ich jedoch richtig toll, auch wenn man nicht viel über ihn erfuhr, trotzdem kann ich euch schon sagen, dass er eine wichtige Figur in der Geschichte sein wird.

Am Anfang war die Geschichte schön zu lesen. Biancas Schreibstil ist flüssig und man kann sich gut mit Blair identifizieren. Richtig interessant wurde es aber erst nach der Hälfte und das Finale hat es richtig in sich. Wer also keine Cliffhänger mag, sollte mit dem Lesen des Buches warten, bis der zweite Band erschienen ist.

Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung, um zu erfahren wie es mit Blair, Ryan und den anderen Valkyren weitergeht.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Romantische Geschichte in nordischem Setting

Nordlichtglanz und Rentierglück
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Die Geschichte handelt von Zoey alias Cora, die ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde, aufgrund den Machenschaften ihres Vaters. Was er genau verbrochen hat, verrate ich hier noch nicht. Sie bekommt ...

Die Geschichte handelt von Zoey alias Cora, die ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde, aufgrund den Machenschaften ihres Vaters. Was er genau verbrochen hat, verrate ich hier noch nicht. Sie bekommt einen neuen Namen, ein neues Zuhause und eine neue Familie, zu der auch ihr heisser Fake-Cousin Shane gehört, der Cora gehörig durcheinanderbringt. Während sie sich langsam an ihr neues Leben in Finnland auf einer Rentierfarm gewöhnt, besteht noch immer die Gefahr, dass die Mafia Cora findet und als Erpressung für ihren Vater benutzt.

Zoey/Cora war mir anfangs zwar nicht unbedingt unsympatisch, aber richtig nett fand ich sie auch nicht. Das lag aber einfach an ihrer Einstellung dem Leben gegenüber. Bevor sie ins Zeugenschutzprogramm kam, war sie ein reiches, verwöhntes Mädchen, was man ihr deutlich anmerkt. Sie hat diese schrecklich überhebliche Art, die typisch für Menschen ist, die in ihrem Leben noch nie einen Finger krümmen mussten. Durch die Geschichte hindurch macht sie eine riesige Entwicklung durch. Schnell ist sie mir sogar ans Herz gewachsen und konnte ihre Gefühle immer gut nachvollziehen. Sie hat sich sogar zu einem meiner Lieblingsfiguren überhaupt entwickelt.

Shane, Coras "Cousin", ist einfach nur zum Dahinschmelzen. Er sieht gut aus, ist witzig und unglaublich loyal (auch wenn er auch seine Fehlerchen hat.) Vor allem anfangs macht er Cora das Leben nicht gerade leicht. Er bringt das verwöhnte Mädchen immer wieder dazu, ihre Grenzen zu überschreiten und zieht sie mit seinen sarkastischen Kommentaren so lange auf, bis ihr die Worte ausgehen. Manchmal verhält er sich aber wirklich dämlich und ich hätte ihn am liebsten geschüttelt. Auch seine Stimmungsschwankungen sind etwas heftig, aber der Situation entsprechend eigentlich auch verständlich.

Die Geschichte um Cora und Shane ist unterhaltsam und man merkt gar nicht, wie lange man schon gelesen hat. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, sodass man gut in die Geschichte eintauchen kann. Da die Geschichte aus Coras Sicht erzählt wird, kann man vor allem zu ihr ein enges Verhältnis aufbauen und ihre Emotionen und Gedanken sehr gut nachvollziehen.

Das Einzige, was mir nicht so gefallen hat, ist das Ende, das sehr abrupt gekommen ist. Es war zwar spannend und an sich ganz gut, aber es ging mir dann doch alles etwas zu schnell und plötzlich war es zu Ende. Ein paar Seiten mehr hätten der Geschichte meiner Meinung nach auch nicht geschadet, dann wäre das Buch 5 Sterne wert gewesen. Trotzdem ist es eine tolle Lektüre, bei der man nicht zu viel nachdenken muss und die man einfach geniessen kann.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Amüsante, spicy Geschichte für einen Abend

Halloween Night - Gefährliche Küsse
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Als Kat an Halloween zu einem Vorstellungsgespräch aufbricht, hätte sie nicht damit gerechnet, während eines Sturms im Haus eines attraktiven, aber ebenso gefährlichen Mannes zu landen...

Halloween Night ...

Als Kat an Halloween zu einem Vorstellungsgespräch aufbricht, hätte sie nicht damit gerechnet, während eines Sturms im Haus eines attraktiven, aber ebenso gefährlichen Mannes zu landen...

Halloween Night ist der perfekte Read, wenn man in einer Leseflaute steckt oder nach etwas sucht, was man an einem Abend gut durchlesen kann. Man fliegt nur so durch die Seiten und der Schreibstil ist leicht und schwerelos. Die kurzen Kapitel machen einem das Vorankommen ebenfalls leicht, sodass nie Langeweile aufkommt.

Kat ist sehr sympathisch und ihre Reaktionen sind gut nachvollziehbar, wenn vielleicht auch etwas überspitzt. Cole hingegen ist anfangs ein echtes Rätsel und ich war echt überrascht, welches Bild die Geschichte anfangs gezeichnet hat, da ich damit gar nicht gerechnet hätte. Die Anziehung zwischen den beiden ging mir zwar etwas zu schnell, was jedoch aufgrund der Länge (oder Kürze) des Buches auch verständlich ist. Es gibt auch ein paar Spicy-Szenen, die mir gut gefallen haben.

Wer eine kurzweilige Geschichte sucht, die einen zu Beginn in eine völlig andere Richtung führt, leichte Halloween Vibes und Spice hat, der wird mit Halloween Nights nicht falsch liegen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Gute Fortsetzung

Dark Sigils – Wie die Dunkelheit befiehlt
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Band 2 von Dark Sigils beginnt dort, wo der erste Band geendet hat, doch da es bereits eine Weile her war, musste ich mich zuerst wieder in Raynes Welt zurechtfinden. Nach ein paar Kapitel war ich wieder ...

Band 2 von Dark Sigils beginnt dort, wo der erste Band geendet hat, doch da es bereits eine Weile her war, musste ich mich zuerst wieder in Raynes Welt zurechtfinden. Nach ein paar Kapitel war ich wieder vollständig in der Geschichte drin und habe erneut mit Rayne, Adam und den anderen mitgefiebert.

Das Setting ist bei Band 2 ein anderes, doch es ist ebenso spannend und magisch und führt uns noch viel tiefer in die magische Zukunftswelt der Dark Sigils. Die Lage spitzt sich zu und man erfährt nicht nur viel neues über die Sigilträger, sondern auch über deren Vergangenheit und die ihrer Eltern, deren Geschichten viel mehr mit der jetzigen Situation zu tun haben, als man am Anfang vielleicht denkt.

Der zweite Band konnte mich durchaus auch abholen, doch ganz so packend wie der erste war er leider nicht. Das Finale war jedoch episch und ich bin sehr gespannt auf den finalen Band.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Herzerwärmend

Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel
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Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel entführt seine Leser*innen ins winterliche Glenavie, das nach einem perfekten schottischen Skiort klingt. Maya kehrt nach ihrer Trennung und des Verlustes ihres ...

Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel entführt seine Leser*innen ins winterliche Glenavie, das nach einem perfekten schottischen Skiort klingt. Maya kehrt nach ihrer Trennung und des Verlustes ihres Jobs in ihre Heimat zurück, wo sie von ihrer besten Freundin herzlich empfangen wird. Eher frostig ist das Wiedersehen mit deren Bruder Sam, in den Maya früher unsterblich verliebt war und mit dem sie eine kurze Sache am laufen hatte. Doch als sie wie damals wieder zusammen in der Ski-Schule arbeiten, flammen alte Gefühle wieder auf.

Maya und Sam haben aus ihrer Jugend noch viel zu verarbeiten und lernen sich jetzt Jahre später wieder auf eine neue Art und Weise kennen, und dabei lernen sie noch viel mehr über sich selbst, denn Sam steckt schon seit langer Zeit in einer toxischen Beziehung fest. Das schwierige Thema wird sensibel und einfühlsam behandelt, wodurch die Geschichte an Tiefe gewonnen und mich als Leserin zum Nachdenken angeregt hat.

Die Liebesgeschichte geht langsam und bedächtig voran und wärmte einem das Herz, auch wenn sie zwischendurch nicht besonders fesselnd ist. Es ist aber ein tolles Buch für kalte Wintertage, wenn man einfach einmal abschalten und eine romantische Wintergeschichte lesen möchte.

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