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Veröffentlicht am 25.02.2021

Eine schöne phantastische Geschichte

Hüterin des Waldes 1: Hannas Geheimnis
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Mit ihren Eltern zieht Hanna von der Stadt in den Wald - in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Ist sie anfangs noch sehr traurig über den Verlust der Großmutter, so gibt sich dies mit der Zeit als ...

Mit ihren Eltern zieht Hanna von der Stadt in den Wald - in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Ist sie anfangs noch sehr traurig über den Verlust der Großmutter, so gibt sich dies mit der Zeit als sie merkt, dass sie den Tieren im Wald helfen kann. Somit übernimmt sie die Aufgabe der Großmutter als Hüterin des Waldes.

Die Geschichte des Buches klang für mich toll – eine schöne Mischung aus Realität und Phantasie. Insofern war ich darauf gespannt, zumal mir der Titel gut gefallen hat, da er zwar eine Vorschau auf den Inhalt gibt, aber nicht zu viel bzw. nicht zu ausgefallen ist.

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, meiner Ansicht nach ist er gut für Kinder ab der zweiten, spätestens der dritten Klasse geeignet. Es liest sich sehr gut und angenehm, ist gut verständlich geschrieben. Die Sätze sind nicht zu lange, ebenso finde ich die Verwendung von Worten wie „Dad“ durchaus mal in Ordnung.

Die Illustrationen im Buch sind meiner Ansicht nach gelungen, hier findet man alle paar Seiten immer zur jeweiligen Textstelle ein passendes Bild. Somit fühlt man sich in seiner Geschichten-Phantasie, wie wohl alles aussehen mag, bestätigt. Die Kapitel hätten meiner Ansicht nach etwas kürzer sein können, diese habe ich fast als relativ lang für dieses Lesealter empfunden.

Von der Geschichte her hat mir das Buch absolut zugesagt. Die Mischung finde ich sehr schön, eine tolle Geschichte, die für Kinder vielleicht anregend ist, noch mehr in der Natur zu unternehmen. Zu Beginn war ich etwas über die Gefühlslage irritiert, zu oft wurde das traurig-sein (was ja verständlich ist) erwähnt, das war mir fast ein bißchen zu viel. Mit der Zeit gibt es sich aber, da es dann auch recht spannend wurde. Alles in allem eine tolle, unterhaltsame und spannende Geschichte, die durchaus auch mal lustig ist.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Groß und Klein entdecken mit Miffy

Groß und klein
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Dieses Zieh- und Schiebebuch bringt den Kleinen den Unterschied zwischen kleinen und großen Dingen nah. So etwa zwischen kleinen, selbstgemalten Bildern und großen Gemälden im Museum. Die Kinder können ...

Dieses Zieh- und Schiebebuch bringt den Kleinen den Unterschied zwischen kleinen und großen Dingen nah. So etwa zwischen kleinen, selbstgemalten Bildern und großen Gemälden im Museum. Die Kinder können so selbst beim Vorlesen aktiv mitmachen.

Bücher beim Nachwuchs einprägsam zu machen, diese vorzulesen bzw. gemeinsam anzuschauen etc., all das finde ich unheimlich wichtig. Entsprechend habe ich mich über dieses tolle Buch gefreut – und gebe ganz ehrlich zu, dass mir Miffy bislang nichts großartig gesagt hat. (Und auch Dick Bruna nicht.)

Das Pappbilderbuch kommt in einem handlichen Format und mit durchaus stabilen Kartonseiten daher. Der Text pro Seite hält sich in Grenzen, denn auf einer Seite gibt es ein Bild mit Text (maximal drei Sätze), auf der gegenüberliegenden Seite dann kann man selbst tätig werden und das Bild verändern in dem man zieht bzw. es wieder zusammenschiebt. So sieht man beispielsweise erst den großen Mond, zieht man daran werden die kleinen Sterne sichtbar.

Mir hat dieses tolle Buch gut gefallen. Es kommt in knalligen Grundfarben daher und behandelt gute Vergleiche, die auch die Kleinsten mit der Zeit verstehen. Die Zieh- und Schiebefunktion kam auch bei uns schon gut an, es ist toll die Veränderung im Buch festzustellen.

Von mir gibt es für dieses schöne Kinderbuch 5 von 5 Sternen, mir hat es unheimlich gut gefallen mit welcher doch eher simplen Technik man trotzdem viel Spaß und einen super Vergleich haben kann. (Es braucht nicht immer Töne oder andere großartige haptische Erlebnisse, auch wenn sowas natürlich dennoch spannend ist.) Wir können dieses Buch folglich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Ca. 23 Drehtage braucht es für einen TATORT.

50 Jahre Sonntagsmord: Skurriles Wissen und lustige Fakten zu Deutschlands beliebtester Krimiserie
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Seit nunmehr 50 Jahren gibt es den inzwischen fast sonntäglichen TATORT im Fernsehen. Entsprechend dazu gibt es natürlich viele spannende und skurrile Fakten und auch Informationen, die man bislang nicht ...

Seit nunmehr 50 Jahren gibt es den inzwischen fast sonntäglichen TATORT im Fernsehen. Entsprechend dazu gibt es natürlich viele spannende und skurrile Fakten und auch Informationen, die man bislang nicht wusste. In diesem Buch sind diese zusammengefasst – man darf sogar selbst ermitteln und mitraten.

Der Tatort ist auch für mich lange ein sonntägliches Pflichtprogramm gewesen. Inzwischen nicht mehr unbedingt, da mir manchmal die Zeit und auch die Muße dafür fehlen, was vielleicht auch an manchen, mir zu abgedrehten (muhaha…) Folgen, liegen mag. Dennoch habe ich sogar meinen letzten runden Geburtstag im Tatort-Stil gefeiert. Folglich war also klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.

Das Buch ist in verschiedene Kapitel eingeteilt, so erfährt man neben Anekdoten, Skandalen und Zitaten auch spannende Zahlen und Statistiken, immer mal wieder angenehm unterbrochen von einem Tatort-Quiz.

Vor allem zu den „alteingesessenen“ Kommissaren erfährt man einiges, beispielsweise eben über den Ruhrpott-Tatort mit Schimanski (Götz George). Natürlich gibt es auch lustige Fakten über aktuelle Kommissare wie Wotan Wilke Möhring oder auch die Münchner „Dauerbrenner“ (feierten kürzlich 30 Jahre Tatort!) Batic und Leitmayr. Ich mag hier gar keine Fakten vorwegnehmen, muss aber sagen, dass mir hier regelrecht Lust auf ältere Folgen gemacht wurden, die eben noch „bodenständiger“ bzw. thematisch vielleicht „einfacher“ als heute sind.

Sehr spannend sind auch die Zahlen und Statistiken, hier gibt es beispielsweise mal eine Liste mit Gagen-Übersichten (Zum Teil Schätzungen, mehrere Quellen) – Spitzenreiter ist hier Til Schweiger mit ca. 300.000 €. Diese Summe bekommt er wohl pro Tatort-Folge. Die Münchner Kommissare Miro Nemec und Udo Wachtveitl sind mit 50-75.000 Euro weiter hinten, ganz am anderen Ende der Tabelle findet man Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser mit 30.000 €. Sehr spannende Zahlen, wie ich finde…

Zum Vergleich sei noch kurz aufgeführt, dass Musiker Klaus Doldinger, der die Titelmelodie komponierte und einspielte, für die Ausstrahlung einer jeden neuen Folge gerade mal 50 Euro Honorar bekommt. (Bei der Wiederholung einer älteren Folge sind es gerade mal 10% davon…)

Sehr unterhaltsam wird das Buch auch durch die enthaltenen Quiz-Seiten, deren Auflösung man ganz hinten im Buch man findet. Spannende Fragen, die man als absoluter Tatort-Fan definitiv beantworten können sollte.

Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen, es enthält absolut spannende, unterhaltsame, interessante und auch skurrile Fakten zum Tatort. Wissen, welches ich vorher dazu noch nicht hatte. Bei mir wurde vor allem das Interesse an älteren Tatort-Folgen geweckt, gerade die alten Folgen aus München oder auch mit Schimanski sind es, die ich mir mal ansehen möchte. Ich kann Tatort-Fans (oder denen, die es noch werden wollen) dieses Buch wirklich nur empfehlen, vergebe entsprechend 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Ein Reiter-Traum in Cornwall

Pferdeflüsterer-Mädchen, Band 1: Rubys Entscheidung (Reit- und Freundschaftsgeschichte in Cornwall für Kinder ab 8 Jahren)
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Ruby zieht von Berlin nach Cornwall, wo sie sich ganz gut einfindet und wohlfühlt. Was sie schrecklich vermisst, ist das Reiten. Doch es passt gut für sie, dass in der Nähe direkt eine Ranch ist, zu der ...

Ruby zieht von Berlin nach Cornwall, wo sie sich ganz gut einfindet und wohlfühlt. Was sie schrecklich vermisst, ist das Reiten. Doch es passt gut für sie, dass in der Nähe direkt eine Ranch ist, zu der sie direkt gehen kann. Außerdem gibt es noch einen weiteren Reiterhof, zu dem sie später wechselt. Dort werden die Turnierstars ausgebildet. Jedoch deckt sie dort etwas auf...

Pferde sind gerade bei Mädels oftmals sehr angesagt, entsprechend gut kam diese Lektüre bei uns auch an. Der Schreibstil im Buch ist wirklich toll, so ist dieser gut verständlich, natürlich durch englische Begriffe (Primary School) teilweise geprägt, was aber in Ordnung ist. Auch die kleinen, feinen Illustrationen im Buch sind toll und einfach passend.

Die Geschichte ist wirklich sehr unterhaltsam und auch spannend, so dass das Buch in kürzester Zeit gelesen wurde. (Ein Abend!) Allein dies ist Bestätigung für das Buch. Was noch nicht genau aus der Geschichte hervorging, war die Sache mit der Pferdeflüsterei, jedoch erschließt sich das vielleicht noch mit dem nächsten Band.

Ein tolles Buch mit einer unterhaltsamen, angenehm zu lesenden und spannenden Geschichte, welches absolut zu empfehlen ist. 5 von 5 Sternen dafür.

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Genuss wird größer, wenn man ihn mit anderen teilt.

Genuss zum Verschenken – Ein Korb voller Köstlichkeiten für Nachbarn und Freunde
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Auf die Idee, dass man leckere selbstgekochte oder gebackene Sachen auch gut verschenken kann, kam Sophie Hansen erst, als sie aufs Land zog. Sie wohnt in Australien und dort lernte sie dieses Verschenken ...

Auf die Idee, dass man leckere selbstgekochte oder gebackene Sachen auch gut verschenken kann, kam Sophie Hansen erst, als sie aufs Land zog. Sie wohnt in Australien und dort lernte sie dieses Verschenken von Care-Paketen kennen, so kam die Inspiration zu diesem Buch.

Gerne mag ich es, dass ich Selbstgemachtes verschenke. Vom leckeren Himbeer-Essig bis zur Suppengewürzmischung war da schon einiges dabei, auf vorgekochte Gerichte bin ich bis dato nicht gekommen. (Wobei ich das selbst auch schon sehr genossen habe, als ich sowas bekommen habe.) Nun war ich gespannt was die Autorin so kocht und backt.

Grundsätzlich ist das Buch in vier Kapitel entsprechend den Jahreszeiten eingeteilt, was ich ganz gut und passend finde. Hier findet man dann Rezepte für ein leckeres gefülltes Hefegebäck, Tarte mit Feigen und Pfirsichen, leckere Smoothie-Varianten, Paella mit Hähnchen und Chorizo oder auch Lasagne mit Wintergemüse. Und natürlich für vieles mehr! Man erfährt etwas über das jeweilige Rezept in einem kurzen Text, außerdem ist das entsprechende Gericht auch toll und ansprechend bebildert. Die Zutatenliste ist aufgeführt sowie die einzelnen Zubereitungsschritte und schluß endlich auch die Angabe über die entstehenden Portionen.

Was mir am Buch noch richtig gut gefallen hat, waren die Tipps bezüglich der Verpackvarianten. Man bekommt hier Inspirationen und auch mal eine Anleitung für Bienenwachstücher – kurz und knapp – und eben nachhaltig. Das finde ich echt toll!

Auch die verschiedensten Rezepte, für die man die Zutaten größtenteils gut in der jeweiligen Jahreszeit bekommt, haben mir richtig gut gefallen. Ausgefallene Rezepte, die aber doch auch bodenständig sind – und einfach lecker! Die enthaltenen Fotos hat sie wohl selbst gemacht, diese geben tolle Einblicke in ihr Leben und ihre Küche. Ich werde hier noch einige leckere Rezepte ausprobieren, auch ihre Anregungen für Care-Pakete finde ich absolut gelungen.

Von mir gibt es für dieses tolle Koch- und Inspirationsbuch 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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